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 Gerichtsprotokolle und Prozessakten (deutsch und englisch)

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Zoey
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BeitragThema: Gerichtsprotokolle und Prozessakten (deutsch und englisch)   Gerichtsprotokolle und Prozessakten (deutsch und englisch) EmptyMi 27 März 2013 - 23:47

In diesem Link findet man die kompletten Prozessakten des C.Murray Prozesses von 2011 auf englisch: http://www.lasuperiorcourt.org/courtnews/ui/HPDocumentList.aspx?title=Peo+v+Conrad+Murray&casenum=SA073164&date=2010-05-04%2010:54:51

Weitere Links und Übersetzungen der Protokolle könnt ihr hier posten.
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http://www.recognize-history.forumieren.de
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BeitragThema: Re: Gerichtsprotokolle und Prozessakten (deutsch und englisch)   Gerichtsprotokolle und Prozessakten (deutsch und englisch) EmptyDi 21 Mai 2013 - 0:38

Transkript von der Aussage von Dr. Rogers: http://teammichaeljackson.com/christopher-rogers

Christopher Rogers L.A. Stellvertretener Untersuchungsbeamter, Autopsie an Michael Jackson durchgeführt.

Ordnungsgemäß geschworen und die Wahrheit vor Gericht wie folgt bezeugt:

F. Guten Tag, wo sind Sie beschäftigt?
Ch.R. Guten Tag, ich bin Untersuchungsbeamter des L.A. Verwaltungsbezirks.

F. Was ist dort Ihre Position?
Ch.R. Ich bin Chef der Abteilung für Rechtsmedizin.

F. Was sind die Augaben des Chefs der Abteilung?

Ch.R. Beaufsichtigen der Ärzte, die im Büro des Untersuchungsbeamten arbeiten, während ich mich mit Autopsien beschäftige.

F. Wie lange haben Sie in diesem Büro gearbeitet?
Ch.R. Seit 1988.

F. Als Rechtsmediziner?

R. Ja.
F. Was ist Rechtsmediziner?
R. Pathologe, der sich im medizinisch-rechtlichen Bereich oder als Untersuchungsbeamter spezialisiert hat.

F. Können Sie das näher beschreiben? Wenn Sie sagen. „als Rechtsmediziner spezialisiert“: Was macht man als Rechtsmediziner?
R. Man stellt die Ursache und die Art des Todes untersuchungstechnisch fest, schreibt Bericht zum Autopsie-Befund und seine Meinung darüber.

F. Was ist Ihre Ausbildung, die Ihnen erlaubt hat, diese berufliche Karrierre zu starten?

R. Medizinische Fakultät der Universität San Diego. Ich war im Pathologie-Bereich des Medical Center im L.A. Verwaltungsbezirk tätig und wurde als Untersuchungsbeamter ausgebildet. Ich bin Facharzt für forensische Pathologie.

F. Sie sind Arzt?

R. Ja.

F. Wie viele Autopsien haben Sie im Laufe dieser Jahre durchgeführt oder an welchen waren Sie beteiligt?

R. Ich glaube, an Tausenden.
F. Was ist eine Autopsie?

R. Untersuchung von außen und innen, von inneren Organen der verstorbenen Person.
F. Ist der Zweck der Autopsie, die Ursache und die Art des Todes zu bestimmen?

R. Ja.
F. Haben Sie die Autopsie an Michael Jackson durchgefüht?
R. Ja.
F. Autopsie- Nr. 2009-04415?
R. Richtig.
F. Wann haben Sie diese Autopsie durchgeführt?
R. am 26.Juni 2009.

F. Können Sie den allgemeinen gesundheitlichen Zustand von Michael Jackson zum Zeitpunkt seines Todes zusammenfassen?
R. Ja. Die Autopsie zeigt nebensächliche Befunde auf. Doch seine allgemeine Gesundheit war exzellent.

F. Was sind diese nebensächlichen Befunde?
R. Er hatte Erweiterung der Prostata, Vitiligo, die die Depigmentierung der Haut verursacht, einen Polypen im Dickdarm, einige Entzündungen und Vernarbungen der Lunge und etwas Arthritis, besonders im Rückenbereich.

F. Wie groß war Michael Jackson?
R. 175,26 cm

F. Was war sein Gewicht zum Zeitpunkt der Autopsie?
R. 61,7 Kilo
F. Was ist der BMI?
R. Body Maß Index, steht für Gewicht, um es einzuschätzen.

F. Was sind Ihre Beobachtungen, war Michael Jackson eine dünne Person?
R. Ja.

F. Haben Sie sein BMI ermittelt?

R. Sein BMI ist 20,1.
F. Ist das jetzt normal oder nicht?
R. Das ist das normale Gewicht.

F. Sie haben gerade bezeugt, dass seine allgemeine Gesundheit exzellent war. Speziell zur Frage: Was ist mit seinem Herzen? Haben Sie Untersuchungen über Vitalität und Kraft des Herzens gemacht?
R. Ja. Ich habe eine Kopie vom Untersuchunsreport, die ich verwende. Ich habe das Herz untersucht.
Walgren: Was waren diese Beobachtungen?
R. Er hatte keine Anomalien am Herzen und vor allem keine Gefäßverengungen, keine Atherosklerose der koronaren Arterien, ein überraschender Befund.

F.Wieso überraschend?
R. Weil praktisch jeder in seinem Alter ab 50 wenigstens etwas Atherosklerose hat.
F. Wie beschreiben Sie die Kraft und Vitalität seines Herzens?
R. Keine Herzerkrankungen.
F. Haben Sie durch die Autopsie geprüft, ob ein Trauma oder eine natürliche Krankheit seinen Tod verusacht haben könnte?
R. Nein.
F. Fanden Sie als Teil Ihrer Untersuchung neben der Kontrolle des Körpers und der Organe die Ursache des Todes?

R. Ja.
F. Haben Sie die Abschrift von Dr. Murrays Interview von der Polizei gesehen?
R. Ja.
F. Haben Sie die Experten aus verschiedenen Bereichen befragt?
R. Ja.
F. Haben Sie sich bezüglich des Toxikologie-Berichtes beraten und diesen in Erwägung gezogen, was zum Zeitpunkt des Todes im Blut von Michael Jackson gefunden wurde?

R. Ja, das habe ich.

F. Und basierend auf ihren Überprüfungen des Materials, haben Sie medizinische Unterlagen in Bezug auf Dr. Murray ausfindig gemacht?
R. Ja.
F. Wurden Ihnen irgendwelche medizinische Quellen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt, die MJs Betreuung durch Dr. Murray im Zeitraum April,Mai, Juni dokumentieren?

R. Nein.

F. Basierend auf Autopsie, Beobachtungen, auf weiteren Ressourcen und Quellen, auf die Sie sich verlassen können: Haben sie die Schlüsse gezogen, um die Art des Todes zu bestimmen?

R. Ja.

F. Welche?

R. Tötung.

F. Worauf basiert der Befund als Tötung?

R. In erster Linie auf minderwertiger medizinischer Versorgung.

F. Wenn Sie so sagen, meinen Sie die Betreuung seitens Dr. Murray?

R. Ja. Und es gab einige Maßnahmen, die getroffen werden mussten. Aber wir haben keine Bestätigung dafür, dass sie hier getroffen wurden.

Erstens: Propofol. Das Medikament soll nicht verwendet werden, wenn er für das Krankkheitsbild nicht geeignet ist.
In diesem Fall wurde das Propofol gegen die Schlaflosigkeit verwendet. Für dieses Krankheitsbild ist das Medikament nicht geeignet.

Das zweite Problem ist, dass solche Medikamente wie Propofol die Bereitschaft voraussetzen, dass die Komplikationen auftreten, die behandelt werden müssen.
Die häufigste Komplikation ist z. B. der sinkende Blutdruck: Sie müssen darauf vorbereitet sein, um ihn sofort mit entsprechenden Medikamenten zu behandeln.

Es können Atembeschwerden und Blockade in Atemwegen auftreten. Sie müssen bereit sein, zur Behandlung die Luftröhre einzusetzen. Darüber hinaus erhielten wir Information, dass Dr. Murray Michael Jackson verlassen hat. Das ist etwas, was man nicht tun soll.

F. Warum soll man das bei dem Patienten unter Narkose nicht tun?
R. Weil sehr schnell Schlimmes passieren kann. Man soll den Patienten überwachen. Wenn etwas schief läuft, muss sofort reagiert werden.

F. Zu dem Beschluss, dass das ein Mord/eine Tötung war: Haben Sie etwas Spezifisches für diese Todesursache festgestellt?

R. Ja.

F. Dr. Rogers, was war die Todesursache?

R. Er starb an akuter Propofol-Vergiftung und dem beigesteuerten Zustand von Benzodiazepinen-Wirkung (Anm. * das Atemzentrum dämpfende Präparate, die die Reaktion verlangsamen und zur Fahuntüchtigkeit führen. Sie dürfen auf keinen Fall zusammen mit ZNS-Präparaten verwendet werden (Zentralnervensystem beeinflussende Präparate wie z. b. Narkosemittel, s. Wikipedia).

F. Wie meinen Sie: Wirkung von Benzodiazepinen?

R. Toxikologische Befunde zeigten in seinem System Benzodiazepine. Und das Besondere daran war eine geringe Menge von Diazepam und Valium. Und dabei waren Lorazepam und etwas Midazolam.

F. Und in Anbetracht dessen, dass diese Präparate neben dem Propofol in seinem System waren, was für eine beigesteuerte Wirkung meinten Sie? Kommentieren Sie das bitte.
R. Benzodiazepine und Propofol sind Sedativa. Alles davon geht in die Richtung zusätliche Sedierung.

F. Bedeutet dies, dass diese kombinierte Art von Präparaten neben dem Propofol in gemeinsamer Abeit erhöhte Wirkung von Sedierung produziert?

R. Ich würde erwarten, dass sie in Zusammenwirkung mehr Sedierung produzieren würden als jedes für sich.

Walgren. Nichts weiter. Danke Dr. Rogers.

Kreuzverhör:

Flanagan: Doktor, Ihre Schlussfolgerung zur Tötung ist, weil Propofol von einer anderen Person verabreicht wurde?

R. Ja.

Flanagan: Jetzt haben Sie mehrere Ergebnisse durch Ihre Schlussfolgerungen. Betrachten Sie das als Fakt, dass Propofol und Benzodiazepine von einem anderen verabreicht wurden?

R. Ja.

F. Ihr Ergebnis ist: dass Propofol 5 nicht in einem Krankenhaus und ohne angemessene medizinische Notwendigkeit verabreicht wurde?

R. Ja.

F. Ihre Feststellung ist, dass die medizinische Versorgung mit dem Medikament nicht gewährleistet war und die empfohlene Ausrüstung für die Patientenüberwachung und Reanimation nicht vorhanden waren?

R. Ja.
F. Und zuletzt haben Sie festgestellt, dass die Umstände die selbstständige Verabreichung von Propofol nicht unterstützen?

R. Ja.

F. Doktor, sind Sie inr Ihrer Überprüfng vom System Michael Jackson und in der Überprüfung vom toxikologischen Bericht einigen Faktoren begegnet, die Ihren Beschlüssen widersprachen?

R. Nein. Das glaube ich nicht.

F. Ich möchte Sie darauf verweisen, Doktor: Sie haben das in Ihrem Autopsie-Bericht vor Ihnen. Das Zweite auf der letzten Seite. Ich zeige das dem Gericht. Haben Sie den Inhalt in Ihrem Kopf?
R. Ja.

F. Zogen Sie diese Seite in Erwägung für die Bildung ihrer Meinung?
R. Ja.

F. Wir haben hier das gemessene Blut im Herzen, das 3,2 Propofol und 0,68 Lidocaine zeigt. Sehen sie?

R. Ja.

F. Erzählen Sie, wie die Medikamente ins Herzblut gelangen?

R. In diesem Rahmen muss das Propofol intravenös verabreicht werden. Demnach würden sie durch den Körper zirkulieren.

F. Wie gelangen Medikamente in den Blutkreislauf?
R. Oral, intravenös, intramuskulär durch die Haut.

F. So kommen sie intravenös?

R. Ja.
F. Können sie auch durch eine Injektion kommen?

R. Ja.

F. Die gebräuchlichste Methode für Medikamente wäre doch die orale, oder?

R. Wenn wir im Allgemeinen sprechen, ja.

F. Und jetzt, wenn Sie weiter runter schauen, steht da LORAZEPAM 0,162: im Blut im Herzen?

Gericht. Ist das richtig?

Zeuge: Ja. Das ist richtig.

F. Erstmal: der Level von 0.162 von Lorazepam, ich glaube das ist Nanogramm in mm: Ist das nicht eine erhebliche Menge für Lorazepam?

R. Wäre zu erwarten, dass das zur pharmakologischen Wechselwirkung führt.

F. Therapeutische Dosis?

R. Ja.

F. Und eine gewöhnliche Person ohne große Toleranzgrenze würde mit dieser Dosis einschlafen?

R. Wahrscheinilch, ja.

F. Und ist es genug, um eine Person einschlafen zu lassen, wenn ein Schlafmittel gewollt ist?

R. Ja.

F. Aber nicht genug, um die Person zu ermorden? Nicht genug?

R. Nicht das allein, nein.

F. Haben Sie wahrgenommen, dass die Relation von Propofol zu Lidocain im Blut im Herzen vier eineinhalb zu 1 ist? Mehr Propofol als Lidocaine?

R. Ja.

F. Wenn wir zur nächsten Spalte gehen, steht das Krankenhaus-Blut: 4,1 Propofol zu 0,51 Lidocaine. Relation von rund 8 zu 1?

R. Ja.

F. Wie erklären sie die Unterschiede zwischen vier und einhalb zu eins oder acht zu eins?

R. Propofol gelangt in den Körper und kommt von der Zirkulation ins Gewebe rein. Das Krankenhausblut ist während der Wiederbelebung entnommen worden und ich meine, danach fand auch noch die Wiederbelebung statt. Während der Wiederbelebung und nach dem Tod konne Propofol sich in Richtung Gewebe bewegen.

F. Woher wurde Krankenhausblut genommen?

R. Ich kann mich nicht erinnern, woher. Wir haben es aus dem Krankenhaus.

F. Sie können sich nicht erinnern, wo das Krankenhaus die Blutprobe gemacht hat?

R. Das ist richtig.

F. Können sie die Frage beantworten, aufgrund Ihrer Erfahrungen?

R. Ja ich kann. Dies würde darauf hinweisen, dass die unteren vier Stoffe im Krankenhausblut nicht getestet wurden.

F. Gehen wir zum Oberschenkelblut. Sind da 2,6 Mikrogramm pro Milliliter Propofol?

R. Ja.
F. Und 0,84 Lidocaine, richtig?

R. Ja.
F. Lorazepam 0,169?

R. Das ist richtig.

F. Die anderen Substanzen wurden nicht getestet?

R. Das ist richtig.

F. Im Oberschenkel ist die Relation 3 zu 1, mit dem Lidocaine im Blut. Stimmt das?

R. Ja.

F. Wissen Sie, wo das Oberschenkelblut abgenommen wird?

R. Während der Autopsie von der Oberschenkelvene.

F. Haben Sie das gemacht?

R. Ja.

F. Warum brauchen Sie mehr als eine Blutquelle?

R. Bei der postmortalen Wiederbelebung werden Medikamente umverteilt, so dass die Konzentration von Medikamenten im Herzen oder an Gliedern unterschiedlich ausfällt. So nehmen wir das Blut von den beiden Stellen ab.

F. Aber Lorazepam war im Herzen 0, 162 und im Oberschenkel 0,169. Das sind doch relativ ähnliche Ergebnisse?

R. Ja.

F. Und Lorazepam würde sich gleichmäßig über das Körpersystem verteilt haben?

R. Ja, an diesen Stellen schon.

(…)
F. Zur Leber: Sie fanden 6,2 Propofol zu 0,45. Das ist das Verhältnis etwa 12 zu 1. Ist das so, weil die Leber mehr Propofol einsaugt, weil es dort abgebaut wird?

R. Ja. Die Leber bekommt Propofol aus dem Kreislauf rein.

(...)

F. Zum Mageninhalt: In Ihrem Autopsie-Bericht ist aufgeführt: Er hat 70 Gramm von dunkler Flüssigkeit?

R. Ja.

F. Wie haben Sie sie aus dem Magen bekommen?

R. Das war bei dem früheren Teil der Autopsy. Ich öffnete den Magen und entfernte mit der Kelle den Inhalt in den toxikologischen Container.

F. Sie haben es als dunkle Füssigkeit beschrieben. Wussten Sie, was aufgrund Ihres Fachwissens diese Flüssigkeit war?

R. Nein.

F. Würden Sie erkennen, wenn es Blut wäre?

R. Normales Blut, ja, Verdautes schwieriger, weil es schwieriger wäre, z. B. zw. Blut und Cola zu unterscheiden, weil es sehr dünn ist.

F. Es konnte dann auch Fruchtsaft gewesen sein?
R. Ja. Könnte gewesen sein.

F. Rübensaft, Traubensaft?

R. Ja, eine dunkle Sorte.

(...)

F. Im Magen wurden 0,13 Propofol und 1,16 Milligramm Lidocaine gefunden. Wie kamen sie in den Magen?

R. Es gibt 2 Wege: Wenn es in den Magen hinein blutet bzw. falls etwas Blut mit dem Mageninhalt während der Autopsie vermischt wird. Die 2. Möglichkeit wäre, dass die Medikamente von den benachbarten Organen kämen.

F. Gäbe es keine anere Methode sonst?

R. Lidocaine wäre möglich, oral einzunehmen. Zu Propofol: Ich glaube nicht, man würde es oral einnehmen.

F. Warum nicht?

R. Meines Erachtens muss Propofol intravenös verabreicht werden. Bin mir da nicht sicher, ich glaube, wegen der Pharmakologie von Propofol.

F. Effektiver wäre, es intravenös zu verabreichen als oral, wäre es?

R. Ich meine so, ja.
F. Wäre Propofol durch den Magen gekommen, wäre das im Magen erkennbar?

R. Ja. In diesem Fall wäre es.

F. Wenn Propofol in die Vene gespritzt wird, verursacht es ein brennendes Gefühl?

R. Ja. (..)

F. Und die gewöhnliche Methode wäre, Lidocaine dazu zu mischen oder es vor Propofol zu geben?

R. Ja.

F. Und wenn Propofol in die Speiseröhre gelangen würde, würde diese schmerzen wie der Magen auch?

R. Ich weiß es nicht.

F. Wenn das Propofol durch das Blutsystem in den Magen käme, würden Sie das gleiche Resultat wie im Blut sonst erwarten?
R. Man würde erwarten, dass es zunächst reinkommt, ja.

F. So, wenn das Verhältnis von mehr Propofol zu Lidocaine im Blutsystem so ist:
4,5 :1, 8:1, 3:1 und 12:1 und es wäre durch das Blutsystem im Magen, würden Sie erwarten, dass Propofol wahrscheinilch am meisten da wäre, gegenüber Lidocaine?

R. Ich würde das nicht erwarten, es gibt ein paar Gründe dafür.
1) Umverteilung von verschiedenen Medikamenten nach dem Tod, und Propofol wird nicht auf die gleiche Weise umverteilt wie das Lidocaine tut.
2) 2) Ich bin mir nicht sicher, ob Lidocaine als Wiederbelebunsgsmaßnahme eingeführt wurde. Es ist ein gewöhnliches Medikament in diesem Kontext.

F. Sie haben alle medizinischen Berichte zur Wiederbelebung gelesen?

R. Ich habe sie gelesen.

F. UCLA und Feuerwehr, wenn sie wiederbeleben, schreiben unten, welche chemische Substanzen sie benutzt haben. Richig?

R. Ja.

F. Da ist nie Lidocaine verwendet worden. Richtig?

R. Ja. Das wird nicht erwähnt.

F. Wäre das Ihre Position, dass Propofol nach der postmortalen Medikamentenumverteilung zu diesen 70 Gramm von dunkler Flüssigkeit wurde?

R. Ich glaube, das ist durchaus möglich. Ja.

F. Wäre es möglich, Propofol oral einzunehmen und darauf Lidocaine?

Walgren: Einspruch. Vage.

R. Die Menge im Magen ist so gering, es würde nur bedeuten, es wäre eine geringe Menge.

F. Propol ist doch gefäßerweiternd?

R. Ja.

F. Wenn es in den Magen käme, würde es rapide aufgenommen werden, nicht?

R. Bin mir nicht sicher, wie schnell es aufgenommen würde.

F. Aber es würde absorbiert werden?

R. Wahrscheinlich, ja.

F. Wenn 15 Milliliter oder 150 Milligramm Propofol oral eingenommen würde und es ein brennendes Gefühl verursachen würde und gegen Brennen in Magen, Gastrointensinaltrakt und Speiseröhre Lidocaine eingenommen würde, würden Sie doch erwarten, den betreffenden Anteil von Medikamenten auch im Magen zu finden?

R. Wenn die Medikamente verabreicht werden, ja.

F. Und jetzt – zu diesen Blutlevels, die wir haben – haben Sie eine Meinung, wieviel Propofol muss insgesamt verabreicht worden sein, um so einen Level im Blutspiegel zu erreichen?

R. Nein. Ich bräuchte einen Toxikologen, um mich darauf zu verlassen.

F. Ein Teil Ihrer Meinung war: Die Todesursache sei die akute Propofol-Vergiftung. Ist das nicht ein zu hoher Level?

R. Ja.

F. Ist das die Werte, die man eher für die Vollnarkose sehen würde?

R. Ja.

F. Und die empfohlene Dosierung für Vollnarkose mit Propofol wäre überall 2 -2,5 Milligramm pro Kg/Körpergewicht. Ist das richtig?

R. Ich kann nichts zur Dosierung sagen. Ich bin nicht sicher, wie viel man da gibt.

F. Fällt Ihnen etwas zur Narkosestufe ein?

R. Nein.
(…)

F. Würden 25 Milligramm Propofol im System aus den Blutbahnen innerhalb von 10 bis 20 Min. sauber verschwinden?

R. Das ist wahrscheinlich ,ja.

F. So, wenn ein Arzt 25 Milligramm Propofol als Injektion verabreicht, - reagiert Propofol sehr schnell, nicht wahr?

R. Ja. Ich würde nach der Injektion den Effekt nach 1 Minute erwarten.

F. Also nach 1 Minute würde die Person schon schlafen. Wenn nicht noch mehr Propofol gegeben würde, würde man erwarten, dass die Person etwa nach 5 min. schnell wieder wach ist?

R. Ja.

F. Und Sie würden erwarten, dass das Propofol aus dem System innerhalb von 10-20 Min. absolut verschwunden ist?

R. Ja so was, ja.

F. Jetzt lesen Sie bitte Murrays Statement.
R. Ja.
F. Als Teil ihrer Meinung: Er sagte, er gab 25 mg Propofol zwischen 10.40 Uhr und 10.50 Uhr. Richtig?

R. Ja.

F. Er sagte nie, er gab den Tropf, sagte er?

R. Nun meine Erinnerung ist, der Doktor sagte, er gab es über 25 Min.. Jetzt weiß ich nicht mehr, was für eine exakte Dosis das wäre.

F. Aber er sagte nicht an diesem Tag, dass er den Tropf gab, oder?
R. Nein, hat er nicht.

F. Und bei diesen 25 Min. verlassen Sie sich auf Transkript vom Statement?

R. Ja.



Zuletzt von remember am Di 21 Mai 2013 - 0:50 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gerichtsprotokolle und Prozessakten (deutsch und englisch)   Gerichtsprotokolle und Prozessakten (deutsch und englisch) EmptyDi 21 Mai 2013 - 0:39

Fortsetzung:

F. Wenn es 3 bis 5 Min. wären und 25 Min. wären ein Transkript-Fehler, würden Sie erwarten, dass der Patient nach 5 Min. Schlaf aufwachen würde, stimmt das?

Walgren: Ich protestiere wegen Relevanz, Spekulation, euer Ehren.

Das Gericht: Stattgegeben.

Walgren: Euer Ehren, Rechtsanwalt hat ein Audio, wenn Sie das abspielen wollen

F. Wie wollen es abspielen. Wir wollen den Doktor zurückholen.

Das Gericht: Was ist das?

F. Wir werden ihn brauchen, nachdem wir das abgespielt haben. Wenn Sie es als Beweismittel hinzufügen, jetzt oder in der Gerichtsverhandlung, dann können wir vielleicht damit anfangen, ins Offensive zu gehen.

Walgren: Ich bin verwirrt, Euer Ehren

Das Gericht: Keine Ahnung. Haben Sie das Audio?

Chernoff: Kann ich eine Frage stellen?

Das Gericht: Sie können.

(Beratungskonferenz)

Chernoff: Wir haben ein Transkript.

Flanagan: Vielleicht kann ich nach dem Hypthetischen fragen. Wenn das nicht stichhaltig ist und es keinen Beweis ergibt, kann es das Gericht ignorieren.

Das Gericht: Das ist der Punkt. Es sollen schon Beweismittel als Tatsache sein, um danach das Hypothetische zu hinterfragen. Haben Sie das Audio?

Walgren: Der Anwalt hatte es Monate lang, Euer Ehren. Ich habe Beweise. Offenlegung der Belege. Ja, wir haben das Autio. Der Verteidiger hat das Audio.

Das Gericht: Ich habe die Leute nicht gefragt. Der Verteidiger wurde gefragt. Ist das ein Problem für Sie? Wo ist das Audio?
Chernoff: Wenn wir es haben, wird es in digitalisierter Form vorliegen. Dann können wir das sicher abspielen. (…)

Das Gericht: Unterscheidet sich das vom Protokoll?

Chernoff: Das ist unsere Position.

Das Gericht: Wo ist das Audio?
Flanagan: Dann soll es nach der Pause abgespielt werden. Wir können unsere Beweismittel nicht vor deren Beweisen vorlegen. Sie haben den Doktor mitgebracht und ich möchte ihn nach der Vermutung fragen, die auf Fakten basiert, die wir, denke ich, beweisen können.

Das Gericht: Mr. Walgren?

Wlagren: Ich weiß recht nicht, darauf zu reagieren. Aber offensichtlich können sie nach der angemessenen Hypothese fragen, einen Zeugen oder irgendwas in ihrem Fall einzuschalten. Offensichtlich gibt es Vorschriften bei Voruntersuchungen für das Vorbringen der Beweismittel zugunsten der Verteidigung und Dinge dieser Art. Ich bin ein wenig verwirrt, was das Vorbringen der Verteidigung betrifft. Ich weiß nicht darauf zu reagieren, ganz ehrlich.

Das Gericht. Ich reagiere. Ich erlaube die Frage, die auf gutem Glauben basiert. Das ist die Bewegung ins Offensive.

Flanagan: Danke.

Das Gericht: Ich will nicht unnötig die Zeugen zurückdrängen. Kommen Sie nach vorne.


Flanagan: Doktor, wenn Dr. Murray 25 Milligramm Proofol über den Zeitraum von 3 bis 5 Min. gab, würden Sie erwarten, dass das den Schlaf einleitet?

R. Das ist wahrscheinlich, dass das den Schlaf einleiten würde.

F. Und der Schlaf, der mit dem Propofol eingeleitet wurde, wäre sehr kurzlebig, stimmt das?

R. Ja.

F. Und die Person würde absolut vernünftig annehmen, dass der Schlaf durch Propofol nicht für länger als 5 oder 10 Min. anhält?

R. Ja, das wäre richtig.

F. Und dann würde diese Person nach 5-10 Min. aufwachen und um genug Propofol einzunehmen - durch das Verschlucken ist das Propofol Drei Viertel so effektiv als über IV, nicht?

R. Basierend auf der Voraussetzung, dass es intravenös verabreicht werden muss, bin ich mir nicht sicher, ob es durch den Magen überhaupt irgendeine Wirkung hat.

F. Sie denken nicht, dass es im Blutkreis absorbiert werden würde?
R. Bin mir nicht sicher.

F. Gibt es nicht genug Studien darüber?
R. Nein.

F. Die Propofolgabe wird vom Arzt verpflichtet?

R. Entweder vom Arzt oder eine dafür ausgebildete Person unter der Aufsicht des Arztes.

F. Wenn eine völlig ungeschulte Person sich selbst oral das Propofol eingeführt hätte, würden Sie erwarten, dass es in die Blutbahnen gelangt?

R. Ich bin mir nicht sicher, ob es im Magen verdaut werden könnte, bevor es absorbiert werden kann.

F. Was ist Ihre Prognose, würde das Propofol Unbehagen in Magen und Speiseröhre verursachen?

R. Ich weiß es nicht.

F. Wenn das gemacht wird und die Person würde Lidocaine einnehmen, würden Sie das im Magen erkennen?

R. Ja.

F. Und jetzt haben wir hier den Mageninhalt. Da ist 12 mal so viel Lidocaine als Propofol, nicht?

R. Ja.

F. Und Sie würden nicht erwarten, dass es aus dem Blut kommt?

R. Ich bin mir nicht sicher, was aus dem Blut gekommen wäre.

F. Ist die Annahme, dass die Einnahme von Propofol durch den Patienten und durch die Einnahme von Lidocaine befolgt, - ist das, was zu diesen hohen Werten im Blutspiegel geführt hat, - wäre das dann keine Tötung, nicht wahr?

R. Ich glaube, dass wäre immer noch die Tötung.

F. Aber wenn der Doktor nicht selber Propofol in Michael Jackson eingeführt hat, wäre das dann doch keine Tötung?

R. Auch wenn der Doktor nicht selber Propofol verabreicht hätte, wäre das eine Tötung aufgrund der Qualität der medizinischen Versorgung.

F. Sie sprechen von der medizinischen Versorgung unter Berücksichtigung von was?

R. Der Fakt, dass es Propofol war, ist an der ersten Stelle.
Mit anderen Worten, es ist ungewöhnlich, unter diesen Umständen Propofol anzubieten. Und wenn schon Propofol da war, dann war es da, um MJ verabreicht zu werden. So musste der Doktor auf negative Wirkungen vorbereitet gewesen sein.

F. Denken Sie, dass der Doktor darauf vorbereitet werden musste, dass MJ sich selbst das Propofol verabreicht haben könnte?

R. Wenn das möglich wäre, dann ja.
(..)

F. Haben Sie jemals einen Fall gesehen, wo ein Patient sich selbst das Propofol verabreicht hat?

R. Einmal, ja.

F. War das ein Arzt?

R. Ja.

F. Haben Sie jemals einen Nicht-Arzt gesehen, der sich selbst das Propofol verabreicht hat?

R. Ich persönlich nicht.

F. War der eine Fall im L.A. Verwaltungsbezirk?

R. Ich bin mir nicht sicher, ob das da war. Ich erinnere mich ein einen Fall bei der Selbstverabreichung durch eine Krankenschwester.

F. Wenn sich die Krankenschwester das selbst verabreicht hat, würden Sie das Tötung nennen?

Walgren: Einspruch. Relevanz.

Das Gericht: Stattgegeben.

F. Bei Bildung Ihrer Meinung haben Sie sich auf anästhesiologische Beratung verlassen?

R. Ja.

F. Und Teil dieser Beratung war die Antworten auf die Frage: „Konnte sich der Patient das Propofol selbst verabreicht haben?“ Richtig?

R. Ja.

F. Und die Antwort ist genau Ihre Meinung, die Sie in Autopsie-Befunden Nr. 1 und Nr. 4 positioniert haben, - was Sie unterstützt hat zu bestimmen, dass das eine Tötung war?

R. Ja.

F. Und die Grundlage für den Anästhesisten, - das war Dr. Calmes?

R. Das ist richtig.

F. Sie kam zu der Schlussfolgerung, dass das Propofol nicht selbst verabreicht werden konnte und gab den Aufbau von der eingerichteten IV, richtig?

R. Sie kam zu der Schlussfolgerung, weil es für ihn schwierig wäre, das sich selbst zu verabreichen.

F. Sehen Sie auf dem Blatt: „Es wäre schwierig gewesen, durch die bestimmte Einrichtung der IV, das Medikament sich selbst zu verabreichen.“?

R. Ja.

F. IV- Katheter war im linken Bein, korrekt?

R. Das ist richtig.

F. Wissen Sie, wo das im Bein war?

R. Ja. Ich meine, ein bisschen tiefer unter dem Knie.

F. Im oberen Teil des Unterschenkels, richtig?

R. Ja.

F. War die Einspritzöffnung des Katheters 13,5 cm von der Spitze des Katheters? Die zwischen 5 und 6 Zoll ist?

R. Ja

F. so dass der Inektionsport direkt nah am Knie wäre?


R. Nun, das hängt davon ab, wie der Schlauch aufgebaut ist. Es könnte in der Nähe vom Knie oder des Fußes weiter unten sein.

F. Die IV würde sicher nicht auf dem Bett liegen. Es würde hochgehen, oder?

R. Die intravenöse Flüssigkeitszufuhr müsste über dem Patienten sein. (..)

Was ich sagen will, ist, dass da ein Stück Leitung am Bein befestigt war. Dieses Stück Schlauch ist 13,5 cm lang. Und am Ende gibt es einen Y-Anschluss. Ein Teil von „Y geht zum IV-Beutel, der andere zum Injektionsport.
Das bedeutet, dass 13,5 cm in einer der Positionen nur innerhalb von 13,5 cm von der IV-Seite gewesen sein könnten. (...)

F. Hier die Erläuterung von ihr über die Schwierigkeit der Selbsverabreichung:
„ Er hätte ganz stark seine Knie verbiegen oder sich hinsetzen müssen, um den Injektionsport zu erreichen und dann den Spritzenzylinder zu drücken, eine schwierige Situation vor allem für jemanden, dessen Ziel Schlafen ist.“ Ist es das, was sie gesagt hat?

R. Ja.

(…)

F. Unterstützt sein Mageninhalt die orale Einnahme von Propofol, nicht wahr?

R. Nein. Ich glaube nicht. Der Grund ist die Menge, die im gesamten Magen gemessen wurde: 0,13 Milligramm. Ein Milligramm ist sehr winzig und 0,13 sind ein Zehntel davon. Eine dafür äußerst geringe Menge.

F. Und was wir im Blut haben, ist nicht in Milligramm gemessen?

R. Nein. In Mikrogramm/ Milliliter.

F. Wie groß ist ein Mikrogramm im Vergleich zum Milliliter?

R. 1:1000


F. 0,16 Milligramm Lidocaine wären 1600 Mikrogramm?

R. Korrekt.

F. Und 1600 Mikrogramm von diesem Inhalt im Magen sind weit mehr als in jedem anderen Organ, wo getestet wurde, nicht?

R. Ic könnte das nicht sagen, weil 1,6 auf den gesamten Mageninhalt bezogen waren, wo andere Messungen dagegen entweder in Mikrogramm pro Milliliter von Flüssigkeit oder Mikrogramm pro Gramm von Gewebe sind.

F. Wir haben 70 Gramm im Magen. Dann sind 1600 Mikrogramm im Magen und 70 Gramm, ist das nicht höher alss 0,45 pro Gramm in der Leber?

R. OK, wir sprechen über Lidocaine. Das wäre mehr.

F. Was ist Ihre Meinung im Hinblick auf Medikamentenverteilung: Konnte Lidocaine oral eingenommen werden?

R. Es ist möglich, obwohl es wieder eine sehr geringe Menge wäre.

F. Aber Sie haben keine andere Erklärung für das vorhandene Lidocaine im Magen?

R. Die alternative Erklärung ist, es kam nach dem Tod durch die Umverteilung, oder es gab Blut, das entweder bei der Autopsie dahin gelangte oder es vor der Autopsie Blutungen gegeben hat.

F. Sie wollen sagen, das ist mehr als wahrscheinlich?

R. Ja, weil 1,6 mg eine sehr kleine Menge Lidocaine ist.

F. Wäre es mehr, würde es vom Blut aufgenommen werden? Propofol wurde vom Blutsystem aufgenommen.

R. Es ist eine Möglichkeit. Wenn man bedenkt, dass es ein Intervall von vielleicht 1,-1,5 Std. gegeben hätte und Herr Jackson hätte Probleme bekommen und er wäre tot? Das wäre zu schnell.

F. Wie kommen Sie auf 1 – 1,5 Stunde?

R. Der Arzt gibt an im Statement, er gab Propofol zw. 10.40 und 10.50 Uhr. Schauen wir, ob ich es finden kann. Wir sind nicht sicher, wann genau das Problem auftrat. Eher, bevor die Sanitäter ankamen. Danach, nach der Wiederbelebung ist er um 14.26 Uhr tot. Wenn das so ist, dann wären es 2-2,5 Std. (...)

F. Entschuldigung, die Sanitäter kamen dort an und meinten, er wäre schon mindestens 20-30 Min. tot. (…)

F. Wir haben die Grundlage, dass Dr. Murray 25 Mg Propofol verabreicht hat.

Wäre MJ damit nach 5-10 Min. wach?

R. Ja.

F. Wenn es aber die fatale Dosis wäre, wäre er gegen 11.00 Uhr tot, richtig?

R. Wahrscheinlich. Ja.

F. Jackson stirbt zur Mittagszeit oder schon davor. Das sind etwa die Werte, die zu dem Zeitpunkt der Autopsie in seinem System waren?

R. Ja.

F. Und diese Werte konnten nicht zw. 10.40 und 10.50 Uhr von einer Injektion gekommen sein?

R. Von einer einzigen Injektion? Nein, sie konnten nicht.

F. Danke.

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BeitragThema: Re: Gerichtsprotokolle und Prozessakten (deutsch und englisch)   Gerichtsprotokolle und Prozessakten (deutsch und englisch) EmptyDi 21 Mai 2013 - 22:36

Danke dir, Remember, für diese aufschlussreiche Zusammenfassung.
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