Regierung will Wasser an Nestlé & Co. verkaufen - Privatisierung ohne Rücksicht auf Verluste
07/04/20130 Comments
Was hat sich die Regierung da schon wieder ausgedacht? Da erklärt man das Wasser 2010 als offizielles Menschenrecht und schon versucht die deutsche Regierung, es wieder loszuwerden: Unser Wasser soll demnächst an Großkonzerne wie Nestle & Co. verkauft werden.
Die Idee dahinter: Wie rettet man ein Land, das bis zum Hals in Schulden steckt? Man verkauft es - häppchenweise und ganz langsam, sodass die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland davon kaum etwas mitbekommen.
Grundsätzlich klingt die Idee mit der zunehmenden Privatisierung Schulden zurückzuzahlen nicht schlecht; aber nicht ohne Grund wurde das Wasser 2010 zum weltweiten Menschenrecht erklärt, denn ohne Wasser können wir nicht lange überleben. Kritiker halten so die Privatisierung von lebenswichtigen Allgemeingütern für verantwortungslos; sie befürchten, dass es nicht gut sei gewisse Güter Unternehmen zu überlassen, deren einzige Sorge sich um "Gewinnmaximierung" dreht.
Ein Paradebeispiel für verantwortungslosen Umgang ist Portugal: Viele Menschen können das privatisierte Wasser nicht mehr bezahlen. Nun könnte man meinen, dass auch eine Versorgung über öffentliche Brunnen und Leitungen noch theoretisch möglich wäre, aber auch dieses Wasser weist nicht die notwendige Trinkwasserqualität auf.......
1. Wasser und sanitäre Grundversorgung als Garantie für alle Menschen in Europa
2. Keine Liberalisierung der Wasserwirtschaft
3. Verbesserung des Zugangs zu Wasser und sanitärer Grundversorgung weltweit
Quelle
WASSER IST EIN MENSCHENRECHT
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