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Hehner feiern ihre Graffiti-Turnhalle
Mönchengladbach (RP). Eine Woche lang war der kleine Wallfahrtsort Hehn im Sprühfieber. Internationale Graffiti-Künstler verschönerten dort im Auftrag der Pfarre die Turnhalle, und viele halfen aktiv mit. Am Wochenende gab es ein rührendes Abschlussfest.
Gebetet wird im kleinen Wallfahrtsort Hehn häufig. In der vergangenen Woche wurde auch fleißig gesprüht. Viele Schaulustige kamen, um die international bekannten Graffiti-Künstler zu beobachten, wie sie die Turnhalle verschönern. Ebenso viele Hehner nahmen an den Workshops zum Thema Graffiti teil. Ob Schüler, Senioren oder begeisterte Laien – jeder konnte mitmachen. Am Wochenende feierten die Hehner die Einweihung ihrer bunten Turnhalle.
Mit einem Familiengottesdienst begannen die Feierlichkeiten. Bei der Predigt wurde schnell deutlich, dass das vom Orchester gespielte Lied von Michael Jackson "Heal the world" passend für die Beschreibung der Graffiti-Woche ist. So heißt es in einer Strophe "Heal the world, make it a better place" – die Welt zu einem besseren Ort machen – das hat in Hehn geklappt. Die Begeisterung der Hehner ist enorm. Josef Tillmann, der in Hehn geboren ist und schon viele Jahre dort lebt, freut sich, dass endlich neues Leben in den Ort kommt.
"Sicherlich sind wir ein innovativer Wallfahrtsort. hoffe, die Euphorie wird wird auch künftig bleiben", sagte er. Symbolisch wurde die Weltkugel in einer Prozession von der Kirche bis vor die Turnhalle gerollt und zeitweise getragen. Bei Samba-Klängen, Kaffee und Kuchen und Tanz wurde in gemeinsamer Runde dann in der Turnhalle weiter gefeiert.
Schwester Stefanie, Begründerin des Graffiti-Events, war sichtlich gerührt von dem großen Zuspruch und der Begeisterung der Hehner. "Was wir hier geschaffen haben, ist großartig. Ich bin froh, dass ich zusammen mit Guido Ahrendt so etwas auf die Beine gestellt habe. Es war eine großartige Zeit", lobte Schwester Stefanie. In Zukunft würde sicherlich noch viel über die Aktion gesprochen werden. Besonders die Wallfahrten werden gespannt erwartet. Als Dank gab es den echten Hehner Wein, auf dem das Emblem der Hehner Kirche zu sehen ist. "Sie werden diese Aktion bestimmt noch lang in Erinnerung behalten. Die Aktion hat uns gezeigt, dass wir zwar nicht die Welt, aber in dem Fall unseren kleinen Ort, in Zusammenarbeit mit vielen freiwilligen Helfern ein Stück weit positiv verändern können", sagte Schwester Stefanie.
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rp-online