Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Di 2 Apr 2013 - 21:11
Jury selection begins in Michael Jackson wrongful death AEG trial By Steve Marble April 2, 2013, 11:47 a.m.
Michael Jackson’s doomed comeback attempt is again taking center stage in Los Angeles as the pop singer’s family and the entertainment behemoth AEG square off in a legal showdown that could last months.
Jackson’s mother and children are suing the Los Angeles entertainment giant, alleging it is liable for Jackson’s death because it hired and supervised Dr. Conrad Murray, who used a powerful surgical anesthetic in an effort to help the singer cope with insomnia. Murray was convicted of involuntary manslaughter in 2011. Jury selection in the case began late Tuesday morning and is expected to run for days before opening statements in the case are made. The case is likely to veer into the sensational, pitting Jackson’s towering legacy against a business enterprise that has had a profound influence on the entertainment scene, particularly in Los Angeles. Though the trial will zero in on whether the singer or AEG is responsible for hiring Murray, testimony will likely touch on the singer’s death, his feeble state as his much-anticipated comeback tour approached and his eccentricities. In court papers, Jackson’s family has described AEG as a heartless, money-driven machine that pushed Jackson to prepare for a tour that he was not physically capable of pulling off. AEG says it in no way controlled the singer and that bringing Murray aboard as Jackson’s personal physician was Jackson’s choice. The company, in court papers, said it recommended hiring a British doctor. Jackson’s “This Is It” comeback concerts were to have debuted in London in 2009. The singer died two weeks before the tour was to launch.
Ich denke, es war allen klar, dass alles um Michael wieder aufgerollt wird
HEUTE GEHT DER THRILLER WEITER 5 Fragen zum neuen Jackson-Prozess
Knapp vier Jahre nach dem Tod des „King of Pop” geht der Fall Michael Jackson († 50) wieder vor Gericht. Mit einer Zivilklage will die Familie des Sängers den Konzertveranstalter „AEG Live“ zur Rechenschaft ziehen. BILD.de beantwortet die wichtigsten Fragen. ★ Rückblick: Wie lautete das Urteil im letzten Verfahren? Nach einem schlagzeilenträchtigen Prozess gegen den Leibarzt des Sängers, Dr. Conrad Murray, hatte es im November 2011 einen Schuldspruch gegeben. Der Herzspezialist wurde wegen fahrlässiger Tötung zur Höchststrafe von vier Jahren Haft verurteilt. Späte Genugtuung für die Familie und die Fans des „King of Pop”, der am 25. Juni 2009 an der Überdosis eines Narkosemittels gestorben ist. Murray hatte dem Sänger über Wochen hinweg das weißliche Propofolals als Schlafmittel gegeben. Jackson nannte die Substanz, die ihn am Ende das Leben kostete, seine „Milch”.
★ Worum geht es im neuen Prozess? Jacksons Mutter Katherine (82) und seine drei Kinder haben den US-amerikanischen Konzertveranstalter „AEG Live“ auf Schadenersatz verklagt. Sie werfen dem Unternehmen u. a. vor, die Gesundheit und Sicherheit des Stars aus Profitsucht vernachlässigt zu haben. Das Unternehmen organisierte die für Sommer 2009 geplante Comeback-Konzertreihe des Sängers in London. „AEG Live“ soll für die Einstellung von Murray zur Verantwortung gezogen werden. Der Leibarzt verdiente angeblich etwa 115 000 Euro im Monat, um den Sänger bei seinen Proben für die Auftritte gesund und fit zu halten. Jacko sei bei seinen letzten Proben körperlich am Ende gewesen. Er starb wenige Woche vor dem geplanten Show-Auftakt. In dem neuen Verfahren dürften auch Jacksons dunkelste Momente wieder aufgerollt werden, inklusive dem Kinder-Sexprozess 2005. Es könnte zu dramatischen Aussagen der Jackson-Kinder über den Todestag kommen. ★ Um wie viel Geld geht es? Es geht um Millionen, möglicherweise um Milliarden. Die Angehörigen wollen mit einer Summe entschädigt werden, die Jackson nach seiner Comeback-Tour und einem Karriereschub hätte verdienen können. Angeblich will Jackos Mutter 40 Milliarden US-Dollar (31 Milliarden Euro). ★ Wer steht auf der Zeugenliste? Seine älteren Kinder, Prince Michael (16) und Paris (14), werden im Zeugenstand erwartet. Beide wurden von den Anwälten des Konzertveranstalters bereits in die Mangel genommen. Nur der elfjährige Blanket, der beim Tod seines Vaters gerade sechs Jahre alt war, bleibt von eidesstattlichen Aussagen verschont. Spannend wäre auch ein Auftritt von Conrad Murray vor Gericht. In seinem eigenen Strafprozess hatte der Arzt geschwiegen. Angeblich steht auf Katherines Zeugenliste auch Superstar Prince (54), berichtet der US-Blog „tmz.com“. ★ Wie lange wird der Prozess dauern? Beim Gericht macht man sich auf ein langes Verfahren gefasst. Es soll am heutigen Dienstag mit der Auswahl der Juroren beginnen. 45 bis 60 Prozesstage seien angesetzt, teilte eine Gerichtssprecherin vorab mit. Bis zu drei Monate kann das dauern. Schnell geht es bei Jackson-Prozessen selten zu. Als der Sänger 2005 im kalifornischen Santa Maria wegen Verdachts auf Kindesmissbrauch vor Gericht stand, zog sich das Verfahren über vier Monate hin. Es endete mit einem Freispruch für Jackson in allen Anklagepunkten.
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Di 2 Apr 2013 - 22:11
Jury-Auswahl am Anfang des Prozesses im Fall Michael Jackson
Vier Jahre nach dem Tod des King of Pop ist der Fall Michael Jackson jetzt wieder vor Gericht. Die Familie des Sängers zieht gegen einen Konzertveranstalter ins Feld. Beim Streit geht es um viel Geld.
Mit der Auswahl von Geschworenen begann am Dienstag der Prozess im millionenschweren Streit zwischen Michael Jacksons Familie und dem Konzertveranstalter AEG Live. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin muss die Richterin zu Beginn des Zivilprozesses am Dienstag (Ortszeit) in Los Angeles ausserdem entscheiden, ob bei dem Verfahren Fernsehkameras im Gerichtssaal zugelassen werden. Jacksons Mutter Katherine (82) und seine drei Kinder haben AEG Live auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagt. Der Prozess kann sich nach Einschätzung des Gerichts bis zu drei Monate hinziehen. Vorwurf: "Gesundheit aus Gier gefährdet" Die Angehörigen des Sängers werfen dem Promoter vor, die Gesundheit des Stars aus Profitsucht aufs Spiel gesetzt zu haben. Jackson war im Juni 2009 kurz vor dem Auftakt einer Londoner Konzert-Serie gestorben. Sein Arzt hatte ihm zum Einschlafen Narkosemittel gegeben. AEG Live könnte für die Einstellung des Mediziners Conrad Murray zur Verantwortung gezogen werden. Jacksons ältere Kinder, Prince und Paris, werden im Zeugenstand erwartet. Nach einem schlagzeilenträchtigen Prozess war Murray im November 2011 wegen fahrlässiger Tötung zur Höchststrafe von vier Jahren Haft verurteilt worden. Der Arzt hatte dem Sänger über Wochen hinweg als Schlafmittel seine "Milch" gegeben, so nannte Jackson das weissliche Narkosemittel Propofol, das ihn am Ende das Leben kostete. Ähnlich wie bei dem Strafprozess um den Tod von Jackson dürften auch bei dem Zivilprozess pikante Details aus dem Leben des Popstars ans Licht kommen. Prozessbeobachter rechnen mit Aussagen über Jacksons Medikamentensucht, seine mentale und körperliche Verfassung und die Behandlung des Stars durch Manager und Mitarbeiter. E-Mails als Beweisstücke In der Klage gegen AEG Live erhebt Jacksons Familie schwere Vorwürfe. Der Sänger sei bei seinen letzten Proben körperlich am Ende gewesen. Der Veranstalter habe den labilen Zustand des Sängers gekannt, ihn aber nicht geschont. Murray sei unter Druck gesetzt worden, seinen Patienten um jeden Preis fit zu halten. E-Mails und vertrauliche Anweisungen der Konzertmanager sollen der Anklage als Beweisstücke dienen. AEG-Anwalt Marvin Putnam erklärte laut CNN vorab, dass Murray von Jackson als persönlicher Arzt eingestellt worden sei. Der Konzertpromoter habe mit dieser Wahl gar nichts zu tun gehabt. Bei dem Geldstreit geht es um Millionen, möglicherweise um Milliarden. Die Angehörigen wollen mit einer Summe entschädigt werden, die Jackson nach seiner geplanten Comeback-Tour und einem Karriereschub hätte verdienen können.
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Di 2 Apr 2013 - 22:29
Zivilprozess gegen Michael Jacksons Konzertagentur AEG begonnen Mit der Auswahl der Geschworenen hat in Los Angeles ein milliardenschwerer Schadenersatz-Prozess um den Tod von Popstar Michael Jackson begonnen. Mit der Auswahl der Geschworenen hat in Los Angeles ein milliardenschwerer Schadenersatz-Prozess um den Tod von Popstar Michael Jackson begonnen. Richterin Yvette Palazuelos begann die Verhandlungen am Dienstag mit der Verlesung der Vorwürfe von Jacksons Mutter Katherine und seiner Kinder gegen den Konzertveranstalter AEG. Die Agentur soll demnach eine Mitschuld am Tod des "King of Pop" tragen. Jackson war am 25. Juni 2009 im Alter von 50 Jahren auf seinem Anwesen in Los Angeles an einer Überdosis des Betäubungsmittels Propofol gestorben, das ihm sein Leibarzt Conrad Murray verabreicht hatte. Der Popstar bereitete sich zu diesem Zeitpunkt auf eine Comeback-Konzertreihe vor und litt unter chronischer Schlaflosigkeit. Jacksons Angehörige werfen AEG vor, zu großen Druck auf den Sänger ausgeübt zu haben. Außerdem machen sie den Veranstalter für die Anstellung von Murray verantwortlich. Der Leibarzt war 2011 wegen fahrlässiger Tötung zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Der Promi-Webseite "TMZ" zufolge fordern Katherine Jackson und die Kinder Prince, Paris und Blanket von AEG Schadenersatz in Höhe von mehr als 40 Milliarden Dollar. Damit sollen unter anderem durch den Tod des Popstars entfallene Einnahmen ausgeglichen werden. Ein Anwalt der Jackson-Familie wies den Bericht über die Summe im Nachrichtensender CNN als übertrieben zurück. Sobald die zwölf Geschworenen für den Zivilprozess ausgewählt sind, legen beide Seiten in ihren Eröffnungsplädoyers ihre Argumente dar. Dies könnte noch bis zur kommenden Woche dauern.
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Di 2 Apr 2013 - 22:31
Familie verklagt Konzert-Promoter Neuer Prozess um Michael Jacksons Tod zuletzt aktualisiert: 02.04.2013 - 08:52 Los Angeles (RPO). Knapp vier Jahre nach dem Tod des "King of Pop" geht der Fall Michael Jackson wieder vor Gericht. Mit einer Zivilklage will die Familie des Sängers den Konzertveranstalter AEG Live zur Rechenschaft ziehen.
Katherine Jackson zieht gegen den Konzertveranstalter AEG vor Gericht. Mit nur einem Justiz-Thriller um den Tod von Michael Jackson ist es nicht getan: Nach einem schlagzeilenträchtigen Prozess gegen den Leibarzt des Sängers, Dr. Conrad Murray, hatte es im November 2011 einen Schuldspruch gegeben. Der Herzspezialist wurde wegen fahrlässiger Tötung zur Höchststrafe von vier Jahren Haft verurteilt. Späte Genugtuung für die Familie und die Fans des "King of Pop", der am 25. Juni 2009 an der Überdosis eines Narkosemittels gestorben ist. Murray hatte dem Sänger über Wochen hinweg als Schlafmittel seine "Milch" gegeben, so nannte Jackson das weißliche Propofol, das ihn am Ende das Leben kostete.
Nun geht es mit einer Zivilklage wieder vor Gericht. Es geht um viel Geld. Und wieder dürften schockierende Einzelheiten aus dem 50-jährigen Leben des Popstars ans Licht kommen.
Jacksons Mutter Katherine (82) und seine drei Kinder haben den amerikanischen Konzertveranstalter AEG Live auf Schadenersatz verklagt. Sie werfen dem Unternehmen unter anderem vor, die Gesundheit und Sicherheit des Stars aus Profitsucht vernachlässigt zu haben. Das Unternehmen organisierte die für Sommer 2009 geplante Comeback-Konzertreihe des Sängers in London.
Gigantische Entschädigung gefordert
AEG Live soll für die Einstellung von Murray zur Verantwortung gezogen werden. Der Leibarzt verdiente angeblich 150.000 Dollar (etwa 115.000 Euro) im Monat, um den Sänger bei seinen Proben für die Auftritte gesund und fit zu halten. Jackson starb wenige Woche vor dem geplanten Show-Auftakt.
Es geht um Millionen, möglicherweise um Milliarden. Die Angehörigen wollen mit einer Summe entschädigt werden, die Jackson nach seiner Comeback-Tour und einem Karriereschub hätte verdienen können. Seine älteren Kinder, Prince (16) und Paris (14), werden im Zeugenstand erwartet. Beide wurden von den Anwälten des Konzertveranstalters bereits in die Mangel genommen. Nur der zehnjährige Blanket, der beim Tod seines Vaters gerade sechs Jahre alt war, bleibt von eidesstattlichen Aussagen verschont. Spannend wäre auch ein Auftritt von Conrad Murray vor Gericht. In seinem eigenen Strafprozess hatte der Arzt geschwiegen.
Beim Gericht macht man sich auf ein langes Verfahren gefasst. Es soll am Dienstag mit der Auswahl der Juroren beginnen. 45 bis 60 Prozesstage seien angesetzt, teilte eine Gerichtssprecherin vorab der Nachrichtenagentur dpa mit. Bis zu drei Monate kann das dauern.
Der Rummel um Jackson hört nie auf
Schnell geht es bei Jackson-Prozessen selten zu. Als der Sänger 2005 im kalifornischen Santa Maria wegen Verdachts auf Kindesmissbrauch vor Gericht stand, zog sich das Verfahren über vier Monate hin. Es endete mit einem für Jackson triumphalen Freispruch in allen Anklagepunkten.
In der Klage gegen AEG Live erhebt Jacksons Familie schwere Vorwürfe. Der Sänger sei bei seinen letzten Proben körperlich am Ende gewesen. Der Veranstalter habe den labilen Zustand des Sängers gekannt, ihn aber nicht geschont. Murray sei unter Druck gesetzt worden, seinen Patienten um jeden Preis fit zu halten. E-Mails und vertrauliche Anweisungen der Konzertmanager sollen der Anklage als Beweisstücke dienen.
AEG-Anwalt Marvin Putnam erklärte laut CNN vorab, dass Murray von Jackson als persönlicher Arzt eingestellt worden sei. Der Konzertpromoter habe mit dieser Wahl gar nichts zu tun gehabt.
Mit dem Prozess rückt die Jackson-Familie erneut ins Rampenlicht. Seit dem Tod des Sängers geht der Rummel um ihn weiter. Seine Brüder Jackie, Tito, Jermaine und Marlon gehen in Erinnerung an den "King of Pop" seit Monaten auf Tour. Anfang März standen sie auch in München auf der Bühne. Mit einer Neuauflage von Jacksons Hit-Album "Bad" zum 25. Jubiläum rollte die Vermarktungswelle im vorigen Herbst weiter.
Auch Jacksons Kinder, unter der Obhut von Großmutter Katherine und Cousin TJ Jackson, halten die Erinnerung an ihren Vater wach. Im vorigen Jahr hatten sie Jackson mit einem Abdruck seiner Tanzschuhe und eines Handschuhs vor dem Grauman's Chinese Theatre in Hollywood verewigt.
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Di 2 Apr 2013 - 22:38
Die Familie Jackson verklagt den Konzertveranstalter AEG Live auf Millionen. Er hätte mit der Gesundheit Michael Jacksons gespielt. Knapp vier Jahre nach dem Tod des "King of Pop" geht der Fall Michael Jackson heute wieder vor Gericht. Die Familie will den Konzertveranstalter zur Rechenschaft ziehen.
Auftakt im Zivilprozess von Michael Jacksons Familie gegen den Konzertveranstalter AEG Live. Mit der Auswahl von Juroren sollte am Dienstag in Los Angeles das Verfahren gegen das kalifornische Unternehmen beginnen. Der "King of Pop" war im Juni 2009, kurz vor Beginn einer Konzertserie in London, an einer Überdosis eines Narkosemittels gestorben.
Schadenersatz in Millionenhöhe gefordert Jacksons Mutter Katherine (82) und seine drei Kinder haben AEG Live auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagt. Sie werfen dem Veranstalter unter anderem vor, die Gesundheit und Sicherheit des Stars aus Profitsucht vernachlässigt zu haben. AEG Live organisierte die geplanten Comeback-Auftritte des Sängers.
Jackson-Kinder im Zeugenstand Jackson, der an Schlaflosigkeit litt, war in der Obhut seines Leibarztes Conrad Murray im Alter von 50 Jahren gestorben. Der Herzspezialist war im November 2011 wegen fahrlässiger Tötung zur Höchststrafe von vier Jahren Haft verurteilt worden. AEG Live soll auch für die Einstellung von Murray zur Verantwortung gezogen werden. Jacksons ältere Kinder, Prince und Paris, werden im Zeugenstand erwartet. Der Prozess kann sich nach Angaben des Gerichts bis zu drei Monate hinziehen.
(dpa/aba)
Gast Gast
Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Di 2 Apr 2013 - 22:41
MusikMillionenklage um Michael Jacksons Tod – Juryauswahl in L.A. Aktualisiert am Dienstag, 02.04.2013, 20:45
Vier Jahre nach dem Tod des King of Pop ist der Fall Michael Jackson jetzt wieder vor Gericht. In einem Geldstreit zieht die Familie des Sängers gegen einen Konzertveranstalter ins Feld. Es geht um viele Millionen Dollar. Mit der Auswahl von Geschworenen hat der Prozess im millionenschweren Streit zwischen Michael Jacksons Familie und dem Konzertveranstalter AEG Live begonnen. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin muss die Richterin zu Beginn des Zivilprozesses am Dienstag (Ortszeit) in Los Angeles außerdem entscheiden, ob bei dem Verfahren Fernsehkameras im Gerichtssaal zugelassen werden. Jacksons Mutter Katherine (82) und seine drei Kinder haben AEG Live auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagt. Der Prozess kann sich nach Einschätzung des Gerichts bis zu drei Monate hinziehen.
Die Angehörigen des Sängers werfen dem Promoter vor, die Gesundheit des Stars aus Profitsucht aufs Spiel gesetzt zu haben. Jackson war im Juni 2009 kurz vor dem Auftakt einer Londoner Konzert-Serie gestorben. Sein Arzt hatte ihm zum Einschlafen Narkosemittel gegeben. AEG Live könnte für die Einstellung des Mediziners Conrad Murray zur Verantwortung gezogen werden. Jacksons ältere Kinder, Prince und Paris, werden im Zeugenstand erwartet.
Nach einem schlagzeilenträchtigen Prozess war Murray im November 2011 wegen fahrlässiger Tötung zur Höchststrafe von vier Jahren Haft verurteilt worden. Der Arzt hatte dem Sänger über Wochen hinweg als Schlafmittel seine „Milch“ gegeben, so nannte Jackson das weißliche Narkosemittel Propofol, das ihn am Ende das Leben kostete.
Ähnlich wie bei dem Strafprozess um den Tod von Jackson dürften auch bei dem Zivilprozess pikante Details aus dem Leben des Popstars ans Licht kommen. Prozessbeobachter rechnen mit Aussagen über Jacksons Medikamentensucht, seine mentale und körperliche Verfassung und die Behandlung des Stars durch Manager und Mitarbeiter.
In der Klage gegen AEG Live erhebt Jacksons Familie schwere Vorwürfe. Der Sänger sei bei seinen letzten Proben körperlich am Ende gewesen. Der Veranstalter habe den labilen Zustand des Sängers gekannt, ihn aber nicht geschont. Murray sei unter Druck gesetzt worden, seinen Patienten um jeden Preis fit zu halten. E-Mails und vertrauliche Anweisungen der Konzertmanager sollen der Anklage als Beweisstücke dienen.
AEG-Anwalt Marvin Putnam erklärte laut CNN vorab, dass Murray von Jackson als persönlicher Arzt eingestellt worden sei. Der Konzertpromoter habe mit dieser Wahl gar nichts zu tun gehabt. Bei dem Geldstreit geht es um Millionen, möglicherweise um Milliarden. Die Angehörigen wollen mit einer Summe entschädigt werden, die Jackson nach seiner geplanten Comeback-Tour und einem Karriereschub hätte verdienen können.
Kurz: DAS INTERNET IST VOLL - Copy + paste + teilweise mehr oder weniger aufgemotzt
Zoey Admin
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Di 2 Apr 2013 - 23:51
DANKE, Amidala!
Zitat :
Der Sänger sei bei seinen letzten Proben körperlich am Ende gewesen. Der Veranstalter habe den labilen Zustand des Sängers gekannt, ihn aber nicht geschont.
Aber keiner fragt, WARUM Michael körperlich am Ende war...
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 9:53
Prozess gegen Konzertveranstalter von Michael Jackson
Hat sein Konzertveranstalter Michael Jackson zu sehr unter Druck gesetzt - und so seinen Tod mitverschuldet? Die Angehörigen des verstorbenen "King of Pop" klagen gegen die Agentur AEG. Die Schadenersatzsumme könnte in die Milliarden gehen.
Mit der Auswahl der Geschworenen hat in Los Angeles ein milliardenschwerer Schadenersatz-Prozess um den Tod von Popstar Michael Jackson begonnen. Richterin Yvette Palazuelos eröffnete die Verhandlung am Dienstag mit der Verlesung der Vorwürfe von Jacksons Mutter Katherine und seiner Kinder gegen den Konzertveranstalter AEG. Sie geben der Agentur eine Mitschuld am Tod des "King of Pop".
Jackson war am 25. Juni 2009 im Alter von 50 Jahren auf seinem Anwesen in Los Angeles an einer Überdosis des Betäubungsmittels Propofol gestorben, das ihm sein Leibarzt Conrad Murray verabreicht hatte. Der Popstar bereitete sich zu diesem Zeitpunkt auf eine Comeback-Konzertreihe vor und litt unter chronischer Schlaflosigkeit.
Jacksons Angehörige werfen AEG vor, aus Profitgier zu großen Druck auf den Sänger ausgeübt zu haben. Jackson sei bei seinen letzten Proben körperlich am Ende gewesen. Der Veranstalter habe den labilen Zustand des Sängers gekannt und Murray unter Druck gesetzt, seinen Patienten um jeden Preis fit zu halten. E-Mails und vertrauliche Anweisungen der Konzertmanager sollen die Vorwürfe beweisen.
Außerdem macht die Familie den Veranstalter für die Anstellung Murrays verantwortlich. Der Leibarzt war 2011 wegen fahrlässiger Tötung zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Ein AEG-Anwalt hingegen erklärte CNN zufolge vorab, dass Murray von Jackson als persönlicher Arzt eingestellt worden sei. Der Konzertpromoter habe mit dieser Wahl gar nichts zu tun gehabt.
Der Promi-Webseite TMZ zufolge fordern Katherine Jackson und die Kinder Prince, Paris und Blanket von AEG Schadenersatz in Höhe von mehr als 40 Milliarden Dollar. Damit sollen unter anderem durch den Tod des Popstars entfallene Einnahmen ausgeglichen werden. Ein Anwalt der Jackson-Familie wies den Bericht über die Summe im Nachrichtensender CNN allerdings als übertrieben zurück. In anderen Berichte in von Millionen-Forderungen die Rede
Nach dem Prozessauftakt legen beide Seiten in ihren Eröffnungsplädoyers ihre Argumente dar. Insgesamt kann sich der Zivilprozess nach Einschätzung des Gerichts bis zu drei Monate hinziehen.
Ähnlich wie bei dem Strafprozess um den Tod von Jackson dürften auch bei dem Zivilprozess pikante Details aus dem Leben des Popstars ans Licht kommen. Verfahrensbeobachter rechnen mit Aussagen über Jacksons Medikamentensucht, seine mentale und körperliche Verfassung und die Behandlung des Stars durch Manager und Mitarbeiter. Jacksons ältere Kinder, Prince und Paris, sollen als Zeugen aussagen.
süddeutsche.de
Gast Gast
Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 9:59
Jackson-Familie will Schadensersatz von Konzertagentur
Knapp vier Jahren nach seinem Tod beschäftigt der frühere Popstar Michael Jackson erneut die Justiz. Diesmal muss sich der Konzertveranstalter AEG Live gegen Vorwürfe wehren, eine Mitschuld am Tod des Sängers zu tragen. Die Mutter des Musikers und dessen Kinder fordern Schadensersatz in Milliardenhöhe.
Wieder einmal beschäftigt sich ein Gericht mit Michael Jackson, wieder einmal geht es um sehr viel Geld - Michael Jackson ist wieder einmal eine der Topstories in den amerikanischen Abendnachrichten. Bis zu 31 Millliarden Euro Schadensersatz fordern die Mutter und die Kinder des verstorbenen Popstars von dem Konzertveranstalter AEG Live.
Der wollte Michael Jackson 2009 zurück auf die ganz große Bühne bringen, 50 Auftritte waren für die "This is it"-Reihe geplant. Doch zwei Wochen vor Showauftakt starb Michael Jackson an einer Überdosis eines Narkosemittels, verabreicht von seinem Leibarzt Conrad Murray.
Jody Armour, Rechtsexperte an der University of Southern California, sagte gegenüber dem Fernsehsender CNN, die Jackson-Familie werfe AEG Live vor allem vor, den Arzt so sehr unter Druck gesetzt zu haben, "dass dieser bei der Behandlung von Michael Jackson ein übermäßiges Risiko eingegangen ist, was letztlich zum Tod von Michael Jackson führte".
Wer beschäftigte den Arzt?
Die Kernfrage des Verfahrens ist: Hat der Konzertveranstalter den Arzt für die Betreuung von Michael Jackson angestellt und trägt damit die Verantwortung dafür? Oder aber war es Michael Jackson selbst, der Murray ausgesucht und beschäftigt hat - das zumindest behauptet AEG.
Ihr Anwalt Martin Putnam sagt, es habe nie einen Vertrag gegeben. Im Entwurf stehe ausdrücklich, dass Murray von Jackson selbst verpflichtet worden sei, "auf seinen Wunsch hin. Michael Jackson war der Einzige, der ihm hätte kündigen können."
Die Jacksons halten dagegen: Der Veranstalter sei eine "herzlose und geldgetriebene Maschine" und habe nachlässig agiert. Gier und Profitsucht seien stärker gewesen als die Sorge um mögliche Gesundheitsrisiken des angeschlagenen 50-jährigen Popstars. Mit Hilfe von E-Mails will die Jackson-Familie beweisen, dass AEG den Leibarzt anwies, den Sänger unter allen Umständen auf die Bühne zu bringen.
Murray schweigt weiter
Murray war wegen fahrlässiger Tötung 2011 zu vier Jahren Haft verurteilt worden und hatte bislang zu den Vorfällen geschwiegen. In einem Exklusiv-Interview mit CNN wollte er die Frage, bei wem er tatsächlich angestellt gewesen sei, nicht beantworten:
Es dauert voraussichtlich bis zu zwei Wochen, bis die Auswahl der Geschworenen abgeschlossen ist. Dann halten beide Seiten ihre Eröffnungsplädoyers. Ein Urteil soll erst in einigen Monaten fallen. Schon jetzt ist klar, es ist nicht das letzte Mal, dass sich ein Gericht mit den letzten Tagen und dem tragischen Tod von Michael Jackson beschäftigt. Sein ehemaliger Leibarzt steckt mitten in einem Berufungsverfahren.
Audio im link tagesschau.de
Frosch
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 10:40
Zoey schrieb:
Was soll dieser Prozess gegen AEG Michael noch mehr schaden, als es der Murray-Prozess getan hat? Was soll noch an Lügen erzählt werden, die nicht schon längst im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert sind? Im schlimmsten Fall bringt der Prozess gar nichts. Im besten Fall jedoch werden einige der dreistesten Lügen und Betrügereien der Drahtzieher im Hintergrund mal aufgedeckt und das würde ich sehr begrüßen.
remember schrieb:
Aus welchem Grund musst du als Opfer des Verbrechens an deinem eigenen Kind auf Schadensersatz verzichten? - Das ist alles legal, berechtigt und gerecht. Das Gesetz und die Medien sollen um Gerechtigkeitswillen die Interessen der Mutter vertreten. Anstatt dessen werden die geschützt, deren Finanzen überwiegen, sprich, der Konzern selbst. Der AEG-LIVE-Konzern wollte illegal und unberechtigt das Geld von der Lloyds-Versicherung kassieren. Das war geldgeil und ungerecht. Seit wann finden wir MJ-Fans die Gerechtigkeit geldgeil und übersehen die Geldgeilheit der Herren, die illegal, unberechtigt und ungerecht handeln? - Seitem das unermüdlich der AEG-Anwalt Putnam herum erzählt? Das ist sein Job, seinen Mandanten reinzuwaschen und seinen Kläger schlecht zu machen. Seine Kampagne - wie die von Murrays Anwälten - ist wirklich glänzend: Unsere Gehirne werden über praktisch alle Medien durchgehend fleißig gewaschen.
Danke ihr beiden, ihr sprecht mir aus dem Herzen! _______________________
Gast Gast
Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 12:16
Zitat :
Danke ihr beiden, ihr sprecht mir aus dem Herzen!
Ich schließe mich hier übrigens an .
cindi Moderator
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 13:26
Ich auch... ----------------------------------------------------------- Ist zwar kein Artikel, aber Tom Mesereau war am 2.4.bei Piers Morgan:
Thomas Mesereau on upcoming trial between Jacksons and concert promoter: "I think it's an uphill battle for AEG" On a day which saw the beginning of jury selection in a trial that will pit the family of Michael Jackson against concert promoter AEG Live, this evening "Piers Morgan Live" invited Thomas Mesereau to share his unique insight in a live, face to face interview.
The criminal defense lawyer who acquitted the late pop star in his molestation trial, Mesereau spoke of specific documents that he suspects will make it difficult for AEG to counter claims of wrongful death:
"Apparently there are emails from his [Jackson's] choreographer, Ken Ortega, warning AEG that he's not well, he has serious physical problems, serious psychological and emotional problems, he's asking for professional help, and I'm informed that there are some emails from AEG basically telling [Dr. Conrad] Murray you better get him to rehearsals," stated Mesereau. "I think the issue is well founded by the siblings and I think it's going to be a big issue for the plaintiffs. And I think AEG is going to have a tough time explaining it."
Asked by the host if Jackson should bear some of the responsibility himself, based on a history of cancellations and high-maintenance behavior, and the guests noted that AEG knew exactly what to expect when they joined forces with the "King of Pop":
"If they thought he was that flaky and they thought he was that disturbed, why did they enter into a contract with him to do all these concerts?" he asked Piers Morgan. "They invested over 30 million dollars before the concerts even began. If they thought he was that bad and they thought his reputation was suffering from all these other issues, why in the world did they go into business with him? I think it's an uphill battle for AEG."
Watch the clip, and listen to the interview, as Morgan and Mesereau preview a case which is predicted to lock-up Los Angeles for several months. Quelle: CNN - http://piersmorgan.blogs.cnn.com/2013/04/02/thomas-mesereau-on-upcoming-trial-between-jacksons-and-concert-promoter-i-think-its-an-uphill-battle-for-aeg/
cindi Moderator
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 13:44
Weiß nicht ob das auch hierher gehört, ich stelle es mal ein:
Sharon Osbourne hat in ihrer Sendung, als das Gespräch auf den bevorstehenden Prozess gegen AEG Live aufkam folgendes gesagt: Quote by Sharon Osbourne: "And the thing is, there were certain people that work at that company (AEG) that knew that Michael Jackson was not well and they didn't care because it's business, and at the end of the day whether he performed or he didn't they would still make money. I've had conversation's with certain people at that company who have said exactly that to me. If they would like me to go to court, the Jackson family, I will stand up and tell them who said that to me"! Kurz gesagt: Sie sprach mit verschiedenen Personen von AEG, die ihr genau das sagten - egal ob er auftreten wird oder nicht, am Ende würden sie ihr Geld machen. Sie wussten, dass es ihm nicht gut ging, sie sorgten sich nicht darum - bc das ist business....sie (Sharon) würde vor Gericht aussagen, WER ihr das sagte, wenn die Familie das möchte. Hier der Ausschnitt:
Zoey Admin
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 14:11
WOW! Sharon Osbourne ist eine mutige und sehr intelligente Frau, ich mochte sie schon immer.
Zitat :
Danke ihr beiden, ihr sprecht mir aus dem Herzen!
Ich habe natürlich ein Problem damit, wenn nun von allen Seiten wieder Lügen und Schmutz hochgewirbelt werden. Wer hätte das nicht? Doch während beim Prozess gegen Murray noch alle eifrig vor den Bildschirmen saßen und es kaum erwarten konnten, dass der Kerl endlich seine verdiente Strafe bekommt, heißt es nun plötzlich, so ein Prozess bringt ja gar nichts, ist nur Futter für die Presse. Natürlich ist das Futter für die Presse, das war der Murray Prozess auch schon, und sogar noch viel mehr. Es wird auch wieder Futter für die Presse sein, wenn der Kerl den Knast verlässt und sein elendes Buch raus bringt. ALLES ist Futter für die Presse. Aber soll man die Wahrheit und Gerechtigkeit einfach unter den Tisch fallen lassen, nur weil die Medien Aasgeier sind? Man hat hier Michael geschadet, denn man hat ihn systematisch vergiftet. Ich sage es noch mal: Wer einen Familienangehörigen durch ein Verbrechen verloren hat wird wissen, dass es hier nicht um Geld geht. Es geht um die Wahrheit (auch wenn die ganz Wahrheit, aller Wahrscheinlichkeit nach, auch durch diesen Prozess nicht ans Licht kommen wird.)
maja5809
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 17:44
Das Video im Post von Cindy, mit Thomas Mesereau und Piers Morgan hab ich mal übersetzt:
PM fragt Mesereau zu dem Ausschnitt aus dem Murray Interview: „Wer hat Murray angestellt?“ - (Murray sagte darauf, er könne es jetzt nicht beantworten, aber er wisse die Antwort)
Mesereau: Für mich ist es keine Frage, dass der Konzertpromoter C. Murray angestellt hat. Es kann sein, dass Michael Jackson ihnen Murray vorgestellt hat (sie mit ihm bekannt gemacht haben), aber sie haben Murray den Arbeitsvertrag zu geschickt, zum unterzeichnen, er unterschrieb ihn. Anscheinend gibt es dort email Korrespondenz, in dem sie bestätigen, dass sie ihn angestellt haben, und ich denke, sie werden es schwer haben, aus dieser Position wieder heraus zukommen.
PM: Wie wirkt sich das dann im Prozess aus?
Mesereau: Das Interview mit Murray wird den Prozess überhaupt nicht beeinflussen. Weil ich denke, jeder weiß, dass Murray inkompetent war, dass er verurteilt wurde, wegen krimineller Fahrlässigkeit, er verursachte den Tod von Michael Jackson. Die Frage ist, ob AEG, der Promoter auch fahrlässig handelte, und sie können sich nicht einfach hinter CM verstecken. Es gibt einen email Verkehr, in dem sie die Verantwortung übernehmen, ihn angestellt zu haben, wo sie ihn instruieren, was er zu tun hat, ihn daran erinnern, wer ihn bezahlt. Sie werden eine harte Zeit haben und Katherine und die Kids haben gute Argumente.
(Clip mit Murray, wo er sagt, dass er Propofol nicht zu Michael brachte, sondern ihn damit antraf, und dass Murray ihn entwöhnen wollte..)
PM: Murray sagt im Interview, dass er keine Schuld hatte – aber er war der Arzt, der dafür bezahlt wurde, sich persönlich um MJ zu kümmern, also fällt doch immer wieder alles auf ihn zurück, oder nicht?
Mesereau: Nicht alles. Er ist der Arzt, der MJ behandelte, er ist für seinen Tod verantwortlich. Die Frage ist, sollte AEG ihn angestellt haben, sollten sie ihn richtig überwachen, und hatten sie genug Infos, um zu wissen, das er für MJ eine Gefahr bedeutete, und hätten sie ihn dann feuern sollen. Das sind drei Theorien: Sie haben ihn fahrlässig eingestellt, fahrlässig überwacht und waren fahrlässig, das sie ihn dort beliessen. Sie haben zugesagt, medizinisches Equipment bereitzustellen, was CM bei ihnen anforderte (CPR Ausrüstung, Spritzen Saline...) sie sagten zu, ihm diese Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, aber anscheinend haben sie es nie getan. Ich denke, das ist fahrlässige Überwachung, und sie liessen ihn fahrlässiger Weise dort, obwohl er dann unzureichend (ausgestattet) war. Das könnte eine große Hürde sein, über die die Verteidigung hinwegkommen muss.
(Videos von Jermaine und LaToya) Jermaine: Sie waren nur an der Show interessiert, dass die Show weitergeht. Arbeiteten diese Leute für AEG? Jermaine: Sie arbeiteten für AEG, oder für ihn, für die Show.
La Toya: Sie kontrollierten alles, was er tat, die Leute, die um ihn herum waren. Sie wussten er war nicht gesund um diese Shows zu machen, und trotzdem sagen sie, es war alles ok..
PM. Sicher nicht überraschend, was die Familie sagt, aber es ist ein bestimmtes Muster, worüber sie alle sprechen, alle wiederholen das gleiche Muster, darüber, was sie glauben wie die Leute um Michael ihn dazu zwangen, gegen seine Gesundheit diese Tour trotzdem zu machen. Wie wichtig könnte das im Prozess werden?
Mesereau: Das könnte sehr signifikant werden. Es gibt auch emails von Ortega, in denen AEG gewarnt wird, dass er (MJ) nicht fit ist, dass er ernste physische, psychologische und emotionale Probleme habe. Und wo er (Ortega) nach professioneller Hilfe fragt. Ich bin darüber informiert, dass es emails von AEG gibt, die Murray sagen, er soll dafür sorgen, dass er (MJ) zu den Proben erscheint. Ich denke also, das die Familie wohlbegründete Sachverhalte hat, und das es ein Problem für die Verteidigung wird, das AEG es schwer haben wird, das zu erklären.
PM: AEG Anwalt Puttnam sagt, es war der Prozess von 2005, der Michael dazu brachte dramatisch seinen Medikamentengebrauch zu steigern. Ist da was dran?
Mesereau: Ich glaube das nicht. Ich war sein Anwalt, ich sprach während der ganzen Zeit mit ihm, er war immer klar und cooperativ, ich hatte niemals ein Problem, bei der Zusammenarbeit mit Michael. Susan Yu und ich finden, er war einer der nettesten Klienten, die wir je repräsentierten, ich sah während dem Prozess kein Problem mit dem Gebrauch von Drogen (Medikamenten). Am Tag der Urteilsverkündigung sah er nicht gut aus, das kann ich sagen, er hatte 5 Monate Prozess hinter sich, all dieser Stress, jede Woche 5 Tage vor Gericht, und ich denke, dass er körperlich und emotional litt, in der Zeit, aber ich sah ihn nie, ein verschreibungspflichtiges Medikament einnehmen – es wäre nicht ungewöhnlich, wenn er es getan hätte, denn Leute in solchen Situationen haben Schlafprobleme, sie sind depressiv und haben Ängste, hätte er etwas dagegen genommen, hätte es mich nicht überrascht und es wäre nicht aussergewöhnlich. Aber wir hatten niemals Probleme mit ihm, wenn wir etwas besprachen, Informationen brauchten – er war ein sehr angenehmer Klient.
PM: Eines der email, die sie erwähnten ist vom AEG CEO Gongaware. Dort heisst es: „Wir wollen Murray daran erinnern, dass es AEG ist, und nicht MJ, die ihn zahlt. Wir wollen Murray daran erinnern, was wir von ihm erwarten.“ Auf der anderen Seite war MJ bekannt dafür, Konzerte abzusagen, hatte verschiedene Gesundheitsprobleme, war unberechenbar, wie viele Popkünstler – könnte das gegen die Vorwürfe der Familie eingebracht werden? Im Sinn von, dass AEG sagte, „wir versuchten nur, ihn zum arbeiten zu bringen...aber er war etwas unzuverlässig“
Mesereau: Nun, wenn sie dachten, er sei so unzuverlässig, und so verwirrt, warum haben sie dann mit ihm einen Vertrag abgeschlossen, über all diese Konzerte? Sie haben über 30 Mio. $ investiert, bevor die Konzerte überhaupt begannen. Wenn sie ihn für so schlecht hielten, und wenn sie dachten, er leidet unter all diesen Sachen, warum in aller Welt haben sie dann mit ihm Geschäfte abgeschlossen? Ich glaube, das ist eine nicht zu gewinnende Schlacht für AEG.
(Video von Murray – wo er das X-Mas Lied singt wird eingespielt..)
PM: Das hat schon was skurriles, warum seine Anwälte wohl nicht wollen, das er aussagt, weil es die Art wäre, wie er sich im Zeugenstand benehmen würde... Wie finden sie sein Verhalten, dass er von uns bedauert werden will, und sich selbst als den tollen Arzt beschreibt..
Mesereau: Er hat niemals die Verantwortung für das, was er tat, übernommen. Er beschuldigte immer MJ für alles, was passiert ist. Er handelte nicht professionell, er verletzte medizinische Richtlinien. Als die Notärzte ihn fragten, was er ihm gegeben habe, erwähnte er nicht das Propofol, es gibt Beweise, dass er versuchte Propofol zu verstecken, vor den Notärzten und der Polizei. Er kommt da nicht raus. Er ist für seinen Tod verantwortlich. AEG hätten ihn nicht behalten sollen, sie hätten ihn vorher überprüfen sollen, und wenn sie mit ihm ein Problem gehabt hätten, hätten sie ihn loswerden sollen. Nein, er ist kein guter Arzt. Er sollte garnicht Arzt sein und ich denke, er ist jetzt da, wo er hingehört.
PM: Kann Katherine das gewinnen?
Meserau: Meiner Meinung nach können sie und die Kids gewinnen. Sie haben gute Argumente, (einen klaren Fall) Sie haben einen der besten Anwälte von LA, sie haben die Beweise auf ihrer Seite und sie haben Murray auf der anderen Seite. Die Verteidigung wird eine harte Zeit haben.
Claire
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 18:18
Zitat :
Ist zwar kein Artikel, aber Tom Mesereau war am 2.4.bei Piers Morgan:
cindi, ich finde T.M. immer wieder wunderbar. Er findet immer so klare Worte. Ich hoffe er behält Recht mit seiner Prognose.
Hab gerade Leute Heute gesehen und ich finde sie berichten rein gar nicht objektiv. Die Familie ist natürlich nur hinter dem Geld her, will dazu die Kinder und auch noch Aussagen von Prince, Spike Lee und Quincy Jones benutzen und AEG hat natürlich gar nichts mit Murray und Michaels Tod zu tun. Und zum Glück bekommt Michael das ja alles nicht mehr mit.
Ein echt total oberflächlicher Bericht.
Zitat :
WOW! Sharon Osbourne ist eine mutige und sehr intelligente Frau, ich mochte sie schon immer.
Ich muss gestehen, ich weiß nicht mal wer sie ist , aber ich finde es beeindruckend und auch sehr mutig wenn sie so eine Aussage machen würde.
Zitat :
Ich sage es noch mal: Wer einen Familienangehörigen durch ein Verbrechen verloren hat wird wissen, dass es hier nicht um Geld geht. Es geht um die Wahrheit (auch wenn die ganz Wahrheit, aller Wahrscheinlichkeit nach, auch durch diesen Prozess nicht ans Licht kommen wird.)
Ich stimme Dir auch sehr zu.
Zitat :
Aus welchem Grund musst du als Opfer des Verbrechens an deinem eigenen Kind auf Schadensersatz verzichten? - Das ist alles legal, berechtigt und gerecht. Das Gesetz und die Medien sollen um Gerechtigkeitswillen die Interessen der Mutter vertreten. Anstatt dessen werden die geschützt, deren Finanzen überwiegen, sprich, der Konzern selbst. Der AEG-LIVE-Konzern wollte illegal und unberechtigt das Geld von der Lloyds-Versicherung kassieren. Das war geldgeil und ungerecht. Seit wann finden wir MJ-Fans die Gerechtigkeit geldgeil und übersehen die Geldgeilheit der Herren, die illegal, unberechtigt und ungerecht handeln? - Seitem das unermüdlich der AEG-Anwalt Putnam herum erzählt? Das ist sein Job, seinen Mandanten reinzuwaschen und seinen Kläger schlecht zu machen. Seine Kampagne - wie die von Murrays Anwälten - ist wirklich glänzend: Unsere Gehirne werden über praktisch alle Medien durchgehend fleißig gewaschen.
Danke Remember, so war es auch wieder bei "Leute Heute" gerade.
Nite Line
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 18:38
Michael Jackson's life to be laid bare once more in $40bn court battle
Private and public dramas back in the spotlight as King of Pop's mother brings wrongful death suit against concert promoter AEG
Katherine Jackson's lawsuit claims AEG pressured Michael to breaking point while he prepared for his comeback tour in 2009. Photograph: Rex Features The trial has yet to start but already the fans, the satellite trucks and the cameras have staked out the courthouse in downtown Los Angeles for what promises to be Michael Jackson's last and most melancholy show. Jackson died four years ago but rival legal teams are preparing to pitch competing versions of his demise in a $40bn lawsuit which will put Jackson's private and public dramas back in the spotlight. A bizarre jailhouse serenade on CNN on Tuesday night by Conrad Murray, the doctor convicted in Jackson's death, augured a potentially macabre circus to come. The disgraced doctor sang Nat King Cole's The Little Boy That Santa Claus Forgot in an interview with Anderson Cooper to stress his love for Jackson. Details of Jackson's drug-taking, mental state and lowest moments, including the child molestation charges, are due to be scrutinised anew in a wrongful death lawsuit brought by Jackon's mother, Katherine, against the concert promoter AEG Live. She claims the company was negligent in hiring Murray to care for her son, and pressured Jackson to breaking point while he prepared for a planned series of 50 This Is It comeback shows starting in July 2009 in in London. The $40bn figure is for forfeited earnings and other damages. AEG Live claims Jackson hired Murray, pictured, and that the company could not have anticipated the doctor would prescribe a lethal dose of the surgical anaesthetic propofol for Jackson's insomnia. He died at his home in Los Angeles two weeks before the first scheduled concert. Jury selection began on Tuesday in advance of a trial expected to last months and to include testimony from Murray as well as Jackson's mother and children, Prince, 16, and Paris, who turns 15 on Wednesday. If superior court judge Yvette Palazuelos grants CNN and NBC's request to broadcast live from the courtroom, viewers will have a ringside seat to a tale of greed and duplicity. The question facing jurors – prospective jurors were quizzed about their attitudes to the performer's life and music – will be to decide whose greed and duplicity. That of the Jackson family in trying to squeeze the equivalent of Kenya's GDP from the concert promoter? Or that of AEG Live in denying culpability in the 50-year-old singer's death? "I don't know how you can't look to Mr Jackson's responsibility there," AEG's lawyer, Marvin Putnam, told CNN in a pre-emptive media blitz. The singer had selected Murray himself and was known for eccentric behaviour, he said. "We're talking about Michael Jackson. This is a man who would show up in pyjamas. This is a man who would stop traffic and get out and dance on top of his car. This is a man who would go to public events with a monkey named Bubbles. This is a man who said he slept in an oxygen chamber." AEG Live's lawyers have signalled they will revisit charges that Jackson molested a 13-year-old boy at his Neverland ranch because it was relevant to his history of drug abuse and psychiatric problems. Jackson was cleared but the case shredded his reputation. The AEG team has opposed the request to televise the trial and, have voiced concern that Jackson's children will testify solely to whip up emotions. Jackson family lawyers, who favour the broadcasts, have signalled they will cast the concert promoter as an avaricious corporate bully. A key part of their case is an email the promoter's co-CEO, Paul Gongaware, wrote to show director Kenny Ortega 11 days before Jackson's death amid doubts over his ability to perform. "We want to remind [Murray] that it is AEG, not MJ, who is paying his salary. We want to remind him what is expected of him." Ortega, in an email to AEG Live's president, Randy Phillips, worried about the star shivering during rehearsals. "It is like there are two people there. One (deep inside) trying to hold on to what he was, and still can be, and not wanting us to quit him; the other in this weakened and troubled state. I believe we need professional guidance in this matter." Ortega said Jackson had "strong signs of paranoia, anxiety and obsessive-like behavior" and recommended urgent psychiatric help. Murray, who was accused of indulging Jackson's demand for drugs while earning $150,000 month as his personal physician, will be the most eagerly awaited witness. He pleaded the fifth amendment during his own trial in 2011 and was sentenced to four years for involuntary manslaughter. In his phone call to CNN he conveyed his version. "My entire approach may not have been an orthodox approach, but my intentions were good." He said other doctors routinely had prescribed Jackson propofol and it was his bad luck to be on duty when it went wrong. "I did not agree with Michael, but Michael felt that it was not an issue because he had been exposed to it for years and he knew exactly how things worked … Michael Jackson was not the kind of person you can just say 'Put it down' and he's going to do that." He said he would testify for the Jackson family even though the late singer would not have approved of the trial. "Michael would be absolutely upset, he would be so unhappy with what is happening. Michael said to me 'I no longer want to be a bank for my family.' All we see is the continuation of that." Murray then sang the Cole Porter song to underline, he said, his humble roots and empathy with Jackson. http://www.guardian.co.uk/music/2013/apr/03/michael-jackson-wrongful-death-lawsuit
Zoey Admin
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 18:47
Zitat :
Ich muss gestehen, ich weiß nicht mal wer sie ist , aber ich finde es beeindruckend und auch sehr mutig wenn sie so eine Aussage machen würde.
Das ist die Frau von Ozzy Osbourne
zu T.Mez:
Ich bin jedes Mal beeindruckt von dem Mann! Er ist so klar und sachlich, er und Michael waren ein tolles Team, haben zueinander gepasst wie Brüder (so sahen sie im Prozess auch irgendwie aus). Ich denke die Strategie des Prozesses ist klar: Die Anklage (Familie) wird AEG versuchen, unter Druck zu setzen, indem sie sagen, dass es Michael so schlimm ging und AEG das gewusst hat und sie trotzdem den völlig inkompetenten Arzt eingestellt haben. Wir dürfen eines nicht vergessen: Die Anklage lautet NICHT auf Mord oder Verschwörung, sie lautet nach wie vor auf Fahrlässigkeit. Denn Murray wurde nicht als Mörder, sondern als fahrlässig handelnder Arzt verurteilt. Damit diese Anklage also eine Chance auf Erfolg hat, wird die Strategie entsprechend darauf ausgelegt und alle werden weiterhin so tun, als hätte es keine Verschwörung gegeben, sondern nur den unfassbar beknackten Arzt und die profitgierige und kontrollsüchtige AEG. Das ist nachvollziehbar, hat aber den großen Fehler, dass so natürlich alle total hirnrissigen Argumente von Medikamentenabhängigkeit wieder ins Spiel gebracht werden.
Dank sei T.Mez! Er ist der mutige Mann, der standhaft bezeugt, dass Michael kein Medikamentenproblem hatte! Und er hatte es weder 2005 noch 2009. MJ war nicht medikamentenabhängig, denn sein Körper wies keinerlei Spuren von einer langen Abhängigkeit auf. Er wurde in den letzten Lebenswochen systematisch vergiftet.
Ich bin froh, dass mal jemand versucht, Licht ins Dunkel zu bringen und die AEG zur Verantwortung zieht, aber die Wahrheit kommt natürlich trotzdem nicht ganz ans Licht, solange die Anklage nur auf Fahrlässigkeit lautet. ABER: So wie schon im Vorfeld die geleakten Emails ein ganz anderes Bild von den Herrschaften der AEG gezeigt haben, als das was sie uns selbst präsentierten, so besteht immerhin Grund zur Hoffnung, dass auf diese Weise noch mehr von dem Schmutz heraus kommt, den die AEG immer vertuschen will. Sie haben den Arzt angestellt und ihn angewiesen das zu tun, was sie von ihm verlangen. (geleakte Email Gongaware) Hier kann keine Rede sein von "der dumme Arzt" denn man hat ihn auf Herz und Nieren auf seine Tauglichkeit in allen Bereichen überprüft! (geleakte Email Phillips)
Und Murray? Er ist merkwürdig und völlig neben der Kappe. Oder er ist einfach ein ganz hervorragender Schauspieler, der einfach in die Rolle des irren und wirren Arztes schlüpft, der leider seinen "Freund" versehentlich getötet hat.
Gast Gast
Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 18:56
Zitat :
Er ist merkwürdig und völlig neben der Kappe.
Aber hallo und wie! Ich hab das Gefühl, der veräppelt alle...trällert ein Liedchen und schwafelt von wegen, er hatte nie Weihnachten und kein Spielzeug
Fleur Moderator
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 19:34
Hier ist das Interview mit Murray zu hören (ich hoffe das passt hierhin):
Zoey Admin
Anzahl der Beiträge : 1867 Anmeldedatum : 28.10.12 Ort : MJ Air
Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 19:49
Zitat :
Aber hallo und wie! Ich hab das Gefühl, der veräppelt alle...trällert ein Liedchen und schwafelt von wegen, er hatte nie Weihnachten und kein Spielzeug
Also meiner Meinung nach mimt der den Deppen. In seinem Prozess saß er da und glotzte stupide in die Runde, als wüsste er nicht, wo er ist und im ersten Interview sing er ein trauriges Lied und erzählt Schwanks aus seiner Kindheit - nicht ohne noch mal darauf hingewiesen zu haben, dass Michael ganz dunkle Geheimnisse hatte. Ah ja, ist klar...
Der Mann will Kardiologe sein! Mediziner. Hat einen Doktortitel! Gott, der Mann macht auf mich den Eindruck, als bräuchte er selber einen Arzt!
Nee, das passt nicht. Ich glaube ihm das nicht.
Claire
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 19:58
Zitat :
Ich bin froh, dass mal jemand versucht, Licht ins Dunkel zu bringen und die AEG zur Verantwortung zieht, aber die Wahrheit kommt natürlich trotzdem nicht ganz ans Licht, solange die Anklage nur auf Fahrlässigkeit lautet.
Klar, ich rechne jetzt auch nicht damit, dass alle Fragen ehrlich beantwortet werden. Ich hoffe aber trotzdem darauf, dass das Thema Ausbeutung von Künstlern, durch diesen Konzern, irgendwie wenigstens angesprochen, bzw. deutlich gemacht wird. Ich hab da auch immer auch noch den Aspekt des Rassismus im Auge.
Zitat :
Und Murray? Er ist merkwürdig und völlig neben der Kappe.
Ja! Murray ist und war schon immer völlig neben der Kappe. Auch in seinem Prozess, aber vor allem doch wohl während er Michael "betreute".
Gast Gast
Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 20:53
Zitat :
Aber soll man die Wahrheit und Gerechtigkeit einfach unter den Tisch fallen lassen,
Leider bezweifle ich, dass die Wahrheit AUF den Tisch kommt. Gerechtigkeit? Gut, sofern man die Klagesumme als Gerechtigkeit ansieht und die Jacksons den Prozess gewinnen. Und als Quintessenz die mächtige Musikindustrie mal eins aufs Dach kriegt, ein Präzedenzfall. Das wäre - jedenfalls für mich - ein klein wenig Gerechtigkeit nach der ganzen Schlammschlacht, die jetzt erneut beginnt.
Gast Gast
Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live Mi 3 Apr 2013 - 21:27
Hier der Transcript des IVs mit TM bei Piers Morgan (den Maja schon übersetzt hat)
PIERS MORGAN, CNN HOST: Tonight, you just heard Conrad Murray. This is what Michael Jackson’s mother says.
(BEGIN VIDEO CLIP)
KATHERINE JACKSON, MICHAEL JACKSON’S MOTHER: He did a terrible thing. And it might have been others involved, I don’t know that, but I feel that.
……..
ANDERSON COOPER, HOST, CNN’S AC 360: At the heart of this trial, of the AEG trial, is a simple question. Were you an AEG employee, someone they had a responsibility for, or were you an employee of Michael Jackson? Can you answer that question?
VALERIE WASS, DR. CONRAD MURRAY’S LAWYER: I don’t want Dr. Murray to answer that question.
COOPER: OK.
CONRAD MURRAY, MICHAEL JACKSON’S PHYSICIAN: No, I cannot. Not at this time.
COOPER: Okay. I understand that. Can I ask you, do you know — I mean, do you know the answer to that question?
MURRAY: Absolutely.
(END VIDEO CLIP)
MORGAN: Anderson Cooper just a few minutes ago talking to Conrad Murray and asking him the key question, who hired him? Murray’s lawyer wouldn’t let him answer, but the Jackson family is suing concert promoter AEG, saying the company is to blame for hiring Murray in the first place.
Joining me now, a man who knows Michael Jackson pretty well better than most people. Thomas Mesereau, who represented him, of course, during his molestation trial. Tom, fascinating interview that he had there with Anderson Cooper. What did you make of it, in particular that first clip there which I guess is into the key of all this. Who was employing Conrad Murray to be a practitioner for Michael Jackson?
THOMAS MESEREAU, MICHAEL JACKSON’S FORMER ATTORNEY: Well, there’s no question in my mind, Piers, that the concert promoter employed Conrad Murray. Michael Jackson may have introduced Murray to them. But they had their lawyers draft an employment agreement, they sent that agreement to Murray to sign, he signed it. Apparently there’s e-mail correspondence where they’re admitting they had employed him. And I think they’ll have a tough time getting out of that position.
MORGAN: How will that affect the litigation that’s about to start tomorrow with the family led by Michael’s mother suing for $40 billion? How will that affect that, if you assume that what you’ve just said is correct, which I concur with?
MESEREAU: I don’t think this Conrad Murray interview is going to affect that case at all. I think everyone knows that Murray was incompetent. He was convicted of criminal negligence. He caused the death of Michael Jackson.
The question is, was AEG, the concert promoter, also negligent, and they can’t just hide behind Conrad Murray. I think there’s an e-mail trail where they’re taking responsibility for hiring him. They’re instructing him what to do, they’re reminding him that they pay him his money. I think they’ll have a tough time. I think Katherine and the kids have a strong case.
MORGAN: Let’s listen to another clip. This is where he talks about Propofol, which is of course the killer drug.
(BEGIN VIDEO CLIP)
MURRAY: Yes, indeed, I did order Propofol to his home, but I was not the one that brought Propofol into his home. I met him at his own stash. I did not agree with Michael. But Michael felt it was not an issue because he had been exposed to it for years and he knew exactly how things worked. And given the situation at the time, it was my approach to try to get him off of it. I never knew he was an addict. He was going to Dr. Klein’s office and being loaded up with humongous — you know, levels of Demerol. That was his addiction. And basically, this was causing his insomnia and — because that’s a huge side effect.
(END VIDEO CLIP)
MORGAN: And you hear — I listened to Conrad Murray when he came out. He obviously didn’t testify in his case but he then gave an interview to the Today Show at the time, and it’s sort of more of the same, I guess. Very much you can’t blame me, you know.
But in the end, he was the doctor who was being paid to care personally for Michael Jackson. It all comes down to him, doesn’t it, in the end?
MESEREAU: Well, not all of it. He is the doctor that treated Michael Jackson. He’s responsible for his death. The question is, should AEG, the concert promoter, have hired him? Should they have supervised him properly, and did they have enough information to know that he was a danger to Michael Jackson, should they have fired him?
There are three theories the plaintiffs are relying on. They’re saying they negligently hired him, they negligently supervised him and they negligently kept him around. Three different theories. They had agreed to provide medical equipment. Murray actually had asked for a CPR equipment, portable equipment. He asked for a gurney. He wanted saline. He wanted syringes. They agreed to provide this equipment to him and never did.
So, I think the negligent supervision issue and negligently keeping him on when it was obvious he was deficient and they had problems with him, I think is going to be a big hurdle to overcome.
MORGAN: I have two clips to play. This is from interviews with Jermaine Jackson and then Latoya Jackson. Both talking about the people around Michael Jackson, including AEG. Let’s listen to these back-to-back. First Jermaine, then Latoya.
(BEGIN VIDEO CLIP)
JERMAINE JACKSON, BROTHER OF MICHAEL JACKSON: They were only concerned about the show, moving the show forward.
MORGAN: These are people working for AEG?
J. JACKSON: These are people working for AEG, working for him, working for the show.
LATOYA JACKSON, MICHAEL JACKSON’S SISTER: They controlled everything that he did, the people that were around him. They knew he wasn’t healthy enough to do those shows, but yet they said he was fine.
(END VIDEO CLIP)
MORGAN: Now, when you hear the family talk like that, not entirely surprising, but certainly a familiar pattern. From Michael’s father to his mother to the siblings, all repeating this same pattern about how they believed all these people were around Michael, forcing him against his health, really, to do this tour. How significant will any of that be when this trial starts?
MESEREAU: Could be very significant. Apparently, there are e-mails from his choreographer, Ken Ortega, warning AEG that he’s not well. He has serious physical problems, serious psychological and emotional problems, he’s asking for professional help. And I’m informed that there are some e-mails from AEG basically telling Murray you better get him to rehearsals.
So I think this issue is well founded by the siblings, and I think it’s going to be a big issue for the plaintiffs. And I think AEG will have a tough time explaining it.
MORGAN: AEG’s lawyer, Marvin Putnam, said it was the 2005 child molestation trial which you obviously were involved in, which caused Michael to dramatically increase his drug use. Do you think there’s any truth in that?
MESEREAU: I really don’t. Now, I was his lead criminal defense counsel in that trial. I talked to him throughout the trial. He was lucid, he was articulate, he was cooperative. I never had a problem working with Michael. My co-counsel, Susan Yu and I both thought he was one of the nicest clients we ever represented. And I did not see drug use as a problem during the trial.
Now, the verdict day, he didn’t look well, I will say that. He had been through over five months of trial, all the stress and strain, we were in court five days a week. And I do think that he suffered physically and emotionally during the trial. But I never saw him take a prescription drug. It would not have been unusual if he had, because people in situations like that are sleep-deprived, they are depressed, they have anxiety. If he did take something, it would not have surprised me, and it would not have been abnormal.
But he never was a problem for us when it came to talking to him, getting information from him, telling him what was going on. He was a delightful client to represent.
MORGAN: One of the e-mails you alluded to is from AEG Live CEO or co- CEO Paul Gongaware, which says, “We want to remind Murray it is AEG, not MJ, who is paying his salary. We want to remind him what is expected of him.” Quite explicit really there, you would think, in terms of who’s responsible.
I suppose on the flipside, Michael Jackson was a very well known, highly temperamental pop superstar prone to canceling concerts, having a variety of health issues of various types of severity, unpredictable. All those things, like many pop artists. Could that work against the family’s claim in the sense AEG may say look, we did try to get him to work but he was a bit flaky?
MESEREAU: Well, if they thought he was that flaky and they thought he was that disturbed, why did they enter into a contract with him to do all these concerts? They invested over $30 million before the concerts even began. If they thought he was that bad and they thought his reputation was suffering from all these other issues, why in the world did they go into business with him? I think it’s an uphill battle for AEG.
MORGAN: Let’s just play the final clip from the Anderson interview. Quite extraordinary moment when Conrad Murray burst into song.
(BEGIN VIDEO CLIP)
MURRAY: You know what surprises me, Anderson? Let me sing something for you. This is important to me. (SINGING) He’s a little boy that Santa Claus forgot. And goodness knows he did not want a lot. He wrote a note to Santa for some crayons and a toy. It broke his little heart when he found Santa hadn’t come. In the streets, he envied all those lucky boys. But goodness knows he didn’t want a lot. I’m so sorry for that laddie who hasn’t got a daddy -
(END VIDEO CLIP)
MORGAN: I mean, it’s almost comical on one level, that. You can quite see why he didn’t testify, because clearly, I suspect his legal team weren’t entirely sure how he would behave on the stand. But when you hear Conrad Murray behave like that, that’s not the behavior of, as he would pitch himself to us, being a decent, honorable, straightforward physician, is it?
MESEREAU: No. He has never taken responsibility for what he did. He has always blamed Michael Jackson for everything that’s happened to him. He wasn’t professional. He violated medical ethics. When the paramedics came to the scene, they asked him what did you give him? He never mentioned Propofol. There was evidence that he tried to hide Propofol from the paramedics and the police. He can’t get out of this. He’s responsible for his death. AEG should not have retained him. They should have checked him out beforehand, and if they had any problem with him, they should have gotten rid of him. No, he’s not a good doctor. He shouldn’t be a doctor and I think he’s where he belongs.
MORGAN: Final question and very quickly, if you don’t mind. Is she going to win, Katherine Jackson on behalf of the family?
MESEREAU: She and the children are going to win, in my opinion. They have a very strong case. They have a great lawyer, Brian Pannish, the best in Los Angeles, for a case like this. And I think they have the evidence on their side. And I think they have morality on their side. So, I think the defendants have a tough go.
MORGAN: Tom, great to see you, as always. Please come back soon.
MESEREAU: Thank you very much, Piers.
MORGAN: Tom Mesereau. Can’t think of a better guy to talk to about Michael Jackson.
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Thema: Re: Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live
Alles zum bevorstehenden Prozess Katherine Jackson gegen AEG-Live