Vegetarismus / Veganismus - Diskussionsthread

Ein Artikel vom vergangenen Montag - online ist er leider gekürzt:

02.02.15

EMPATHIE

Auch Schweine kennen Mitgefühl

Kein Schwein will allein sein. Es ist klug, sensibel – und fühlt den Schmerz, wenn ein anderes Schwein leidet. In Experimenten zeigten sich die Tiere sogar empfänglich für menschliche Gefühle.
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Auf dem Foto hätte ich Bär Läsker fast nicht erkannt. 

Wie Bär Läsker als Neu-Veganer 45 Kilo abnahm

Andreas Bär Läsker, Manager der "Fantastischen Vier", brachte einst 160 Kilo auf die Waage. Dann entschloss er sich, auf Fleisch, Fisch, Milch und Eier zu verzichten - und ist jetzt endlich schlank.
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....Nachdem ich vor vier Jahren die ersten 200 Seiten der "China Studies" gelesen hatte, habe ich spontan aufgehört, Fleisch zu essen. Das Buch beschäftigt sich mit allen Ernährungsformen der Welt, fasst alle Studien der letzten 50 Jahre zusammen. Wenn man das gelesen und verstanden hat, dann kann man kein Fleisch mehr essen, wenn man sich nicht umbringen will.....
....Wir sind das einzige Lebewesen, das sich nach dem Abstillen quasi dazu zwingt, weiterhin Milch zu trinken – und dann noch von einer anderen Spezies. ....

Danke für die interessanten Infos, Marcel!

Heute um 10.15 Uhr kommt Attila bei Peter Hahne im ZDF, wird sicher eine gute Sendung (hoffe ich!)!

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In der FAZ gab es einen Artikel zum veganen Markt. Liest sich doch gut. 

Vegan leben


Nichts vom Fleisch

Fast eine Million Deutsche ernähren sich vegan. Seitdem die Anbieter auf Lifestyle statt erhobenen Zeigefinger setzen, beschleunigt sich der Trend. Wie funktioniert der Markt?
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Oh interessanter Artikel!
DANKE Marcel, werde mir mal durchlesen.
Habe heute übrigens einen Süßkartoffel-Spinat-Dinkel-Salat gemacht.
Mann was lecker!

Super Artikel, danke Marcel! Da kriegt man doch gleich mal wieder einen Motivationsschub!

Zoey, der Salat klingt super! Wo hast Du denn das Rezept her?

Selbst ausgedacht.

Süßkartoffel(n) klein würfeln und mit etwas Olivenöl im Ofen backen bis sie durch sind, roher junger Blattspinat, Zwiebeln, evtl. Feta Käse für nicht-veganer klein schneiden.
Dressing: Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer, getrocknete Chili-Schoten, Koriandersamen (pulverisiert), Kurkuma und ein bisschen Honig. Alles gut mischen und ein Weilchen durchziehen lassen - schon fertig.

Den mache ich mir auch mal, danke Dir! 

Sehr gutes Statement von Rüdiger Dahlke auf FB (nachdem er von vielen angegriffen wurde, weil er darüber geschrieben hatte, dass der Fleischkonsum bei uns für den Hunger in den armen Ländern verantwortlich ist):




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Dr. Ruediger Dahlke
Entschuldigung,
dass ich mal wieder einigen Projizierern auf den Schlips getreten bin!
Bei dem absichtlich vorangestellten Rüstungs-Beitrag lässt sich natürlich leicht Beifall klatschen. Denn wer hat schon eine Rüstungsfirma?
Aber Fleischessen, dass tun noch viele und wollen natürlich an die Folgen nicht erinnert werden. Dabei dachte ich doch, es sei schon angekommen, was nicht mal die Mainstream-Medien mehr bezweifeln, was überall zu lesen ist: dass nämlich die reichen Länder Hundertausende von Tonnen Tierfutter aus den Hungerländern der armen Welt importieren. Und so ist es Fakt, dass die Masttiere der Reichen die Nahrung der Armen futtern und bei der Umwandlung von Pflanzen in Tierprotein ungeheure Kalorienmengen vernichtet werden.
Insofern ist tatsächlich jeder Fleischesser für den Hunger in den armen Ländern mitverantwortlich. Und auch Hunger treibt die Menschen von dort weg und in die Flucht, nicht nur Krieg.
Und offenbar wissen oder ahnen das viele Fleischesser auch und reagieren wohl genau deshalb so sauer, wenn sie darauf hingewiesen werden.
Es ist leicht auf die Rüstungsindustrie zu projizieren, und es bräuchte schon mehr, selbst etwas zur Lösung beizutragen und sich im Sinne von „Peace-Food“ zu entscheiden – das ist nämlich wörtlich gemeint. Essen für den Frieden, statt anderen das Essen wegfuttern zu lassen.
So etwas schafft Unfrieden und treibt Menschen in die Flucht.






Und das hier finde ich auch noch ganz toll:


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„Kuhmilch ist kein Nahrungsmittel für den Menschen!“

Osnabrück . Ist Milch gefährlich? Bodo Melnik meint ja. Er ist Hautarzt in Gütersloh und Lehrbeauftragter an der Uni Osnabrück. Er ist der Ansicht, dass Milch in die Hormonregulation und das Wachstum des Körpers eingreift. 

Das komplette Gespräch:
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Ein echter Kerl braucht kein Steak – Interview mit Kai Schumann

Kai Schumann kommt mit seinem Fahrrad zum Interview in Köln geflitzt. Auf ein Auto verzichtet der Schauspieler ebenso wie auf tierische Produkte. Während er seit vier Jahren in der ZDF-Krimi-Serie Heldt aufregende Fälle löst, mag er es privat eher ruhig.

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...Heldt isst gerne Süßigkeiten oder auch mal eine Frikadelle. Wie ist es bei Ihnen?

KAI SCHUMANN: Süßigkeiten sind eher nicht so mein Ding. Auch die Frikadelle, die Heldt so liebt, esse ich, wenn überhaupt, nur noch, wenn sie aus Tofu oder Seitan besteht. Ich lebe seit drei Jahren vegan. Früher habe ich Fleisch und Fisch sehr gerne gegessen. Aber ich kann das heute einfach nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren. Tiere sind fühlende Wesen. Sie empfinden genauso viel wie wir. Sie vermissen ihre Liebsten, lieben ihre Kinder, spüren Einsamkeit und haben panische Angst vor Schmerzen und Tod. Aber die industrielle Produktion erklärt diese empfindsamen Wesen zu Dingen und macht ihr Leben zur Hölle auf Erden. Eine Hölle, die auch unsere Umwelt enorm belastet. Jeden Tag werden zig Hektar Regenwald abgeholzt, um Soja, nicht etwa für die Veganer, sondern für Futtermittel anzubauen. Der Energieaufwand für ein Kilo Fleisch ist riesig und befördert den Treibhauseffekt enorm. Und nicht zuletzt wäre auch dem Welthunger durch Veganismus beizukommen. Und das Wichtigste: Es schmeckt.


Gab es für Sie ein konkretes Ereignis, das Sie zur veganen Lebensweise brachte?
 
KAI SCHUMANN: Ich habe den Bericht einer Tierärztin aus einem Schlachthof gelesen. Als ich mit dem Artikel fertig war, stand für mich fest: Ab jetzt lebst du vegan. Generell beschäftigt mich die Frage, wie wir leben wollen, schon lange. Wir haben in Deutschland seit Jahrzehnten Frieden. Unser Wohlstand ist enorm. Dafür nehmen wir aber auch viel in Kauf. Unter anderem, dass Menschen ausgebeutet, Tiere gequält und Kriege woanders geführt werden. Wir Menschen müssen wieder bewusster und rücksichtsvoller leben. Als ich Mitte 30 war, wurde mir klar, dass ich selbst die Veränderung sein muss, die ich mir wünsche. Das ist ein ständiger Prozess und der macht Spaß, denn ich gewinne viel dadurch. Beispielsweise einen freien Kopf, wenn ich mit dem Fahrrad zum Dreh fahre...

Cool! Danke, Marcel!