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Thema: Tom Sneddon gestorben (73) So 2 Nov 2014 - 18:53
Michael Jackson Prosecutor Tom Sneddon Dies of Cancer at Age 73 Retired Santa Barbara County DA gained notoriety for charging pop star with child molestation, but served in post for 26 years
vollständiger Artikel (Quelle)
Andrea
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) So 2 Nov 2014 - 19:50
Dazu eine Stellungnahme aus dem "All For Love" Block Tom Sneddon
ein weiterer Artikel A Cold Man: An Article on the Death of Michael Jackson’s Arch-Nemesis
Zoey Admin
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Mo 3 Nov 2014 - 14:43
Habe es auch gerade gelesen! Er starb wohl an Krebs. Ich hoffe für ihn und seine Familie, dass er nicht lange leiden musste. Ich hoffe auch für ihn, dass seine Seele beim nächsten Mal vielleicht nicht mehr ganz so boshafte Sachen macht wie in diesem Leben. War schon ein übler Bursche, der Tom Sneddon.
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Mo 3 Nov 2014 - 14:55
Danke Euch für die Infos!
Ich hab mir im Zuge dessen heute noch einmal dieses ältere Video über die Verhaftung und das ganze Drumherum 2003 angesehen ... es ist alles sehr gut zusammengefasst und es kommt einem wirklich fast schon surreal vor, was damals passiert ist! Es war für mich echt unerträglich, das alles nochmal zu sehen und mir wieder mal bewusst zu machen, was sie Michael angetan haben. Es macht mich immer noch fassungslos! Und ich hoffe wirklich sehr, dass die Menschen eines Tages begreifen, was für eine himmelschreiende Ungerechtigkeit da abgelaufen ist!
komet13
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Di 4 Nov 2014 - 0:01
bei aller liebe, @zoey, ich habe nur gedacht + gefühlt: ein rassist + menschenhasser weniger auf unserer welt..
keinerlei mitleid... dazu hat er zu viel unheil, nicht nur bei michael, angerichtet.
Zoey Admin
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Di 4 Nov 2014 - 9:04
Mit Sicherheit hat die Welt jetzt einen Rassisten weniger und ich bin jetzt auch nicht untröstlich, dass der Mann nicht mehr unter uns ist. Der Kerl war ein einziges Grauen... Trotzdem sehe ich bei den Menschen, sogar bei den ganz üblen, nicht nur "den Menschen" also die Hülle,bzw. das Ego, sondern immer auch die Seele. Ich glaube, dass sein Ego vollkommen "f*cked up" war, wie man so schön sagt, aber ich habe die Hoffnung, dass ein Teil von ihm das vielleicht eines Tages einsieht und daraus lernt. Mitleid hab ich nun keines mit ihm, trotzdem hoffe ich, dass er keine Schmerzen hatte. Schmerzen wünsche ich niemandem.
komet13
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Di 4 Nov 2014 - 23:11
liebe zoey,
ich finde dich unendlich ...wie soll ich es sagen..ich denke, 'gütig' trifft es am besten..
ich merke grade einmal wieder, dass ich nicht so bin.. er soll für mich genau die schmerzen, die er michael + vielen anderen zugefügt hat, selber empfinden..oder empfunden haben..
wer so viel leid über andere gebracht hat, hat mein mitleid verspielt..
danke dir für deine antwort..
Gast Gast
Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Mi 5 Nov 2014 - 7:12
Ganz ehrlich, ich empfinde da genauso wie Komet13. Er soll ja gesagt haben, dass er Michael nicht die Ehre gegeben habe, seine Musik zu hören, was ich mir nicht vorstellen kann. An DS (sein Lied :) ist er wohl nicht vorbei gekommen. Ich habs mir ihm (Sneddon) zu "Ehren" mal wieder angehört.
komet13
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Mi 5 Nov 2014 - 22:58
danke dir sunflower...
ich persönlich glaube auch nicht, dass sneddon i-ein lied von michael wirklich angehört hat..
er war nach meinen informationen immer ein mensch, der mit hass v.a. 'schwarze' menschen vor gericht bringen wollte..
(ich möchte hier niemandem zu nahe treten, ich denke, dass spürt jeder, der hier unterwegs ist..)
ich kann kein mitleid empfinden..
Zoey Admin
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Do 6 Nov 2014 - 9:21
Ich glaube an irgendeinem Punkt empfindet man tatsächlich die Schmerzen, die man anderen zugefügt hat. Ich weiß nicht, ich glaube das passiert einfach. Ich glaube, dass die Dinge immer in Balance kommen, sozusagen wie ein Naturgesetz. Auch die Schmerzen. Vllt fiel er einfach tot um und in dem Moment kam ihm seine ganze Dunkelheit zu Bewusstsein, wisst ihr? ich hoffe es jedenfalls für ihn, dass ihm das noch mal klar wurde, was er angerichtet hat. Ne, Mitleid habe ich auch keines für Sneddon. Mitgefühl mit seiner Seele trifft es besser. Aber sein Ego, also der Teil von ihm, der absichtlich Leben zerstört hat, der kann meinetwegen durchs Klo gespült werden. Tom Sneddon war ein kalter Mann.
komet13
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Do 6 Nov 2014 - 22:51
ja, liebe zoey, ich glaube, ich verstehe jetzt, was du meinst..
ich denke auch, dass sich alles im leben einmal auszahlt, in der einen oder anderen richtung.. die energie verschwindet nicht einfach so..
insofern kann ich seiner (geschundenen) seele auch ruhe gönnen..
remember Admin
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Fr 7 Nov 2014 - 1:24
Krebs, an dem man stirbt, ist unerträglich schmerzhaft. Morphium und ständiges Koma-Pflaster bei vollkommener Bettlägerigkeit sind das Leben. Sobald man bei Bewusstsein ist, kommt der Schmerz so unerträglich, dass im letzten Stadium wieder das Pflaster her muss, bis man stirbt.
Er muss wie Teufel gelitten haben. Warum eigentlich "wie".
Was Tom Sneddon gesät hat, hat er in Form von für ihn tödlicher Krankheit geerntet.
Er tut mir weh. Alles, was krank ist, tut weh.
____________________________
komet13
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Sa 8 Nov 2014 - 22:28
"Was Tom Sneddon gesät hat, hat er in Form von für ihn tödlicher Krankheit geerntet. "
ja, remeber... für ihn 'stimmt'das.. es ist zwar keine gerechtigkeit für alle, die er wissentlich, zielgerecht verfolgt + hat leiden lassen, aber vielleicht ein gewisser ausgleich..
(ansonsten möche ich nur noch anmerken, dass ich einige krebskranke kenne, die sehr liebevolle menschen sind..also das genaue gegenteil von diesem 'unmenschen')
Zoey Admin
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Sa 8 Nov 2014 - 22:35
Heißt ja nicht, dass jede Krankheit ausdruck von "böser Saat" ist. Wer weiß schon, was zu Sneddons Krebserkrankung geführt hat, das ist ja immer individuell.
remember Admin
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Sa 8 Nov 2014 - 23:11
Zitat :
ansonsten möche ich nur noch anmerken, dass ich einige krebskranke kenne, die sehr liebevolle menschen sind.
Klar, auf jeden Fall. Ich kenne auch nicht wenige, die so schlimm leiden mussten, die auch sehr liebevoll waren. Und oft waren es die, die i-wie stark mit Verwandten Probleme hatten und/oder sich selbst für alles beschuldigten. Sie waren sehr liebevoll, aber in i-einem Moment ihres Lebens - haben sie tief gelitten und - sich selbst stark beschuldigt und - die Liebe für sich selbst - verloren.
Liebt euch. Jeder ist auf seine Art wertvoll.
remember Admin
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Do 27 Nov 2014 - 0:24
Charles Thomson
Tuesday, 11 November 2014
On Tom Sneddon
The death of former Santa Barbara District Attorney Tom Sneddon sparked jubilation among the Michael Jackson fan community. The DA who twice failed to convict the star on child abuse charges died on Saturday, November 1, with his family at his side, from complications following a cancer diagnosis.
It was Tom Sneddon who pursued Jackson in 1993 over the Chandler family’s sexual abuse accusations – a case which fell apart when the accusers solicited a pay-out from an insurance company and stopped cooperating with the authorities. Then, it was Sneddon who charged and personally prosecuted Jackson a decade later when Gavin Arvizo, who famously appeared alongside the singer in a Martin Bashir documentary, made similar accusations.
For many Jackson fans, Sneddon was evil personified; a larger-than-life boogieman who masterminded a conspiracy to destroy their idol’s career. Undeniably, his professional conduct was extremely poor in the Jackson trial. But just as images of Jackson’s bereft children after his death reminded us that despite his superstardom, he was a man with a family like anybody else, so too the thought of Tom Sneddon surrounded by loved ones on his deathbed should remind us of the same. Fans' remarks about the prosecutor ‘rotting in hell’ will not affect Tom Sneddon. He’s not here to read them. It is his loved ones who are left behind to cope with them – and there is no reason why they should have to. Such comments are tasteless in the extreme and do not reflect well on Jackson’s followers.
Of course, those followers would likely argue that it was Sneddon who made things personal. They would have a point, too. Sneddon seemed to relish persecuting the musician. In a series of gleeful media appearances in November 2003, to reveal the Arvizo accusations, he cracked jokes, mocked Jackson’s art and referred to him as ‘Jacko Wacko’ – behaviour for which he was later forced to apologise.
But there was more to it than that. Sneddon didn’t just seem to enjoy prosecuting Jackson; he appeared obsessed by it – so much so that he repeatedly acted beyond his brief in his zeal to bring down the star. He removed clearly-labelled, privileged defence documents from the home of Jackson’s personal assistant. He made ‘factual’ assertions in front of grand jurors when he shouldn’t have done. He tampered with his case to circumvent exculpatory evidence. He even seemingly tried to plant fingerprint evidence. He over-stepped the mark, time and again.
Jackson’s fans largely believe Sneddon knew Jackson was innocent all along; that he had a personal grudge against Jackson and fabricated the cases against him. I’ve never been totally convinced of his supposed motives. The fans' theory tends to be that Sneddon was desperate for prestige; that the prospect of convicting the world’s most famous musician became an egomaniacal obsession.
Admittedly, there is some evidence which supports that theory. In November 2003, Sneddon raided Jackson’s Neverland Ranch with a reported 70 sheriffs and multiple helicopters. What use is a helicopter when searching for evidence of child molestation? It was an obvious stunt. Reporters were on the scene before police even arrived. The entire operation was designed to generate attention. Sneddon’s behaviour in front of TV cameras at the time suggested he enjoyed the press attention, too; he seemed intoxicated by it. But was he basking in the limelight, or just displaying very poor judgement, as he later claimed?
What's certain is that poor judgement became a feature of the prosecution. The decision to proceed to trial was in itself highly questionable. In one of many troubling incidents, Sneddon and his team learned after Jackson was arraigned in January 2004 that he had an alibi for all the dates on the charge sheet. Realising the family’s current story could not be true, Sneddon - rather than reconsidering the validity of the prosecution - simply changed the dates on all the charges, even though it threw out the whole timeline. His case no longer made any sense, but he bullishly pursued it anyway.
The holes were gaping and plentiful. The accuser initially claimed he’d been molested up to six times, but later said it was ‘one or two’. He originally said Jackson instigated the molestation by telling him boys had to masturbate, or else they’d become rapists. He later conceded it was actually his grandmother who told him that.
The boy’s brother, who claimed to have witnessed the molestation, gave contradictory accounts. Originally, he claimed Jackson and the boy had laid on their sides as Jackson rubbed his penis on the boy’s buttocks. Later, he said they’d been side-by-side as Jackson fondled the boy’s genitals. By the time their mother took the stand and made a number of increasingly wild assertions about hot air balloon kidnap plots, Sneddon was reportedly seen with his head in his hands.
As the trial progressed, it is therefore unsurprising that Sneddon appeared to become less enamoured with the spotlight. The obvious assumption was that this was connected to his crumbling case, but others felt accusations of glory-hunting were untrue from the off. Rather, they contended aggressive prosecutions were simply his modus operandi – hence his nickname: ‘Mad Dog’.
In a November 2003 profile by Associated Press, acquaintances said Sneddon was always relentless in his pursuit of justice. The piece said he was ‘tenacious and tough, particularly when he has made up his mind about a case – sometimes to a fault’. Superior Court Judge James Slater supported that allegation, commenting, “There were times, and there still are, where his tenaciousness gets in the way of his better judgement and he has to step back.”
Jerry Roberts, editor of the Santa Barbara News Press, told CBS: “He’s a law-and-order guy who sees the world in black and white. There’s bad guys and good guys, and he sees himself as the good guy.”
But Jackson was not a ‘bad guy’, according to the jurors who heard all Sneddon’s evidence and then acquitted the him unanimously on all charges. And therein lies the problem with prosecutors like Tom Sneddon.
Cop shows are obsessed with authority figures who don’t play by the rules. Due process is routinely depicted as an irritant; a bureaucratic box-ticking exercise. As viewers, we are manipulated into rooting for cops who play dirty to nail people they ‘know’ are guilty. We come to despair of laws which prevent the Government locking people up on the ‘technicality’ there there’s no evidence against them.
To achieve this blind trust of authority figures, the shows tend to portray the ‘baddies’ as cartoonish master-villians, sneering at the prosecutors and mocking their professional impotence. The writers place us in the shoes of the victim or their relatives, making it all too easy to fall into the trap of sympathising with the corrupt officials. We are less often encouraged to sympathise with the accused – ‘How would I feel if it was me, or my brother, that they were planting evidence against, or entrapping?’
Due process exists to protect the innocent, not the guilty. If we allow investigators to break the rules for a supposedly ‘good cause’, we set a precedent which will inevitably make it easier to lock up the innocent. Actions like Sneddon's - like stealing defence information, and tailoring a prosecution to circumvent objective evidence undermining the charges - compromise the integrity of the entire system.
After his death, current Santa Barbara DA Joyce Dudley called Sneddon ‘a pioneer in many areas of prosecution, especially crimes against vulnerable victims’. She added that he founded Santa Barbara’s Sexual Assault Response Team.
I don’t doubt that’s true. Unquestionably, in his more than 20 years as DA, Sneddon will have secured justice for many victims. It is unfortunate, therefore, that he persisted in his quest to convict Jackson. A case of that magnitude was destined to define his career – and it will stand forevermore as a monument to the very worst aspects of his professional conduct.
Less than 10 years after the trial concluded, both men are dead. In the eyes of many Jackson fans, Sneddon contributed significantly to Jackson’s demise. So traumatised he could not rest without the assistance of hospital grade anaesthetic, the singer was accidentally killed by his doctor in 2009. Now Sneddon is gone too. May they both rest in peace – but may Sneddon’s catalogue of misconduct be a lesson to all, in how not to spend taxpayers’ money.
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Do 27 Nov 2014 - 8:44
Danke für diesen interessanten Thomson-Artikel, remember! Ich finde es wirklich beachtlich, dass er in Bezug auf Michael immer noch dran bleibt und sich bei wichtigen Vorkommnissen zuverlässig dazu äußert!
komet13
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Thema: Re: Tom Sneddon gestorben (73) Fr 28 Nov 2014 - 21:55
Fleur schrieb:
Danke für diesen interessanten Thomson-Artikel, remember! Ich finde es wirklich beachtlich, dass er in Bezug auf Michael immer noch dran bleibt und sich bei wichtigen Vorkommnissen zuverlässig dazu äußert!
ich danke dir auch, liebe remeber..
und wie du, fleurchen, du sagst 'beachtlich', finde ich es auch bemerkenswert, wie er an diesem thema dran bleibt..
... anbei auch ein danke an charles thomson.. ich denke, er hat genug andere themen zu schreiben.. er ist ja , nach meinem wissen, freier journalist, wird also genug auch mit seinem eigenen journalisten-leben zu tun haben..
ja, je länger ich darüber nachdenke, umso mehr möchte ich mich bei ihm bedanken.. dass er in unserer so schnellen zeit manche dinge einfach nicht vergisst sondern wieder in die öffentlichkeit bringt..