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BeitragThema: PRIME TIME LIVE   PRIME TIME LIVE EmptySo 19 Sep 2010 - 16:08





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BeitragThema: Re: PRIME TIME LIVE   PRIME TIME LIVE EmptySo 19 Sep 2010 - 16:08

Am 14. Juni 1995, 22.00 Uhr, in Los Angeles: Live sitzen Michael Jackson und seine Frau Lisa vor den TV-Kameras und lassen sich von der Starmoderatorin Diane Sawyer für den Fernsehsender ABC interviewen. Sie hat schon mehrere Preise für ihre mutigen Reportagen erhalten, doch an diesem Abend machte sie ein katastrophales Interview! lest selbst...





Diane Sawyer: Michael Jackson und Lisa Marie Presley, willkommen bei "Prime Time Live" wir freuen uns, dass ihr hier seid.
Michael und Lisa: Danke.

Wenn ich euch beide so ansehe, dann muss ich mit der Frage anfangen , wie diese Heirat zustandekam. Ich schätze, es war nicht gerade ein Minigolfplatz oder Hotdogstand irgendwo, Wie fing es an?
Michael: Na ja, wir lernten und kennen, als sie sieben Jahre alt war und ich siebzehn. Das war in Las Vegas, sie kam da immer vorbei, um sich meine Show mit den Jackson Five anzusehen, Sie kam als kleines Mädchen, sie sass immer vorn in der ersten Reihe und zwar ziemlich oft, aber es waren immer viele Leibwächter dabei.

Seid ihr die ganze Zeit über in Verbindung geblieben?
Michael: Klar! Sie kam dann immer backstage. Ich fand sie süss und liebenswert, und habe immer gehofft, sie wiederzusehen.

Wie kam es dazu, dass ihr über Heirat spracht?
Michael: Als ich 18 war, habe ich meinen Rechtsanwalt, John Branca, gefragt, ob er Lisa Marie kennt. Er sagte, dass er ihre Mutter vertrete. Ich fragte, ob er in Kontakt mit ihr kommen könnte, denn sie sei wirklich süss, und er lachte. Er versprach, sein Bestes zu tun. Jedesmal, wenn er zurückkam, fragte ich ihn, ob er etwas herausfinden konnte und er sagte, nein. Damit habe ich ihn die ganze Zeit genervt. Dann sah ich ihr Hochzeitsbild in einer Zeitschrift. Das hat mich in Stücke gerissen, denn ich fand, dass ich eigentlich der Ehemann hätte sein sollen.

Wie ging`s dann weiter? Wer hat den Heiratsantrag gemacht?
Michael und Lisa: (fast zeitgleich) Ich war`s
Lisa: Am Telefon!
Michael: Ja, am Telefon
Lisa: Er hat mich zuerst gefragt. Wir hatten uns schon vier Monate lang getroffen, vier Monate, stimmt`s!?
Michael: Ich erinnere mich nicht mehr.
Lisa: Wir verbrachten viel Zeit miteinander, ich weiss gar nicht, warum das nicht in den Zeitungen stand, denn wir haben es nicht verborgen, ich war bei ihm in Las Vegas, wir waren in Neverland, überall.

Und du hast gleich ja gesagt?
Lisa: Ich war gerade erst vier Monate getrennt und ich sagte: Was würdest du tun, wenn ich dich fragen würde, ob du mich heiraten würdest und er sagte, er würde...
Michael: (lachend) du klingst ja richtig enthusiatisch.

Ich kann mir vorstellen, dass es eine Menge Rechtsanwälte gibt, die damit beschäftigt waren, einen Vertrag vor eurer Hochzeit zur Vermögenstrennung aufzusetzen. Gibt es so einen Vertrag?
Michael: Nun, wir haben ein paar Sachen zusammengestellt und einiges unterschrieben, aber das ist natürlich streng vertraulich.

Die Reaktionen auf diese Hochzeit - und ich weiss, ihr habt sehr starke Gefühle -, reichten vom Erstaunen über Freude bis hin zu Verdächtigungen. Lisa, hast du Michael über seine Anklage befragt?
Lisa: Absolut nicht. Die ganze Zeit über war ich während der Anklage mit ihm in engem Kontakt.

Hast du ihn gefragt, ob die Anklagepunkte wahr sind?
Lisa: Nein, habe ich nicht. Nein, habe ich tatsächlich nicht.

Na gut (ernst werdend). Ich habe einige Fragen zur Anklage. Du hast mir erklärt, dass du vor keiner Frage Angst hast und gesagt: "ich würde niemals einem Kind Schaden zufügen" Ich möchte so konkret wie möglich sein: Hattest du jemals, wie dieser Junge behauptet, sexuellen Kontakte zu diesem oder einem anderen Kind?
Michael: Niemals, Ich könnte niemals einem Kind Schaden zufügen.

Was sollte man mit jemandem anstellen, der das tut?
Michael: Ich denke, sie brauchen Hilfe, irgendwie.

Was ist mit den Polizeifotos? Wie konnte der Junge über diese Art von Sachen soviel Informationen haben?
Michael: Die Polizeifotos, die von mir gemacht worden sind, gaben nichts her, was im Sinner der Anklage hätte verwendet werden können. Es wurde nicht ein Hauch von Information gefunden, der mit mir in Verbindung gebracht werden konnte (aufbrausend). Die ganze Sache ist eine Lüge.

Warum hast du den Fall aussergerichtlich beglichen? Für jeden sieht es so aus, als hättest du viel Geld ausgegeben, um dich freizukaufen.
Michael: Ich fragte meine Anwälte, ob sie mir garantieren können, dass die Gerechtigkeit siegen wird (eindringlich). Sie sagten: "Wir können nicht dafür garantieren, was ein Richter oder eine Jury tun wird." Also sagte ich: "Ich muss diesem Alptraum ein Ende setzen." All diese Leute, die sich davon ernähren, all diese Revolverblättter, das sind Lügen, Lügen, Lügen. Meine Berater meinten, dass das noch sieben Jahre so weitergehen könnte.

Wieviel Geld war es?
Michael: Die Zahlen in den Schmierblättern stimmen nicht. Die Bedingungen des Vertrages sind streng vertraulich. Die Idee, die an mir durchexerziert worden ist, ist nicht fair, denn es gab nicht ein Stückchen Information, das belegen konnte, dass ich es tat. Sie stellten mein Zimmer von oben bis unten auf den Kopf, sie durchwühlten meine Bücher, meine Videobänder, meine privaten Dinge, und sie fanden nichts, nichts, nichts, das sagen konnte: Michael Jackson hat das getan. Nichts, nichts, nichts. (laut)

Diese Berichte, die wir immer wieder gelesen haben, dass es Fotos von Jungen gibt...
Michael: Nicht nur Jungen, es sind Kinder, auch Mädchen, alles!

...dass man Bilder von Jungen fand, die unbekleidet sind!
Michael: Nein!

Hat es nicht gegeben?
Michael: nicht dass ich wüsste, Ausser, dass mir Leute etwas geschickt haben, das ich nicht geöffnet habe. Die Leute wissen von meiner Liebe zu Kindern. Also schicken sie mir aus allen Ecken dieser Welt Bücher.

Wenn es Leute gibt, die berichten, es gebe diese Bilder, dann lass sie doch vertreten und herzeigen.
Michael: Du kannst dir nicht vorstellen, welchen Berg von Post ich bekomme. Wenn ich meinen Fans sagen würde, dass ich Charlie Chaplin liebe, dann würde ich mit allem von und über Charlie Chaplin überschwemmt werden. Wenn ich sage, dass ich Kinder liebe, was ich ja tatsächlich tue, werde ich mit allem möglichen überschwemmt, das mit Kindern zu tun hat.

Gibt es zur Zeit oder gab es früher andere gütliche Einigungen mit Kindern, die solche Ansprüche geltend gemacht haben?
Michael: Nein. Ich habe gehört, dass alles in bester Ordnung ist und dass es keine weiteren Fälle gibt.

Die Leute sagen: "Schau mal, da ist ein Mann, der von Dingen ungeben ist, die Kinder mögen. Da ist ein Mann, der einen grossen Teil seiner Zeit mit Jungen zubringt". Was tut ein 36-jähriger Mann mit einem 12-jährigen Jungen zusammen in einem Bett?
Michael: Ich habe nicht nur Jungs in mein Zimmer eingeladen. Das ist eine lächerliche Frage. Ich habe niemals jemanden in mein Bett eingeladen. Kinder lieben mich, ich liebe Kinder, sie folgen mir, sie wollen gern mit mir zusammensein. Aber jeder kann in mein Bett kommen.
Lisa: Ich hab das gesehen, ich hab ihn oft gesehen mit Kindern im letzten Jahr. Die Kinder lassen ihn nicht mal auf das Klo gehen. Wenn er ins Bett springt, springen sie mit ihm.

Ist es nicht ein Teil der Verantwortung eines Erwachsenen, der Kinder liebt, sie von zweideutigen Situationen fernzuhalten?
Lisa: Ich kenne Michael, und ich weiss, er hat eine besondere Neigung zu Kindern.

Ist es jetzt vorbei? Die Leute stellen sich die Frage...
Michael: Niemand stellt sich Fragen, wenn Kinder bei mir übernachten.

Achtest du darauf, nur um der Kinder wegen...
Michael: Nein, denn es ist alles ganz moralisch, ganz harmlos. Ich würde es wieder tun. Es ist auf einer Ebene von Reinheit, Liebe und Unschuld. Wenn du über Sex sprichst, das bin ich nicht.

Warst du in der Zeit während des Skandales selbstmordgefährdet?
Michael: Ich war niemals selbstmordgefährdet. Dazu liebe ich das Leben zu sehr. Niemals.

Hat es dich verändert? Denkst du darüber nach, woanders zu leben?
Michael: Es ist mir egal, ob ich in den Staaten lebe oder nicht. Ich werde immer Neveland haben, denn ich liebe Neverland. Aber ich bin sehr empfindlich gegenüber dem Smog. Ich würde gern ins Ausland gehen.

Wirklich? Wohin?
Michael: Ich habe mir über den Ort noch keine Gedanken gemacht, Wahrscheinlich nach Südafrika oder in die Schweiz.
Lisa: Ich finde, das ist ideal als Besuchsort. Ich hätte gern ein Haus da drüben.

Lisa, es gibt viele Zweifler an dieser Ehe. Ich hörte, es ist der Flan der Scientology-Kirche. Dein Ex-Ehemannwar Angehöriger dieser Sekte und er steht dir immer noch sehr nahe. Die Zweifler sagen, die Ehe existiere nur, um Michaels Vermögen der Sekte zuzuspielen.
Lisa: (sauer) Das ist Müll. Tut mir leid, aber das ist lächerlich. Das ist das Lächerlichste, was ich jemals gerört habe. Ich heirate jemanden, weil ich ihn liebe. Punkt.

Was liebst du am meisten an Michael?
Lisa: Oh, alles. Er ist umwerfend, ich bewundere ihn. Ich liebe ihn. Und nein, wir schlafen nicht in getrennten Schlafzimmern. Ich liebe alles an ihm.

Um dies zu beenden: Bist du Scientologe?
Michael: Nein

Willst du einer werden?
Michael: Ich glaube an Spiritualität und ich glaube an eine höhere Macht, aber nicht als Scientologe.

Deine Fans haben eine Lieblingsfrage.
Lisa: Ob wir miteinander schlafen?
Michael/Lisa: Ich kanns nicht glauben.
Lisa: (laut) Ja, Ja, Ja.

Die Zeitungen schreiben, dass ihr ein Kind erwartet!
Lisa: Wir erwarten ein Kind.
Michael: Wir werden aber nicht verraten, wann. Das liegt in der Hand des Himmels.

Die Leute behaupten, eure Ehe wäre eine Scheinehe?
Lisa: Man kann das doch nicht 24 Stunden am Tag schauspielern, mit jemandem zusammenzuleben, mit jemandem zu schlafen, mit jemandem aufzuwachen. Du warst in unserem Haus: Wir laufen da ganz normal herum, ich bin in der Küche, Michael im Studio, wir gehen einkaufen, wir gehen abends zum Essen aus, wir streiten uns auch manchmal...

Ausserdem wird berichtet, dass ihr die Adoption von Kindern plant?
Michael: Oh, wir lieben es, Kinder zu adoptieren, alle Rassen: jüdisch, arabisch, schwarz.

Und Lisas Kinder? Wirst du sie adoptieren?
Michael: Ich liebe Lisas Kinder. Sie sind süss.
Lisa: Aber adoptieren - nein.
Michael: Natürlich, Sie lieben mich sehr, ich liebe sie.
Lisa: Sie haben einen biologischen Vater. Ich habe noch nie davon gehört, dass jemand die Kinder desjenigen adoptiert, mit dem er in einer Beziehung lebt.

Dein Werbefilm zu "History" macht viele Kritiker wütend. Er wirke wie ein Leni Riefenstahl-Nazistreifen, sagen sie.
Michael: Nichts davon ist wahr.

Hast du so einen Film gesehen, bevor du deinen gemacht hast?
Michael: Ich sehe alles. Ich liebe Filme, ich liebe Dokumentationen. Mein Film hat mit alledem nichts zu tun. Er hat nichts zu tun mit Politik, Faschismus, Kommunismus.

Der selbstverherrlichendste Film eines Popstars aller Zeiten, sagen die Kritiker.
Michael: (laut) Gut, Genau, das wollte ich.

Die Kontroverse?
Michael: (laut) Yeah. Und sie sind in die Falle gegangen. Ich wollte, dass jeder darauf aufmerksam wird.

Die Leute, achten aber auf die Symbole. Sie versinnbildlichen Leiden!
Michael: Die Symbole darin haben nichts damit zu tun. Sie sind nicht politisch, faschistisch oder ideologisch. Es ist reiner Symbolismus. Man sieht darin keine Panzer oder Kanonen. Es ist über Liebe, über Leute, die zusammenkommen. Es ist Kunst.

Wünscht du dir deine frühere Hautfarbe zurück?
Michael: Ich liebe Schwarz. Ich beneide Lisa: Sie kann braun werden und ich nicht.

Werdet ihr beide zusammen singen?
Lisa: Nein.
Michael: (fängt zu singen an, zu Lisa) I would like to sing with you (Michael hält ihr zwei Finger hinter den Kopf. Er versucht ihr Hasenohren machen...)
Lisa: Mmm.......
Michael: Would vou like to sing with me?

Du singst nicht, Lisa?
Lisa: Früher habe ich gesungen. Aber deswegen habe ich Michael nicht geheiratet (klingt verärgert). Ich heirate niemanden wegen einer Plattenkarriere.

Die Zeit wird knapp. An jeden von euch eine Frage, die mit einem Satz beantwortet werden muss: Wo werdet ihr in fünf Jahren sein?
Michael: Oh boy. Ich liebe das, was ich im Moment tue. Ich werde alles tun, um Kindern zu helfen.
Lisa: Ich möchte einfach nur, dass alle Leute wissen, mit wem sie es zu tun haben. Unsere Ehe ist kein dummer Witz.
Michael: Glaubt nicht den Müll in den Revolverblättern!


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