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 Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim

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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyMo 21 Sep 2015 - 14:34

komet schrieb:
mit der einnahme der krim hat putin rechtsbruch begangen

Das unterscheidet ihn vom Westen und dessen Freunden schon mal nicht.

Zoey schrieb:
Joa, was Putin, der autokratische, menschenverachtende Diktator zu sagen hat, ist immer spannend...

Was Syrien und andere Krisenherde angeht, waren Russlands Angebote zumindest immer menschenfreundlicher als die Einlassungen des Westens.
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyMo 21 Sep 2015 - 15:55

Tatsache ist leider, dass die große Mehrheit der 250.000 Getöteten des Krieges auf das Konto Assads geht, ebenso wie die große Masse der Flüchtlinge. Assad zerstört systematisch sein eigenes Land und
schlachtet sein eigenes Volk. Er ist nicht besser als der IS. Unterstützt wird er maßgeblich von Putin und dem Iran. Leider Fakt: die Flüchtlingskrise und dieser Krieg geht auch zu einem Teil auf Putins Konto
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyMo 21 Sep 2015 - 23:13

Tova

"Putin und die Ukraine ist hier off topic. Bitte neuen thread dafür eröffnen, wenn bedarf besteht"

frage an luna/marcel:
besteht bedarf..?

Fleur
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyDi 22 Sep 2015 - 17:20

komet schrieb:
Putin und die Ukraine ist hier off topic.

Darum geht es doch nicht. :) Aber stimmt schon, hier geht es mehr um die Flüchtlinge an sich.
Deshalb nur kurz zu:
Zoey schrieb:
Tatsache ist leider, dass die große Mehrheit der 250.000 Getöteten des Krieges auf das Konto Assads geht, ebenso wie die große Masse der Flüchtlinge. Assad zerstört systematisch sein eigenes Land und
schlachtet sein eigenes Volk. Er ist nicht besser als der IS. Unterstützt wird er maßgeblich von Putin und dem Iran. Leider Fakt: die Flüchtlingskrise und dieser Krieg geht auch zu einem Teil auf Putins Konto
Wir in den Medien gern alles behauptet.
Aber:
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyDi 22 Sep 2015 - 17:26

Dienstag, den 22. September um 22:15 Uhr im ZDF

Die Anstalt mit Max Uthoff und Claus von Wagner
Um was geht es:
Die Anstalt begibt sich heute auf die Suche nach Fluchtursachen und aktuellen Lösungsvorschlägen. Die Planungen, die sie dabei entdeckt, sind wirklich zum Davonlaufen.
Die Gäste:
Als Besetzer eines ZDF-Fernsehstudios rütteln die Vollblutkabarettisten Max Uthoff und Claus von Wagner an den bestehenden politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen des Landes. Gemeinsam mit ihren Gästen wollen sie hier „Stimme sein für Ungehörtes und Unerhörtes“. Zurück aus der Sommerpause werden sie tatkräftig unterstützt von Anny Hartmann, Michael Altinger und Timo Wopp.
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyDi 22 Sep 2015 - 18:39

Marcel, ich bin wahrlich kein Fan von der US Amerikanischen Außenpolitik der letzten 100 Jahre, weiß Gott nicht. Aber Putin jetzt quasi zum "Guten" zu stempeln, nur weil die USA seit zig Jahrzehnten die Arschgeigen sind, macht auch keinen Sinn.
Ich habe seit Ausbruch des Bürgerkrieges mit unzähligen Syrern und syrischen Flüchtlingen gesprochen, und verfolge den Krieg und seine Auswirkungen in der internationalen und auch in der arabischen Presse. NIEMAND von außerhalb hat Einblick in diesen Krieg, weil es in Syrien fast keine Journalisten mehr gibt. Die einzigen, die etwas dazu sagen können, sind syrische Flüchtlinge und sie berichten zum großen Teil übereinstimmend dasselbe: Assads Bomben sorgen seit Jahren für die meiste Zerstörung.
Worin sich die Aussagen der Flüchtlinge unterscheiden, betrifft Assads Motive:
Die einen (Assad Befürworter, z.B. Alawiten) behaupten, das sei notwendig, um die Islamisten in Schach zu halten.
Die anderen (Assads Gegner, z.B. Sunniten) behaupten, der Mann sei einfach nur böse und grausam und habe die Kontrolle verloren.

Interessant ist tatsächlich, dass sowohl seine Gegner, als auch seine Befürworter übereinstimmend aussagen, dass die Bombardements des Regimes für die bislang größte Zerstörung (und damit natürlich für Fluchtgründe) sorgen.
Auch die Luftangriffe Amerikas und deren Verbündeten sorgen natürlich für große Zerstörung und von den unaussprechlichen Gräueltaten des IS will ich gar nicht erst reden.
Danach kommen die Kämpfe am Boden zwischen Rebellen und dem ganzen Rest, doch das sind im Grunde Schießereien zwischen Heckenschützen, ähnlich wie es der Libanon 15 Jahre lang erlebt hat. Sie sorgen zwar für viele Tote, doch bei weitem nicht für so viele wie die FAssbomben des Assad Regimes.

Fluchtgrund Nummer eins ist und bleibt einfach der Diktator Assad und die unerträgliche Situation die sich aus den konstanten Bombardierungen ergibt. Da gibt es einfach nichts schön zu reden, der Mann war immer ein brutaler Diktator, der sein Volk systematisch bespitzelt und Gegner schonungslos gefoltert hat. Bis heute ist unklar, wieviele Menschen während seiner Herrschaft "verschwunden" sind.
Es macht keinen Sinn, dem Mann noch Waffen und Truppen zu schicken, denn Assad ist ein Diktator, genau wie es Abu Bakr, der IS Chef ist.

Ich bin ein großer Fan von Pispers und der Mann hat mit vielem Recht. Auch Todenhöfer finde ich sehr gut und seine Berichte nachdenkenswert. Doch genau wie unkritisches Amerika-Jubeln hier blauäugig wäre, so ist auch unkritisches Putin-Applaudieren nicht gerade weitsichtig.


Sprich doch mal mit ein paar syrischen Flüchtlingen (bitte mit welchen, die schon länger hier sind und nicht frisch traumtatisiert sind!) und lass dir erzählen, wie sie die Situation erlebt haben und wie sie es einschätzen. Würde mich mal interessieren.
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyDi 22 Sep 2015 - 19:59

Hallo Zoey, :)

ich möchte Assad und Putin nicht als Gute darstellen.
Aber die von mir verlinkten Artikel sprechen aus meiner Sicht dafür, nicht Assad oder Putin als DIE BÖSEN in diesem Krieg zu bezeichnen. Weder Assad noch die Gegenseite würde ich als gute Seite bezeichnen.
Sowohl Todenhöfer als auch Leukefeld sind vor Ort/vor Ort gewesen.
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyMi 23 Sep 2015 - 23:27

Tova 



ich habe heute einen artikel gefunden von einem syrisch deutschen schriftsteller gefunden, der mir sehr zu denken gegeben hat:

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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyFr 25 Sep 2015 - 15:24

Bevor ihr hier was lest, möchte ich klarstellen, dass ich für die Aufnahme von Flüchtlingen bin.
Ich bin aber auch dafür, dass man den betroffenen Flüchtlingsländern hilft wieder stabile, menschenwürdige Zustände in ihren eigenen Ländern zu schaffen, damit nicht abermillionen Menschen ihr gewohntes Umfeld, ihre Heimat, ihre Familien, ihre Freunde, ihre Lebensgewohnheiten und schlussendlich auch ihren materiellen Besitz, den sie sich mühevoll erarbeitet haben verlassen müssen um in die Ungewissheit zu ziehen, die Fremde. Denn auch das ist das traumatisch.


Vor allem bin ich aber dagegen, dass einige Reichen und Mächtigen dieser Welt aus persönlicher Machtgier heraus Europa destabilisieren möchten und uns in einen Krieg mit Russland treiben wollen.


Also: Lest diesen unterstehenden öffentlichen Brief selbst und urteilt danach selbst.
Immer in dem Wissen, dass all dies was doch steht nichts Neues, bisher Unbekanntes ist. Es wurde bloss bisher von den breiten Offentlichkeit noch nicht wahrgenommen, weil die Mainstreammedien nicht darüber berichten.








Offener Brief an Politiker und Medien


Bitte sich die Zeit nehmen und genau lesen. Es betrifft uns alle, jeder soll Bescheid wissen. Nur in der grossen Masse können wir etwas ändern. Bitte weiterleiten.








Der offene Brief an Politiker und Medien, den der bekannte Journalist Axel Retz verfasst hat, beschäftigt sich mit den beiden Angriffskriegen, welche die USA gegen Europa führen; den Ukraine-Krieg und den Migrations-Krieg. Auch wenn dieser Brief eine gewisse Länge hat, sollte man ihn zur Gänze gelesen haben, denn es handelt sich dabei wirklich um einen höchst lesenswerten Brief. Wegen seiner Überlänge wurde der Brief in zwei Teile untertrennt. 



Axel Retz ist Journalist und mit mehr als 25 Jahren Berufsausübung das, was man „altgedient“ nennt – und nicht unbekannt. Er ist Autor wöchentlicher Kolumnen für Finanzseiten, Börse und Wirtschaftsmedien. Er betreibt zwei unabhängige, werbungsfreie Börsenwebseiten:http://www.private-profits.de und http://www.moneyversum.de.
Im folgenden der Originaltext, inklusive allen Links und der Originalformatierung mit allen Hervorhebungen usw., des offenen Briefes von Axel Retz an Politiker und Medien. Die Non Profit News Redaktion hat den Text um einen Einschub ergänzt. Eine englische Textpassage die im Original nicht übersetzt wurde, haben wir in Deutsch eingefügt. Die Stelle ist in kursiver Schrift und in # … # gesetzt.

 

Axel Retz: Offener Brief an Politiker und Medien

Axel Retz
Am Goldhügel 44
95517 Seybothenreuth
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Nine-eleven 2015

Sehr geehrte Damen und Herren,
mir ist bekannt, dass diese Anrede protokollarisch bei einigen von Ihnen nicht dem entspricht, was der Etikette entspricht. Sie werden es mir nachsehen, hoffe ich. Dieser Brief geht an den Bundespräsidenten, die Bundeskanzlerin, die Führer der beiden großen Kirchen hierzulande, die Intendanten von ARD und ZDF und die Chefredakteure von „DIE ZEIT“, „FAZ“, „DIE WELT“, „Süddeutsche Zeitung“ und an die gut 6.800 Leser meines wöchentlichen Newsletters.
Werbung ausblenden  X

Ich schreibe Ihnen heute als freiberuflicher, beim Bundeskanzleramt akkreditierter Journalist, Übersetzer von Wirtschafts- und Börsenliteratur, ehemaliger Chefredakteur eines bundesweit vertriebenen Börsenmagazins, langjähriger wöchentlicher Kolumnist für Börse online und Herausgeber eines wöchentlich erscheinenden Newsletters, der sich an die intellektuell besser Situierten unseres Landes richtet, aber auch in allen Kontinenten zahlreiche Leser hat.
Ich schreibe aber vor allem als Bürger, der sowohl den inneren wie den äußeren Frieden ohne Not erheblichen Gefahren ausgesetzt sieht. Und ich bitte Sie um eine (gerne kurze) Stellungnahme, die ich in meinem samstäglich erscheinenden Newsletter veröffentlichen werde. Keine Antwort, Sie wissen es, wird von meinen Lesern auch als Antwort wohl verstanden werden.
Angesichts meiner erkennbaren Affinität zum Wirtschaftsgeschehen, das untrennbar mit dem politischen Geschehen verbunden ist, darf ich mit einem durchaus provozierenden Zitat von John Maynard Keynes beginnen: „Praktiker, die sich ganz frei von intellektuellen Zwängen glauben, sind gewöhnlich die Sklaven irgendeines verblichenen Ökonomen. Wahnsinnige in hoher Stellung saugen ihren wilden Irrsinn aus dem, was irgendein akademischer Schreiber vorher verfasste.“
Insbesondere in den USA, in zunehmendem Umfang aber auch hierzulande hat es sich eingebürgert, politisches Tun und Lassen an den Elaboraten externer Berater oder „Think Tanks“ auszurichten. Man denkt nicht mehr selbst, man lässt denken.
Zwei der in den USA einflussreichsten Think Tanks sind die von George Friedman gegründete und geleitete Stratfor und die Gruppierung um den US-Militärstrategen Thomas P. M. Barnett. Und mit Blick auf diese beiden Herren sollten wir uns jetzt erst des Ukraine-Konflikts und dann der Flüchtlingsproblematik annehmen. Zu Wort kommen werden aber auch die ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower und John F. Kennedy sowie der frühere Leiter des militärischen US-Geheimdienstes DIA, General a. D. Michael T. Flynn.
Die spannendste Frage, die sich ergeben wird, ist die, ob Sie das hier Vorgestellte tatsächlich alles nicht wissen oder es zwar wissen, aber vor der Öffentlichkeit und letztlich auch ihrem Gewissen und Ihrer Verantwortung verstecken. Immerhin: Nach Lektüre dieses Briefes wird die erste Möglichkeit ad acta gelegt werden können.

THEMA 1

Ukraine – „Most blatant coup in history“

Spätestens nach Bekanntwerden des abgehörten Telefonats zwischen Victoria Nuland (Assistant Secretary of State im US-Außenministerium) und Geoffrey R. Pyatt (US-Botschafter für die Ukraine) vom 4. Februar 2014 hätte den politisch Verantwortlichen, aber auch dem, was früher einmal unter dem Begriff Journalismus/der Medien subsumiert war, ein erstes Licht aufgehen müssen, zumal Frau Nuland zusammen mit Richard Lugar schon 1997 das schöne Werk „Russia, it’s neighbors, and an enlarging NATO“, veröffentlicht hatte, in dem u. a. der Effekt einer Ausweitung der NATO in die baltischen Staaten und die Ukraine untersucht wird (https://books.google.de/books?id=o42_jgO8wncC).
Einmal abgesehen davon, dass dem damaligen sowjetischen Präsidenten Gorbatschow von US- Außenminister James Baker und seinem deutschen Amtskollegen Hans-Dietrich Genscher im Gegenzug zum russischen „ да“ zur deutschen Wiedervereinigung zugesagt wurde, dass es keine Osterweiterung der NATO geben werde, gehe ich davon aus, dass Sie, liebe/r Leser/in die Verfassungen souveräner Staaten achten, unabhängig davon, ob Sie sie kennen oder nicht.
Sehen wir uns daher einmal die Artikel der auch heute noch gültigen ukrainischen Verfassung an, die für den mit dem im Februar 2014 vollzogenen „Regierungswechsel“ in Kiew in Betracht kommen:
Artikel 108 definiert zur Beendigung der Befugnisse des Präsidenten folgende vier mögliche Voraussetzungen:
1)відставки;
2) неможливості виконувати свої повноваження за станом здоров’я;
3) усунення з поста в порядку імпічменту;
4) смерті.

Das heißt: Rücktritt, Verhinderung der Amtsausübung aus gesundheitlichen Gründen, Amtsenthebung in einem Amtsenthebungsverfahren, Tod.
Alternativ zur Beendigung der Amtszeit eines gewählten Präsidenten käme noch Artikel 111 in Frage: Президент України може бути усунений з поста Верховною Радою України в порядку імпічменту у разі вчинення ним державної зради або іншого злочину. Danach kann ein Präsident auch wegen Hochverrats oder eines anderen schweren Verbrechens des Amtes enthoben werden, was allerdings der Beantragung einer Untersuchungskommission durch das Parlament und der Einschaltung des Verfassungsgerichts bedarf.
Da die Absetzung des Präsidenten weder auf Artikel 108 noch auf Artikel 111 der Verfassung gestützt werden konnte, begründete das Parlament sie damit, dass sich der Präsident von der Ausübung seiner Verfassungsgemäßen Macht „selbst zurückgezogen“ habe. Nur:
De jure verfängt diese Argumentation nirgends in der Verfassung. Zudem ist sie an Zynismus kaum zu überbieten. Wer aus berechtigter Furcht um sein Leben und das seiner Angehörigen die Flucht ergreifen muss, „zieht sich nicht selbst zurück“. Ebenso wenig wie etwa die, die heute in Syrien vor Krieg und Verfolgung fliehen.
Wenn wir uns also nicht über die ukrainische Verfassung hinwegsetzen wollen, dann ist Wiktor Janukowytsch unverändert rechtmäßiger, demokratisch gewählter Präsident der Ukraine. Dass er hinweggeputscht wurde, ändert daran nichts. Und es ist schon eine gewaltige Verdrehung der Fakten, ausgerechnet die, die diesem Präsidenten noch die Treue halten, unmittelbar nach dem Sturz des legitimen Präsidenten und bis heute anhaltend als „Separatisten“ oder „Aufständische“ zu betiteln. Der exakt gleichen Logik folgend, gab es im Deutschland der Weimarer Republik nach dem 30. Januar 1933 auch eine Menge „Separatisten“ und „Aufständische“ – leider zu wenige.
Aber wurde Wiktor Janukowitsch überhaupt hinweggeputscht? Und von wem? Hier kommt Stratfor-Chef George Friedman ins Spiel. In einem Interview für die russische Zeitung Kommersant, datierend vom 19. Dezember 2014, nachzulesen hier (http://russia-insider.com/en/2015/01/20/2561) führt der Leiter der auch als „Schatten-CIA“ bezeichneten Denkfabrik u. a. aus:
„Russia calls the events that took place at the beginning of this year a coup d’etat organized by the United States. And it truly was the most blatant coup in history.”
Auf Deutsch: „Russland bezeichnet die Ereignisse vom Jahresbeginn als einen von den USA organisierten Staatstreich. Und es war wahrlich der offensichtlichste Staatsstreich der Geschichte.“
Lesenswert ist das ganze Interview. Ebenso wie Mr. Friedmans Buch 2011 erschienenes „The Next Decade“, in dem er ganz freimütig beschreibt, dass es schon seit über 100 Jahren das Ziel der USA gewesen sei, eine zu dichte Annäherung zwischen Deutschland und Russland zu verhindern, da dies die einzige Allianz sei, die den USA gefährlich werden könne.
Friedman warnt in “The Next Decade” auch ausdrücklich davor, die Krise zu rasch zu eskalieren. So stellt er auf Seite 162 fest: “If the United States drives the relationship to a crisis too soon, it will only strengthen Germany’s hand in the region.”
Übersetzt: Falls die Vereinigten Staaten die Entwicklung der Krise zu rasch forcieren, wird das nur zu einer Stärkung der deutschen Position in der Region führen.“
Ohne mich in weitere Details verlieren zu wollen (lesen Sie das Buch bitte einfach selbst) empfiehlt Mr. Friedman des Weiteren, Europa „einzulullen“ und warnt: „Any indication that the United States is directly seekig to block Germany or to create a crises with Russia will generate a counterreaction in Europe […]“. Und „At all costs, the United States must prevent the geographical amalgamation of Russia and the European peninsula, because that would create a power the United States would be hard-pressed to contain“. Ich denke, ich brauche es nicht zu übersetzen.
# („Jeder Hinweis darauf, dass die USA direkt versuchen, Deutschland zu blockieren, oder eine Krise mit Russland zu schaffen, wird in Europa eine Gegenreaktion verursachen.“
Und „Unter allen Umständen müssen die USA eine Vereinigung Russlands mit Europa verhindern, denn dieser Kraft könnten die USA kaum etwas entgegensetzen.“) Einschub der NPN Redaktion #

Sehr aufschlussreich liest sich aber auch das hier:
„This is the challenge for the American president as we enter the next decade. He must move with misdirection in order not to create concern in Moscow or Berlin that might make those governments increase the intensityof their relationship before the United States can create a structure to limit it.“

„Beim Eintritt in die nächste Dekade steht der amerikanische Präsident vor folgender Herausforderung: Er muss mit in die falsche Richtung weisenden Informationen arbeiten, um in Moskau und Berlin keine Bedenken zu schüren, die die Regierungen dort die Intensität ihrer Beziehungen vertiefen lassen könnten, bevor die Vereinigten Staaten eine Struktur errichtet haben, die das einschränkt.“
Womit ich auf den Anfang dieses Briefes und das Zitat von John Maynard Keynes verweise: Die Vorgänge in und um die Ukraine wurden vom Think Tank Stratfor minutiös “vorgedacht”. Und augenscheinlich auch bis heute so perfekt umgesetzt, dass eine zufällige Koinzidenz von Planung und Ablauf der Ereignisse nahezu ausgeschlossen erscheint.
Dem deutschen Bundestag dürften einige der von mir angesprochenen Fakten bekannt sein, da sie von Frau Dr. Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) dort am 19. März d. J. angesprochen wurden. Auszüge aus der Rede finden Sie hier:http://pressejournalismus.com/2015/03/ueber-georg-friedmans-aussagen-wird-auch-im-deutschen-bundestag-gesprochen/.
Wenn Sie sich (aus Zeitgründen) vielleicht nur einen ganz kurzen Überblick über Mr. Friedmans Denkweise verschaffen wollen, ist sein Auftritt beim „The Chicago Council on Global Affairs“ am 04. Februar d. J. hilfreich (deutsche Übersetzung). Fündig werden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=IuTCKy8uL7A.
Die Übersetzung, von mir geprüft, ist in Ordnung.

ZWEI FRAGEN HIERZU:

Erstens: Es ist kaum vorstellbar, dass Ihnen als politischen Entscheidungsträgern bzw. Verantwortlichen für die von mir adressierten Medien die dargestellten Fakten unbekannt sind. Warum also lassen Sie sich von den USA wie am Nasenring durch die aktuelle Geschichtsschreibung ziehen, aus der – im rechten Licht betrachtet – sehr bald eine größere militärische Konfrontation bis hin zu einem atomaren Krieg werden könnte?
Zweitens: Warum sind unsere Medien in Anbetracht des Ausgeführten zu einem derartigen, Russland dämonisierenden und die USA glorifizierenden Einheitsbrei verkommen, von dem sich (siehe Auflagen, Zuschauerzahlen und Zugriffe auf Online-Seiten) immer mehr Menschen abwenden? Wenn die USA den Putsch in Kiew inszeniert haben und wenn die NATO rund um Russland in immer höherem Tempo neue „Dependancen“ einrichtet und an der russischen Grenze Manöver bis hin zu Abwurf von Übungs-Atombomben durchführt, was glauben Sie denn, wie viele Ihrer Leser oder Zuschauer Ihnen Ihre Konstruktion der „russischen Aggression“ abnehmen? Wollen Sie den totalen Krieg? Herr Bundespräsident:
„Manchmal muss ein junger Mensch alles geben und wenn es das eigene Leben ist.“, haben Sie auf der Münchener Sicherheitskonferenz letzten Jahres kundgetan, wobei Sie bedauernd anfügten, dass „diese Bereitschaft zur Hingabe selten geworden“ ist. Ich darf anfügen:
Vermutlich meinten Sie nicht „ein“ junger Mensch, sondern „Millionen“. Und: Für Jesus Christus war Ihre Feststellung korrekt. Heute hingegen müsste jeder Mensch, egal welchen Alters, alle seine Begabungen einsetzen, um diesen Globus friedfertiger zu machen. „Artikel 5“ Ihres „christlichen Grundgesetzes“ steht Ihrer Sichtweise zudem etwas entgegen, falls noch erinnerlich.
Mit Klimaveränderung, demographischer Entwicklung, geradezu explosiv wachsendem Auseinanderklaffen der Vermögensverteilung national wie international und den beispiellosen Flüchtlingsströmen gibt es für die Verwendung „menschlicher Ressourcen“, Herr Bundespräsident, sogar noch viel reizvollere Projekte als sich für die Ziele als die Hingabe seines Lebens im Krieg. Wenn Sie um die Einfädelung all der vielen heutigen Konflikte und der der vergangenen 50 Jahre auf diesem Erdball und die dabei verwendeten, fast immer gleichen Strategien wirklich gar nichts wissen, schade. Für einen raschen Wissenstransfer stehe ich zur Verfügung. Sie können aber auch nur ein wenig lesen. Mehr tue ich ja auch nicht.
Natürlich ließe sich fragen, ob denn niemand das heutige Desaster hätte kommen sehen. Und in der Tat werden wir fündig. Dwight D. Eisenhower, 34. Präsident der USA und sein Nachfolger John F. Kennedy warnten mehr als deutlich vor dem Einfluss des militärisch-industriellen Komplexes. Einen auszugsweisen Mitschnitt der Reden der beiden Präsidenten finden Sie hier:




Weapons of Mass Migration


Nun ja, das klingt ein wenig irritierend. Ist aber nur der Titel eines 2010 erschienenen Buches der US- Autorin Kelly M. Greenhill (http://www.cornellpress.cornell.edu/book/?GCOI=80140100627270).


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Darin untersucht die heute an der Stanford University tätige Politologin, wie Vertreibung, Flucht und erzwungene Zuwanderung in andere Länder als politische Waffe eingesetzt wurden und werden, um andere Länder zu destabilisieren oder auch zu erpressen. Fazit: Klappt in drei von vier Fällen. Ebenfalls lesenswert!
Falls Sie nach jemandem suchen sollten, der zu diesem Thema ein ähnlich großkalibriges Standing hat wie George Friedman zur US-Außenpolitik, dann werden Sie, ein wenig Geschick vorausgesetzt, bei Thomas P. M. Barnett landen. Unter Donald Rumsfeld war der mittlerweile zu Ruhm gekommene Militärstratege als Mitarbeiter im Pentagon tätig, wo er schon früh den Islamismus als möglichen Feind definierte, dafür aber erst nach dem sich heute jährenden 9/11 offiziell Gehör bekam.


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Einmal als „Vordenker“ anerkannt, verspürte auch Mr. Barnett die Berufung, Bücher zu verfassen. Was er dann auch tat. Und ebenso wie Mr. Friedmans Bücher wurden sie in den USA Besteller: „The Pentagon’s New Map“ und „Blueprint for Action“. In Letzterem lesen wir:
„Das Endziel ist die Gleichschaltung aller Länder der Erde. Sie soll durch die Vermischung der Rassen herbeigeführt werden. Mit dem Ziel einer hellbraunen Rasse in Europa. Hierfür sollen in Europa jährlich 1,5 Millionen Einwanderer aus der dritten Welt aufgenommen werden. Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen IQ von 90, zu dumm, um zu begreifen, aber intelligent genug, um zu arbeiten.“
Mr. Barnett, einen dessen seiner Auftritte mal einfach einmal gesehen haben muss (http://www.ted.com/talks/thomas_barnett_draws_a_new_map_for_peace) , ist ebenso wie Mr. Friedman Bestseller-Autor. Und beide schreiben sich Ideen von der Seele, die hierzulande durchaus strafrechtsrelevant wären, stattdessen aber als „Blueprint of Action“ (Thomas P. M. Barnett) tatsächlich umgesetzt werden.

Dazu meine ich:


Erstens: Die westliche Politik und ihre gleichgeschaltet wirkenden Medien werden/könnten/sollten das wissen. Falls nicht, haben sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Der Flüchtlingsstrom ist erkennbares Ergebnis der US-Politik. Irak, Afghanistan, Syrien, diverse afrikanische Länder undkommend die Ukraine: Überall dort bombardieren die USA angeblich die „Demokratie“ herbei.
Geklappt hat es nirgends. Nur ein Heer von Toten, politische Instabilität und verbrannte Erde geschaffen. Und einen Hass auf den Westen geschürt, der nur darauf wartet, sich entladen zu können.

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Zweitens: Was bei uns an Flüchtlingsströmen anlandet, ist exakt das, was die Herren Barnett und Friedman zur Destabilisierung Europas und vor allem Deutschlands geplant haben – und was die Bundesregierung – wissend oder nicht – mit der fast euphorischen Forderung nach einer Willkommenskultur unterstützt.
Bruch des EU-Rechts und Verstoß gegen die staatliche Schutzpflicht
Drittens: Zur von Deutschland und Österreich praktizierten „Flexibilität“ der Zuwanderung fehlt jede Grundlage. Wer aus einem Kriegsgebiet flüchtet und in Europa ankommt, der ist in Sicherheit. Und darf getrost einmal ein paar Tage warten, bis er registriert und überprüft ist. Denn es ist keine Gefahr mehr im Verzug.
All diejenigen zur völlig unkontrollierten Ein- und Weiterreise zuzulassen, die zuvor ihren Pass wegwerfen, sich einen syrischen kaufen oder einfach nur bei der Registrierung davonlaufen, steht nicht nur im offenen Widerspruch zu den im Schengen-Abkommen festgelegten Kontrollpflichten; es ist nachgerade auch eine Einladung an all die, die mit der erklärten Absicht der Errichtung eines Kalifats in Europa einreisen und explizit auch der Bundeskanzlerin selbst gedroht haben. Sieht man sich an, welch hohe Anzahl an kriminellem „Beifang“ der bayerischen Polizei im Umfeld des G7-Gipfels auf Schloss Elmau ins Netz ging und sieht man sich an, dass die Behörden schon mit der Überwachung einiger Handvoll potentiell gewaltbereiter Islamisten an ihre Grenzen stoßen, ist die unkontrollierte und wohl auch außer Kontrolle geratene Zuwanderung beim besten Willen nicht nachvollziehbar.
In Tateinheit mit dem Verstoß gegen EU- Recht hebelt der unkontrollierte Zustrom von Migranten auch die Schutzpflicht des Staates aus, „die umso ernster genommen werden muss, je höher der Rang des infrage stehenden Rechtsgutes innerhalb der Werteordnung des Grundgesetzes anzusetzen ist“ (BVerfGE 39, 1 42 = NJW 1975, 573). Was so gilt, wenn auch unter einer anderen Thematik zustande gekommen.
Dass sich unter den 450.000, 800.000 oder (NRW-Ministerin Hannelore Kraft in dieser Woche: „Jeder weiß“, dass es viel mehr sind.“) Zuwanderern auch salafistische Extremisten befinden dürften, auch das „weiß jeder“, der sich und andere nicht belügt. Und es ist einfach nur eine Frage der Zeit, bis wir die Ergebnisse der ohne Not begangenen Verstöße gegen die Kontrollpflicht an den Außengrenzen der EU sehen werden.
Viertens: Ungarn hat Grenzzäune errichtet, da es eine Außengrenze der EU zu kontrollieren hat. Grundlage: Das Schengen-Abkommen, das eben genau das vorschreibt. Ungarns in der EU ungeliebte Regierung hat sich dafür heftige Schelte eingefangen. Vertragstreue ist out. Spanien, Frankreich und Großbritannien haben Zäune seit langem. Und bauen sie immer weiter aus, etwa am Ärmel-Tunnel.
Kritik: keine, obwohl es sich in Frankreich und Großbritannien nicht um Sperranlagen an den Außengrenzen der EU handelt, sondern um Binnengrenzen.
Fünftens: Der schöne Begriff der Evidenz besagt, dass irgendetwas unmittelbar einsichtig ist, ohne dass es eines weiteren Beweises bedarf.
Dass im Zuge der in jeder Hinsicht unkontrollierten Zuwanderung nach Europa auch viele Personen eingewandert sind, die Ungutes im Schilde führen, das ist evident. Nur:
Kommt es erst einmal zu den ersten „spektakulären“ Ereignissen in Deutschland (und so lange wird das nach Planung des IS ja nicht auf sich warten lassen), wird die heutige Willkommenskultur inkl. des Verteilens nicht mehr benötigter Plüschtiere so rasch in sich zusammenfallen wie ein unsachgemäß behandeltes Soufflé.
Und dann, auch das ist evident, wird sich der aufkeimende Hass auch auf ausgerechnet all die ergießen, die „echte“ Flüchtlinge sind und waren.
Die EU, von der Jean Claude Juncker am Mittwoch dieser Woche ganz richtig bemerkte, dass es ihr sowohl „an Europa“ wie auch „an Union“ fehle, zeigt sich einmal mehr in sich gespalten, hilf- und orientierungslos.
Die nun in Brüssel diskutierte Quotenregelung werden viele Mitgliedsländer einfach ablehnen. Die Flüchtlingsproblematik spielt derweil den politischen Kräften in die Hände, die die EU ablehnen. Und: Wie kann es sein, dass laut über die Möglichkeit nachgedacht wird, dass sich aufnahmeunwillige EU-Staaten durch die Einzahlung in einen „Flüchtlingsfonds“ ihrer humanitären Pflicht entziehen? Reden wir denn auf der Ebene von „Verschmutzungsrechten“?
Sechstens: Was sollte denn die angestrebte EU-Quotenregelung bringen, wenn der ganz überwiegende Anteil der Flüchtlinge nicht „in die EU“, sondern schlicht und ergreifend nach Deutschland will? Will man die Menschen deportieren? Auf welcher Rechtsgrundlage denn?
Siebtens: Das Eintreten der USA in den Vietnamkrieg wurde von Washington mit dem von den USA selbst inszenierten „Tonkin-Zwischenfall“ begründet (https://de.wikipedia.org/wiki/Tonkin-Zwischenfall). Der Angriff auf den Irak mit gefälschten „Beweisen“ der Existenz von Massenvernichtungswaffen, was der ehemalige US-Außenminister Powell später als den „größten Schandfleck meiner Karriere“ bezeichnete (http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/irak-krieg-powell-schandfleck-meiner-karriere-1255325.html). Der Angriff auf Afghanistan gilt als unmittelbare Folge der Ereignisse vom 11.09.2001, von denen selbst jeder zweite Amerikaner nicht an die offizielle Darstellung des Geschehens glaubt (http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/11/mehrheit-der-amerikaner-glaubt-911-war-kontrollierte-sprengung/).
Wer tatsächlich der Ansicht ist, dass Washington zum Herbeizaubern eines neuen Kriegsgrundes nicht gegen die eigene Bevölkerung vorgehen würde, der hat vermutlich noch nie etwas von der „Operation Northwoods“ gehört (https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Northwoods). Und was die Ukraine betrifft, kennen wir ja dank George Friedman (s. o.) die Wahrheit auch bereits.
Achtens: Wie steht es um die heutige Lage im Irak und Syrien, also die Konstellation, die heute für den Großteil der Migrationsbewegung verantwortlich ist? Offiziell ist es das Ziel der USA, den IS zu bekämpfen. Tatsächlich aber waren es gerade die USA, die den Islamischen Staat in aller Ruhe haben wachsen lassen und mit Waffen versorgt haben.
In einem Interview mit dem arabischen Sender Al Jazeera räumt der frühere Chef des DIA (militärischer Nachrichtendienst der USA), General Michael Flynn am 10. August d. J. ein, dass es eine absichtliche Entscheidung Washingtons war, IS wachsen zu lassen und zusammen mit der Türkei und einigen arabischen Golfstaaten Al Qaida-geführte Rebellen in Syrien politisch und mit Waffen zu unterstützen. Mehr dazu finden Sie hier:https://www.rt.com/usa/312050-dia-flynn-islamic-state/.
Zwei Dinge dürften klar sein. 1. So sicher wie die russische Armee laut Aussagen Präsident Putins binnen zweier Wochen in Kiew stehen könnte, wenn sie wollte, so sicher könnten die USA den IS in der gleichen Zeit ausschalten, wenn sie wollten. 2. Mit der gleichzeitigen Unterstützung und Bekämpfung des IS schlagen die USA gleich drei Klappen: Sie steigern ihre Einnahmen aus Waffenexporten, halten den in Syrien laufenden Stellvertreterkrieg gegen Russland in Gang und destabilisieren Europa ganz im Sinne der oben zitierten „Vordenker“ George Friedman und Thomas P. M. Barnett.

DREI FRAGEN HIERZU:


Erstens: Warum hat die Bundesregierung (ohne Not) die Verpflichtungen des Schengen-Abkommens gebrochen und damit ganz zweifellos gegen die staatliche Schutzpflicht ihrer Bürger verstoßen, wobei wohl kaum noch von Fahrlässigkeit gesprochen werden kann?
Zweitens: Wie viele von den USA mit Lügen, Intrigen, false flag-Operationen, dem Wegputschen von Regierungen und der Destabilisierung anderer Staaten initiierte Kriege wollen sich die Bundesregierung, die EU und die Weltgemeinschaft denn noch gefallen lassen?
Drittens: Bemerken Politik und Medien wirklich nicht, dass Deutschland nun selbst zum Ziel der unter „Zweitens“ genannten US-Bemühungen geworden ist? Die Bundesregierung hat Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Die Medien als „Vierte Gewalt“ haben den Auftrag, Speerspitze des Rechts auf freie Meinungsäußerung zu sein und objektiv zu berichten, um die Meinungsbildung ihrer Leser/Seher/Hörer zu fördern.
Ihre Aufgabe ist nicht die Fabrizierung einer Volksmeinung, die aus veröffentlichter Meinung öffentliche Meinung werden lassen will und in einer Art Meinungsdiktatur all jene diffamiert und in irgendwelche „Ecken“ stellt, die noch willens und in der Lage sind, sich das zum Luxusgut gewordene eigene Denken zu leisten.
Medien, die das nicht verstehen – und das ist ein gutes Zeichen – schaffen sich seit geraumer Zeit selbst ab. Nichts von dem, was ich in diesem offenen Brief geschrieben habe, bedurfte eines investigativen Ansatzes. Bestseller lesen kann jeder, Interviews anschauen ebenfalls. Wollen unsere Medien den Krieg, die Destabilisierung Deutschlands und der EU? Wissen sie es nicht besser, können es nicht besser oder dürfen sie es nicht besser?
QUINTESSENZ: Die EU weist erschreckende Auflösungserscheinungen auf. Wie hypnotisiert durch die ihr von den USA aufs Auge gedrückte, dem altbewährten Strickmuster folgende und von führenden US Think-Tanks minutiös geplante Zerlegungsstrategie insbesondere Deutschlands starren Politik und Medien nur noch auf Bahnhöfe. Und sie scheinen auch nur noch „Bahnhof zu verstehen“. Schon bei der „Rettung“ des Euro verstießen EU und EZB gegen ihre eigenen Verträge und Regularien. Bei der Flüchtlingsthematik ist das nun auch auf den Weg gebracht. Und man darf gespannt sein, wann nach der obstrusen Nomenklatur der „Euro-Rebellen“ nun die „Flüchtlings-Rebellen“ aus der Taufe gehoben werden. Ein Europa bzw. richtiger ja eine EU, die mit Schimpf und Schande gegen die vorgeht, die Vertragstreue einfordern, befindet sich auf einer höchst Besorgnis erregenden Geisterfahrt.
Wer die mittlerweile im Allgemeinwissen verankerte „Geschichte“ des Vietnamkriegs, des Feldzugs gegen den Irak und all der vielen anderen Kriege kennt, wer die Bücher oder Interviews der führenden Köpfe der US-Think Tanks kennt, wer die freimütige Aussage George Friedmans kennt, dass die USA in Kiew den „offensichtlichsten Staatsstreich der Geschichte“ orchestriert haben, wer seine Ausführungen kennt, dass die USA „um jeden Preis“ die Annäherung Europas und Russlands unterbinden muss, wer Thomas P. M. Barnetts „Blueprint for Action“ und die dort skizzierte Handlungsanweisung kennt, Europa mit jährlich 1,5 Millionen Migranten zu destabilisieren – und wer diese Fakten dann ignoriert oder auf den Kopf stellt und auf die eindrischt, die sie beim Namen nennen, der macht sich zum Handlanger dieser düsteren Pläne – und auch zum Mitverantwortlichen für das, was geschehen ist, geschieht und geschehen wird.
Deutschland als Teil der EU, aber auch die EU sind nicht zum buchstäblichen Kadavergehorsam verpflichtet. Sie sind nicht verpflichtet, sich in den nächsten Krieg hineinziehen zu lassen. Wohl aber sind sie verpflichtet, ihre Bürger davor zu schützen. Die Aggression der USA/NATO gegenüber Russland hat zum Zusammenrücken Moskaus und Pekings geführt. Das war ein von Washington unbedachtes Ergebnis – könnte uns aber über ein neues Kräftegleichgewicht vielleicht in letzter Minute doch noch den Frieden auch für Europa sichern. Wenn die USA eine dominante Politik praktizieren, dann kann das nur funktionieren, weil sich andere dieser Dominanz unterwerfen – wiewohl sie an den Fingern einer Hand abzählen könnten, welche Pläne man für sie hegt. Und wer nicht zählen mag, der kann es sich ja in all den von mir angegebenen Quellen ansehen.
Ich weiß, dass es mühsam und zeitaufwändig ist, sich alle in diesem Brief genannten Links und Quellen zu Gemüte zu führen. Tun Sie es in Ihrem Interesse, im Interesse Deutschlands, Ihrer Kinder, Europas und der Aufrechterhaltung des Friedens. Kriege hatte und hat diese Welt mehr als genug.
Auf Ihre geschätzte Reaktion freue ich mich und danke Ihnen herzlich für Ihre Zeit. Sie haben sie nicht für mich geopfert.
Mit besten Grüßen und Wünschen
Axel Retz

Weiterführende Artikel:


Zu den USA und ihren geopolitischen Zielen
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Zur Ukraine:
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Zum Migrationskrieg
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptySa 26 Sep 2015 - 23:10

hi ihr lieben,


das zitieren funkt bei mir nicht.. drum kopiere ich..



@luna:

Bevor ihr hier was lest, möchte ich klarstellen, dass ich für die Aufnahme von Flüchtlingen bin.
Ich bin aber auch dafür, dass man den betroffenen Flüchtlingsländern hilft wieder stabile, menschenwürdige Zustände in ihren eigenen Ländern zu schaffen, damit nicht abermillionen Menschen ihr gewohntes Umfeld, ihre Heimat, ihre Familien, ihre Freunde, ihre Lebensgewohnheiten und schlussendlich auch ihren materiellen Besitz, den sie sich mühevoll erarbeitet haben verlassen müssen um in die Ungewissheit zu ziehen, die Fremde. Denn auch das ist das traumatisch.


Vor allem bin ich aber dagegen, dass einige Reichen und Mächtigen dieser Welt aus persönlicher Machtgier heraus Europa destabilisieren möchten und uns in einen Krieg mit Russland treiben wollen.
---------------

liebe luna,
dem ersten teil deines beitrags stimme ich (mit abstrichen) zu..

deine weiteren ausführungen kann ich nicht nachvollziehen..
ich habe ja auch so meine meinung über unsere politiker..
nur jetzt wirklich ganz im ernst..
ich glaube nicht, dass i-jemand in europa bewusst einen krieg provozieren möchte..

Fleur
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptySo 27 Sep 2015 - 14:09

komet schrieb:
ich glaube nicht, dass i-jemand in europa bewusst einen krieg provozieren möchte..

„Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen."
Jean Jaurès


---


Mittlerweile sieht die Bundesregierung ein, dass man den IS nur gemeinsam mit Assad und Russland zurückdrängen kann. Idee




Kooperation statt Konfrontation: Bundesregierung für Verhandlungen mit Assad und Aufhebung der Russland-Sanktionen
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyMo 28 Sep 2015 - 14:02

.
Liebe Komet  ich verstehe schon deine Reaktion,---- dass i-jemand hier in europa bewusst einen Krieg provozieren möchte--- ist irrational, unmenschlich, für den friedliebenden Normalmenschen nicht nachvollziehbar. Man hat doch schliesslich aus der Geschichte gelernt, denkt man.

Wenn du dir aber wirklich die Mühe machst und den von mir zitierten Artikel ganz durchliest, und dir auch eine vielzahl der Links anschaust, vielleicht auch noch selbst einige Recherchen machst, dann bin ich sicher dass du das Ganze dann anders sehen wirst.

Die Situation ist heute ähnlich wie vor dem 1. WEltkrieg. (Sagte auch der luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker in seiner Neujahrsansprache 2014)

Und ja, man müsste aus der Geschichte gelernt haben, nämlich nicht mehr wegzuschauen von der unbequemen Wahrheit, sondern mit offenem Verstand hinschauen.

Es gibt heute viel mehr Möglichkeiten als damals, die Bevölkerung kann sich anders informieren, nicht nur bei der Mainstreampresse, die sowieso nur von den Drahtziehern gekauft ist(informiere dich auch darüber).
Die Bevölkerung kann sich anders informieren und zusammen tun und reagieren und zusammenhalten.

Unsere einzige Chance besteht darin, dass so viel wie möglich Leute informiert sind. Momentan werden es immer mehr.


much L.O.V.E. LOVE u all
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyMi 30 Sep 2015 - 22:50

Tova 

siehst du,
genau das, was ich jetzt von dir zitieren werde, gefällt mir nicht an dir..

"Wenn du dir aber wirklich die Mühe machst und den von mir zitierten Artikel ganz durchliest, und dir auch eine vielzahl der Links anschaust, vielleicht auch noch selbst einige Recherchen machst, dann bin ich sicher dass du das Ganze dann anders sehen wirst."

du unterstellst mir (exemplarisch)..eine gewisse ahnungslosigkeit oder uninformiertheit..
(du allein weisst, was sache ist..)

ist o.k., tangiert mich aber weniger..
vor ort zu helfen ist mir jetzt einfach mal wichtiger ..
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyDo 1 Okt 2015 - 12:03

.
Liebe Komet,

Ich wollte dich auf keinen Fall beleidigen.

Die meisten Leute sind einfach nicht über gewisse Dinge informiert. Das liegt daran, dass die Mainstreamedien falsch oder gar nicht informieren und manipulieren. Die meisten Leute wissen ja auch nicht dass Michael kein perverser Freak war, oder?
Alle meine Versuche bei meinen Bekannten Michael ins rechte Licht zu rücken wurden abgeblockt. In der Zeitung, da stehts ja anders.

Aber ok, ich respektiere deine Meinung.


Es war von mir nur ein Versuch aufzuklären und aufzurütteln, denn es geht hier um sehr, sehr viel. 
Ich wollte in keinem Fall besserwisserisch rüberkommen.

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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyDi 6 Okt 2015 - 0:23

Selbst wenn  es so aussieht, dass der Streit/Schlägerei/Krieg/ spontan entsteht, gibt es oft diejenigen, die das sich zunutze machen und davon profitieren.

Sehr oft weiß man gar nicht, wer genau die Situation ausnutzt und weiter provoziert. Aber dass das grundsätzlich möglich ist, klar.  Ist sogar  sehr möglich  und passiert auch zuhauf.

Auch mit der Halbinsel Krim soll es so gewesen sein, dass die nur einer der geplanten Schritte  nach  dem Sturz von  Janukowitsch war, was auch nicht einfach so geschah. Aber ist hier nicht das Thema. Kriege werden provoziert. Auch  hat man von afganischen Islamisten gehört, nachdem eine Deutsche von einer der Hilfsorganisationen verschleppt wurde und bis heute weiß man nichts von ihr, dass "die IS nach Deutschland kommen werden und die Ungläubigen töten.." Diese  schizoiden Schreie hört die ganze Welt.

Wir sollen nach wie vor menschlich bleiben, aber Menschlichkeit ohne Rationalität ist tödlich. Die Kontrolle ist notwendig: - Genauso in Richtung der  hiesigen Glatzen.

Islamisten und Glatzköpfe sind wie Pest  und Cholera.  Rationalität & Menschlichkeit sind hier für mich wie Herz & Intellekt, die nur zusammen als Antibiotikum was dagegen unternehmen können.


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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyFr 23 Okt 2015 - 23:12

Tova 

ich weiss auch gar nicht, wohin wir gehen werden..

weiss wahrscheinlich niemand, nur fehlt 'unseren' politikern n.m.m. der mut oder die einsicht oder aufgrund ihrer eingebundenheit in die aktuelle politik die handlungsfähigkeit zu erkennen, wo not am mann ist..

merkel wollte eine kanzlerin für alle sein..
ich bin mir sehr unschlüssig, ob sie das wirklich geschafft hat..

in eigener sache:
ich weiss nicht, was da auf uns zukommt..
ich habe auch keine panik..
aber, dieses sorry 'unsägliche' wir schaffen das, hilft ja all denen vor ort nicht wirklich..

ich finde es schon unglaublich, was alle freiwilligen helfer vor ort an arbeit und zeit und herzblut investieren..

und entschuldigung, mittlerweile finde ich es nicht mehr gut, dass 'unsere' regierung diese unglaubliche ehrenamtliche leistung einfach so übersieht..

ganz ehrlich: ohne diese menschen wäre das ganze system schon zusammengebrochen

Fleur
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyMi 9 März 2016 - 13:04

Zitat :
ich weiss auch gar nicht, wohin wir gehen werden..

weiss wahrscheinlich niemand, nur fehlt 'unseren' politikern n.m.m. der mut oder die einsicht oder aufgrund ihrer eingebundenheit in die aktuelle politik die handlungsfähigkeit zu erkennen, wo not am mann ist..merkel wollte eine kanzlerin für alle sein..
ich bin mir sehr unschlüssig, ob sie das wirklich geschafft hat..

in eigener sache:
ich weiss nicht, was da auf uns zukommt..ich habe auch keine panik..aber, dieses sorry 'unsägliche' wir schaffen das, hilft ja all denen vor ort nicht wirklich..

Ich weiß nur Eins: Es gibt keine Alternative für das, was Merkel vorschlägt. Sie ist auch nicht gegen die Sicherheit der EU.

Und sie ist die einzige, die Europa zusammenführt. Es gibt niemanden auf der Welt von ihrem Rang, der das tun würde. 

Alle anderen  Regierungen haben Angst, schüren Angst und infizieren mit ihrer eigenen Angst. Sie trennen die Welt in Flüchtlinge und "uns" aus Angst.

Angst trennt uns immer.

Aber Merkel führt uns zusammen. Auch sie hat bestimmt Angst. Aber ihre Liebe ist größer. Sie mag i-wo eine richtige Lusche sein, sie hat einige Fehler gemacht, wer tut das nicht? Doch ihre Absichten sind letztendlich  human und rein.

Nein, es ist kein Plädoyer in Richtung "Wählt wieder Merkel!" - Jeder soll schon selber wissen, was er wählt.

Es sind nur Gedanken: Merkel  sagte kürzlich bei Anne Will: "Ich diene. Ich diene Deutschland.."
Gekrönter Diener.. Kommt i-wie bekannt vor.

Noch ein Magical Child auf dieser Welt. Nur: Wer hat es erkannt?

Ich will kein ängstliches Europa mit Zäunen. Ich will ein starkes Europa, das mit seiner freien Meinungsäußerung, Humanität, Religionsfreiheit und Gleichberechtigung unter Menschen   - all diejenigen ansteckt, die bis jetzt außerhalb unserer Zivilisation gelebt haben und herkommen.

Wir, über 80 Mio Einwohner, dürfen doch keine Angst vor 1-5 Millionen haben, dass sie uns  mit Sharia und i-welchen komischen ungerechten Sitten infizieren!  Das wäre doch einfach total bescheuert! 

Amen

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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyDo 10 März 2016 - 0:18

remember schrieb:
Ich weiß nur Eins: Es gibt keine Alternative für das, was Merkel vorschlägt. Sie ist auch nicht gegen die Sicherheit der EU.
Der Plan mit der Türkei ist alternativlos? Ihre Absichten human und rein? Sie wird uns (wen?) alle zusammenführen und über die Hintertüre die Türkei in die EU, so wie es von anderen schon lange geplant ist? 
Zitat :
Es sind nur Gedanken: Merkel  sagte kürzlich bei Anne Will: "Ich diene. Ich diene Deutschland.."
Gekrönter Diener.. Kommt i-wie bekannt vor. Noch ein Magical Child auf dieser Welt. Nur: Wer hat es erkannt?
Also ich glaube nicht, dass sie und Michael vom gleichen Schlag sind. Sie ist vielleicht der Wirtschaftselite dienlich und anderen Gruppen, die eigenständige Interessen haben? - obwohl ich ihr nicht absprechen möchte, human zu handeln oder handeln zu wollen. 

Politik im großen Stil ist doch sehr komplex, für uns sind die unterschiedlich(st)en Interessen doch gar nicht auf einen Blick sichtbar. 
Zitat :
Ich will kein ängstliches Europa mit Zäunen. Ich will ein starkes Europa, das mit seiner freien Meinungsäußerung, Humanität, Religionsfreiheit und Gleichberechtigung unter Menschen   - all diejenigen ansteckt, die bis jetzt außerhalb unserer Zivilisation gelebt haben und herkommen.
Da bin ich sofort bei dir - mit der Einschränkung, dass Religion doch bitte nicht politisch agierend missbraucht wird. Und für all jene, die nicht kommen können, weil sie zu schwach und zu alt sind, verwaist und sich keine Schlepper leisten können und in Lagern im Libanon und Jordanien ausharren, falls sie es überhaupt bis dahin geschafft haben und Menschen die tatsächlich vor kriegerischen Handlungen fliehen müssen sollen die ersten sein, die aufgenommen werden. Aber bitte nicht mit diesem Handel, einer raus, einer rein. Denn diese Methode halte ich für unmenschlich. Da muss zuerst über die Ägäis geschippert werden, dann muss man wieder zurück damit ein anderer aufgenommen werden kann. Und wenn keiner mehr in ein Boot steigen möchte, bleiben alle in der Türkei. Ups.....

Mir ist absolut klar, dass nicht Millionen in der EU, besser gesagt in den aufnahmebereiten Ländern der EU aufgenommen und integriert werden können - viel mehr Hilfe ist vor Ort nötig. Es ist unmöglich, dass man hier so lange zuschaut. Es hätte auch gar nicht so weit kommen müssen, dass Menschen ihr Hab und Gut verkaufen um nun auf einer griechischen Insel zu stranden. Man hat nichts mehr in seinem Heimatland, hat womöglich die restliche Familie dort zurück gelassen und hat jetzt noch weniger Perspektiven als zuvor. 

Ich bin für ein humaneres System weltweit. Ich frage mich manchmal wie es wäre, wenn Ressourcen gleichmäßig verteilt würden, bis in den letzten Winkel dieses Planeten. Bildung, Gesundheitsversorgung, Entwicklungschancen für alle. Wir könnten uns doch glatt weiterentwickeln als Menschheit, ja, das wäre was.
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptyDo 10 März 2016 - 15:07

Zitat :
Also ich glaube nicht, dass sie und Michael vom gleichen Schlag sind. Sie ist vielleicht der Wirtschaftselite dienlich und anderen Gruppen, die eigenständige Interessen haben? - obwohl ich ihr nicht absprechen möchte, human zu handeln oder handeln zu wollen.

Den gleichen Schlag habe ich nicht behauptet. Michael hatte seine Aufgaben. Merkel hat ihre.
Merkel  ist durch und durch Politikerin und handelt als  absolute Politikerin. Mehr muss man von ihr nicht erwarten. Sie ist das, was sie tut.

Merkel ist  mit dem reinen Ziel der Zusammenführung von Europa als Regierungschefin auf jeden Fall gekrönt.

All die Nachbarländer wären längst in Flüchtlingen ersoffen, wenn sie diese hier nach Deutschland  nicht  reingelassen hätte. Und jetzt wird ihr von allen Seiten für ihre Humanität  "gedankt".


Zitat :
Da bin ich sofort bei dir - mit der Einschränkung, dass Religion doch bitte nicht politisch agierend missbraucht wird.

Ja, ich schrieb selber von Religions - freiheit. D. h. auch frei von jeglicher Religion. Das soll Privatsache bleiben.


Zitat :

Der Plan mit der Türkei ist alternativlos? Ihre Absichten human und rein? Sie wird uns (wen?) alle zusammenführen und über die Hintertüre die Türkei in die EU, so wie es von anderen schon lange geplant ist?

Es gibt keine andere  Alternative zur Zusammenführung von Europa, außer das Scheitern von Europa. Das meinte ich mit "alternativlos".

Ich habe auch gesagt, Merkel:
Zitat :
.. mag i-wo eine richtige Lusche sein, sie hat einige Fehler gemacht, wer tut das nicht? Doch ihre Absichten sind letztendlich  human und rein.


Mit der Türkei finde ich, macht sie einen grobschweren Fehler. Ich würde dem Erdogan niemals trauen. Er missbraucht diese 3 Mlrd Flüchtlingsgeld  dafür, um das osmanische Reich wiederherzustellen. Unter dem Vorwand, durch die Invasion nach Syrien seinerseits würde  er eine Sicherheitszone  für Flüchtlinge direkt in Syrien schaffen, will er nach Syrien einmarschieren, um da Sieger zu werden. Diese 3 Mrld von uns wird er nie im Leben für die Nöte der Flüchtlinge nutzen. Das denke ich eher.

Seine Frau hat letztens über Vorzüge von Harems gesprochen. Die beiden sind nicht ganz dicht. 2 Dschungeltiere auf der poltischen Arena, sie haben in unserer Zeit gar nichts zu suchen. Man kann mit ihnen keine zivilisierten Gespräche führen, man kann ihnen nicht vertrauen und schon gar nicht mit ihnen rechnen. Das ist meine Meinung.
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BeitragThema: Re: Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim   Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim - Seite 3 EmptySo 3 Apr 2016 - 16:39

Oh, sorry, Remember, aufgrund der zeitlichen Nähe der Ereignisse hatte ich angenommen, du beziehst dich auf die "europäische Lösung". 
Remember schrieb:
Es gibt keine andere  Alternative zur Zusammenführung von Europa, außer das Scheitern von Europa. Das meinte ich mit "alternativlos".

Ich weiß nicht, ob ein Europa nach Vorbild der Vereinigten Staaten wirklich umsetzbar ist. Die wirtschaftlichen und ökonomischen Unterschiede zwischen West-Ost und Nord-Südeuropa sind doch erheblich, wie die jüngste Vergangenheit deutlich aufgezeigt hat. 

In der Flüchtlingsfrage wäre es natürlich von Vorteil, wenn alle an einem Strang ziehen würden. Ich glaube nicht, dass es dafür zu spät ist, finde allerdings, dass es besser gewesen wäre, wenn man bereits zu Beginn miteinander geredet und gemeinsam entschieden hätte. 
Zitat :


All die Nachbarländer wären längst in Flüchtlingen ersoffen, wenn sie diese hier nach Deutschland  nicht  reingelassen hätte. Und jetzt wird ihr von allen Seiten für ihre Humanität  "gedankt".
Ich sehe die Entscheidung im September 2015 Dublin für Syrer auszusetzen immer noch als humanitären Akt und rechne ihr das hoch an. 
Ich finde allerdings, dass man dadurch, dass diese Ausnahme zur Dauerregelung wurde, erst recht Anreize auch an jene ausgesandt hat, die nicht aus Kriegsgebieten flüchteten und womöglich Hab und Gut verkauften, um hierher kommen zu können. 

Zitat :
Merkel ist  mit dem reinen Ziel der Zusammenführung von Europa als Regierungschefin auf jeden Fall gekrönt. 
Ich stell´ sie mir eh schon länger mit Krone und Zepter vor :-) - nein, Spaß beiseite, selbstverständlich ist sie eine Politikerin mit Format, steht dem wirtschaftlich stärksten EU-Mitglied vor und wird international geachtet und natürlich kann sie auch etwas bewirken. 

Dennoch besteht die EU (nicht Europa) aus 28 verschiedenen Mitgliedern mit unterschiedlichen Wirtschafts- und Sozialleistungen und ungleichem Potential in der Flüchtlingsfrage. Ein globalisiertes oder einheitliches Europa auf ein und demselben Niveau wird es daher, so glaube ich, nicht so schnell geben..(außer das Niveau wird allgemein nach unten nivelliert...) Aber was weiß ich, Europa hat schon viele historische Veränderungen hinter sich.  

Die "europäische Lösung", dh, der Türkei Deal ist auch nicht der große Wurf. Abgesehen davon, dass das schon an Menschenhandel gleicht, was man hier veranstalten will. Ab kommender Woche sollen die ersten Rückführungen stattfinden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dann alle freiwillig die Rückreise antreten werden. 
-------------------------------------------------------------------


Hier ist ein Artikel aus der Zeit Online: "Die andere Hälfte der Wahrheit" von Bernd Stegemann, der die deutsche Flüchtlingspolitik kritisch beleuchtet: http://www.zeit.de/2016/15/fluechtlingspolitik-deutschland-angela-merkel-europa-humanitaet

Ich persönlich finde, einige Aussagen in diesem Artikel sehr treffend.
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Verletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerberheim
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