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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 28 Jun 2013 - 15:06
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons Teil 30
Zeuge T.J. Jackson (Michaels Neffe)
Gestern riefen die Jackson Anwälte Michaels Neffen T.J. Jackson in den Zeugenstand. T.J. Jackson ist der jüngste Sohn von Michaels Bruder Tito Jackson und gegenwärtig Vormund von Michaels drei Kindern zusammen mit Katherine Jackson. Als AEG Live Anwältin Jessica Stebbins Bina T.J. während des Kreuzverhörs fragte, ob er glaube, dass Michael ermordert worden sei, sagte er: “Das tu ich. Ich glaube das, weil er mir und meinen Brüdern ein paar Mal gesagt hatte, dass man ihn umbringen will. Er sagte, nur allein wegen seiner Stellung war er ein Ziel”, so T.J.
Zuvor hatte T.J. unter anderem über den Mord seiner Mutter, Delores Jackson, vor 19 Jahren gesprochen. “Meine Mutter wurde auch wegen Geld umgebracht.” Anfangs wurde der Tod von Delores Jackson, die sich 1993 von Tito hatte scheiden lassen, als Unfall angesehen. Sie ertrank in einem Swimming Pool. Der Fall wurde dann jedoch 1995 auf Initiative von T.J. und seinen zwei Brüdern wieder eröffnet und es wurde gegen einen Mann Anklage wegen widerrechtlicher Tötung erhoben. Drei Jahre später wurde der Mann wegen Totschlags zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt.
T.J. sagte auch aus, welche verheerenden emotionalen Konsequenzen der Tod von Michael Jackson für seine drei Kinder gehabt hat. “Er war einfach alles [für sie]“, so T.J. “Der Verlust meines Onkels hat [Paris] auf eine andere Art und Weise getroffen [als Prince und Blanket] und sie es ist hart für sie. Aber wir lieben sie und tun, was immer wir können”, so T.J. Er sagte, er habe keine Worte um zu beschreiben, was Paris durchmache. Es sei hart. “Sie war Daddys Mädchen. Mein Onkel war die Welt für sie. Mein Onkel hat ihnen so viel Liebe gegeben und seit er nicht mehr da ist, hat es Paris sehr schwer, alle haben’s schwer”. Michaels jüngster Sohn Blanket, der 7 Jahre alt war, als sein Vater gestorben war, “hatte sich immer um [Michaels] Bein geklammert, er war sehr schüchtern. Wo immer mein Onkel war, Blanket war neben ihm. Mein Onkel hat Blanket alles bedeutet”, so T.J. Was Michaels Sohn Prince betrifft, der am Tag zuvor ausgesagt hatte, sagte T.J., dass er Michaels “kleiner Assistent” war. “Er war für sein Alter sehr reif, sehr intelligent. “Mein Onkel hatte ihn für Sachen vorbereitet”, als er mit ihm über Geschäfte sprach.
Als Vormund von Michaels Kindern müsse er sie ständig vor auflauernden Paparazzis schützen, die Fotos von den Kinder machen wollen. “Um ehrlich zu sein, es nervt total. Es ist schlimm”, so T.J. Er schlug vor, dass es ein neues Gesetz geben sollte, das Kinder von Prominenten vor Fotografen schützen sollte. “Es macht alles nur schwieriger für die Kinder, um trauern, sich vom Verlust erholen und mit dem Leben weitermachen zu können”, sagte T.J.
Quellen: jackson.ch cnn.com
Transcript: TJ Jackson und Taj Jackson: TJ und Taj Jackson
Quelle: TeamMichaelJackson.com
Zuletzt von cindi am Mo 8 Jul 2013 - 9:33 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) So 30 Jun 2013 - 11:54
Zeugenaussage Prince Michael Joseph Jackson jr. - Prince Jackson
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mo 8 Jul 2013 - 9:27
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons Teil 31
Abschluss Zeugenaussage/Kreuzverhör: Karen Faye
Zeugin für die Jacksons: Personalmanagerin: Jean Seawright
Am letzten Freitag fuhr AEG Live Anwalt Marvin Putnam mit seinem Kreuzverhör von Karen Faye fort. Gestern rief Jackson Anwalt Brian Panish mit Personalberaterin Jean Seawright eine weitere Experten-Zeugin für die Jackson Seite in den Zeugenstand. Am letzten Freitag wurde Karen Faye, Michaels langjährige Hair & Make-up Artist und langjährigen gute Freundin, nach sieben Wochen seit ihrer ersten Befragung zurück in den Zeugenstand gerufen. AEG Lives Anwalt Marvin Putnam wollte mit seinem Kreuzverhör weiterfahren, das sieben Wochen zuvor abgebrochen wurde. Was Putnam mit seiner Befragung bezweckte bzw. für seine Seite herausholte oder holen wollte, ist (auf jeden Fall auf den ersten Blick) nicht ersichtlich. Es gab, wenn man den Bericht der LA Times liest, weder neue Informationen noch kam es soweit, dass Karen frühere Aussagen ihrerseits widerrief bzw. korrigierte. Ein Großteil der Befragung schien sich um die diversen Perücken von Michael drehen. Weshalb das von Interesse und vor allem von Relevanz sein soll, das wissen die (AEG) Götter. Wer interessiert ist, kann hier das Protokoll von Karen Fayes Kreuzverhör nachlesen.
Gestern rief Jackson Anwalt Brian Panish einen weiteren Experten für ihre Seite in den Zeugenstand: Jean Seawright, eine Personalberaterin. Seawright sagte aus, dass nach Durchsicht der Unterlagen, AEG Live es unterlassen hatte, das angemessene Anstellungsprozedere bei der Wahl von Conrad Murray anzuwenden, ungeachtet dessen, ob er als Angestellter von AEG Live oder als selbständiger Unternehmer betrachtet wird.Conrad Murrays Rolle wurde von Seawright als eine Position mit “sehr hohem Risiko” beschrieben, wenn man die damit verbundenen Pflichten in Betracht zieht (inkl. Zugang zur Krankengeschichte von Michael Jackson und dessen privates Leben). Ein Unternehmen, das sich korrekt verhält, wenn es um die Personalanstellung geht, wägt die Risiken ab, die mit der Stelle verbunden sind. Als Brian Panish seine Zeugin fragte, ob sie der Meinung sei, dass AEG Live dies gemacht habe, antwortete sie, dass sie keine Beweise gesehen habe, die dies bestätigen würden. Wie bereits einige Male zuvor, wurde auch hier die E-Mail von AEG Live CEO Randy Phillips an Kenny Ortega zum Diskussionspunkt. Es handelte sich um die E-Mail, in der Phillips Ortega geschrieben hatte, dass Murray ein sehr erfolgreicher Arzt wäre und sie jeden, den sie anstellen überprüfen. Phillips schrieb in der E-Mail auch, dass Murray diesen Job nicht brauche und er daher total unbefangen sei. Gemäß Seawright weise die E-Mail darauf hin, dass Phillips die Kriterien für diesen Job kannte und dass AEG ein Prozedere aufgesetzt hatte, um (potentielle) Mitarbeiter zu überprüfen. Sie habe jedoch in den Unterlagen nichts gesehen, dass bestätigen könnte, dass AEG damals Murrays Background überprüft hatte. Und nun hätten sie, salopp gesagt, den Salat. Quellen:
Transcript: Zeugenaussage/Kreuzverhör: Karen Faye: Karen Faye Transcript: Jean Seawright Persoal-Manager: Teil 1 Jean Seawright Transcript: Jean Seawright Teil 2: Jean Seawright Quelle: TeamMichaelJackson.com
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Do 11 Jul 2013 - 19:45
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons Teil 32
Zeuge. Dr. Sidney Schnoll - Suchtexperte (Zeuge der Kläger)
Letzte Woche war es, wie die treuen und regelmässigen Leser unter Euch sicherlich gemerkt habt, recht ruhig oder zumindest unspektakulär, so dass sich die vom Prozess berichtenden Journalisten von der LA Times und CNN mal mit gutem Gewissen eine kleine Pause gönnten. Wie es scheint, hat letzte Woche abgesehen von der Personalberaterin Jean Seawright (siehe hier ) nur noch Dr. Sidney Schnoll, ein weiterer Expertenzeuge für die Jacksons ausgesagt.
Dr. Schnoll ist ein Spezialist für Suchtverhalten. Er hat während seiner Aussage ein Bild von Michael Jackson gezeichnet, das einem typischen Schmerzpatienten entspricht. Dr. Schnoll hatte in Vorbereitung seiner Aussage Michael Jacksons Krankengeschichte von 1993, als Michael das erste Mal öffentlich seine Probleme mit Schmerzmitteln eingestand, bis zu dessen Tod studiert gehabt. Nach der Meinung von Dr. Schnoll war Michael Jackson medikamentenabhängig. (Anmerkung: bedingt/temporär abhängig) Es gab jedoch keine ausreichende Beweise dafür, dass Michael Jackson abhängig war, dh. eine Person war, die Medikamente einnahm, um “high” zu sein. Dr. Schnoll sagte auch aus, dass die Unterlagen über Michael Jacksons Krankheitsgeschichte aufzeigten, dass seine diversen Behandlungen berechtigt bzw. angemessen waren und dass Michael Medikamente niemals missbraucht habe.
Dies habe sich jedoch geändert, als er sich für die “This Is It” Tour vorbereiten zu begann — zur gleichen Zeit also als Conrad Murray als Michaels persönlicher Arzt in Aktion trat. Michael Jacksons Symptome bei den Proben Mitte Juni (Kälteschübe, triefende Nase) waren gemäss Dr. Schnoll kennzeichnend für den Entzug vom Schmerzmittel Demerol. Conrad Murray, so Dr. Scholl, habe jedoch versagt, dies richtig zu diagnostizieren. Unter dem Kreuzverhör sagte der Zeuge dann aus, dass die Daten nicht mit Michaels Demerolbehandlung übereingestimmt haben. Es wäre schwierig zu sagen, ob Michael Jackson zu jener Zeit von Demerol abhängig gewesen sei.
Während Dr. Scholl dem Jackson Anwalt gegenüber sagte, dass Michael noch ein langes, gesundes Leben vor sich gehabt hätte, berichtigte er unter dem Kreuzverhör der AEG Anwälte seine Aussage dahingehend, dass diese Prognose davon abhängt, ob Michael Jackson für seine Medikamentenabhängigkeit hätte geholfen werden können.
Als die Geschworenen den Gerichtssaal verlassen hatten, warnte die vorsitzende Richterin die beiden Anwälte ferner, dass diese ihre Verwarnung ernst nehmen sollen oder es sonst zu einem ergebnislosen Prozess (dh. zu einem vorzeitigen Abbruch ohne Urteil der Geschworenen) kommen könnte. Grund für diese Ermahnung war eine Zeugenaussage der Personalberaterin am letzten Dienstag. Jean Seawright hatte nämlich ausgesagt, dass ihrer Meinung nach, AEG Conrad Murray angestellt hatte. Richterin Palazuelos stellte jedoch klar, dass es an den Geschworenen liege zu beurteilen, ob Conrad Murray von AEG Live angestellt wurde oder nicht. Entsprechend hätte die Expertenzeugin nicht nach ihrer Meinung gefragt werden dürfen.
--------------------------------------------------------------------- Was vielleicht noch zu erwähnen wäre: Dr. Schnoll bildete sich ein Urteil anhand von MJs Krankenakten. Nach seiner Einschätzung nahm MJ in den letzten 16 Jahren (93-09) lediglich 3,5 Jahre anhaltend Demerol. Erst nach einem Besuch bei Dr. Klein (Ende 08) wurde Demerol wieder vermehrt angewendet.
Dr. Sidney Schnoll Teil 1: Dr. Sidney Schnoll Dr. Sidney Schnoll Teil 2: Dr. SIdney Schnoll
Quelle: TeamMichaelJackson.com
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Do 11 Jul 2013 - 19:57
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons Teil 33
Eidesstattliche Aussage (vom Februar - via Video): Dr. Stuart Finkelstein - AEG Zeuge Erste Zeugenaussage von: Kenny Ortega
Am Montag hat Dr. Stuart Finkelstein ausgesagt bzw. die Anwälte zeigten den Geschworenen seine eidesstattliche Zeugeneinvernahme vom Februar via Video. Dr. Finkelstein, der jetzt ein Facharzt für Suchverhalten ist, war während der Dangerous Tour 1993 dabei und sein Job war es, sich um die Crew zu kümmern. Zur Erinnerung: Paul Gongaware, der jetzige (Co-)CEO von AEG Live war damals der zuständige Tour Manager.
Gemäss Aussage traf Dr. Finkelstein Michael Jackson zum ersten Mal, als er während des Aufenthalts 1993 in Bangkok in Michaels Suite gerufen wurde. Michael hatte Schmerzen und man (es wurde nicht spezifiziert, wer damit konkret gemeint war) setzte ihn mit Michaels Arzt, Allan Metzger, in Los Angeles telefonisch in Verbindung. Metzger sagte Finkelstein, dass Michael heftige Kopfschmerzen hatte und Finkelstein ihm ein entsprechendes Schmerzmittel verabreichen solle. Dieser wollte Michael Jackson Demerol spritzen, was jedoch aufgrund von harten Vernarbungen (aufgrund früherer Injektionen, so Finkelstein) am Gesäss nicht möglich war. Da eine Spritze zu dem Zeitpunkt nicht möglich war, verabreichte der Arzt Michael während den nächsten 24 Stunden Morphium über einen IV-Drip . Danach konnte Michael wieder auftreten.
Nachdem jedoch ein zweites Konzert in Bangkok verschoben worden war (die tragischen Hintergründe dafür sind uns allen ja bestens bekannt), traf Dr. Finkelstein sich mit dem Promoter Marcel Avram und einem Pressesprecher. Letzterer sagte Finkelstein, dass die offizielle Version laute, dass Michael Jackson dehydriert sei, was gegenüber CNN dann auch als Erklärung abgegeben wurde. Finkelstein sagte auch aus, dass er damals den Konzertveranstaltern gesagt hatte, dass Michael Jackson medikamentensüchtig war, ihm aber niemand geglaubt hatte. Insbesondere hatte er Gongaware gesagt, dass Michael Jackson von Opiaten abhängig war. Daraufhin hatte Gongaware ihm gesagt, er soll kein Dr. Nick spielen — eine Anspielung auf den Arzt, der Elvis Presley mit rezeptpflichtigen Medikamenten belieferte, die am Ende zu seinem Tod führten. Finkelstein sagte aus, dass Gongaware und er im 2009 fünf bis zehn Gespräche geführt hätten, wobei es darum ging, ob Finkelstein bei der “This Is It” Tour mitarbeiten würde. Finkelstein sagte, er habe für diesen Job ein Gehalt von USD 40’000 pro Monat verlangt; er wurde jedoch am Ende (wie wir bestens wissen) nicht angestellt.
Seit Montagnachmittag ist Kenny Ortega im Zeugenstand. Thema am Montag war erst einmal Michael Jacksons kreative Seite, seine Stimme, seine Lieder und seine Tänze. Am Dienstagnachmittag wurde mit Ortegas Befragung fortgefahren. Wir werden morgen darüber berichten. Gespannt sein dürfen wir insbesondere was Kenny Ortega betreffend das “Notfalltreffen” bei Michael zu Hause, wenige Tage vor dessen Tod, zu sagen hat. Denn Randy Phillips sagte zuvor aus, dass er sich nicht mehr so genau daran erinnern könne, Conrad Murray hat sich auf den Verfassungszusatz betreffend sein Aussageverweigerungsrecht berufen und Frank DiLeo, der damals auch anwesend war, ist mittlerweile verstorben. A propos Frank DiLeo.
Im Laufe des heutigen Prozesstages wird auch das Thema von Frank DiLeos Computer (nochmals) besprochen werden. Ihr mögt Euch erinnern? Wenn nicht, hier unsere damalige Meldung. Scheinbar ging das Ganze nicht ganz so reibungslos zu und her. Der Computer wurde dem Gericht bis Ende letzte Woche noch immer nicht übergeben. Die Witwe und Tochter von Frank DiLeo hatten nun bis Montag Zeit, dem Gesuch nachzukommen und dem Gericht den Computer auszuhändigen oder sie müssen wegen Missachtungs des Gerichts damit rechnen, dass sie ins Gefängnis kommen. Auf die Daten/E-Mails von DiLeos Computer darf man wahrlich sehr gespannt sein.
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) So 14 Jul 2013 - 0:05
Zitat :
Putnam wollte wissen, wie die Leute ins Haus (Holmby Hills) kamen und Prince sagte etwas Sensationelles: Leute von AEG wurden reingelassen/vorgelassen - aber Leute, wie mein Großvater wurden abgwiesen.
Jepp. Hier wortwörtlich:
Q. Wenn jemand ins Haus kommen wollte, wie kamen denn die Leute rein, wenn Ihr Vater gar nicht zu Hause war? Prince Michael: Security hat sie reingelassen.
F: Einfach so reingelassen?
Prince: Ja, Leute wie Randy Phillips, Dr. Thome und andere von der AEG wurden alle von der Security reingelassen. Leute wie mein Großvater wurden von ihnen abgewiesen. _________________________________ Q. And if a person came to your house, and your dad wasn't there, how did they get in? A. Security would let them in.
Q. Just let them in?
A. For people like Randy Phillips and Dr. Tohme, and people from AEG., they got let in. But people like my grandpa, they turned away.
Q. So some people would just get let in, and other people got turned away? A. Yes.
Source: Gerichtsprotokolle S. 63 http://de.scribd.com/doc/150792108/JACKSON-V-AEG-Transcripts-Michael-Joseph-Jackson-Jr-Prince-June-26th-2013-They-re-going-to-kill-me-Michael-Jackson-told-son
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) So 14 Jul 2013 - 0:32
Zitat :
Insbesondere hatte er/Dr.Finkelstein Gongaware gesagt, dass Michael Jackson von Opiaten abhängig war. Daraufhin hatte Gongaware ihm gesagt, er soll kein Dr. Nick spielen — eine Anspielung auf den Arzt, der Elvis Presley mit rezeptpflichtigen Medikamenten belieferte, die am Ende zu seinem Tod führten. Finkelstein sagte aus, dass Gongaware und er im 2009 fünf bis zehn Gespräche geführt hätten, wobei es darum ging, ob Finkelstein bei der “This Is It” Tour mitarbeiten würde. Finkelstein sagte, er habe für diesen Job ein Gehalt von USD 40’000 pro Monat verlangt; er wurde jedoch am Ende (wie wir bestens wissen) nicht angestellt.
Hier zu verschreibungspflichtigen Opiaten und Opioiden zur Schmerzbehandlung:
Jackson V AEG Live-Transcripts July 3rd 2013 - Sidney Schnoll (Expert in Pharmacology, Neurology, Psychiatry; Addiction Medicine Specialist. (...) Q. Aber es gibt doch Leute, die nicht von den Medikamenten weg können, weil sie eine Krankheit haben, die nicht aufhört?
A. Ja.
Q. Und was passiert dann mit ihnen? Z. B. wenn eine Person eine chronische Osteoarthritis hat, eine richtig schmerzhafte Osteoarthritis?
A. Sie müssen den Rest ihres Lebens an Opioiden hängen.
Q. Wie ist das mit den chronischen Rückenschmerzen?
A. Das müssen sie dann auch tun, wenn das mit anderen Methoden nicht behandelbar ist.
Q. Ist das wohl überlegt, ob es medizinisch ungeeignet ist, die Person unter medizinischer Aufsicht für ihr ganzes Leben an Opioide zu binden?
A. Nein.
Q. Gibt es da keine körperlichen Konsequenzen? Mit anderen Worten, ist hier irgendwas, was ihren Körper verletzt, wenn sie ihr Leben lang an Opioiden hängen bleiben?
A. Nein.
Q. Können Menschen funktionieren, wenn sie opioide Medikation haben? A. Ja.
Q. Und sie funktionieren dann genauso gut, als wenn sie keine opioiden Medikamente eingenommen hätten? Ms. Cahan: Einspruch, vage. Q. Unter welchen Umständen? Judge: (...) Verworfen. (...)
Q. Und was ist der wichtigste Faktor bei der Bestimmung, ob eine Person süchtig wird und eine andere Person tut das nicht? Was ist der wichtigste bestimmende Faktor? Mr. Schnoll: Der wichtigste Faktor ist Genetik.
Q. Und bei der Behandlung einer Person wegen Sucht, können Sie mir sagen, ob es nicht auch wichtig ist, die zugrunde liegende Ursache für die Sucht? (…) Kann die Sucht auch von kompetenten und medizinisch versierten Menschen laufend behandelt werden?
A. Ja..
Q. Nun, wir sprachen ein wenig über Opioide und Opiate. Nun, erstens, (..) was ist der Unterschied zwischen einem Opioid und einem Opiat?
A. Ein Opiat ist ein Medikament, das aus dem Mohn abgeleitet ist, der Schlafmohn. Und es gibt eine Substanz im Mohn: “Baine. Und das ist eine Substanz, die eine Basis für die Produktentwicklung von einer Menge von Opiaten bildet. Opioide sind synthetische Produkte, die nicht aus dem Schlafmohn gewonnen werden und sie haben die gleiche Wirkung wie Opiate.
Q. Sind es viele verschiedene Medikamente, die entweder Opiate oder Opioide sind und in der Medizin gebraucht werden? A. Ja.
Q. Gibt es einige Medikamente wie Heroin, was auch ein Opiat ist?
A. Ja.
Q. Wird es in der Medizin als Medikament verwendet?
A. Es wird derzeit in den USA nicht für medizinische Zwecke verwendet.
Q. Und was ist die primäre Verwendung von Opiat- und Opioiden in guter medizinischer Praxis?
A. Die primäre Verwendung ist für die Behandlung von Schmerz. Q. Schmerz? A. Schmerz.
Q. Und wie üblich ist in der medizinischen Praxis die Behandlung von Schmerzen durch Opiata und Opioide?
A. Sehr üblich.
Q. Gibt es noch irgendein Medikament, das noch üblicher als Opiata genutzt wird? A. Nein.
Q. Und Demerol? Ist das ein Opioid? A. Ja.
Q. Mit anderen Worten, es ist eher synthetisch als Opiata auf natureller Basis?
A. Es ist synthetisch.
Q. Und wenn die Personen damit andauernd unter kontrollierter medizinischer Anwendung behandelt werden, können sie trotzdem davon abhängig werden?
A. Ja.
Q. Ist das eine Ausnahme oder eine Regel, bei einer Langzeitbehandlung mit Opiata/Opioiden von ihnen abhängig zu werden?
A. Bei einer Langzeitbehandlung damit wird man davon abhängig.
Q. Und nichtdestotrotz ist dieses ärztliche Medikament stark verbreitet?
A. Ja.
Q. Ist dieses Medikament am stärksten verbreitet für die Schmerzbehandlung? A. Opioide sind in den USA die meisten Medikamente, die verschrieben werden.
Q. In einem Zeitraum? Y. In einem Zeitraum.
Q. Opioide sind die Medikamente in den Vereinigten Staaten, die am häufigsten verschriebenen werden?
A. Korrekt.
Q. Ist das ein großer Anteil von Menschen, die mit Opioiden ärztlich behandelt werden und deshalb süchtig werden?
A. Ja.
Q. Wie viel Prozent, basierend auf Ihrer Erfahrung als Experte? (…)
A. 10-12 % (…)
Q. Und warum sind dann Opioide so üblich?
A. Weil sie wirken. Der Schmerz ist das größte Symptom, das die Menschen in die Arztpraxis bringt. Q. Und mehr als 10 Jahre lang gibt es neue Medikamente, nicht auf der Basis von Opiata/Opioiden, die auch helfen?
A. Ja.
Q. Was für eine Art?
A. Antidepressiva und Anti-Schlaganfall/-Epilepsie-Anfall-Medikamente sind für bestimmte Arten von Schmerz (…) geeignet.
Q. Ich würde Sie nach dem Opioiden-Gebrauch von Michael Jackson zum Jahr 1993 fragen: Haben Sie gesehen, Michael Jacksons Statement, wo er sagte, dass er fühlte, er hätte ein Medikamentenproblem?
A. Ja.
Q. Und er nannte es mit dem Wort: „Sucht“, stimmt`s?
A. Ja.
Q. Und er wollte versuchen, wegen des Problems behandelt zu werden.
A. Ja. (…) Q. Jetzt möchte ich Sie erstmal nach der Zeit von 1993 bis 1997 fragen. Gibt es da irgendwas in irgendwelchen medizinischen Unterlagen, Depositionen, im Polizeibericht, Zeugenaussagen, was sagt, dass Michael Jackson irgendwelche Opiata-Medikamente zwischen November 1993 und Dezember 1997 genutzt hat? Haben Sie überhaupt irgendeine Erwähnung von irgendwelchen Opiata-Medikamenten gesehen?
A. Nein, habe ich nicht.
Q. Dann gibt es einen Beweis im Jahr 1997, dass Michael Jackson Demerol für diese Zeit für irgendeine Prozedur genutzt hat? Für Zahnbehandlung? Ms. Cahan: Einspruch. Das ist das Hörensagen.
Q. OK, hatte er Medikamentenbehandlung im Jahr 1997? Mr. Koskoff: Er kann das Hörensagen nutzen.
Mr. Boyle: Er ist Experte. Ms. Cahan: Er kann sich auf das Hörensagen verlassen, um die Meinung darüber zu äußern. (…) Haben Sie eine Meinung (...), dass er 1997 Demerol gebraucht hat?
A. Ja.
Q. Wofür?
A. Für Behandlung einiger Prozeduren, die er hatte.
Q. Und von 1997 bis 2001 – hat er es weiter zur Behandlung bei Prozeduren genutzt?
A. Ja.
Q. Und dann in den 19... – gibt es irgendeinen Zeugen oder Deposition, dass er Demerol außerhalb der Behandlung genutzt hat? A. Nein.
Q. Und früher als 2001 - (…) ?
A. Als er Probleme mit der Kopfhaut hatte, ja.
Q. War das die Zeit, als Michael Jackson Demerol wegen der Operation an der Kopfhaut genutzt hat?
A. Ja.
(…)
Q. Jetzt in Bezug auf medizinische Unterlagen, Depositionen, Polizeibericht, Zeugenaussagen, irgendwas noch, - hat Michael Jackson irgendwelche Opioide oder Opiata-Medikamente im Zeitraum nach 2003 bis zum Jahr 2008 genutzt? A. Ich erinnere mich nicht, dass er welche nutzte. Ich erinnere mich nicht, dass er welche nutzte.
Q. Basierend darauf, was sie in medizinischen Akten gesehen haben, haben Sie irgendeine Indikation gesehen, dass er während dieser Zeitspanne irgendwelche Opioide genutzt hat?
A. Ich denke nicht, dass er das tat.
Q. Basierend auf medizinischen Akten und Depositionen – war Michael Jackson über 16 Jahre lang – demerolfrei? So grob, 13,5 Jahre von 16 Jahren?
A. Ja. Aufgrund von medizinischen Unterlagen gibt es keinen Beweis, dass Michael Jackson in diesem Zeitraum irgendwelche Opioide einnahm.
Q. Passt das zu der Person, die medikamentensüchtig ist? A. Nein.
Q. Haben Sie die Deposition des Experten der Verteidigung Dr. Earley gelesen, wo er gesagt hat, dass Michael Jackson medikamentensüchtig war? A. Ja.
Q. Und er sagte, Michael Jackson wäre früher wegen Medikamentensucht gestorben. (…) Sind sie mit dieser Meinung einverstanden? A. Nein. Ich tu das nicht. ________________________ Q. Sie haben in all den Unterlagen überprüft: Gibt es einen Beweis., dass Michael Jackson Medikamente eingenommen hat, ohne dass sie vom Arzt verordnet wurden? A. Nein.
Q. Eingenommen hat, ohne Anbieter für die Dienstleistungen der Gesundheitsfürsorge? A. Nein.
Q. Sie haben in den medizinischen Unterlagen kontrolliert: Hat Michael Jackson recreationale Drogen konsumiert? A. Nein.
Q. Haben Sie in all der Dokumentation den Beweis gesehen, als Sie und der Expert der Verteidigung das kontrolliert haben, dass Michael Jackson sich selber in Abwesenheit der Arztes gespritzt hat? A. Nein.
Q. Und Drogen? Drogen, die man spritzen kann, basierend auf Beweisen? A. Nein.
Richterin: Erzählen Sie uns, was sind recreationale Drogen?
A. Es kann Marijuana sein oder Pillen auf Party nehmen, um high zu sein.
Q. Also was nicht verschrieben werden kann?
A. Etwas, was für die Person nicht verschrieben werden kann.
Q. Werden recrationale Drogen mit dem Ziel konsumiert, um high zu sein oder sonstigen Effekt zu bekommen?
A. Das ist das, weshalb sie genommen werden: um high zu sein.
Q. ist Cocaine eine recrationale Droge?
A. Ja.
Q. Gibt es irgendeinen Beweis, dass MJ es jemals genommen hat?
A. Nein.
Q. Beweis für Heroin?
A. Nein. (...) Q. Gibt es einen Beweis, das Michael Jackson sich selber Drogen verabreicht hat, ohne dass die medizinische Umgebung da war?
A. Nein.
Q. Und gibt es irgendeinen Beweis, dass Michael Jackson übermäßig viele Medikamente von Ärzten verschrieben bekommen hat?
A. Nein.
Q. Irgendeinen Beweis, dass er irgendwas genommen hat, mit dem Ziel, high zu sein?
A. Da war eine Episode, die beschrieb, dass er sich einmal betrunken hat. Das war einmal.
Q. Und irgendwelche sonstigen Epsoden? Was für eine Episode war das?
A. Das war doch, wo die This is it-Tour verkündet wurde.
Q. Und abgesehen von dieser Geschichte, gibt es noch irgendeinen Beweis, dass er jemals irgendwelche Medikamente unangebracht genommen hat, um high zu sein?
A. Nein.
Q. Spricht diese Verhaltensweise für die Person, die medikamentensüchtig ist und wegen Medikamentensucht früher versterben sollte?
A. Nein. (...) Q. Haben Sie die Meinung darüber, ob er medikamentensüchtig/abhängig sein wollte?
A. Weil er sich behandeln lassen wollte, kann ich nur annehmen, dass er das nicht wollte
Q. Und Sie meinen, zu dieser Zeit war er medikamentenabhängig?
A. Er könnte das zu dem Zeitpunkt gewesen sein. ______________________
Anschließend geht es um die verbrannte Kopfhaut beim Pepsi-Unfall und die schwere Kopfhaut-Operation:
A. Die Operation war, um den Schaden an der verbrannten Kopfhaut zu reparieren. Es gab mehrere Verengungen an der Kopfhaut. Es wurde ein Ballon unter der Kopfhaut eingesetzt, um die Kopfhaut zu stretchen und in den normalen Zustand zu bringen und das Narbengewebe zu entfernen.
Q. Basierend auf ihrer Überprüfung der medizinischen Akte und Ihrer Erfahrung von solchem Zustand: Ist das sehr schmerzvoll?
A. Ja. Und dazu - hat es Dr. Sasaki genau berichtet: MJ hatte in der Zeit noch eine Neuroma-Bildung.
Q. Erzählen Sie der Jury, was Neuroma ist.
A. Es ist eine Art Narbe, die sich direkt auf dem Nerv bildet. Wenn die Haut geschädigt ist, bildet sich eine Narbe auf der Haut. Wenn der Nerv geschädigt ist, kann man die Narbenbildung haben, und Neuroma.
Das ist ein sehr reizbares Gewebe, so wie die Nerven selbst. Das kann brennen wie die Nerven, aber auf abnormale Weise. Das kann sehr schmerzhaft und reizbar für die Person sein, die Neuroma hat. Und es ist oft wie ein brennender Schmerz zu definieren. Ich denke, das beste Beispiel dafür wäre: Die meisten Menschen haben in komischer Position auf ihrem Arm geschlafen, wachen auf und haben Brennen/Kribbeln und das alles. Das ist aber ständig. Das geht nicht weg. Und es kann gleichzeitig ein starker stechender Schmerz sein. Das ist sehr unangenehm und ist eine der schwersten Arten von Schmerz, die man zu behandeln hat.
Q. Und es gibt Opioide - geeignete Medikamente dazu, um ein Neurom, diese Art von Schmerzen zu behandeln?
A. Sie können dafür verwendet werden, ja.
Q. Und in Michael Jacksons Fall wurden sie verwendet?
A. Ja. (…)
Q. Das war vor Beginn der Dangerous Tour, stimmt das?
A. Ja.
Q. Und dann ging er auf Dangerous Tour. Und Sie haben das Zeugnis von Dr. Finkelstein bewertet?
A. Ja.
Q. Und aufgrund dieser Aussage, haben Sie eine Meinung, ob Michael Jackson während dieser Zeit eine Opioid-Medikamentenabhängigkeit hatte?
A. Ja.
Q. Während der Dangerous Tour?
A. Ja.
Q. Und nach dieser Zeit, als er öffentlich bekanntgegeben hat, dass er ein Problem mit dieser Art von Medikamenten hatte und sie loswerden wollte?
A. Ja.
Q. Basierend auf Beiträgen aus medizinischer Literatur, aus Diagrammen, Aussagen, Untersuchungen haben Sie eine Meinung, ob die Beweise begründen, dass Michael Jackson medikamentensüchtig war?
A. Ja, ich habe eine Meinung.
Q. Was ist die Meinung?
A. Die Meinung: Ich weiß nicht, ob er süchtig war.
Q. Wenn Sie sagen, dass Sie nicht wissen, was meinen Sie damit?
A. Ich habe keinen Beweis gesehen, der mir erlauben würde, die Diagnose von Sucht aufzustellen.
Q. Gibt es den Beweis, der Ihnen die Diagnose über die Medikamentenabhängigkeit in einem bestimmten Zeitraum erlauben würde?
A: Ja.
Q. Welche Beweise fehlen für die Annahme, dass er ein Medikamentensüchtiger war?
A. Medikamente zu nehmen, wenn sie nicht von einem Arzt verschrieben wurden; Einnahme größerer Mengen als verschrieben; medikamenten-orientiertes Verhalten, Medikamente einzunehmen, die nicht verschrieben wurden. Diese Verhaltensart.
Q. Und wenn Sie über "medikamenten-orientiertes Verhalten," sprechen, hat das eine ganz besondere Bedeutung für einen Arzt, der ein Sucht-Spezialist ist?
A. Ja.
Q. Und was ist ein medikamenten-orientiertes Verhalten? Angenommen, ich habe Kopfschmerzen, und ich gehe zum Arzt, und ich sage: "Gib mir ein Medikament!" ist das ein Medikamenten-orientiertes Verhalten?
A. Das könnte ein Medikamenten-orientiertes Verhalten sein.
Q. Ist diese Art von medikamenten-orientiertem Verhalten eine Medikamentensucht?
A. Nein.
Q. Ok. Was ist der Unterschied?
A. Wenn Sie sich nach einem Medikament orientieren, um ein legitimes medizinisches Problem zu behandeln, ist das ein medikamenten-orientiertes Verhalten, aber es ist nicht unangemessen oder unangebracht und nicht Teil der Sucht.
Allerdings, wenn Sie auf der Suche nach Medikamenten außerhalb der medizinischen Notwendigkeit sind, dann ist dieses Verhalten unangebracht und kann Teil der Sucht sein.
Q. Und in Michael Jacksons Fall gibt es Beweise dafür, dass Michael Jackson Demerol für die Behandlung seiner Rückenschmerzen hatte?
A. Ja.
Q. Gibt es Beweise, dass er Demerol für die Behandlung von Schmerzen an seiner Kopfhaut bekam?
A. Ja.
Q. Gibt es Beweise, dass er es für seine Behandlung im dermatologischen Bereich bekam, wo er von einem Dermatologen behandelt wurde, um sich für diese Touren vorzubereiten?
A. Ja.
Q. Und all das - kann Demerol als ein geeignetes Mittel gesehen werden, um es unter den damaligen gesundheitlichen Umständen in diesem Zeitraum benutzt zu haben?
A. Ja.
Q. Und gibt es einen Beweis, den Sie sahen, dass er in die von Ihnen beschrieben Art von medikamenten-orientiertem Verhalten verwickelt war?
A. Auf welche verweisen Sie?
Q. Sucht wegen medikamenten-orientiertem Verhalten.
A. Nein.
Q. So, Sie erwähnten, dass er zeitweilig diese Abhängigkeit hatte, diese beiden Zeiträume, wo er zur Behandlung ging und behandelt wurde.
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) So 14 Jul 2013 - 23:44
Zum Thema Medikamenteneinnahmen von MJ, wurde Doktor Sidney Scholl als Experte befragt: http://de.scribd.com/doc/152188094/Jackson-V-AEG-Live-Transcripts-July-3rd-2013-Sidney-Schnoll-Expert-in-Pharmacology-Neurology-Psychiatry-Addiction-Medicine-Specialist
F:Doktor, bevor wir abbrachen, sprachen wir über Propofol, und wir erwähnten, dass Sie Menschen mit Propofolsucht im Laufe Ihrer Karriere behandelten. Antwort: Ja Frage: Und können Sie mir sagen, was das für Menschen waren, die Propofolabhängig wurden? A: Menschen mit medizinischem Hintergrund, Anähsthesisten oder Intensivmediziner. F: Und diese konnten sich das Propofol selbst verabreichen? A: Ja.
F: Und haben Sie je von einem Fall gehört, wo jemand abhängig wurde, weil ein anderer ihm Propofol verabreicht hat? A: Nein. F: Und was passiert mit Menschen die Propofolsüchtig sind? Wie bekommen sie Propofol? Was tun sie? Was passiert mit ihnen? A: Nun, sie stehlen es entweder aus dem OP oder der Intensivmedizin, gehen nach Hause und injezieren es sich. F: Und ist Propofol ein lang wirksames oder ein kurz wirksames Medikament? A: Schnell wirksam und sehr kurze Wirkung. F: Und hält der Effekt lange an? A: Nach der Einnahme lässt die Wirkung sehr schnell nach. F: Sind also die Umstände, unter denen MJ laut den Patientenakten Propofol einnahm, mit denen von Propofolsüchtigen zu vergleichen? A: Nein. Völlig verschieden! F: Und er erhielt es sowohl als Patient für medizinische Zwecke als auch für nicht-medizinische Zwecke? A: Ja. _____
F: Nun, gab es irgendein Dokument, das die Gabe von Propofol bei Michael Jackson über die Jahre zeigt? Von der Dangerous Tour an gesehen? A: Nichts, dass ich finden konnte. F: Hat irgendjemand gesagt, dass er es bei der Dangeroustour verwendet hat? A: Ja, Debbie Rowe. F: Seine Exfrau, richtig? A: Ja F: Und wissen Sie ob MJ während dieser Tour Propofol nahm oder nicht? A: Sie sagte aus, dass sie nicht sicher sei. Sie nannte es Propofol, dann nannte sie es Fentanyl, sie kannte den Namen nicht. Also weiß ich nicht, was es war, es war unklar. F: Was für ein Spezialist soll das Medikament verabreicht haben? A: Ein Anähsthesist. F: Und wofür wurde es ihm gegeben? A: Zum Schlafen. F: Ist das der übliche Gebrauch von Propofol? A: Nein. F: Wurde zw. 1994 und 1996 Propofol gegeben? A: Ich sehe nichts davon in den Akten. F: Und bei der History Tour 1996 erschien ein paar Mal ein Anähsthesist? A: Ja. Anm: Es handelte sich um einen Dr. Ratner F: Was verabreichte Dr. Ratner MJ auf der Tour? A: Sagte er nicht. F: Nun, wenn er es zum Schlafen gegeben hat, würde er es nicht dokumentieren oder? A: Ja. F: 1998 hatte MJ Zahn-Ops, richtig? A: Ja. F: Und ein Dr. Quinn gab ihm dafür Propofol? A: Ja. F: War diese Gabe von Propofol medizinisch angemessen? A: Ja Anm.: (Kürzung) Es geht jetzt um die Jahre 1998 bis 2002: MJ wurde von verschiedenen ärzten zu medizinischen Zwecken Propofol verabreicht, u.a. von A. Klein. F: Und von 2004 bis Mitte 2008 - bekam MJ da Propofol? A: Nein. F: Und 2008 im Mai erhielt er Propofol von einem Dr. Adam zu einer Zahn-OP? A: Ja F: War das medizinisch angemessen? A: Ja F: Und dann gab ihm Murray Propofol zum Schlafen. War das medizinisch angemessen? A: Nein. F: Können Sie auf Grundlage der med. Unterlagen sagen, dass MJ von Propofol abhängig war? A: Nein, war er nicht. F: Litt er unter SChlafstörungen? A: Ja. F: Ist Propofol angemessen als Schlafmittel? A: Nein _______ Nun geht es um das Medikament Demerol: Angeblich bekam MJ 2009 von Klein Demerol verabreicht.
F: Bekam er zu dermatologischen OPs im Jahr 2008 Demerol? A: Ja. F: Mit wieviel wurde begonnen? A: 100mg F: War das eine angemessene Dosis für jemanden, der in der Vergangenheit Demerolabhängig war? A: Ja F: Und wenn er zwischen 2003 und 2008 davon abhängig gewesen wäre, wäre das dann eine ausreichende Dosis gewesen? A: Nein, der Patient hätte eine Toleranz entwickelt und bräuchte eine höhere Dosis. F: Nahm MJ Ihrer Meinung nach also Demerol zw. 2003 und 2008? A: Nein, tat er nicht. ____
F: Also war das das Level auf dem Klein im Oct. 2008 mit Demerol gestartet hat? 100mg? A: Ja F: Wieviele Monate gab Klein 100mg Demerol? A: während November und Dezember. F: Wäre er süchtig gewesen, hätte die Dosis dann als Schmerzlinderung ausgereicht? A: Nein F: Im Januar erhöhte sich dann die Dosis.Was passiert, wenn jemand schon mal süchtig war und dann das Medikament wieder bekommt? Findet eine Toleranz statt? A: Die Toleranz erhöht sich schneller als bei Menschen, die das Medikament nie eingenommen haben. F: Kompetente Ärzte kennen das Problem und wissen damit umzugehen? A: Ja. F: Im Januar erhöhte sich die Dosis auf 200mg. Korrekt? A: Ja F: Und wir sehen, dass sie im April ihren Höhepunkt erreichte mit 350mg. Korrekt? A: Ja F: Und dann ging das wieder runter? A: Ja F: Die letzte Dosis war? A: 100mg ________
Anm: Offenbar gab Klein MJ seit Okt. 2008 Demerol, erhöhte Dosis signifkant im Januar, was ihn latent abhängig machte, und wurde dann im April wieder verringert auf 100mg.
Genau in dem Moment, als Murray mit Propofol anfing.
In der Befragung, die darauf folgt, wird dargestellt, was es bewirkt, wenn Demerol gegeben wird und dann erhöht wird und dann wieder ausgeschlichen wird:
Es bewirkt Schlaflosigkeit.
S. 45
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Di 16 Jul 2013 - 10:45
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons - Teil 34
Zeuge (für.AEG) Kenny Ortega
Seit Montag war Kenny Ortega, der Regisseur der “This Is It” Show im Zeugenstand. Gestern haben wir bereits kurz darüber berichtet. Nachdem es beim ersten Teil der Befragung generell um die kreative Seite von Michael Jackson ging, konzentrierten sich die Fragen am Dienstagnachmittag und gestern auf die “This Is It” Vorbereitungen, insbesondere auf die letzten Wochen und Tage vor Michaels Tod.
Kenny Ortega konnte einige Mal seine Tränen nicht verdrängen und musste sogar einmal die Richterin um eine Pause bitten. “Es geht mir gerade nicht gut. Kann ich eine kurze Pause machen?” Richterin Palazuelos erlaubte Kenny Ortega, dass er sich für ein paar Minuten allein in den Geschworenenraum zurückziehen konnte, um sich wieder zu beruhigen. Insbesondere im Zusammenhang mit seinen Aussagen betreffend Michael Jacksons letzten Tage kamen Kenny Ortega immer wieder die Tränen. Auch Michaels Mutter Katherine musste weinen, als sie Kenny zuhörte.
Später sagten die AEG Leute Ortega, dass sie sich mit Murray getroffen hatten und den Nach einer schwachen Probe am 13. Juni 2009 und nachdem Michael am Tag darauf dann gar nicht zu den Proben erschien, schrieb Kenny Ortega eine E-Mail an Paul Gongaware, co-CEO von AEG Live: “Warst Du Dir bewusst, dass MJs Arzt ihn gestern nicht zu den Proben gehen liess? Wissen das Randy (Phillips) und Frank (DiLeo)? Bitte sorge dafür, dass sie sich um MJs Gesundheit kümmern, ohne in MJs Privatsphäre einzudringen. Es wäre vielleicht eine gute Idee, mit seinem Arzt zu sprechen, um sicherzustellen, dass MJ alles hat, was er braucht”.Später dann sagten AEG Verantwortliche, dass sie sich mit Murray getroffen haben und den Arzt damit beauftragt hatten, dafür zu sorgen, dass Michael zu den Proben erscheint. Ortega bekam auch die Natelnummer von Conrad Murray, falls er von diesem wissen musste, ob Michael zu den Proben kommt.
Als Michael Jackson eine ganze weitere Woche nicht zu den Proben erschien, rief Ortega Murray an und sie telefonierten eine halbe Stunde lang. “Er sagte mir”, so Ortega über Murray, “er arbeitete einen Plan (Zeitplan für Proben - eigene Anmerkung) aus; dieser funktioniere aber nicht”. Als Michael am 19. Juni zu den Proben erschien, “schien er verloren, kalt und verängstigt”, so Ortega. “Ich sah einen Michael, der Angst hatte; ein Michael, der zitterte und dem kalt war. Ich dachte, da gibt es irgendein emotionales Problem, ein tiefgründiges emotionales Problem, aber auch ein körperliches Problem. Er schien zerbrechlich”. Wie wir vom Schlafexperten erfahren hatte, deuteten diese Symptome darauf hin, dass Michael Jackson über lange Zeit hinweg keinen richtigen Schlaf (mit dem notwendigen Zyklus) erhalten hatte. Schliesslich handelte sich bei Propofol um ein Narkose- und kein Schlafmittel. Kenny Ortega überzeugte Michael Jackson dann, an diesem Abend nicht aufzutreten, weil er Angst hatte, dass Michael sich verletzen könnte. Michael stimmte dem Vorschlag zu und schaute sich die Proben an, während sein Choreograph Travis Payne Michaels Rolle auf der Bühne einnahm.
Michael Jackson, so Ortega, habe ihm gegenüber an dem Abend immer wieder gesagt, dass er ihn bitte nicht verlassen solle. “Michael hatte Angst gehabt, dass ich ihn im Stich lassen oder den Job künden würde”, so Ortega. Da man nur noch 12 Tage Zeit hatte für Proben, bevor man sich nach London begab, befürchtete Ortega, “dass alles, an dem wir zusammen gearbeitet hatten, Michael und ich — dieser Traum, dieser Wunsch — wie ein Kartenhaus zusammenbrechen würde”. An jenem 19. Juni hatte Ortega das Gefühl, dass sie die Produktion stoppen sollten, aber er war hin und her gerissen, weil er Michaels Herz nicht brechen wollte.In der Nacht vom 19. Juni und am folgenden Morgen schrieb Kenny Ortega den AEG Leuten einige E-Mails, in denen er diese warnte, dass sie für Michael professionelle Hilfe anfordern sollten. Aufgrund dessen kam es dann am 20. Juni 2009 zu dem bereits mehrfach erwähnten Treffen bei Michael zu Hause. Murray hatte Ortega an dem Meeting wütend konfrontiert. “Er sagte, ich hätte kein Recht, Michael nicht proben zu lassen; dass Michael sowohl körperlich als auch emotional durchaus fähig wäre, all seine Pflichten als Performer wahrzunehmen und ich sollte ein Regisseur sein und nicht einen Amateurarzt oder -psychologen spielen”, so Ortega über Murray.
Die nächsten Proben waren dann am 23. Juni und ein total anderer Michael Jackson sei an jenem Tag zu den Proben erschienen. “Es war ein Wunder”, so Ortega. “Ich war so erfreut über Michaels riesen Energie, seinen mentalen Zustand und seinen Enthusiasmus. [...] Es war unglaublich”. Wie wir mittlerweile wissen, war diese Verfassungsänderung dem Umstand zuzuschreiben, dass Conrad Murray Michael Jacksons Propofolbehandlung nach 60 aufeinander folgenden Nächten, an denen das Mittel verabreicht worden war, (vorläufig) eingestellt hatte. Den Geschworenen wurde anschliessend das Video von den Probeaufnahmen vom “Earth Song” gezeigt — dem Song, den Michael Jackson am 24. Juni 2009 zuletzt peformt hatte.
Am darauffolgenden Tag — Kenny war bereits wieder im Staples Center für die Proben — erhielt er einen Anruf von Paul Gongaware: “Unser Junge ist tot”. “Ich glaube, ich befand mich im Schockzustand”, so Ortega. “Ich wollte glauben, dass dies irgendein Spinner sei am Telefon,” sagte Ortega weiter.
Bereits am Dienstagnachmittag sagte Kenny Ortega aus, dass er es sich zweimal überlegt hätte, ob er die Stelle als Regisseur für die “This Is It” Shows annehmen sollte, nachdem er erfahren hatte, was sich kurz vor dem Auftritt Michaels bei der Ankündigung der Konzerte in London im März 2009 abgespielt hatte (siehe unsere beiden Meldungen am 1. Juni und 13. Juni). Die AEG Manager hatten Kenny Ortega über diesen Vorfall nicht informiert gehabt, als sie ihn wenige Tage später nach der Pressekonferenz fragten, ob er bei den ”This Is It” Show Regie führen möchte. Hätte er gewusst, wie sich die Konzertvorbereitungen physisch und emotional auf Michael auswirken würden, hätte er den Job wahrscheinlich nicht angenommen, so Ortega.
Zuletzt von cindi am Di 16 Jul 2013 - 19:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Di 16 Jul 2013 - 10:57
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons - Teil 35
Zeuge: Taj Jackson
Am Donnerstag wurde Michael Jacksons Neffe und Titos Sohn Taj in den Zeugenstand gerufen. Dessen Bruder T.J. hatte bereits am 30. Juni ausgesagt (siehe hier). Taj sprach unter anderem über die herzliche Beziehung zwischen Michael und seinen drei Kindern. Um die liebevolle Beziehung näher zu illustrieren, wurden den Geschworenen unter anderem zwei handschriftliche Notizen vorgelesen, die man nach Michael Jacksons Tod in dessen Schlafzimmer gefunden hatte (für die Kopie der Originale siehe hier). AEG erhob Einspruch gegen die Zulassung der Notizen als Beweismaterial, da nicht ersichtlich wäre, von wann diese stammten. Dem Einspruch wurde jedoch nicht stattgegeben. Die eine Notiz stammte von der damals 11-jährigen Paris Jackson: “Lieber Daddy, ich liebe Dich so sehr & ich bin so glücklich, dass ich eine Gutenachtumarmung bekommen hab. Schlaf gut. Ich liebe Dich und gute Nacht. Bis morgen. XOX gute Nacht. Viel Liebe Paris Jackson”. Die zweite Notiz stammte von Michael selbst. Er schrieb: “Worte von Blanket, meinem Sohn, 6 Jahre jung. ‘Was sind Deine Lieblingsbuchstaben, Daddy? Meine sind ‘G’ für Gott und D für Daddy’. 6 Jahre alt. Blanket”. Diese Notiz, so die Anwältin der Jacksons zu den Geschworenen, zeige insbesondere, wie wichtig Michael seine Kinder waren; denn er hatte sich die Zeit genommen, die Worte seines jüngsten Sohnes niederzuschreiben.
Die liebevolle Beziehung zwischen Michael und seinen Kindern ist insofern von Bedeutung in diesem Prozess, da falls die Geschworenen AEG Live für den Tod von Michael Jackson haftbar machen, sie den emotionalen Verlust, den die drei Kinder dadurch erlitten haben, mittels eines Geldbetrags bemessen müssen.
AEG Live hatte sich übrigens erneut ein riesen Ei gelegt am Donnerstag. So hatte die AEG Anwältin im Kreuzverhör Nancy Grace, eine TV-Reporterin, mit Grace Rwaramba, dem ehemaligen Kindermädchen der Jacksons, verwechselt. Taj hatte gerade die enge und liebevolle Beziehung zwischen Michael und seinen Kindern beschrieben, als ihn die AEG Anwälten fragte, ob er denke, dass Grace Rwarambe manchmal unehrlich war. Die Jackson Anwälte erhoben zuerst Einspruch gegen diese Frage, da sie nicht relevant sei für diesen Fall. Die Richterin gab dem Einspruch jedoch nicht statt und sie wies Taj auf, die Frage zu beantworten. “Ich habe sie nicht als unehrlich empfunden”, so Taj. Die AEG Anwälten zeigte daraufhin eine TwitLonger Nachricht von Taj, die — so dachte sie zumindest — die Aussage von Taj hätte diskreditieren sollen. In jener Nachricht vom 11. Dezember 2011 hatte Taj darüber geschrieben, wie ihm der Journalist Roger Friedman zuwider sei. Er nannte ihn “Anti-Jackson” und eine “falsche Schlange”. Zudem schrieb Taj darin: “Sorry… aber es gibt da ein paar Leute, die mich echt anwidern. Und für mich gehört er in die gleiche Kategorie wie Grace, Dimond und Bashir”. Ob diese Nachricht nun sein Gedächtnis aufzufrischen vermochte, fragte die AEG Anwältin Taj. “Das ist nicht das Gleiche. Damit ist Nancy Grace gemeint!”, stellte Michaels Neffe richtig. Der Gerichtssaal brach in lautes Gelächter aus und er brauchte ein paar Sekunden, bis wieder Ruhe eingekehrt war. Wenn man bedenkt, was für sie alles auf dem Spiel steht, macht AEG Live seit Prozessbeginn im April so einen amateurhaften, wenn nicht sogar schlichtweg dummen Eindruck. Man kann es kaum glauben.
Am Montag soll ein weiterer Experte für die Jacksons aussagen: Buchhalter Arthur Erik. Wie es heißt, soll die Jackson Seite nächste Woche ihre letzten Zeugen befragen. Anschließend ist AEG Live mit ihren Zeugen dran. Wir dürfen ja gespannt sein, wie sie sich vorstellen, das Ruder noch umdrehen zu können – vor allem wenn sie so weitermachen wie bisher. AEG Lives Konkurrenz lacht sich ja kaputt, wenn sie diesen Prozess soweit mitverfolgt hat. Und sie können sich dieses Jahr definitiv viel Marketing und hohe Werbekosten ersparen.
TeamMichaelJackson.com - Mitschrift Zeugenaussage Taj Jackson: Taj Jackson Transcript Taj Jackson: Taj Jackson
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mo 29 Jul 2013 - 9:08
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons - Teil 36
Zeuge: Arthur L. Erk - Experte für finanzielle Angelegenheiten im Musikbusiness
Ein Experte für finanzielle Angelegenheiten im Musikbusiness, sagte aus, dass Michael Jackson mit einer Welt-Tournee, Merchandising und einer Show in Las Vegas (ohne persönliche Beteiligung) bis zu seinem 65. Geburtstag 1.1 bis 1.5 Milliarden US-Dollar hätte einnehmen können.
Die Anwälte von AEG bemühen sich seit Dienstag, diese Zahlen massiv herunter zu schrauben. Dabei zeigten sie auch Aussagen von Katherine und Paris Jackson. Der Experte Arthur L. Erk präsentierte der Jury am Montag Hochrechnungen, wie viel Michael Jackson in 15 Jahren nach 2009 hätte einnehmen können. Er stützte sich dabei auf AEG E-Mails, die damals mit einer auf die Londoner Konzerte folgende Welt Tournee spekulierten. Erk, der bereits für Stars wie die Band Kiss, Britney Spears oder Notorious B.I.G arbeitete, und seine finanziellen Hochrechnungen als konservativ bezeichnete, sagte, er habe folgende Annamen getroffen: Eine 37-monatige Tour (mit längeren Pausen dazwischen) mit durchschnittlich zwei Konzerten pro Woche im zentralen Europa, Asien, Australien und in den USA. Zusätzlich Merchandisingverkäufe und Sponsoring. Ausserdem rechnete er mit einer zehnjährigen Show in Las Vegas die auf Michael Jacksons Musik basiert hätte, aber ohne dessen persönliche Teilnahme stattfinden hätte können.
AEG verkaufte in nur fünf Stunden 750 000 Tickets für die Londonder This Is It Konzerte. Erk unterstrich, dass die Tickets in „Rekord brechender Zeit“ verkauft wurden, was es noch nie zuvor gab und was bisher nicht übertroffen wurde. Arthur Erk zeigte der Jury eine Statistik von Billboard über die Touren im Jahr 2009 mit den höchsten Einnahmen, angeführt von U2, Madonna und Paul McCartney. Jackson hätte sie alle geschlagen. „Michael Jackson war in einer Klasse für sich selbst. Er war bekannt als der King of Pop. Da gibt es niemanden, der an ihn ran kommt“, so Erk.
Erks Prognose zog auch extravagante Ausgaben Jacksons von USD 134,386,236 in seine 15 Jahre Berechnung mit ein. Bis Michael 65-jährig in den Ruhestand hätte treten können. Erks Prognose ignorierte aber Michael Jacksons Tantiemen für dessen bisherigen Alben und Kompositionen, da er diese Einnahmen so oder so gehabt hätte. Letzteres kommentierte Kevin Boyle, einer der Anwälte der Jacksons.
Erk hatte der Jury Michael Jacksons Verkaufszahlen vor Augen geführt: So habe Thriller weltweit 65 Millionen abgesetzt, Bad 45 Millionen, Dangerous 32 Millionen, Off The Wall und HIStory 20 Millionen und Invincible 13 Millionen. „Wenn man dies historisch betrachtet, so hat er eine gewaltige Fan Basis“, sagt Arthur Erk.
Obwohl MJ nur für die Londoner Konzerte unterschrieben hatte, hoffte AEG, Michael würde im Anschluss einer Welt Tournee zustimmen. In einer E-Mail schrieb Randy Phillips nach dem rekordbrechenden Ticketverkauf: „Wir hätten basierend auf die Nachfrage über 200 Shows machen können.
Wichtige Stars wie Coldplay, Akon, Blackeye Peas, etc. wollen supporten.“ Die Anwälte von AEG präsentierten dann am Mittwoch Dokumente, die zeigten, dass AEG Live LLC im September 2008 Pläne für eine 186 Konzerte umfassende Welttournee Michael Jacksons in Europa, Indien, Australien und in den USA entwarfen. AEG spekulierte, dass MJ durch die Auftritte 132 Millionen eingenommen hätte. Diese Summe wäre einiges tiefer, als diejenige von Arthur Erk, der für 260 Konzerte mit 835 Millionen gerechnet hatte. AEG unterstrich auch, dass der King of Pop Anfang 2009 nur für die Londoner Konzerte unterschrieben hatte und (noch) keinen weiteren Gigs zugestimmt hatte, obwohl diese Option im Vertrag festgehalten war.
Mit den Konzerten in London hätte Michael zwischen 22 und 30.7 Millionen Dollar verdienen können. Sponsorverträge waren damals keine vorhanden. Die Verteidigung zeigte der Jury ein Video von Paris Jackson, in dem sie sagte, dass ihr Vater nach den Londoner Konzerte nicht mehr auftreten hätte wollen, aber eine Weltreise mit seinen Kindern in Betracht zog. „Hat er dir erläutert, wie lange die Tour dauern sollte?“, so die Frage von Putnam in der vorgängigen Befragung. „Ich nehme an eine lange Zeit, seitdem es eine Welttour war, aber diese dauern gewöhnlich lange“, so Paris. „Wie kamst du darauf, dass es eine Welttour war?“- „Weil er es uns erzählte“, so Paris. „Dass wir rund um die Welt auf Tour gehen werden.“ Paris berichtete zuvor: „Er hatte noch immer eine Menge Musik, an der er noch immer arbeitete, aber auf eine Art musste er sich ausruhen.“
Am Dienstag sagte die AEG Anwältin Sabrina Strong zum Experten der Jacksons, er habe Michaels Vergangenheit völlig ignoriert. So sei Michael verklagt worden, da er Konzerte abgesagt hatte (nach dem Jahr 2000, Anm.). und er habe eine Medikamentenmissbrauchs-Geschichte gehabt. Ausserdem sei seine Popularität durch den Kindsmissbrauchsprozess im Jahr 2005 minimiert worden, oder etwa wegen dem „Baby über den Balkon halten“-Skandal in Berlin. Arthur Erk war damit nicht einverstanden und meinte, die This Is It Tour wäre eine aussergewöhnliche Tour geworden. Und spätestens während der Welttournee wäre sein Ruf reputiert gewesen, so Erk. Die Rekorde brechenden This Is It Ticketverkäufe hätten gezeigt, dass das Interesse am King of Pop keinesfalls geschwunden war. AEG Anwältin Strong erinnerte daran, dass MJ gemäss ihrem Zeugen und stellvertretendem AEG Vorsitzenden Paul Gongaware, durch die HIStory Tour keine Gewinne gemacht hätte. Dies obwohl die HIStory Tournee die Tour mit den höchsten Brutto-Einnahmen war. (165 Millionen durch Ticketverkäufe der 82 Konzerte und Merchandising).
Ausserhalb des Gerichtsgebäudes sagte Erk den Reportern, dass Michael keinen Gewinn machte, da er 85 Prozent seiner Einnahmen für wohltätige Zwecke gespendet habe. Ein anderer Journalist wollte wissen, was er dazu meine, dass AEG die Missbrauchsvorwürfe erwähnt hatte: „Sie können alles erwähnen. Wir sind bereit.“
Die AEG Anwältin Strong unterstrich auch, dass Erk Michaels Schulden von 400 Millionen Dollar und die drohende Zwangspfändung vom Encion Anwesen der Jacksons (in Michaels Besitz) ignoriert hatte. Sie erläuterte, dass Michaels Sony/ATV Anteil mit einem 320 Millionen Kredit belastet war. Ausserdem erwähnte sie die Behauptungen eines früheren Managers von MJ, dass Michael pro Jahr zwischen 20 und 30 Millionen mehr ausgebe, als einnehme.
Erstmals wurde im Gerichtssaal eine (vorgängig aufgenommene) Aussage von der Klägerin Katherine Jackson gezeigt. Darin sagte Katherine, dass Michael ihr gesagt hätte, den Moonwalk mit 50 Jahren nicht mehr zeigen zu wollen. Sie sei überrascht gewesen, als ihr Sohn die This Is It Konzerte angekündigt hatte. Bezüglich den erwähnten Aussagen von Paul Gongaware: Dieser hatte Ende Mai ausgesagt, dass Michael in der ersten Hälfte der HIStory Tour 26 Millionen verloren habe. Er sei dann für die letzten 40 Konzerte der zweiten Tourhälfte ins Organisationsteam geholt worden, um Kosten zu kürzen. Gongaware bezeichnete HIStory als eine der anspruchvollsten Touren und Michaels Auftritte als „sensationell.“
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Di 6 Aug 2013 - 21:46
Witwe von Frank DiLeo rückt Computer mit Beweismaterial nicht heraus. Zusammenfassung des unten stehenden Artikels:
Die Witwe und tochter von Michael Jacksons Manager Frank DiLeo wurden am Mittwoch vor Gericht geladen und gebeten, den Laptop und das Handy von Frank DiLeo als Beweisstücke für den aktuellen Prozess Jacksons vs.AEG heraus zu geben. Sie weigerten sich. Die Geräte wurden von Katherine als Beweisstücke angefordert, da sie darauf Dokumente bezüglich Michaels Gesundheitszustand in seinen letzten Lebensmonaten vermuten. Eine entsprechende Anfrage wurde daher im März diesen Jahres gestellt die eidesstattliche Aussage dazu folgte im Mai. GErichtsdokumenten zufolge hat Linda Dileo (Witwe) ausgesagt, dass der Laptop bei einem Freund ihrer Tochter sei und sie sicherte zu, ihn innerhalb der nächsten 14 Tage dem Gericht auszuhändigen. Auch das Handy wollte sie aushändigen. Nichts davon geschah jedoch.
Außerdem weigerte sich Belinda Dileo (Tochter) unter Eid Angaben zum Verbleib des Rechners zu machen.
Ein Computer Experte, David Wilkeson, wurde von den Jacksons beauftragt, sich die Geräte anzusehen und die DAten darauf zu sichern (auch die gelöschten wiederherzustellen)
Linda und Belinda Dileo droht eine Haftstrafe, sollten Sie den Computer nicht bis Freitag dem Gericht ausgehändigt haben.
Überlegungen dazu: Was bringt die beiden Frauen dazu, sogar eine Haftstrafe in Kauf zu nehmen, damit sie die Geräte partout nicht aushändigen müssen? Wurden sie eventuell bedroht oder bestochen, das Beweismaterial zurück zu halten? Wenn ja, von wem? Was war auf dem Computer und wen kann das Material belasten? Mit wem hatte F.Dileo in den letzten Jahren zu tun? Von wem wurde Frank bestochen?
Quelle: http://www.morningjournalnews.com/page/content.detail/id/547652/Dileo-s-widow--daughter-held-in-contempt-as-lawyers-fight-over-manager-s-laptop--phone.html?nav=5006 the widow and daughter of one of the late pop star Michael Jackson's managers - found themselves in Columbiana County Common Pleas Court Wednesday morning facing contempt of court allegations. According to court documents, Linda Dileo, the widow of Frank Dileo, and their daughter, Belinda Dileo, have been requested by subpoena to turn over the laptop computer and cell phone of Frank Dileo, who died in August 2011. However, they have both failed to do so, prompting the contempt motions. The electronic devices are being requested by Jackson's mother, Katherine Jackson, and the children of Michael Jackson, who are currently involved in a civil trial in Los Angeles about Jackson's death. In that suit, Jackson's family members are claiming the wrongful death of the music star while he was preparing for the "This is it Tour." The lawsuit has been filed against AEG Live LLC and others involved in Jackson's career near the time of his death. The Jackson family involved in the lawsuit reportedly is hoping to find emails or documents related to the health of Michael Jackson between Jan. 1, 2009 and June 25, 2009 - the date of Jackson's death. Local attorney David Tobin was requested to take a deposition from Linda Dileo on behalf of a request from the California Superior Court in February. A motion was filed in March on behalf of Linda Dileo to quash the subpoena, which was followed by a motion to compel her to give the deposition. Finally, on May 28, the deposition was taken. According to court documents, Linda Dileo testified the laptop being sought by the subpoena was given by her daughter to a friend. She agreed to attempt to locate the computer in the next seven to 14 days and hand over the cell phone immediately. However, neither has been turned over. Additionally, Belinda Dileo reportedly failed to answer in her deposition any questions regarding whom she had given the laptop computer. William Bloss, an attorney for Koskoff, Koskoff and Bieder of Bridgeport, Conn., representing the Jacksons, said he would be willing to not learn the name of the person who has been holding onto the laptop provided when they receive the computer it has not been tampered with. A computer expert, David Wilkeson of Tech Advisor LLC of Canfield, has been hired by the Jackson contingent to review the laptop and possibly the cell phone should they be provided. He testified on Wednesday how he would make a mirror image of the contents of the laptop without jeopardizing the data. Wilkeson, who agreed to sign a confidentiality agreement, said he would be able to create read-only files from the contents of the laptop and search them for keywords or names. Wilkeson said he has a background in doing similar work for local police in cases involving white collar fraud and child pornography. Bloss pointed out the Jackson family has concerns about items on the laptop not being disclosed because it should be privileged information. Attorney Chris Amato, recently asked by the Dileos to represent them in court, said the family also has concerns about the contents of the computer and cell phone, noting these are personal items of a deceased family member. Frank Dileo reportedly was using these items when helping Jackson prepare for the upcoming tour, which never occurred due to his death. Amato questioned about the chances of the computer's contents being destroyed, erased or revealed. "They don't have any safeguards," Amato said. Wilkeson said the only chance of a problem is if the computer would fail electronically while he was pulling the copies of the contents from it. Amato also said the women have told him the cell phone was given to attorney Carolyn Dorazio of Wexford, Pa., who at one point served as the attorney for Belinda Dileo. Tobin said obtaining the laptop and cell phone has been "like pulling teeth, as the court can see from what has taken place." He further requested Linda and Belinda Dileo be found in contempt of court and if they failed to produce the items by Friday, they should be incarcerated until they produced them. Bloss added time is growing short. After the hearing, Bloss said the civil lawsuit in Los Angeles started about two months ago and testimony on behalf of Katherine Jackson and the children is expected to continue for another week or two. Then the testimony on the side of AEG and the other defendants is expected to take at least six weeks. Judge Scott Washam agreed to find both Dileo women in contempt, despite an objection by Amato that Linda Dileo had offered and done everything in her power to produce the laptop but it is not in her possession. Washam gave the Dileos until Monday to produce the two items so their attorney can get them to Wilkeson. Doing so would purge them from the contempt. Another hearing was set for Wednesday, July 10 to ensure the order to produce the items is followed. AEG Live Entertainment LLC also had an attorney in the courtroom, Richard Buckner, who only spoke up once when he believed a comment made by Tobin about an email may have accused his law firm, O'Melveny and Myers LLP of Los Angeles, of "game playing." According to court documents, O'Melveny and Myers represented the Dileos in earlier court proceedings. - See more at: http://www.morningjournalnews.com/page/content.detail/id/547652/Dileo-s-widow--daughter-held-in-contempt-as-lawyers-fight-over-manager-s-laptop--phone.html?nav=5006#sthash.RGo8fY3r.dpuf the widow and daughter of one of the late pop star Michael Jackson's managers - found themselves in Columbiana County Common Pleas Court Wednesday morning facing contempt of court allegations. According to court documents, Linda Dileo, the widow of Frank Dileo, and their daughter, Belinda Dileo, have been requested by subpoena to turn over the laptop computer and cell phone of Frank Dileo, who died in August 2011. However, they have both failed to do so, prompting the contempt motions. The electronic devices are being requested by Jackson's mother, Katherine Jackson, and the children of Michael Jackson, who are currently involved in a civil trial in Los Angeles about Jackson's death. In that suit, Jackson's family members are claiming the wrongful death of the music star while he was preparing for the "This is it Tour." The lawsuit has been filed against AEG Live LLC and others involved in Jackson's career near the time of his death. The Jackson family involved in the lawsuit reportedly is hoping to find emails or documents related to the health of Michael Jackson between Jan. 1, 2009 and June 25, 2009 - the date of Jackson's death. Local attorney David Tobin was requested to take a deposition from Linda Dileo on behalf of a request from the California Superior Court in February. A motion was filed in March on behalf of Linda Dileo to quash the subpoena, which was followed by a motion to compel her to give the deposition. Finally, on May 28, the deposition was taken. According to court documents, Linda Dileo testified the laptop being sought by the subpoena was given by her daughter to a friend. She agreed to attempt to locate the computer in the next seven to 14 days and hand over the cell phone immediately. However, neither has been turned over. Additionally, Belinda Dileo reportedly failed to answer in her deposition any questions regarding whom she had given the laptop computer. William Bloss, an attorney for Koskoff, Koskoff and Bieder of Bridgeport, Conn., representing the Jacksons, said he would be willing to not learn the name of the person who has been holding onto the laptop provided when they receive the computer it has not been tampered with. A computer expert, David Wilkeson of Tech Advisor LLC of Canfield, has been hired by the Jackson contingent to review the laptop and possibly the cell phone should they be provided. He testified on Wednesday how he would make a mirror image of the contents of the laptop without jeopardizing the data. Wilkeson, who agreed to sign a confidentiality agreement, said he would be able to create read-only files from the contents of the laptop and search them for keywords or names. Wilkeson said he has a background in doing similar work for local police in cases involving white collar fraud and child pornography. Bloss pointed out the Jackson family has concerns about items on the laptop not being disclosed because it should be privileged information. Attorney Chris Amato, recently asked by the Dileos to represent them in court, said the family also has concerns about the contents of the computer and cell phone, noting these are personal items of a deceased family member. Frank Dileo reportedly was using these items when helping Jackson prepare for the upcoming tour, which never occurred due to his death. Amato questioned about the chances of the computer's contents being destroyed, erased or revealed. "They don't have any safeguards," Amato said. Wilkeson said the only chance of a problem is if the computer would fail electronically while he was pulling the copies of the contents from it. Amato also said the women have told him the cell phone was given to attorney Carolyn Dorazio of Wexford, Pa., who at one point served as the attorney for Belinda Dileo. Tobin said obtaining the laptop and cell phone has been "like pulling teeth, as the court can see from what has taken place." He further requested Linda and Belinda Dileo be found in contempt of court and if they failed to produce the items by Friday, they should be incarcerated until they produced them. Bloss added time is growing short. After the hearing, Bloss said the civil lawsuit in Los Angeles started about two months ago and testimony on behalf of Katherine Jackson and the children is expected to continue for another week or two. Then the testimony on the side of AEG and the other defendants is expected to take at least six weeks. Judge Scott Washam agreed to find both Dileo women in contempt, despite an objection by Amato that Linda Dileo had offered and done everything in her power to produce the laptop but it is not in her possession. Washam gave the Dileos until Monday to produce the two items so their attorney can get them to Wilkeson. Doing so would purge them from the contempt. Another hearing was set for Wednesday, July 10 to ensure the order to produce the items is followed. AEG Live Entertainment LLC also had an attorney in the courtroom, Richard Buckner, who only spoke up once when he believed a comment made by Tobin about an email may have accused his law firm, O'Melveny and Myers LLP of Los Angeles, of "game playing." According to court documents, O'Melveny and Myers represented the Dileos in earlier court proceedings. - See more at: http://www.morningjournalnews.com/page/content.detail/id/547652/Dileo-s-widow--daughter-held-in-contempt-as-lawyers-fight-over-manager-s-laptop--phone.html?nav=5006#sthash.RGo8fY3r.dpuf the widow and daughter of one of the late pop star Michael Jackson's managers - found themselves in Columbiana County Common Pleas Court Wednesday morning facing contempt of court allegations. According to court documents, Linda Dileo, the widow of Frank Dileo, and their daughter, Belinda Dileo, have been requested by subpoena to turn over the laptop computer and cell phone of Frank Dileo, who died in August 2011. However, they have both failed to do so, prompting the contempt motions. The electronic devices are being requested by Jackson's mother, Katherine Jackson, and the children of Michael Jackson, who are currently involved in a civil trial in Los Angeles about Jackson's death. In that suit, Jackson's family members are claiming the wrongful death of the music star while he was preparing for the "This is it Tour." The lawsuit has been filed against AEG Live LLC and others involved in Jackson's career near the time of his death. The Jackson family involved in the lawsuit reportedly is hoping to find emails or documents related to the health of Michael Jackson between Jan. 1, 2009 and June 25, 2009 - the date of Jackson's death. Local attorney David Tobin was requested to take a deposition from Linda Dileo on behalf of a request from the California Superior Court in February. A motion was filed in March on behalf of Linda Dileo to quash the subpoena, which was followed by a motion to compel her to give the deposition. Finally, on May 28, the deposition was taken. According to court documents, Linda Dileo testified the laptop being sought by the subpoena was given by her daughter to a friend. She agreed to attempt to locate the computer in the next seven to 14 days and hand over the cell phone immediately. However, neither has been turned over. Additionally, Belinda Dileo reportedly failed to answer in her deposition any questions regarding whom she had given the laptop computer. William Bloss, an attorney for Koskoff, Koskoff and Bieder of Bridgeport, Conn., representing the Jacksons, said he would be willing to not learn the name of the person who has been holding onto the laptop provided when they receive the computer it has not been tampered with. A computer expert, David Wilkeson of Tech Advisor LLC of Canfield, has been hired by the Jackson contingent to review the laptop and possibly the cell phone should they be provided. He testified on Wednesday how he would make a mirror image of the contents of the laptop without jeopardizing the data. Wilkeson, who agreed to sign a confidentiality agreement, said he would be able to create read-only files from the contents of the laptop and search them for keywords or names. Wilkeson said he has a background in doing similar work for local police in cases involving white collar fraud and child pornography. Bloss pointed out the Jackson family has concerns about items on the laptop not being disclosed because it should be privileged information. Attorney Chris Amato, recently asked by the Dileos to represent them in court, said the family also has concerns about the contents of the computer and cell phone, noting these are personal items of a deceased family member. Frank Dileo reportedly was using these items when helping Jackson prepare for the upcoming tour, which never occurred due to his death. Amato questioned about the chances of the computer's contents being destroyed, erased or revealed. "They don't have any safeguards," Amato said. Wilkeson said the only chance of a problem is if the computer would fail electronically while he was pulling the copies of the contents from it. Amato also said the women have told him the cell phone was given to attorney Carolyn Dorazio of Wexford, Pa., who at one point served as the attorney for Belinda Dileo. Tobin said obtaining the laptop and cell phone has been "like pulling teeth, as the court can see from what has taken place." He further requested Linda and Belinda Dileo be found in contempt of court and if they failed to produce the items by Friday, they should be incarcerated until they produced them. Bloss added time is growing short. After the hearing, Bloss said the civil lawsuit in Los Angeles started about two months ago and testimony on behalf of Katherine Jackson and the children is expected to continue for another week or two. Then the testimony on the side of AEG and the other defendants is expected to take at least six weeks. Judge Scott Washam agreed to find both Dileo women in contempt, despite an objection by Amato that Linda Dileo had offered and done everything in her power to produce the laptop but it is not in her possession. Washam gave the Dileos until Monday to produce the two items so their attorney can get them to Wilkeson. Doing so would purge them from the contempt. Another hearing was set for Wednesday, July 10 to ensure the order to produce the items is followed. AEG Live Entertainment LLC also had an attorney in the courtroom, Richard Buckner, who only spoke up once when he believed a comment made by Tobin about an email may have accused his law firm, O'Melveny and Myers LLP of Los Angeles, of "game playing." According to court documents, O'Melveny and Myers represented the Dileos in earlier court proceedings. - See more at: http://www.morningjournalnews.com/page/content.detail/id/547652/Dileo-s-widow--daughter-held-in-contempt-as-lawyers-fight-over-manager-s-laptop--phone.html?nav=5006#sthash.RGo8fY3r.dpuf
Fleur Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Do 8 Aug 2013 - 18:36
Interview mit einem von Katherines Anwälten, Michael Koskoff... Ich finde es sehr berührend, zu sehen und zu hören wie es ihn gepackt hat!
Andrea
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Do 8 Aug 2013 - 19:18
Fleurchen, das ist wirklich schön zu hören. Ich finde ihn sehr sympathisch
Zoey schrieb:
Witwe von Frank DiLeo rückt Computer mit Beweismaterial nicht heraus.
Der Computer ist anscheinend doch noch dem Gericht übergeben worden. Wenn ich alles richtig verstehe, werden die Mails noch ausgewertet.
Quelle Morning Journal
Andrea
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 9 Aug 2013 - 17:22
Neues IV mit Tom Mesereau. Veröffentlicht am 08.08.2013.
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mo 12 Aug 2013 - 12:50
The Jacksons - vs AEG Live - Zeugen der Jacksons - Teil 37
Zeugin: Katherine Jackson
Seit Freitag ist Katherine Jackson, Michaels Mutter, im Zeugenstand. Ihre Aussage wird am Montag fortgesetzt und es wird angenommen, dass sie die letzte Zeugin der Jackson Seite sein wird. Anschliessend wird AEG Live seine Zeugen aufrufen. AEG Anwalt Putnam liess diese Woche verlauten, dass sie 30 Prozesstage dafür beanspruchen werden. Dh. der Prozess wird definitiv nicht Anfang August beendet werden, wie ursprünglich angenommen, sondern kann sich nun noch bis Mitte September ziehen.
“Am schwierigsten ist es, hier im Gerichtssaal zu sitzen und all die schlechten Dinge über meinen Sohn zu hören”, so Katherine. “Zahlreiche Fakten, die hier erzählt wurden, entsprechen nicht der Wahrheit”, sagte Katherine. Zum Beispiel stimme es nicht, dass Michael faul war, wie in einer E-Mail von AEG bezüglich Michaels Konzertvorbereitungen stand. Vor allem aber beanstandete Katherine eine E-Mail vom Leiter der Rechtsabteilung von AEG Lives Muttergesellschaft, in der dieser Michael “Freak” nannte. “[Michael] ist nicht hier, um für sich selbst zu sprechen”, aber sie werde ihr Bestes tun, um dies für ihn zu tun. Als die Jackson Anwälte Katherine befragten und den Geschworenen ein Video von klein Michael gezeigt wurde, in dem er performte, hörten die Geschworenen aufmerksam zu. “Wieso sind Sie hier”, fragte Brian Panish seine Zeugin.“Weil ich wissen will, was meinem Sohn wirklich zugestossen ist. Deshalb bin ich hier”, so Katherine.
Wie sie sich gefühlt hatte, als sie bei der eidesstattlichen Zeugeneinvernahme vor Prozessbeginn während 12 Stunden AEG Anwalt Putnams persönliche und bohrende Fragen hatte beantworten müssen, fragte Panish. “Ich fühlte mich schlecht dabei, denn mein Sohn war ein sehr guter Mensch. Er liebte alle, er spendete für wohltätige Zwecke, er war im Guiness Book of World Records für seine Spenden”, so Katherine. Marvin Putnam musste sich der Herausforderung stellen, bei seinem Kreuzverhör von Katherine nicht unfreundlich zu erscheinen, jedoch gleichzeitig für seine Seite ihre Zeugenaussage zu diskreditieren. Als er Katherine fragen wollte, warum sie Kenny Ortega anfangs auf der Zeugenliste für die Jacksons hatte, dann aber strich, unterbrach ihn Katherine, dass er dies vergessen solle. Was solle er vergessen, fragte Putnam. Katherine Jackson blieb für ca. eine Minute ruhig und starrte Putnam an. Dieser fragte sie dann, ob es helfen würde, wenn er ihr seine Frage nochmals vorlesen liesse. Nein, das wäre nicht hilfreich, so Katherine. Die Richterin liess die Frage dann vom Gerichtsprotokoll streichen, da die Antwort privilegierte Gespräche mit ihren Anwälten betreffen würde.
Nach der Mittagspause nahm Katherine wieder Platz im Zeugenstand. Kurz nachdem AEG Anwalt Putnam sie weiter befragte, sagte sie jedoch der Richterin, dass sie müde sei. Die Geschworenen wurden entlassen und Katherine Jackson kann am Montagmorgen mit ihrer Aussage weiterfahren. Putnam hatte bereits in seinem Eröffnungsplädoyer angekündigt, dass sie den Fall der Jacksons als “lächerlich” bezeichnen und “nun werden wir damit anfangen zu zeigen, was hier wirklich passiert ist”. Wie die AEG Seite bei ihrem Eröffnungsplädoyer bereits angekündigt haben, werden sie “einige hässliche Sachen” aufzeigen und Michael Jacksons “tiefste und dunkelste Geheimnisse” an den Tag bringen.
Auf die Frage von Richterin Palazuelos betreffend Putnams Pläne in Sachen Conrad Murray, antwortete dieser am Mittwoch, dass er nicht vorhabe, Murray in den Zeugenstand zu rufen — obwohl sie dies anfangs nicht ausgeschlossen hatten — es sei denn, dies sei notwenig. Conrad Murray, so sei erinnert, würde sich aber in dem Fall ziemlich sicher auf sein verfassungsrechtliches Aussageverweigerungsrecht berufen. Seine Anwältin hatte beiden Seiten vor Prozessbeginn ein entsprechendes Statement ihres Klienten mit diesem Inhalt abgegeben. Zu guter
Letzt sei noch erwähnt, dass es am Dienstag wieder eine Kollision der beiden Anwälte, Brian Panish und Marvin Putnam, gab. Beide sprachen im Gang in ca. 5m Abstand zu einander mit der Presse, als sie plötzlich verbal auf einander los gingen. Ein Gerichtsbeamter unterbrach die hitzige Auseinandersetzung. Am nächsten Morgen rief die Richterin die beiden ins Richterzimmer und legte fest, dass diese inskünftig im Gang nicht mehr mit den Journalisten sprechen dürfen. Für diejenigen, die interessiert sind an Katherines Gesamtaussage vom Freitag siehe hier für das Protokoll.
An dieser Stelle möchten wir auf einen Spendenaufruf von teammichaeljackson.com aufmerksam machen. Die Protokolle werden privat verfasst. Dh. es reist jeden Prozesstag jemand vor Ort und notiert sich alles. Die Seite hat Tausende von Hits — da der Prozess nicht via TV übertragen wird, ist dies die einzige Möglichkeit, alles zu erfahren und sich einen eigenen Eindruck abseits der Medien zu verschaffen. Ohne Spenden, so kündigte teammichaeljackson.com an, werden sie nur noch die nächste Woche im Stande sein, vom Prozess zu berichten. Wer regelmässig Nutzen vom Service von teammichaeljackson macht, sei gebeten deren Aufwand mit einem finanziellen Beitrag zu unterstützen. Siehe hier für weitere Infos.
Quelle: TeamMichaelJackson.com - Transcripts (Link: Homepage TeamMJ.com - Mitschrift Katherine Jackson Zeugenaussage - bitte runterscrollen um den Text vollständig lesen zu können - DANKE) Katherine Jackson - Teil 1: Katherine Jackson Katherine Jackson - Teil 2: Katherine Jackson
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mo 12 Aug 2013 - 13:00
The Jacksons - vs AEG Live - Zeugen der Jacksons - Teil 38
Zeugin: Katherine Jackson - Kreuzverhör durch M.Putnam
Am Sonntag haben wir über den ersten Tag der Zeugeneinvernahme von Michaels Jacksons Mutter Katherine berichtet. Dabei haben wir auch zum ausführlichen Protokoll verlinkt. Für diejenigen, die nicht viel Zeit haben/hatten, das Protokoll zu lesen, hier ein Artikel von CNN über den Inhalt von Katherines emotionalen Aussagen und Geschichten über ihr und Michaels Leben. Brian Panish, Anwalt der Jacksons, sagte einführend: “Ich möchte, dass die Geschworenen sehen, dass Menschen mit diesem Fall verbunden sind. Wir haben viele Aussagen über Zahlen und E-Mails gesehen, aber dahinter stehen Menschen”.
Wie berichtet, begann am Freitagnachmittag das Kreuzverhör von Katherine Jackson durch AEG Anwalt Marvin Putnam. Die Befragung wurde jedoch kurz später abgebrochen, nachdem Katherine der Richterin sagte, dass sie müde sei. Gestern wurde Katherine Jacksons Befragung fortgesetzt. Katherine Jackson hat in ihrer Aussage zu verstehen gegeben, dass Conrad Murray nur eine Teilschuld am Tod ihres Sohnes habe. AEG Live hätte kaltschnäuzig zugesehen, wie Michael in den Tagen vor seinem Tod “verkümmerte” und sie hätten vernachlässig, Unterstützung von aussen zu holen. “Sie hätten mich anrufen können. Er hatte nach seinem Vater gefragt. Mein Enkel sagte mir, dass [Michael] verängstigt war; er hatte nach Joseph gefragt”, erzählte Katherine unter Tränen. Katherine sagte auch aus, dass sie nicht glaube, dass ihr Sohn unter Medikamentenmissbrauch gelitten hatte und dass sie ihn nie “loopy” gesehen hätte.
Als sie mit ihrem Interview aus 2010 mit Oprah Winfrey konfrontiert wurde, worin sie Oprah gegenüber sagte, dass sie die Behauptungen Michaels, dass er vollkommen “clean” gewesen sei, nicht abnahm, gab sie zu, dass sie “nicht wusste, was sie glauben sollte”. Als Putnam Katherine Jackson zu ihrem einzigen Gespräch mit Michael über seinen Medikamentengebrauch befragte, sagte Katherine, dass sie diese Frage nicht beantworten werde und beschuldigte Putnam, dass er beabsichtige, sie aus dem Konzept zu bringen. “Sie versuchen bloss, mich durcheinander zu bringen, damit Sie später etwas haben, worauf sie zurückkommen können”, so Katherine zu Putnam. Als Katherine zum ersten Mal vernahm, dass ihr Sohn Conrad Murray um Propofol bat, war sie überrascht. Sie sagte aber auch, dass auch wenn Michael Murray um Propofol gebeten hatte, dieser hätte nein sagen können.
Man kam auch auf die Intervention der Jackson Familie auf Neverland im 2002 zu sprechen. Katherine sagte, Michael wäre nüchtern und aufgebracht gewesen über diese Aktion. “Es gab keine tiefgründige Diskussion oder so. Als wir dort ankamen, ging es ihm gut und er war verärgert.Es war etwas peinlich”, so Katherine.
Putnam befragte Katherine dann zu einem offenen Brief, den die Familie im 2007 an die Medien geschrieben und den sie mitunterzeichnet hatte. In jenem Brief verneinte die Familie, dass Michael ein Medikamentenproblem hatte und dass es je zu einer Intervention gekommen sei.Wieso sie den Brief unterzeichnet hatte, wenn es nicht wahr war, fragte Putnam sie. “Ich wollte Sachen, die nicht der Wahrheit entsprachen, [ein Ende setzen]“, sagte sie und erschien dabei leicht verwirrt. Putnam befragte Katherine Jackson auch zu ihrer Klage (gegen AEG), die sie ein Jahr vor dem Strafprozess gegen Conrad Murray eingereicht hatte. “Vor dem Prozess… sprachen Sie da jemals mit Ihren Enkelkindern über die Tatsache, dass Dr. Murray Michael Jackson im Schlafzimmer hinter verschlossenen Türen behandelt hatte”, fragte Putnam. “Nein”, antwortete Katherine. “Mrs. Jackson, Sie glauben doch, dass Dr. Conrad Murray teilweise verantwortlich ist am Tod Ihres Sohnes, nicht wahr?” “Natürlich”, sagte Katherine. Später sagte Katherine den Geschworenen, dass einige Fragen von Putnam während der eidesstattlichen Zeugeneinvernahme vor Prozessbeginn sie verärgert hatten. Unter anderem die Frage, ob ihr Mann, Joe Jackson, sie geschlagen hatte.
Am Ende des Prozesstages sagte Putnam der NY Daily News gegenüber, dass er glaube, Katherine Jackson sei vor Michaels Tod im 2009 in der gleichen, uninformierten Position gewesen wie AEG Live. “Wie Katherine Jackson nun ausgesagt hat, war sie bezüglich des jahrzehntelangen Medikamentengebrauchs ihres Sohnes Michael Jackson im Dunkeln und sie ‘schliesst ihre Ohren’ wann immer jemand etwas Negatives über ihn sagt. Sie will nicht, dass irgend jemand oder irgend etwas die idealisierte Erinnerung durcheinander bringt, die sie von ihrem Kind, das sie verloren hat, hat. Wer kann es ihr verübeln?”
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mo 12 Aug 2013 - 13:27
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen von AEG - Teil 2
(1.Teil sind AEG-Zeugen Payne, Walker, Ortega etc. die bereits ausgesagt haben) - Teil 2 ist so to say der Auftakt der AEG-Fall-Präsentation mit ihren Zeugen)
Zeuge John Meglen (CEO/President of Concert West (AEG Live)
Seit Dienstag ist nun wie abgekündigt AEG Live an der Reihe, ihre Seite des Falles zu präsentieren und ihre Zeugen zu befragen. Nachdem am Dienstag erst noch der Jackson Experte Arthur Erk von AEG ins Kreuzverhör genommen wurde (siehe hier), wurde am Mittwoch John Meglin, ein Manager von AEG Live und der CEO von Concerts West, dem Bereich von AEG Live, der für Michaels Comeback Tour verantwortlich war, von AEG befragt. Zur Erinnerung: genau genommen ist John Meglin nicht der erste Zeuge, der für AEG Live aussagt. Bereits am 13. Mai wurden die beiden Tänzer/Choreographen Stacy Walker und Travis Payne befragt (siehe hier). Deshalb auch “Zeugen von AEG — 2. Teil” für die heutige Meldung. John Meglins Aussagen hatten insbesondere zum Zweck, die frühere Expertenaussage von Buchhalter Arthur Erk für die Jackson Seite anzugreifen bzw. zu schwächen (für Erks Aussage siehe hier). (Anmerkung: korrekter Name: John Meglen)
Meglin meinte u.a., dass Michael nie soviele Tickets verkauft hätte, wenn er noch leben würde, wie dies Erk prognostiert hatte. Erk hatte geschätzt, dass wenn Michael nicht gestorben wäre, er bis zu seinem 66. Geburtstag USD 1.5 Mia. hätte verdienen können. Meglin meinte, dass Erks Hochrechnungen ca. 30 Prozent zu hoch angesetzt seien und gewisse Annahmen, die Erks Hochrechnung zu Grunde lagen, nicht der Realität entsprechen würden. So ist Erk zum Beispiel von 90’000 verkauften Tickets pro Stadium Show ausgegangen. Meglin meinte jedoch, das nach seiner Erfahrung keine Stadien so viele Plätze für eine Show nach Michael Jacksons Stil fassen würden. Das Rose Bowl Stadium zum Beispiel (wo Michael den Super Bowl Auftritt 1993 hatte) fasst 60’000 Sitze. Und obwohl Billboard Magazine berichtet hatte, dass U2 im 2009 vor 97’000 Leuten performt hatte im Rose Bowl, sagte Meglin, dass er seinen Instinkten vertraue, dass diese Zahl aufgebläht worden war. “Ich weiss, dass solche Zahlen manipuliert werden können,” so Meglin.
Jackson Anwalt Brian Panish bemerkte, dass bei Michaels Super Bowl Show im Rose Bowl 1993 sogar 98’000 Plätze besetzt waren. Meglin bestritt zudem Erks Annahme, dass Michael seine Tour für mindestens drei Shows nach Indien gebracht hätte. “Niemand geht nach Indien”, meinte Meglin. Später räumte er jedoch ein, dass Michael Jackson während seiner HIStory Tour in Indien aufgetreten war. Obwohl die Bevölkerung bei 1.25 Mia. Menschen liegt, sei Indien kein sehr grosser Markt, so Meglin.
Meglin war auch nicht mit einer Aussage von AEG Lives CEO Randy Phillips einverstanden, der in einer E-Mail geschrieben hatte, dass in England genug Nachfrage für 200 Shows von Michael bestand. “Er hat das geglaubt. Ich glaube das nicht”, so Meglin. Phillips hatte auch bemerkt, dass sämtliche 750’000 Tickets für 31 “This Is It Show”, im März 2009 in gerade mal 2 Stunden nachdem die Tickets zum Verkauf standen, weg waren. Und es hatten sich bereits genug Käufer registriert, um 100 weitere Shows auszuverkaufen, so Phillips in seiner E-Mail. Meglin war auch anderer Meinung als Randy Phillips, als dieser Michael Jackson als den grössten Entertainer aller Zeiten gepriesen hatte. “Ich persönlich glaube nicht, dass dies stimmt. Meiner Meinung nach ist Celine Dion genauso eine grosse Entertainerin wie Michael Jackson. Für mich ist sie sogar grösser als Michael Jackson”, sagte Meglin.
John Meglen Teil 1: John Meglen John Meglen Teil 2: John Meglen John Meglen Teil 3: John Meglen --------------------------------------------------------------------------------------------------
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mo 12 Aug 2013 - 13:37
Nächster Zeuge, der von AEG Live präsentiert wurde, war:
Dr. Alimorad Farshchian - ein Arzt, der MJ behandelte
Quelle: TeamMichaelJackson.com
Zusammengefasste Aussage des Arztes: Dr. Farshchian
Transcript: via Video-Deposition: vollständige Aussage/Befragung Dr. Farshchian
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mo 12 Aug 2013 - 13:57
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen von AEG - Teil 3
Zeuge: David Fournier - CRNA Nurse/Krankenpfleger - Kompetenzbereich Anästhesiologie (ist berechtigt Narkosen einzuleiten und zu überwachen)
Am Donnerstag hat David Fournier, ein Krankenpfleger im Bereich Anästhesiologie, der Michael Jackson mehr als ein Dutzend Mal Propofol verabreicht hatte, ausgesagt. Fournier ist der erste von “vielen, vielen” im medizinische Bereich tätigen Zeugen, die Michael Jackson behandelt hatten, so hatte AEG Anwalt Putnam vorgängig angekündigt. AEG rief Fournier als Zeugen auf, um die Geschworenen davon zu überzeugen, dass Michael Jackson betreffend seinen Medikamentengebrauch so täuschend und geheimnisvoll war, dass die AEG Manager gar nicht wissen konnten, dass seine Gesundheit während den Vorbereitungen zu “This Is It” gefährdet war.
Fournier erzählte u.a. von einem Vorfall am 3. Juni 2003, als Michael Jackson während einer Narkose für eine Behandlung bei Dr. Arnold Klein plötzlich zu atmen aufgehört hatte.(eigene Anmerkung: die Behandlung fand nicht im Beisein von Dr. Klein statt)
Nach einer “leicht merkwürdigne Reaktion” während der Sedierung hatte Dr. Klein Fournier gesagt, dass dies wegen eines “Opiatantagonists”, den er implantiert hatte, sein könnte. (Narcan-Implantat) Dieses sollte ihm bei der Behandlung seiner Abhängigkeit von Demerol helfen. “Man erwartet von seinen Patienten und Ärzten, dass sie mit einem ehrlich sind und ich fühlte mich hintergangen und war verärgert (über Klein und Michael Jackson)”, so Fournier.
Die AEG Anwälte erhoffen sich von diesem Bericht, dass die Geschworenen sehen, dass Michael Jackson betreffend seinen Medikamentengebrauch nicht ehrlich war und dass das AEG Management somit keine Chance hatte zu wissen, welche gefährliche Behandlungen Murray Michael Jackson verabreicht hatte. Fournier berichtete auch, dass Michael Jackson in zwei Fällen die Anweisungen im Anschluss an eine Sedierung nicht befolgt hatte. So ging er einmal in einen KFC, um fried chicken zu essen, statt wie angewiesen nach Hause zu gehen und erst einmal nur Cracker zu essen. Ein anderes Mal ging er direkt an eine Probe für eine Grammy Show Aufführung und verstauchte sich dabei den Fuss. Fournier sagte aber auch aus, dass jedes Mal, als Propofol verabreicht wurde, dies aus medizinischer Sicht gerechtfertigt war und dass er nicht den Eindruck hatte, dass Michael Jackson ein Medikamentenproblem hatte.
Die 14 Male, in denen Fournier Michael Jackson zwischen 2000 und 2003 Propofol verabreicht hatte, waren für plastische Operationen, dermatologische Behandlungen und Operationen im Mundbereich. Das erste Mal, als Fournier Michael Jackson unter Narkose gesetzt hatte, war 1993, als er im Zusammenhang mit seinen schweren Verbrennungen an der Kopfhaut beim Pepsi Werbefilm einige Jahre zuvor behandelt wurde. In 25 Fällen, als er beauftragt wurde, bei Behandlungen von Michael Jackson zu assistieren, wurden keinerlei Beruhigungs- und Schmerzmittel verabreicht, so Fournier. Fournier hatte lediglich Michaels Hand gehalten und ihm versichert, dass alles gut kommen würde. Michael hatte auch nie um spezifische Medikamente gefragt und hatte nie mit ihm gestritten, so Fournier.
Alle Ärzte, die ihn behandelt hatten, waren angesehene Ärzte. Fourniers freundschaftliche Beziehung mit Michael Jackson kam im November 2003 zu einem Ende, als er eine Behandlung absagte, weil Michael Jackson “ein bisschen albern erschien, ein bisschen langsam reagierte”. Fournier sagte, dass er sich weigerte, Michael eine Narkose zu verabreichen, weil er vermutete, dass Michael ihm nicht die Wahrheit gesagt hatte, was für Medikamente er an jenem Tag eingenommen hatte. Trotz der langen Zeit von zehn Jahren, in denen er sich gut um ihn gekümmert hatte, hatte Michael ihn nach diesem Vorfall nie mehr angerufen, so Fournier.
Fournier musste allerdings auch zugeben, dass es Kleins Aufgabe gewesen wäre, ihn darüber zu informieren, dass MJ ein Implantat hatte, wodurch die Wirkung verschiedener Substanzen, die bei einer Narkose verwendet werden anders als gewohnt wirken. Weitere Informationen über MJs Toleranz gegenüber verschiedener Substanzen und anderes:
Quelle. TeamMichaelJackson.com TeamMichaelJackson.com - David Fournier ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Selbe Quelle. Transcript - David Fournier: David J. Fournier
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mo 12 Aug 2013 - 14:01
Nächster AEG-Zeuge war:
Dr. Scott David Saunders
Eingespielt via Video-Deposition (Transcript fehlt noch....wird nachgetragen, wenn es verfügbar ist)
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mo 12 Aug 2013 - 14:18
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen von AEG - Teil 4
Zeuge: Eric C.Briggs - Geschäfts- und immaterielle Vermögensbewertungen
Bewertete u.a. den Wert des Sony/ATV-Katalogs für den MJ-Estate im Auftrag des Estates - vor MJs Tod bewertete Briggs den Katalog bereits für Fortress, Goldman-Sachs, City-Group usw. - um es gleich vorweg zu nehmen, seine Bewertung fiel äußerst niedrig aus.....nach Meinungen anderer Experten und der IRS (Steuerbehörde der USA) weit unter dem realen Wert!
Wieder von der Jackson.ch-Seite:
Am Montag hat Eric Briggs, ein Berater in der Entertainmentbranche, der unter anderem für den Nachlass von Elvis Presley und Frank Sinatra tätig war, als Expertenzeuge für AEG Live ausgesagt. Wie bereits letzte Woche bei John Meglins Aussage sollte auch Eric Briggs Aussage bezwecken, die Aussage von Jackson Experte Arthur Erk zu entkräftigen.
Briggs meinte, es wäre gefährlich spekulativ anzunehmen, dass Michael Jackson alle 50 Konzerte performt hätte und schon gar nicht eine Welttournee mit 260 Shows. Zudem war Michael Jackson bekannt dafür, dass er bereits sehr fortgeschrittene Projekte absagte.
Auch betreffend die Konzerteinnahmen seien die Annahmen der Jackson Seite nicht realistisch. So hatte zB. die bis heute bestverkaufte Tournee aller Zeiten — die “360″ Tour von U2 — insgesamt USD 736 Mio. eingebracht. Die U2 Bandmitglieder hatten jedoch nach Abzug der Kosten für die Austragungsorte und der hohen Produktionskosten nur einen Bruchteil davon für sich behalten können. Briggs hatte u.a. den sogenannten “Q Score” von Michael Jackson sowie den Trend seiner Albumverkäufe angeschaut und dazu berichtet.
Mit Hilfe des “Q Score” entscheiden Unternehmen, welche Prominenten aufgrund deren Beliebtheit am besten für ihre Produkte geeignet sind. 1993, so Briggs, entsprach Michael Jacksons “Q Score” demjenigen eines durchschnittlichen männlichen Musical Performers. Dh. einer von zwei Befragten sagte, dass er Michael Jackson möge. Michael Jacksons “Q Score” verschlechterte sich dann jedoch im Verlaufe der nächsten paar Jahre. Im 2006, ein Jahr nach dem Freispruch im Kindesmisshandlungsprozess, sagten pro einer Person, die Michael Jackson mochte, mehr als 7 Personen, dass sie MJ nicht mochten. Unternehmen wären sehr zurückhaltend und besorgt, jemanden mit einem solch negativen Beliebtheitswert mit ihren Produkten in Verbindung bringen zu lassen. Diese Aussage und der Umstand, dass sie AEG Lives Fall unterstützen soll, ist von daher interessant, wenn man bedenkt, dass die AEG Live Top Leute, wie bekannt, im 2009 sehr enthusiastisch waren, als die Tickets für Michaels “This Is It” Konzerte in Rekordzeit ausverkauft waren und bereits genügend Interessenten vorhanden waren, um weitere Shows auszuverkaufen. Sie waren also damals sehr stolz und zufrieden damit, ihren Namen erfolgreich und zu ihren Gunsten mit Michael Jackson in Verbindung zu bringen.
CNN berichtete übrigens, dass AEG Live ihrem Expertenzeugen Eric Briggs über USD 700’000 bezahlt hatte für seine Aussage bzw. die Vorbereitung dazu. Quellen: jackson.ch, cnn.com, nydailynews.com
Zeuge: Eric C. Briggs Kreuzverhör durch Brian Panish:
via: Jacksons vs AEG Live - Zeugen von AEG - Teil 5:
Am Dienstag hatte Brian Panish, Anwalt der Jacksons, die Gelegenheit, AEG Lives Expertenzeugen Eric Briggs, der am Montag ausgesagt hatte, ins Kreuzverhör zu nehmen.
Briggs hatte unter anderem ausgesagt, dass ein Aspekt, weshalb Michael Jackson Schwierigkeiten mit eventuellen Sponsoren gehabt hätte, sein geschätzter Schuldenberg von USD 400 Mio. zum Zeitpunkt seines Todes war.Panish fragte den Zeugen daraufhin, ob er in Betracht zog, dass das Vermögen, sprich die Aktiva, von Michael Jackson, insbesondere der Sony-ATV Katalog, grösser als seine Schulden gewesen waren. (Anmerkung: Briggs bezifferte MJs Vermögen zum Zeitpunkt des Todes i.wo zwischen 200 und 300 Mio - also geringer als die Höhe der Schulden. 400 Mio)
Briggs kam dabei ins Stottern und sagte, dass er wegen einer Geheimhaltungsvereinbarung ungern über Michael Jacksons Vermögenswerte sprechen möchte. Beim Nachhaken gestand Briggs ein, dass er zu einem früheren Zeitpunkt für den Jackson Estate als Berater tätig war, um den Wert des Musikkatalogs zu analysieren. Er hatte damals mit der Nachlassverwaltung eine Geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnet, die ihm untersagte, den Musikkatalog mit Dritten zu besprechen. Sein Firma hatte jedoch vor dem Prozess von Jeryll Cohen, einer Anwältin des Jackson Estates, die Erlaubnis ersucht und erhalten, dass er in Rahmen dieses Prozesses als Experte für AEG Live agieren und aussagen dürfe.
Briggs sagte auch, dass AEG Live sich des potentiellen Interessenskonfliktes bewusst war, bevor sie ihn angestellt hatten und dass sie kein Problem damit hatten.
Ein Pressesprecher für den Michael Jackson Estate sagte im Anschluss daran, dass ihm nicht bekannt war, was die Umstände oder Gründe waren, weshalb der Estate eine solche Erlaubnis im Sinne einer Verzichtserklärung in Bezug auf jeglichen potentiellen Interessenskonflikt genehmigen würde, der gegen die Interessen der Nachlassbegünstigten (Michaels Mutter und seine drei Kinder) sein könnte.
Schon wieder ein Interessenskonflikt. Immer wieder kommen Interessenskonflikte (explizit oder implizit) sowohl während des Prozesses als auch bereits während der letzten Monate vor Michaels Tod auf. Das vermittelt einem wahrlich kein gutes Gefühl. Werden wir jemals Klarheit haben bzw. die Wahrheit erfahren? Und wenn wir schon dabei sind: was ist eigentlich los mit Frank DiLeos Computer/E-Mails und Mobile Phone? Wo sind diese Daten und weshalb wurden sie trotz Gerichtsbefehl (noch) nicht ausgehändigt? Hier der letzte, uns bekannte Stand in dieser Sache. Und auch hier gilt wieder: mehr neue Fragen als klärende Antworten.
Quelle: TeamMichaelJackson.com - TranscriptsEric C. Briggs:
Eric C. Briggs - Teil 1: Briggs 1 Eric C. Briggs - Teil 2: Briggs 2 Eric C. Briggs - Teil 3: Briggs 3 Eric C. Briggs - Teil 4: Briggs 4 Eric C. Briggs - Teil 5: Briggs 5 Eric C. Briggs - Teil 6: Briggs 6
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen von AEG - Teil 6:
Nochmals Eric C. Briggs - Briggs und der MJ-Estate
Wie gestern berichtet, gab es am Dienstag im Gericht einen merkwürdigen Moment, als der AEG Experte Eric Briggs beim Kreuzverhör durch Jackson Anwalt Brian Panish eingestand, dass er im 2010 für den Jackson Estate tätig war und damals eine Geheimhaltungsvereinbarung betreffend den Sony-ATV Katalog, für dessen (steuerliche) Bewertung er angestellt wurde, unterzeichnet hatte. Gestern ging das Verwirrungsspiel in dieser Sache weiter.
Briggs hatte ja am Dienstag gesagt, dass er bzw. seine Firma, FTI Consultants, einen sog. Waiver von Jeryll Cohen, einer Anwältin des Jackson Estate erhalten hatte, dh. ihm vom Jackson Estate die Erlaubnis erteilt worden war, für diesen Prozess als Expertenzeuge für AEG und somit gegen die Jackson Erben auszusagen. Ein Pressesprecher der Jacksons hatte daraufhin gesagt, dass ihm nicht bekannt sei, was die Gründe oder Umstände für eine solche Erlaubnis waren, die gegen die Interessen der Jackson Erben sein könnte. Howard Weitzman, einer der Anwälte für den Michael Jackson Estate, hatte daraufhin folgende E-Mail geschrieben, die gestern vor Gericht vorgelesen wurde: “Niemand vom Estate oder irgendwelche Anwälte haben den potentiellen Konflikt für FTI oder Herrn Briggs autorisiert oder abbedingt.” Dh. der Jackson Estate hatte Briggs scheinbar niemals die Erlaubnis gegeben, AEG Live im Prozess gegen die Jackson Familie zu helfen.
Wie aussagekräftig und glaubwürdig werden die Geschworenen nun Briggs Meinungen und Einschätzungen beurteilen? Und was ist nun hinter der Aussage von Briggs, dass er bzw. seine Firma die Erlaubnis von Jeryll Cohen, die angeblich eine Anwältin für den Estate sein soll, erhalten haben soll? Was meint denn diese Jeryll Cohen zu dieser ganzen Angelegenheit? Wie dem auch sei. Die Richterin ordnetet Briggs auf jeden Fall an, Panishs Fragen betreffend des Sony-ATV Katalogs zu beantworten (siehe Teil 5 von gestern). Obwohl Briggs Jacksons Interesse am Katalog zum Zeitpunkt seines Todes gleich hoch einschätzte wie seine Schulden, nämlich bei USD 400 Mio., räumte der Zeuge nun ein, dass die IRS (die U.S. amerikanische Steuerbehörde) diese Einschätzung als zu tief bewertete (Anmerkung: Hä - Briggs bewertete den Sony/ATV-Katalog zu tief!!) und ein von der IRS beauftragter unabhängiger Analyst zum Schluss kam, dass der Katalog zum Zeitpunkt von Michael Jacksons Tod bis zu USD 300 Mio. mehr Wert hatte.Dies beweise, so Panish, dass Michael Jackson zum Zeitpunkt seines Todes entgegen der Aussage von Eric Briggs nicht bankrott war.
Zuletzt von cindi am Mo 12 Aug 2013 - 17:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mo 12 Aug 2013 - 17:00
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen von AEG - Teil 7
Zeuge: Michael LaPerruque: Ehemaliger Chef-Bodyguard von Michael Jackson
Seit Donnerstag wurde Michaels frühere Chef-Bodyguard Michael LePerruque von AEG im Zeugenstand befragt. Michael habe nicht schlafen können, da er ständig Melodien in seinem Kopf gehört habe. Und er habe an Rückenproblemen gelitten. Obwohl AEG erhoffte, von LaPerruque vernichtende Aussagen zu hören, sprach dieser meistens in den höchsten Tönen von seinem früheren Chef.
Abgesehen von einigen Zwischenfällen wie etwa, als er Michael reanimieren musste. LaPerruque ging am Donnerstag Abend auf Katherine Jackson zu, um sie zu umarmen. Nach 22 Jahren im Dienst vom Los Angeles County Sheriff’s Departement, wurde Michael LaPerruque im Jahr 2001 als Chef von Michael Jacksons Bodyguard Reise-Team angestellt. Der ehemalige Polizist arbeitete bis ins Jahr 2004 für den King of Pop. Und einige Monate Ende 2007. Er sei 20 bis 30 Mal von Michael Mitten in der Nacht angerufen worden, berichtete LaPerruque bezüglich eigenartigen Vorfällen während seiner Anstellung Anfang Jahrtausend. „Seine Aussprache war jeweils sehr undeutlich. Da war viel Gemurmel und ich konnte nicht verstehen, was er sagte“, so Michael LaPerruque. In den meisten dieser Nächte habe er Michaels Zimmer aufgesucht um nachzusehen, ob es ihm gut geht. Michael habe betäubt gewirkt. „Ich denke er war einfach einsam und wollte jemanden haben, mit dem er sprechen konnte.“
Im Kreuzverhör mit der Anwältin der Jacksons, Deborah Chang, sagte LaPerruque, dass Michaels Zustand mit einer Person überein stimmte, die Alkohol getrunken und Beruhigungsmittel zum Schlafen genommen hatte. Michael LaPerruque glaubt nicht, dass Michael süchtig war. „Ich kann nicht sagen, dass er davon abhängig war.“ Manchmal habe er leere Weinflaschen von den Hotel Minibars bemerkt, aber er sah nie irgendwelche Drogen oder sah Michael Medikamente nehmen. Zu seiner Polizeiausbildung habe gehört, herauszufinden, wann Jemand unter dem Einfluss von Drogen stand.
Zeuge eines erschreckenden Zwischenfalls wurde LaPerruque am Anfang seiner Anstellung.A Es müsse im Jahr 2001 oder 2002 in einer Suite des Disney World Hotels in Orlando gewesen sein, als die damals erst etwa 3 bis 4 Jahre alten Kinder Prince und Paris den Notruf gewählt hatten und ihm, Perruque, weinend berichteten, dass sie ihren Vater nicht aufwecken könnten. Der kollabierte Michael kam erst wieder zu sich, als Michael LaPerruque Mund zu Mund Beatmung an ihm ausübte und Michael schüttelte.Als die Rettungssanitäter eintrafen, hätten sie jedoch keine Anzeichen von einer Drogenüberdosis festgestellt.
„Es war meine Befürchtung, ja, dass er vielleicht eine Überdosis nahm“, so LaPerruque. Doch die Sanitäter sahen an jenem Tag keine weitere medizinische Behandlung als notwendig an und gingen wieder. Er habe Michael nie bezüglich seinem Medikamentengebrauch konfrontiert, da dies ihre persönliche Beziehung gefährdet hätte.
Es sei ihm wichtiger gewesen, nah an Michael zu sein um ihn beobachten und beschützen zu können. Er sei manchmal in Michaels Zimmer gegangen um sicher zu stellen, ob Michael atme. Oft habe er während Reisen Doktoren vorgefunden, die Michael behandelten. Mit Zweien von diesen sprach über über Michaels Medikamentengebrauch. Die zusammenhangslosen, nächtlichen Anrufe hätten nicht während den ganzen drei Jahren im Dienst Michael Jacksons stattgefunden. „Er kämpfte sehr hart, nüchtern zu sein.“ Er habe nicht abhängig von verschriebenen Medikamenten sein wollen.
LaPerruque berichtete der Jury von einer Unterhaltung mit seinem Boss, in der ihm dieser sagte, dass er keine Medikamente mehr verwenden möchte. Michael habe sicherstellen wollen, dass er ihn richtig verstanden habe. Er werde den Weg beibehalten und nicht rückfällig werden. Als er im Jahr 2007 wieder einige Monate an dessen Seite arbeitete, habe er keine Anzeichen gesehen, dass Michael beeinträchtigt war. Auch als er ihn zwei Wochen vor seinem Tod sah, sei er in guter Verfassung gewesen, nur sehr mager. La Perruque merkte schon Anfang Jahrtausend, dass Michael an starken Schlafproblemen litt und Rückenschmerzen hatte. „Er sagte, dass er als Künstler immer eine Harmonie im Kopf hatte, verschiedene Melodien, und er konnte es nicht abschalten“, berichtet LaPerruque von den Gesprächen spät nachts.
Die Momente, in denen Michael Jackson unter dem Einfluss von Alkohol und Medikamenten schien, seien häufiger geworden, nachdem Martin Bashirs Dokumentation „Living with Michael Jackson“ ausgestrahlt worden sei. Michael sei „sehr niedergeschmettert“ gewesen, da er Bashirs Dokumentation als groben Vertrauensbruch empfand. Die Dokumentation hatte zur Folge, dass Michael in Santa Barbara wegen Kindesmissbrauch angeklagt wurde. Michael LaPerruque sagte aus, dass er den Anschuldigungen niemals Glauben schenkte. Falls er Zweifel daran gehabt hätte, so wäre er der erste gewesen, der ihn mit Handschellen gefesselt hätte, so der ex-Polizist. Er habe ihn vollständig unterstützt. LaPerruque beschreibt Michael als „sehr Bodenständig“ und sagte, er sei stolz darauf, für ihn gearbeitet zu haben. Obwohl es einige schwierige Zeiten gegeben habe, sei es die meiste Zeit ein Vergnügen gewesen, für MJ zu arbeiten. Ein Problem, das Michael gehabt habe? „Seine Handys zu behalten.“ Michael habe 27 Handys verloren.
Quelle: TeamMichaelJackson.com - Transcripts - Michael LaPerruque
Michael LaPerruque Teil 1: Michael LaPerruque 1 Michael LaPerruque Teil 2: Michael LaPerruque 2
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mo 12 Aug 2013 - 17:26
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen von AEG - Teil 8
Cross/Re-Cross von Michael LaPerruque (Michaels eh. Chef-Bodyguard) Zeuge für AEG: Juristin Kathy Jorrie (erstellte zusammen mit Trell den Vertrag v. Conrad Murray) Video-Depo von Timm Woolley (Finanzberater für. AEG Live - TII-Projekt)
Diese Woche wurde die Befragung von Bodyguard LaPerruque fortgesetzt. Anschliessend waren die Vertragsvorbereitungen für die Vereinbarung mit Dr. Murray zentrales Thema. Ebenso der undurchsichtige Manager Thome Thome, von dem sich Michael Jackson mehrmals distanziert hatte (Anmerkung: er feuerte Tohme, und teilte dies unverbindlich AEG mit!!!) , der aber trotzdem weiterhin als dessen Manager agierte. Auch AEG hatte Michaels Anweisungen diesbezüglich ignoriert.
Am Montag war Michael Jacksons frühere Sicherheitschef und ehemalige Polizist Michael La Perruque zurück im Zeugenstand. Der Jury wurden ein Musikvideo, das 2001 in den Universal Studios gedreht wurde, ein Auftritt im Apollo Theater anlässlich eines demokratischen Spendenevents, und Michaels American Bandstand Auftritt im Jahr 2002 gezeigt. Ebenso Michaels Gastauftritt in „Men In Black 2“. Die Anwälte der Jacksons wollten damit zeigen, dass Michael entgegen der Argumentation von AEG, nach der History Tournee sehr wohl noch einige namhafte Projekte umsetzte und nicht unter Medikamenten stand, oder nicht fähig gewesen wäre, aufzutreten. MJ habe keine ernsthaften Abhängigkeitsprobleme in den Jahren vor 2009 gehabt. LaPerruque war bei den erwähnten Auftritten an der Seite des King of Pops. Letzte Woche hatte der Bodyguard ausgesagt, dass er 10 bis 15 Mal, als er an der Seite seines Chefs war, den Eindruck hatte, Michael Jackson stehe unter dem Einfluss von „stimulants“, da seine Aussprache undeutlich war. Weitere 10 bis 15 Mal habe er diesen Eindruck gehabt, als er am Telefon mit Michael sprach.
AEG zeigte am Montag eine Videoaufzeichnung von einem AEG Finanzberater, der sagte, er habe AEG beim Vorbereiten des Vertrages mit Dr. Conrad Murray geholfen. Der Vertrag sei nie vollständig ausgearbeitet worden. Vor Gericht sagte die von AEG für den Vertrag mit Murray angestellte Juristin Kathy Jorrie aus, dass ihr der Doktor im Juni 2009 mitgeteilt habe, er schliesse zu Gunsten des This Is It Engagements vier Arztniederlassungen, mit denen er pro Monat eine Million Dolalr einnehme. Dies, um sein monatliches Gehalt von 150 000 zu rechtfertigen. Allerdings deckten Aussagen im Strafprozess gegen Murray auf, dass der Doktor damals nur zwei Kliniken hatte: Eine in Las Vegas, Nevada und eine in Houston, Texas. Ausserdem hatten Polizeiermittler zu Beginn des aktuellen Zivilprozesses ausgesagt, dass Dr. Murray zum Zeitpunkt seiner Anstellung über eine Million Schulden hatte.
Kathy Jorrie sagte am Dienstag, Conrad Murray habe eine CPR Maschine und einen Mediziner als Assistent gefordert. Sie habe, als sie im Juni von AEG mit der Vertragserstellung beauftragt wurde, zweimal mit dem Doktor telefoniert und es resultierten drei Entwürfe des Vertrages, den Murray letztendlich unterschrieben hatte.
AEG sagt, es sei Michael Jackson gewesen, der Murray angestellt habe, und, dass die beabsichtigten Lohnzahlungen an Murray nur Vorauszahlungen an MJ gewesen wären. Jorrie habe am 18. Juni erstmals mit Murray telefoniert, nachdem er den Namen seiner Firma auf dem Vertrag ergänzt haben wollte und die Möglichkeit, einen „Krankenpfleger“ beizuziehen, in einen „qualifizierten medizinischen Assistent“, ändern wollte. Murray habe auf die Flexibilität bestanden, sollte es ihm selbst einmal nicht gut gehen oder er für die Betreuung Michael Jacksons nicht verfügbar sein sollte. Die Herz-Lungen-Reanimationsmaschine habe er für alle Fälle haben wolle, da er angesichts der kräftezehrenden This Is It Konzerte kein Risiko eingehen wollte.
Murray verneinte aber, dass, falls in der 02 Arena eine CPR Maschine bereit stünde, ihm das reichen würde. Bezüglich Background-Check habe sie herausgefunden, dass Murrays Firma in Nevada ansässig sei und er in vier Bundesstaaten eine medizinische Zulassung hatte, so Kathy Jorrie.
Sie habe auch 10 Minuten nach dem Doktor gegoogelt. Im Kreuzverhör mit dem Jacksons Anwalt Brian Panish, gestand sie, dass sie Murray besser überprüfen hätte können, etwa ob Murrays Anwesen mit einer verfallenen Hypothek belastet war, oder er Kinder-Unterhaltszahlungen leisten musste. Sie habe nicht herausgefunden, dass Murray schwer verschuldet war.
Nachdem Murray am 23. Juni die Zeitspanne des Vertrages statt bis im September 2009 bis März 2010 geändert haben wollte (und gesagt habe, MJ hätte zugestimmt, seinen Lohn in dieser zusätzlichen Zeitspanne zu bezahlen), habe sie ihm den angepassten Vertrag via Mail zukommen lassen. Einen Tag später, am 24. Juni, habe Murray den Vertrag unterschrieben zurück gefaxt. Kathy Jorrie sagte aus, dass sie nie direkt mit Michael Jackson oder seinen Repräsentanten sprach und ihnen keine der Vertragsversionen zukommen liess.Diese wurden nur an AEG gesendet, so Jorries Aussage am Mittwoch.Jede Version beinhaltete den Satz, dass Murray „die zumutbaren Wünsche des Produzenten“, AEG, auszuführen habe.
Auch der mysteriöse Dr. Thome Thome war am Mittwoch erneut Thema im Gerichtssaal. Scheinbar wusste niemand, was es mit dessen angeblichen Doktor-Titel auf sich hat. Den Geschworenen wurden Briefe und Mails von Michael Jackson gezeigt, in denen er schrieb, Thome Thome sei nicht sein Repräsentant, obwohl AEG Live agierte, als wäre er Michaels Manager. Kathy Jorrie äusserte gegenüber AEG Live schon im Janaur 2009 in einem E-Mail Bedenken bzgl. Thome Thome. “whether or not he is the real McCoy… Nonetheless, I recommend that a background check be performed through a private investigator and/or at a minimum, that someone at AEG Live meet with Michael Jackson to make sure he understands that we are entering into a tour agreement with him that will require him to perform a worldwide tour.” Eine Kopie der Mail ging an Peter Lopez, einer von Jacksons Anwälten, der über die Jahre oft für ihn arbeitete. Ein Privatermittler wurde von AEG nie engagiert.
Am 22. April 2009 hatte Michael Jackson Randy Phillips von AEG geschrieben: “This letter shall serve to confirm that I am not using Dr. Tohme for tour production management services and that I do not intend to use Dr. Tohme in the future for tour production management services or with respect to other event related matters.“ “Therefore, you are not authorized to pay Dr. Tohme or any of his affiliated companies for any such services in connection with my upcoming tour or any future tours or other events…”Kathy Jorrie sagte vor Gericht, sie habe das Schreiben nie zu Gesicht bekommen. Seltsamerweise sendete AEG drei Tage nach Michaels Tod, am 28. Juni 2009, ein Dokument an Thome Thome, das geltend machte, der Konzertpromoter habe MJ bis dahin bereits 34 Millionen vorgeschossen. Das Dokument war von Kathy Jorrie und dem Leiter der AEG Rechtsabteilung, Shwan Trell, verfasst worden. Das von Thome Thome unterschriebene Dokument weist ihn als Direktor von „Michael Jackson Co. LLP“ aus, der im Namen der Firma handeln könne. Dies widerspricht einer Mail von einem Anwalt Michael Jacksons, Dennis Hawk, an Kathy Jorrie, in dem dieser am 14. Januar 2009 mitteilte, dass Michael Jackson der alleinige Direktor und Unterschriftenberechtigte von „Michael Jackson Co. LLP“ sei.
Die Juristin Kathy Jorrie erklärte den allfälligen Fehler damit, dass der AEG Geschäftsführer Paul Gongaware ihr eventuell mitgeteilt habe, Thome Thome sei ein bevollmächtigter Direktor der Firma Michael Jacksons.
Transcript: AEG-Juristin Kathy Jorrie Teil 1: Jorrie 1 Kathy Jorrie Teil 2: Jorrie 2
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mo 12 Aug 2013 - 17:45
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen von AEG - Teil 9
Zeuge von AEG!! - Kenneth "Kenny" Ortega - Director TII
This Is It Direktor Kenny Ortega wurde zurück in den Zeugenstand gerufen. Und erhielt von der Jury Applaus, als er am Donnerstag den Zeugenstand verliess.
Die Probe am 13. Juni 2009 war nicht gut – am Tag darauf tauchte Michael Jackson gar nicht auf. Kenny Ortega informierte den stellvertretenden AEG Vorsitzenden, Paul Gongaware, und riet ihm, mehr über Michaels Gesundheitszustand heraus zu finden und mit dessen Doktor Conrad Murray zu sprechen.
Als Michael dann am 19. Juni wieder zu den Proben auftauchte, schien er „verloren, kalt und ängstlich“, so Ortega. Er werde den Tag nie vergessen. „Ich sah einen Michael der mich beängstigte, einen Michael, der schlotterte und fror.“ Kenny Ortega: „Ich dachte, da ging etwas emotionales vor sich, zutiefst emotional, und etwas physisches ging vor sich. Er schien zerbrechlich.“
Als der Anwalt von AEG Live wissen wollte, ob man hätte sagen können, Michael hatte eine „wirklich starke Grippe“, erwiderte Ortega, das sei „nicht die beste Art, es zu beschreiben.“ Er habe aus Angst, Michael könne sich verletzen, ihm geraten, nicht auf die Bühne zu gehen. Michael willigte ein, den Proben beizuwohnen, während Travis Payne seine Parts tanzte. Michael habe ängstlich und paranoid gewirkt und ihn immer wieder darum gebeten, nicht aufzugeben und ihn nicht zu verlassen. Tatsächlich habe er an dem Tag gefühlt, dass sie die Produktion stoppen sollten. Doch er sei hin und her gerissen gewesen, da er Michaels Herz nicht brechen wollte.
In einer Reihe von E-Mails an AEG Führungsleute warnte sie Ortega und riet, dass sie professionelle Hilfe für MJ bräuchten. In der Folge wurde er am 20. Juni zu einem Meeting mit Randy Phillips, Dr. Conrad Murray und Michael Jackson in dessen Villa aufgeboten. Murray habe ihn wütend konfrontiert, er habe kein Recht, Michael nicht proben zu lassen und dass Michael physisch und emotional fähig sei, all seine Verantwortungen als Künstler wahrzunehmen, Er soll sich auf seine Job als Direktor konzentrieren und kein Amateur-Arzt oder Psychologe sein, sondern das ihm, Murray, überlassen.
Randy Phillips habe den Worten Murrays schweigend zugehört, so Ortegas Aussage. Als Michael am 23. und 24. Juni wieder zu den Proben erschien, sei „ein anderer Michael“ aufgetaucht, der gesund, bereit und glücklich schien. „Ich fühlte, dass wir zurück auf Kurs waren und war dankbar und überzeugt, dass wir nun in einem neuen Kapitel waren“, sagte Kenny Ortega.
Jacksons Anwalt Brian Panish wollte wissen, wie er sich die Verwandlung erkläre. „Möglicherweise eine Menge Ruhe. Er schien ausgeruht, kräftiger.“ Ortega nimmt an, dass Schlaf eine Rolle spielte. „Er schaute einfach ausgeruht aus. Tiefer Schlaf, echter Schlaf.“ Murray hatte Ermittlern mitgeteilt, dass er in den beiden Nächten vor Michaels Tod am 25. Juni kein Propofol verabreicht hatte. Dies, nachdem er ihm 60 Tage lang das Narkosemittel injizierte. Vor einigen Wochen sagte ein Schlafexperte für die Jacksons-Seite aus und sagte, dass, wenn jemand Propofol verabreicht bekommt, dieser in keinen echten Tiefschlaf fällt, der zu einem normalen, gesunden Schlaf gehört und lebenswichtig sei.
AEG Anwalt Marvin Putnam wollte von Kenny Ortega wissen, ob Michael Jackson damals verantwortlich für seine Gesundheit war. „Ich denke nicht, dass er allzu verantwortlich war, aber es war seine Verantwortung meiner Meinung nach“, so Ortega. „Ich wollte mich um ihn kümmern, man möchte sich immer um jemanden kümmern, wenn es diesem nicht gut geht, aber du kannst nicht für sie verantwortlich sein.“
Als später Brian Panish Ortega befragte, wollte er von ihm wissen: „Würden Sie erwarten, ein verantwortungsvoller Konzertpromoter und Produzent überprüft jeden, den sie anstellen, ob er geeignet und kompetent ist?“ „Ja“, antwortete Ortega. Panish: „Überprüfen um sicherzustellen, dass sie keinen Konflikt haben?“ – „Ja“ – Panish: „Es wäre verantwortungslos, das nicht zu tun?“ Kenny Ortega antwortete erneut mit “Ja.” Als der Ortega am Donnerstag den Zeugenstand verliess, applaudierten mehrere Geschworene. Quelle: jackson.ch, cnn.com
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ortega wurde von AEG-Putnam danach gefragt, ob er das Gefühl hätte, dass AEG Michael Jackson unter Druck setzte? Dies verneinte Ortega und fügte hinzu, dass AEG alles tat, um Michaels Wünsche zu erfüllen.
Weiters wurde Ortega von Putnam gefragt, ob MJ für seine Gesundheit selbst verantwortlich gewesen wäre - dies bejahte Ortega mit - jeder Erwachsene ist für seine Gesundheit verantwortlich.
Ortega ist KEIN Zeuge der Jacksons, auch wenn er von Panish schon vor der Fallpräsentation von AEG befragt wurde. Ortega ist ein Zeuge von AEG Live. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Team MichaelJackson.com - Transcript - Kenneth "Kenny" Ortega: Ortega
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!)