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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mi 12 Jun 2013 - 19:35
Hier sind die Zeugenaussagen von Randy Phillips: (wortgetreu, da Gerichtsdokument und besser als Twitter-Court News, da das ein oder andere doch fehlte...)
Teil 1: http://teammichaeljackson.com/archives/8741 Teil 2: http://teammichaeljackson.com/archives/8709 Teil 3: http://teammichaeljackson.com/archives/8748
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cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mi 12 Jun 2013 - 20:05
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons 19. Teil (10.Juni 2013)
Die vergangenen Tage kam erstmals niemand aus der Jackson Familie ins Gericht. Am Mittwoch war Michael Jacksons mysteriöser Manager „Dr. Thome Thome“ zentraler Punkt der Befragung. Der Manager, den MJ vor seinem Tod durch Leonard Rowe ersetzt hatte. (Der wiederum via AEG durch Frank Dileo ersetzt wurde, da der Konzertveranstalter eine Zusammenarbeit mit Rowe verweigerte) In Folge von Paris Spitaleinlieferung war am Mittwoch kein Jackson Familienmitglied im Gericht. Das „L.A. County Fire Department“ gab an, um halb Zwei morgens einen Notruf aufgrund einer „möglichen Überdosis“ einer Person erhalten zu haben. Paris soll 20 Motrin Schmerztabletten geschluckt haben und möglicherweise führte vor allem dies zu ihrem kritischen Zustand. Momentan wird nur spekuliert, die Familie bat, Paris Privatsphäre zu respektieren.
Trotzdem ging der Prozess gegen AEG Live weiter. Randy Phillips sagte aus, es sei ein „Wunder“ gewesen, dass Michael Jackson an der This is it Pressekonferenz auftauchte. Der King of Pop habe einen Kater gehabt. Die Aussage stimmt nicht ganz mit Mails überein, die der Firmenchef damals verschickte, und die den Geschworenen erneut gezeigt wurden. („MJ hat sich betrunken und niedergeschlagen in sein Zimmer eingeschlossen“) Dann wurde Michael Jacksons undurchsichtiger Manager Dr. Thome Thome behandelt. Randy Phillips sagte aus, dass er Thome Thome während einem Treffen in den Century City Büros von Colony Capital kennen gelernt hatte.
Die Investmentfirma Colony Capital übernahm Anfang 2008 eine Hypothek Michael Jacksons, womit eine Zwangsversteigerung der Neverland Ranch in letzter Minute verhindert wurde. Seither ist Colony Capital Mitbesitzer der Neverland Ranch. Durch eine Freundschaft von AEG Besitzer Phillip Anschutz mit einem Partner von Colony Capital wurde letztendlich AEG Live der Promoter für die This is it Konzerte. Gemäss Firmenchef Randy Phillips ist Thome ein Berater von Colony Capital, der keine Erfahrungen im Musikbusiness hatte und niemanden sonst als Manager vertrat. Phillips konnte, obwohl er „Dr. Thome Thome“ 25 Mal getroffen hatte, nicht sagen, was es mit dessen angeblichen Doktortitel auf sich hatte. Den Geschworenen zeigte der Anwalt der Jacksons Brian Panish eine Mail, die Randy Phillips am 17. Juni 2009, acht Tage vor Michael Jacksons Tod an Thome Thome versendet hatte. Er habe mit Michael Jackson eine Intervention angesetzt, „um ihn dazu zu bringen, sich zu konzentrieren und an den Proben zu erscheinen… Ihn dazu zu bringen, vollständig engagiert zu sein, ist schwierig und die dringendste Angelegenheit, da wir nur 20 Tage vor der ersten Show sind.“
Hierzu wollte Panish wissen, ob „Dr. Thome Thome“ je von Michael Jackson gefeuert wurde. „Das ist keine ja oder nein Antwort. Die Antwort ist ja, aber er blieb in Kontakt mit ihm“, antwortete Randy Phillips. Brian Panish zeigte ihm später eine Vereinbarung, in der AEG Live akzeptierte, Thome 100‘000 Dollar pro Monat zu zahlen. Dies obwohl Thome Thome die Interessen vom Künstler und nicht die vom Konzertpromoter vertreten sollte. “In Michael Jacksons Fall war dies Standard“, sagte Randy Phillips dazu. Das einzige Mal, dass AEG je zuvor einen Manager eines aufttretenden Künstler bezahlt habe, sei bei Jon Bon Jovi der Fall gewesen. Zwei von Jacksons Anwälten hätten geholfen, den Vertrag mit Thome Thome auszuarbeiten. Abschliessend befragte Brian Panish den AEG Präsidenten über ein Treffen, das Randy Phillips und der AEG Anwalt Marvin Putnam vor einem Monat mit Thome Thome in der Polo Lounge hatte. Es sei dabei lediglich über die Geldforderung von Thome Thome an das MJ Estate gesprochen worden, behauptete Phillips. Ausserhalb des Gerichtes sagte Brian Panish, dass er dieses Meeting sehr verdächtig finde. Thome Thomes Deal mit AEG Live sei einer der Interessenskonflikte, die überall in diesem Fall auftauchen.
Am Donnerstag sagte Randy Phillips aus, dass er sich weigerte, Geld für Michael Jacksons Angestellte zu zahlen, da er fürchtete, Michael Jackson werde die Konzerte nicht geben. Der Jury wurden Mails mit Michael Jacksons Geschäftsführer Michael Kane gezeigt. Kane bat um einen Geldvorschuss, der im This is it Vertrag festgehalten war. Aufgrund der zahlreichen nicht wahrgenommener Proben befürchtete Randy Phillips aber, dass Michael Jackson seinen Vertrag brechen werde, so seine Aussage. „Deshalb ist es unmöglich irgendwelches $$$ vorzuschiessen“, antworte Phillips damals per Mail auf Michael Kanes Anfrage. „Und ich dachte, es kann nicht schief gehen“, erwiderte Kane. „Es könnte“, sagte Phillips. „Kenny Ortega könnte aufgeben.“ Einen Tag vor der 1-Millionen Geldforderung, am 19. Juni, erhielt Phillips eine Mail von Ortega, in der er schrieb, dass Michael aufgrund seines Zustandes nicht proben konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte AEG Live bereits 30 Millionen für die Produktionskosten von This is it vorgeschossen, eine Klage in Bahrain aussergerichtlich beglichen und eine Anwesen in Holmby Hills gemietet. Phillips sage aus, dass er davon ausging, MJ sei vertraglich dazu verpflichtet, die Proben wahrzunehmen. “Would a financial coming to Jesus speech help or add to his pressure?” fragte Michael Kane in einer anderen Mail. „Es wird helfen“, antwortete Phillips. „An diesem Punkt müssen wir durchbrechen. Ich werde seinen Doktor anrufen und mit ihm diskutieren.“
Brian Panish befragte Randy Phillips des weiteren über den Verlust, den die Absage der Konzerte für ihn und AEG zur Folge gehabt hätte. Nach einer Mail von Kenny Ortega, in der er um psychologische Hilfe bat, antwotete Phillips diesem, dass er sich umschaue, wen er als Therapeut hinzuziehen könnte und „wie die zu ihm durchdringen können in so kurzer Zeit.“ Vor Gericht gab Phillips an, dass weder ein Psychiater noch ein Psychologe kontaktiert wurde. “Ich bin nicht für Michaels Betreuung zuständig, er ist Erwachsen.” Da Phillips ständig den Fragen von Panish ausgewichen war, forderte ihn die Richterin Yvette M. Palazuelos ausdrücklich dazu auf, die Fragen zu beantworten. Wies aber auch Brian Panish an, sich weniger mit Phillips zu streiten. Auch während Randy Phillips Befragung, konfrontierte ihn Panish häufig mit widersprüchlichen Aussagen, die vorgängig unter Eid aufgenommen wurden. Als sich Panish für einen Fehler entschuldigte, sagte Phillips: „Siehst du, wir alle machen Fehler.” Brian Panish konterte: „Aber nicht 50 davon unter Eid.“
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mi 12 Jun 2013 - 20:11
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons 20. Teil (12. Juni 2013)
Die vergangene Woche vor Gericht offenbarte keine zusätzlichen, einschlägigen Erkenntnisse. Doch das Verhalten von den beiden AEG Führungskräften Phillips und Gongaware hat AEG Live definitiv nicht zu mehr Glaubwürdigkeit verholfen. Die Befragung am Freitag dürfte nicht allzu interessant gewesen sein, zumal die Medien wenig bis gar nicht davon berichteten. Da sogar die Richterin Randy Phillips anweisen musste, den Fragen nicht ständig auszuweichen, hat AEG Live diese Woche mit Sicherheit nicht an Glaubwürdigkeit gewonnen.
Die Anwälte von AEG Live machen geltend, dass der Konzertveranstalter nicht wissen konnte, dass der King of Pop Medikamente missbrauchte. Doch als dieser 1993 seine Dangerous Tournee vorzeitig abbrach, hatte er öffentlich verlauten lassen, sich einer Entziehungskur von Schmerzmitteln zu unterziehen. Der stellvertretende AEG Firmenchef Paul Gongaware war bei der Dangerous Tour als Tour Manager mit dabei. Und was hatte Randy Phillips dazu vor Gericht zu sagen? „Ich erinnere mich nicht daran, davon gehört zu haben“, so Phillips eidesstattliche Aussage. „Wann haben Sie zum ersten Mal davon gehört?“, wollte der Jacksons Anwalt Brian Panish wissen. „Gerade jetzt“, behauptete Phillips. Er habe davon auch nicht in einem Zeitungsbericht vom Dezember 2008 gelesen. Darin ging es um Michael Jacksons Probleme mit Schmerzmitteln. Phillips schickte den Link damals an Manager Thome Thome: „Hast du diese Geschichten gelesen? Dieser Reporter hat viel recherchiert.“ Vergangene Woche konnte Randy Phillips nur noch sagen: „Ich erinnere mich nicht, es gelesen zu haben.“ Die Anwälte von Katherine Jackson und Michaels Kinder argumentieren, dass bereits die This is it Pressekonferenz ein Warnzeichen hätte sein müssen für AEG, wie sehr Michael Jackson in seiner aktuellen Lage die Konzerte bereits im Vorfeld unter Druck setzten. Statt besorgt zu sein, schrieb Paul Gongaware in der Folge an Phillips: „Sobald wir den Verkauf starten, wozu wir das Recht haben, ist er [MJ] festgehalten.“ Randy Phillips relativierte vor den Geschworenen seine Mails unmittelbar vor der Pressekonferenz, und er habe Michael Jackson auch nicht angeschrieen, sondern mehr so, wie ein Football Trainer mit seinem Spieler spreche.
AEG Live habe mit der Konzertplanung weiter gemacht und Geld investiert, da sie Michael nicht fallen lassen wollten. „Ich war besorgt, dass wir auf eine Blamage hinsteuern, dass seine Karriere vorbei sein wird“, sagte Randy Phillips. „Es gab viele Sachen, über die ich besorgt war.“ Nicht besorgt um Michael Jackson war Phillips aber scheinbar, als er kurz vor Michaels Tod von zwei hohen This is it Mitarbeitern gebeten wurde, einen Psychologen einzuschalten. Phillips gab letzte Woche zu, dass er sich nicht um professionelle Hilfe bemühte. Angesprochen auf das brisante Mail („Wir möchten [Murray] daran erinnern, dass es AEG, nicht MJ, ist, die seinen Lohn bezahlen. Wir möchten ihn daran erinnern, was von ihm erwartet wird“) von Gongaware an Randy Phillips, konnten sich beide vor Gericht nicht mehr erinnern, es geschrieben oder gelesen zu haben. Kurz darauf wurde, was Randy Phillips vor Gericht bestätigte, eine „Intervention“ bei Michael Jackson zu Hause mit Dr. Conrad Murray, Kenny Ortega, Phillips und Jackson selbst, einberufen. Ein Polizeiermittler aus Los Angeles hatte das Gesprächsthema des Treffens in den während dem Prozess gegen Murray verwendeten Akten notiert. Randy Phillips habe dabei Kenny Ortega Vorwürfe gemacht, da er Michael Jackson bei einer vorherigen Probe nach Hause geschickt hatte. Murray habe Phillips dann in der hitzigen Diskussion ermahnt, dass er kein Doktor sei. Vor den Geschworenen sagte Randy Phillips, dass die Zusammenfassung des polizeilichen Ermittlers nicht stimme. „Ich sagte Ihnen etwas völlig anderes als das. Sie haben nur die Leute und Dinge vermischt.“ Wirklich geschehen sei, dass Dr. Murray nicht ihn (Phillips), sondern Kenny Ortega ermahnt habe, kein Amateur-Doktor zu sein, der Michael analysiere. In Rückblick auf die vergangene Woche, abschliessend mehr zu Randy Phillips Reaktion, als ihn Brian Panish auf das verdächtige Meeting mit Thome Thome ansprach, das am 4. Mai 2013 in der Polo Lounge im Beverly Hills Hotel stattfand. “Ich erinnere mich nicht, ob es um die Zeugenaussage in diesem Fall oder um was es beim Mittagessen ging, aber Marvin Putnam [der leitende Anwalt von AEG im aktuellen Fall] war beim Mittagessen dabei“, so Phillips. Er könne sich nicht 100% erinnern, sagte er auf Panish nachfragen, sie hätten eventuell Thomes Geldforderung an das MJ Estate diskutiert. „Ich erinnere mich nicht, was ich an dem Tag ass“, sagte Phillips weiter aus. „Ich fragte Sie nicht, was sie assen“, fuhr in Panish an. „Ich fragte Sie, über was Sie gesprochen haben.“ Quelle: jackson.ch, cnn.com
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) So 16 Jun 2013 - 0:11
für die Zusammenfassung!
Hier ein paar Ausschnitte aus der Aussage von Randy Phillips unter Eid, damit man einen leichten Eindruck gewinnt:
Randy Phillips vor Gericht, Aussage:
F. Und Sie schrien zu dem Zeitpunkt Michael Jackson lauter an als er/Anm. Arthur Cassel, nach Phillips`Definition der wütendste Mensch, den er kennt) Stimmt das?
A. (Versucht das von ihm selbst Geschriebene zu leugnen): Nun, was ich schrieb, war nicht das, was ich tat.
F. Und Sie schlugen Mr. Jackson? Stimmt das? -
A. (Phillips versucht, seine Tat zu rechtfertigen): Haben Sie schon mal einen Reisebus mit einem Fußballteam gesehen, die sich .. (..)
F. Bitte beantworten Sie meine Frage. Haben Sie geschrieben, dass Sie Michael Jackson gleich geschlagen haben?
A. (Ablenkungsmanöver): Sie wollen ein „Ja“ oder „Nein“ - Wird das die Geschichte erzählen, die passiert ist? Was wollen Sie? OK. Ich weiß, was Sie wollen.
Punish: Euer Ehren, Kann ich ihn fragen, ich habe ihn schon gefragt:
HABEN SIE GESCHRIEBEN? -
A. (tut unschuldig): Ich bin doch am Antworten.
F. HABEN SIE geschrieben, dass Sie Michael Jackson geschlagen haben? „JA“ oder „NEIN“?
A. Nein. (Meineid)
F. OK.
Sie haben NICHT geschrieben: „Ich habe ihn gleich geschlagen..“ ?
A. Ja. Ich schrieb das.
F. OK.
A. Aber Sie wollen wissen, was passierte?
F. Sir, können Sie pro Frage nur eine Antwort geben?
A. OK. Sie haben Recht. Sie haben Recht.
F. Das ist wieder so eine Übertreibung, nicht? A. Nein. Ich schlug ihn. (...) Philllips sagt später: Angeblich: "Auf den Hintern".
----
F. War das fair, noch den Kollegen zu rufen? A. Und Freund. Ja.
F. Und Sie erzählten, Mr. Loeffler: Sie und Dr. Thome-Thome haben Michael Jackson in die kalte Dusche geworfen? Stimmt das? -
A. Richtig.
F. Gehen wir die Seite zurück: Sie schrieben, dass Sie und Mr. Loffler hin-und her kommuniziert haben.
A. Über Emails.
F. Richtig. Über Emails. Über Blackberry-Smartphone. Sie haben doch aktuell Blackberry?
A. Ja. Richtig.
F. Und dann sagte er Ihnen, Sie wären verrückt, nicht?
http://teammichaeljackson.com/archives/8709
Richter: Bevor wir anfangen, will ich ihnen die Jury-Instruktion vorlesen:
„Während des Prozesses haben Sie und werden Sie die Zeugenaussagen als Deposition bekommen, was als Depositionstranskript gelesen wurde und wird. Deposition heißt die Zeugenaussage, die bei der Person vor dem Prozess festgehalten wurde. Bei der Deposition schwört die Person, die Wahrheit zu sagen (Anm. sagt unter Eid aus) und wird von den Anwälten befragt. Es ist zu berücksichtigen, dass Zeugenaussagen bei der Deposition und Zeugenaussagen vor Gericht gleichwertig sind. Sind Sie bereit zu beginnen?
F. Sie wurden belehrt, dass sobald Ihre Aussage vor Gericht anders ist als Ihre Vernehmung unter Eid vor dem Prozess, wird die Deposition sofort vor Gericht abgespielt. Stimmt das?
A. Richtig.
F. Und Sie wüssten, dass das sich auf ihre Zeugenglaubwürdigkeit auswirkt?
A. Korrekt.
F. Und Sie lasen das und machten eine andere Zeugenaussage unter Eid und unter der Strafe des Meineides, dass alles richtig und wahr ist, und Sie hatten eine Gelegenheit, irgendwas, was Sie wollten, zu ändern. Richtig?
A. Korrekt. (...) ________________________
Punish: OK. Jetzt spielen wir Ihre erste Zeugenaussage unter Eid ab. /Ein Videoclip mit Phillips`Zeugenaussage unter Eid wird abgespielt):
F. Haben Sie den Vertrag zw. AEG u. MJ im Januar 2009 gelesen?
A. Nein.
F. Niemals gelesen?
A. Ich habe nur die kurze Inhaltsgabe gelesen, nicht den ganzen Vertrag. F. Wer hat die Inhaltsgabe vorbereitet, die Sie überprüften, Sir?
A. Das wurde von Kathy Jorrie gemacht.
F. Wurde das für Sie zusammengefasst, Sir?
A. Vorrangig für die Leitung.
F. Wo ist die Inhaltsgabe?
A. Wo ist die Inhaltsgabe? Wohl in meinen Dateien. Ich weiß es nicht.
F. Haben Sie sie nicht kontrolliert, um ihr Gedächtnis aufzufrischen?
A. Nein.
F. So, Sir, sind Sie damit einverstanden, dass Tom Barack von Colony Capital der wirkliche Grund dafür war, weshalb Sie Michael Jackson hatten. Richtig?
A. Nein.
F,. OK. Beweisstück Nr. 8111. vom 22. Juni 2009. Zeigen Sie das der Verteidigung. Wir haben ihnen erstmal eine Kopie zu geben. Sie können einen Blick darauf werfen, wenn Sie wollen. Wollen Sie noch eine Kopie haben, Sir?
A. Ja bitte. F. Viel Glück. A. Danke. F. So, Sie haben die Kopie bekommen, ich habe ihnen das Beweisstück 8111 gegeben, eine Email-Kette. Oben die Email vom 22. Juni 2009.
A. Lassen Sie mich erstmal lesen?
F. Natürlich. Jetzt schauen Sie auf die 2. Email. Haben Sie sie geschrieben, Sir?
A. Das ist richtig.
F. OK. Können Sie uns bitte vor allem das vorlesen, da wo Sie sagen, dass Mr. Anschutz der enge Freund von Tom Barrack ist. Richtig?
A. Ja. Sie fragten mich schon darüber. Ich weiß nichts von Freunden. Das sind geschäftliche Assoziationen.
F. Gut. Warum lesen Sie uns nicht vor, was Sie da geschrieben haben?
A. Ich versuche es gerade zur Anfrage bei Tickets von MJs Show aus dem Kontext zu nehmen. Ich will hier den Zusammenhang geben.
F. Sir, können Sie bitte?
A. (Phillips liest): „Es wird wohl billig sein, ihm nichts zu verschenken, weil er ja der wirkliche Grund ist, warum wir MJ haben, erzähl ihm, wir haben freie Plätze und biete ihm eine Suite mit gesicherter Kostenpauschale an. Phil a wird da sein, und sie sind dicke Freunde.“
F. OK. Sie haben auf Mr. Barack verwiesen. Haben Sie? A. Ja. Ich habe. F. Und Sie sagten: „Mr. Barack ist der wirkliche Grund, weshalb wir MJ haben“ A. Ja. Ich tat das. Im Kontext.
F. Und Sie sagten. Er und Phil seien dicke Freunde? A. Ja. F. Und Phil a ist Mr. Anschutz?
A. Ja.
F. Das Ziel für O2 war, einem Handvoll von welweiten Superstars hinterher zu sein und sie dazu zu bringen, da aufzutreten?
A. Ja.
F. Und Michael Jackson war an der Spitze dieser Liste?
A. Gut, lassen Sie mich ein Ding sagen, OK? O2 ist nicht i-eine Arena für Auftritte. Wir haben da einen Überfluss an einmaligen Shows. (...)
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mi 19 Jun 2013 - 16:56
The Jacksons vs. AEG Live – Zeugen der Jacksons, 21. Teil 12. Juni 2013
Beendigung Zeugenaussage Randy Phillips
Am Dienstag beendete Panish die Befragung von Randy Phillips, der nochmals zu Thome Thome und Merchandising Einnahmen nach Michaels Tod Stellung nehmen musste. Phillips beschwerte sich zudem über Michaels damalige, geschäftliche Umfeld.
Befragt wurde Randy Phillips erneut zum Abkommen von AEG mit Thome Thome, in dem u.a. festgehalten war, dass er AEG Live als Michael Jacksons Manager assistiere. Thome wurden darin monatlich 100 000 Dollar versprochen. Randy Phillips gab zu verstehen, er sehe darin keinen Interessenskonflikt, da auch Michael Jackson unterschrieben hat. Das Geld sei ein Vorschuss an Jackson gewesen, doch Thome (der vom MJ Estate verklagt wurde) sei nie bezahlt worden.
Eine Rechtsanwältin von AEG äusserte während den frühen This Is It Vorbereitungen Misstrauen gegenüber Dr. Thome Thome. Sie frage sich, ob Thome „der wahre Jakob“ sei und schlug vor, einen privaten Ermittler anzuheuern. „Und/oder mindestens, dass jemand von AEG Live Michael Jackson trifft, um sicherzustellen, ob er versteht, dass wir einer Tour-Vereinbarung mit ihm entgegen gehen, die von ihm erfordern wird, eine weltweite Tour zu performen…“
Auch Phillips gab gestern zu, über Thome, der via Jermaine Jackson zu Michael gekommen sei, nicht richtig Bescheid gewusst zu haben. „Ich wusste nicht einmal, wo sein Büro war, abgesehen von der Bar im Bel-Air Hotel.“ Trotzdem sagt Randy Phillips, Thome habe einen „phänomenalen Job“ für MJ gemacht. In einer Mail schrieb er: „Er ist ein guter Typ, der für Michael Wunder vollbracht hat, er ist nur kein Manager.“
Bereits letzte Woche hatte Phillips gesagt, dass Thome zuvor keine Erfahrung als Manager eines Musikkünstlers hatte. Phillips bestätigte, dass er Michael Jacksons Schreiben erhielt, in dem er mitteilte, er habe die Dienste von Dr. Thome gekündigt.
Ebenfalls nochmals Thema war Michaels Befinden. Kenny Ortega habe eine „food person“ engagiert, die dafür gesorgt habe, dass Michael gegessen habe. (...eigene Anmerkung: Nicht Ortega, sondern Phillips selbst engagierte seinen (Phillips) Freund - Mr.Loeffler, der dann vor und in MJs Garderobe seinen Dienst tat - mit diesem Freund , Mr.Loeffler war Phillips auch zusammen (in der Reinigung) als er verständigt wurde, dass MJ ist UCLA gebracht wird) )
Phillips musste ausserdem Auskünfte zu den Merchandising Einnahmen geben. In einer AEG internen Mail nach Michaels Verscheiden, schrieb Phillips: „Michaels Tod ist eine schreckliche Tragödie, aber das Leben muss weiter gehen. AEG wird ein Vermögen mit Merchandising Verkäufen, Ticket-Zurückbehaltung, die tourende Ausstellung, und vom Film/DVD machen. Ich wünsche mir noch immer, er wäre hier!“
Kurz vor der Mittagspause beendete Brian Panish seine Befragung und der AEG Anwalt Marvin Putnam stellte abschliessende Fragen an Phillips. Diesem sei die Erleichterung ins Gesicht geschrieben gewesen, notierte ein Journalist.
Mit Michael zu dealen sei „anspruchsvoll“ gewesen. „Weil Michael launenhaft war. Eines der Dinge, die ihn gross gemacht haben, war auch eines der Dinge, die es unmöglich machten, mit ihm Geschäfte abzuwickeln“, so Phillips. „Er änderte seine Meinung. Er wollte verschiedene Sachen an unterschiedlichen Zeitpunkten. Er wechselte Stellvertreter wie wir Socken wechseln.“ Phillips hatte zuvor ausgesagt, man habe eine „Abrisskarte“ benötigt um seine Vertreter im Auge zu behalten. In einer Mail vom 2. Juni 2009, inmitten der This Is It Proben, schrieb Phillips: „ …MJ zu fokussieren ist nicht die einfachste Sache der Welt und wir haben noch immer keinen Anwalt, keinen Geschäftsführer, oder, überhaupt einen echten Manager hier. Es ist ein Alptraum!“
Im Verlaufe der Gerichtsverhandlung gab Randy Phillips bekannt, dass The Jacksons während dem BET Experience Festival am 30. Juni im Staples Center auftreten werden. Ein Anwalt der Jackson Familie sagt, die Brüder hätten keine andere Wahl, da die meisten Veranstaltungsorte in der Stadt im Besitz von AEG seien. Am Festival treten auch Beyoncé, R. Kelly etc. auf.
Abschliessend zur heutigen Meldung ein Link zu einem englischen Artikel, in dem ein Anthropologe über Michaels humanitäre Hinterlassenschaft schreibt, die Fans rund um die Welt anspornen, sich in Michaels Namen für Missstände einzusetzen, Geld zu sammeln etc. http://www.opednews.com/articles/From-As…130611-529.html
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mi 19 Jun 2013 - 17:09
The Jacksons vs. AEG Live – Zeugen der Jacksons, 22. Teil 13. Juni 2013 Noch einmal Phillips: ...und MJs Ghost...
Randy Phillips versuchte am Mittwoch die Geschehnisse vor der This Is It Presskonferenz in ein besseres Licht zu rücken. Und er sprach über seine positiven Erinnerungen an Michael, den er als gebildet, energisch, freundlich und zielstrebig beschrieb. Bizarr war allerdings eine Aussage Phillips, in der er erzählte, Michaels Geist habe Lionel Richies ex-Frau mitgeteilt, dass er sich aus Versehen selbst umgebracht hatte und Murray keine Schuld treffe.
Im Dialog mit dem Anwalt aus den eigenen Reihen, berichtete Randy Phillips von einem Treffen mit Michael Jackson, bei dem dieser in Tränen ausgebrochen sei, da er es leid war, „wie ein Vagabund zu leben“, weil er mit seiner Familie abwechselnd in einem Las Vegas Miethaus und einem Bel Air Hotel wohnte. Deshalb sei eine von Michaels grössten Motivationen der Wunsch gewesen, sich ein eigenes Haus zu kaufen. Auch er selbst habe weinen müssen, sagte Randy Phillips. In seinem Eifer habe Michael eines Tages ein riesiges Anwesen in Bel Air als sein Wunsch - Haus erwähnt, das 93 Millionen Dollar gekostet hätte. Phillips sagt, das sei zu teuer, da er doch nicht alles Geld in ein Haus stecken sollte .........
Randy Phillips berichte auch über die positiven Zeichen während den Vorbereitungen zu This Is It. Michael habe den Namen vorgeschlagen und er sei für sein Comeback sehr engagiert gewesen. „Er wusste, mit wem er zusammenarbeiten wollte und wie er es machen wollte.“
Bisher sei im Gericht über Michael gesprochen worden, als wäre er der 5 Jahre alte Sänger der Jackson 5, doch der war er nicht. „Er war ein gebildeter, sehr smarter, sich gut ausdrückender, 50 Jahre alter Mann, der Kontrolle über sein Leben hatte.“
„Er wurde als Medikamenten abhängiger 5-Jähriger präsentiert, doch das ist nicht der Mann, mit dem ich zu tun hatte. Der Mann, mit dem ich zu tun hatte war energisch, freundlich – aber zielstrebig. Und Energie. Er war Energie.“..(ja, er war Power pur, und davor hattet ihr am meisten Angst...., sorry, konnte gerade nicht anders)
Als Michael Jackson und die AEG Führungsebene im Holmby Hills Haus den Vertrag unterschrieben, habe Michael einige Wünsche gehabt. MJ hätte mit seinen Anwälten doppelt geprüft, dass die Vereinbarung bis zu 31 Shows in der Londoner O2 Arena abdeckte. Prince hatte dort 20 Shows gegeben, und Michael wollte das übertreffen. Nachdem der Ticketverkauf angekündigt wurde, habe AEG realisiert, dass die Nachfrage noch viel grösser war, als angenommen.
Phillips sagt, Michael habe dann für 50 Shows zugestimmt unter folgenden Bedingungen: ... Er wollte ein Haus auf dem Land in der Nähe von London, damit er und seine Kinder nicht in einem Hotel leben musste. Über die Art des Hauses habe er genaue Vorstellungen gehabt. 16 Acres gross, die Umgebung mit sanft geschwungenen Hügeln, mit Bächen, Reitmöglichkeit und mit seinem separaten Gästehaus. Später habe er erfahren, dass Michael im Internet nach einem geeigneten Haus surfte und etwas Besonderes fand.
Spannend, wie gut sich Randy Phillips auf einmal an solche Einzelheiten erinnern kann.
Der King of Pop habe für die 50. Show auch die Anwesenheit eines Repräsentanten des Guinnes Buch der Weltrekorde gewünscht. “Er wusste, dass niemals jemand fähig sein wird, 50 Shows in einer Arena in einer Stadt zu geben.“ Bei Brainstormings sei ihm bewusst geworden, dass Michael die Tour „überlebensgross“ machen möchte. „Für Michael ging alles darum, grösser, besser und umfangreicher zu sein als alles zuvor.“
AEG Live zeigte den Geschworenen das Video der This Is It Pressekonferenz als Beweis, dass sich Michael auf die Konzerte freute. (Anmerkung von jackson.ch: niemand zweifelt daran, dass sich Michael grundsätzlich auf die Konzerte freute. Und wir alle wissen, dass Michael sein Leben lang immer alles bisherige übertreffen wolle. In anderen Momenten wurde er wohl aber von der Realität eingeholt und war unsicher, ob er es nach dieser langen und schweren Zeit abseits von der Bühne, schaffen werde. Es gibt Hinweise, dass MJ bereits spätestens bei der History Tour mit massiven Schlafproblemen kämpfte. Und die vielen Medikamente, die er zum Zeitpunkt seines Todes im Körper hatte, lassen die Frage aufkommen, wie sich das zu der Zeit auf ihn auswirkte, auf seine Entscheidungsfähigkeit etc. Es gibt Momente und Abschnitt im Leben, da müssen Menschen vor sich selbst geschützt werden, egal wie intelligent und erfahren diese sind.)
Randy Phillips sagte aus, dass sich Michaels Angst nicht um die Auftritte drehte. MJ sei besorgt gewesen, dass seine Popularität verblasst war und dass keine Leute an die Pressekonferenz kämen.
Den Tag der Pressekonferenz beschreibt Randy Phillips als „das Wunder vom 5. März.“
Gestützt auf Mails und Aussagen Phillips, habe er den „betrunkenen, mutlosen und emotional gelähmten“ Michael unter eine kalte Dusche stellen lassen und „so laut angeschrieen, dass die Wände zitterten“ und ihn geschlagen. Es habe sich dabei nur um einen Klaps auf den Po gehandelt, wie dies ein Football Trainer tun würde, relativierte Phillips zwar vor einigen Tagen.
Phillips ging mit dem AEG Anwalt die Ereignisse nochmals durch. Er habe Zweifel gehabt, ob Michael überhaupt an der Pressekonferenz auftauchte, da er ihn eine Woche lang nicht erreichen konnte. MJ habe nicht auf die Anrufe seines Managers reagiert, da er so verärgert über Thome Thome war, weil dieser eine Auktion von Besitztümern aus der Neverland Ranch angesetzt hatte. Phillips selbst konnte Michael nicht direkt kontaktieren. Er habe schon damit gerechnet, dass Michael seinen Vertrag breche, denn im späten Februar hätte er dies noch ohne grosse Konsequenzen tun können. Aber Phillips entschloss, die Konzerte auch anzukündigen, falls der Künstler selbst nicht auftaucht, so seine Aussage.
Schliesslich kam Michael doch noch nach London – am 4. März 2009 mit seinen Kindern, Thome, einem Bodyguard und einer Nanny, die auch sein Haar und Make-Up erledigte. Phillips selbst kam erst wenige Stunden vor der Pressekonferenz an. Er habe sich dann ins Lanesborough Hotel begeben, in dem Thome und Michael Suiten im ersten Stock belegt hatten. Er sei zunehmend nervöser geworden, während Thome nach Michael gesehen habe. Der Weg zur Pressekonferenz hätte bis zu 90 Minuten in Anspruch nehmen können.
“Wir haben ein kleines Problem“, habe Thome dann eventuell zu ihm gesagt. „Michael hat sich betrunken.“ Thome sei daraufhin in Michaels Suite zurück gekehrt und habe ihn besorgt zurückgelassen. „Ich hatte einen Hörer in meinem Ohr, ein Blackberry in meiner Hand und ich schrieb gleichzeitig Mails während ich sprach und Mails von einer Menge sehr besorgter Leute in der O2 erhielt.“
Die Zeit sei davon gerannt, während 3000 Fans und 350 Journalisten in der O2 auf Michael gewartet haben und er sei zunehmend ins Schwitzen gekommen.
Möglicherweise sei er hinter Bodyguard Alberto Alvarez in Michaels Raum gegangen, wo er eine leere Liquorflasche auf dem Boden bei seiner Couch sah. Michael habe einen Robe und Hosen getragen und ausgesehen, als habe er einen Kater. „Ich sage, Michael, bist du OK?“ Darauf habe ihm Michael gesagt, dass er wirklich besorgt sei, ob überhaupt jemand in der O2 sei und es vielleicht eine Pleite werde.
Er habe Michael dann geholfen, das schwarze Shirt auszusuchen, aber er sei an seine Grenzen gestossen, als es Michael nicht schaffte, sein Armband an den Ärmel festzumachen. Nach 10 Minuten sei ein Hoteltechniker zu Hilfe gerufen worden. Das alles sei zuviel für ihn gewesen, sagte Phillips aus.
Anschliessend gab Randy Phillips zu, dass die damals versandten Mails nicht völlig unrichtig waren.
Eine Mail an seinen damaligen Chef Leiweke lautete: “I screamed at him so loud the walls are shaking, Tohme and I have dressed him and they are finishing his hair. Then we are rushing to the O2. This is the scariest thing I have ever seen. He’s an emotionally paralyzed mess, filled with self-loathing and doubt now that it is show time. He is scared to death. Right now I just want to get through this press conference.”
Und der Person, die vor dem Hotel mit Fahrzeugen wartete, schrieb Phillips: “I just slapped him and screamed at him louder that I did with Arthur Cassell,”
Randy Phillips sagte vor Gericht, dass er Arthur Cassel einmal aufgrund eines Booking-Problems mit Lionel Richie angeschrieen habe.
Phillips nahm vor den Geschworenen die Schuld auf sich, dass die Situation ausser Kontrolle geraten sei. „Ich gebe zu, ein wenig eine Drama Queen zu sein“, sagte er. „Ich war so nervös, ich kreierte so viel Spannung im Raum, dass man die Spannung mit einem Messer hätte durchschneiden können.“
Als sie sich schliesslich auf den Weg zur O2 Arena begaben, habe er sich wieder beruhigt. Es sei sogar zu einer „sehr lustigen Fahrt“ geworden, bei der Michael Jackson Spässe gemacht habe. Michael habe ihm immer wieder gesagt „Du schaust grossartig aus, du hast eine Menge Gewicht verloren.“ Dies obwohl es damals sein schwerstes jemals gewesen sei. Er habe nach dem 10. Mail mit den Worten reagiert: „Michael, du hättest auch Gewicht verloren, wenn du im Hotel auf und ab gegangen wärst auf dich wartend, um aufzubrechen.“
Letztendlich habe sich die Verspätung aber positiv ausgewirkt, da damit vor lauter Drama das Interesse an Michaels Ankündigung nur noch stieg.
In der Arena realisierte Phillips dann, dass Michael kein Skript geschrieben hatte. Was Michael letztendlich vom Teleprompter ablas, habe er geschrieben, während er Michael zum Podium folgte, wo Michael dann richtig aufgetaut sei und zu „Michael Jackson“ wurde.
Michael sei nach der Ankündigung umgehend und „begeistert“ in die Staaten zurückgekehrt um mit den Vorbereitungen für die Konzerte zu beginnen.
Ziemlich eigenartig war eine Aussage von Randy Phillips über Michaels Tod. In einer Mail vom 18. August 2009 schrieb Phillips die mysteriösen Zeilen: „Ich denke ich weiss woran MJ gestorben ist und dies würde Conrad entlasten.“
Vor Gericht erklärte er die Worte nun wie folgt: Phillips berief sich auf eine Unterhaltung mit Brenda Richie, der ex-Frau von Lionel Richie. „Brenda rief mich an um mir zu erzählen, dass sie entweder durch ein Medium oder direkt mit Michael kommuniziert habe. Sie sagte, Michael habe ihr erzählt, dass es nicht Dr. Murrays Fehler war, sondern, dass er sich selbst aus Versehen umgebracht hatte.“ Brian Panish erhob Einspruch auf die Geister-Geschichte, das sei „dreifaches Hörensagen.“ :hihi:Trotz Gelächter im Gerichtsaal ließ die Richterin Yvette Palazuelos die Erklärung zu.
Die E-Mail vom August 2009 wurde bereits am Montag von Brian Panish gezeigt. Damals sagte Phillips noch, dass er sich nicht erinnern könne, worüber er da geschrieben hatte beziehungsweise an was er dachte, woran Michael gestorben sei.
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mi 19 Jun 2013 - 17:34
The Jacksons vs. AEG Live – Zeugen der Jacksons, 23. Teil 17. Juni 2013
Cross Phillips:
Es ging weiter mit der Befragung von Randy Phillips durch Marvin Putnam. Obwohl Phillips ja bekanntlich als Zeuge für die Jacksons auf der Liste stand (eigene Anmerkung: Phillips ist sozusagen ein "feindlicher" Zeuge auf der Zeugenliste der Kläger..) , hat der letzte Bericht (siehe 22. Teil vom 13. Juni) bereits deutlich gezeigt, wie unterschiedlich die Aussagen, das Auftreten und das Erinnerungsvermögen plötzlich sind, wenn AEGs eigener Anwalt, Marvin Putnam, den Zeugen ( und ihren eigenen CEO ) befragt. Dies hatte sich auch am zweiten Befragungstag durch Putnam gezeigt.
Als die E-Mails von Kenny Ortega an Randy Phillips zur Sprache kamen, die letzterer nur wenige Tage vor Michaels Tod erhalten hatte und in der Ortega seine Bedenken betreffend Michaels geistiger und körperlicher Verfassung ansprach, sagte Randy Phillips aus, dass Conrad Murray gesagt hatte, dass wenn die Shows abgesagt würden, dies negative Auswirkungen auf Michael Jackson haben würde, weil er sich so freute auf die Shows. Phillips sagte aus, dass Conrad Murray wütend war, dass man ihn im Nachhinein kritisieren würde und er ermahnte Kenny Ortega “kein Amateur Arzt zu sein und eine Diagnose für seinen Patienten zu stellen”. Conrad Murrays Haltung beschrieb Phillips mit “bleib du in deiner Spur. Das ist meine Spur. Ich hab’s im Griff und mach das schon”.
Zudem sagte Phillips aus, dass Michael Jackson Ortega gesagt hatte, dass er bei den Proben nicht dabei sein müsste, da er diese Tänze fast seine ganze Karriere lang performed hatte. Michael habe gesagt, so Phillips, dass er für die Eröffnung der Shows bereit sein werde. “Du baust das Haus und wenn du damit fertig bist, füge ich die Tür hinzu und bemale sie”, so soll Michael sich gegenüber Phillips geäussert haben.
Nach dem bereits oftmals erwähnten Meeting bei Michael zu Hause, wenige Tage vor Michaels Tod, war Phillips sehr zuversichtlich. “Michael hat grossartig ausgesehen. Dr. Murray hatte uns Mut gemacht… Kenny war wieder an Bord und zuversichtlich und mit Michael schien alles in Ordnung zu sein”, so Phillips. Am darauffolgenden Tag schrieb Phillips die folgende E-Mail: “Jungs, wir hatten ein sehr produktives und gutes Meeting… Der Arzt war fantastisch und ich glaube, Kennys Hysterieanfälle werden unter Kontrolle sein und Michael war voll da und aufmerksam… Lasst uns beten, dass MJ mitmacht und dass er auch anfängt zu trainieren und zu essen”. Als Phillips dann die Proben am 23. und 24. Juni mit angeschaut hatte, habe er Gänsehaut gehabt, so gut war Michael. Nach den Proben am 24. Juni sei Michael aus seiner Garderobe gekommen und habe Phillips umarmt. “Du hast mich so weit gebracht”, so soll Michael Phillips gesagt haben. “Ich übernehme von hier an”. Wie er sich dabei gefühlt habe, fragte Putnam den Zeugen. “Grossartig”, so Phillips. Dies war das letzte Mal, da Phillips Michael Jackson lebend gesehen hatte. Nur eine kurze Anmerkung hier: Habt Ihr auch gerade ein Déjà-vu gehabt? Waren einige dieser Aussagen nicht ziemlich identisch mit seinen Aussagen auf dem Bonusmaterial der “This Is It” Doku, wo, wie wir mittlerweile ja bestätigt erhielten, alles absichtlich schön geredet wurde?
Quellen: jackson.ch latimes.com
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mi 19 Jun 2013 - 17:49
TeamMichaelJackson.com - Diverse Zeugenaussagen:
Paul Gongaware (restlichen Aussagen 4-6)
PG Teil 4 Paul Gongaware Teil 4 PG Teil 5 Paul Gongaware Teil 5 PG Teil 6 Paul Gongaware Teil 6
RP Teil 1 Randy Phillips Teil 1 RP Teil 2 Randy Phillips Teil 2/..I slapped MJ... RP Teil 3 Randy Phillips Teil 3 RP Teil 4 Randy Phillips Teil 4 RP Teil 5 Randy Phillips Teil 5 RP Teil 6 Randy Phillips Teil 6 RP Teil 7 Randy Phillips Teil 7/..did RP call Mrs KJ a ... RP Teil 8 Randy Phillips Teil 8 --------------------------------------------------------------------------------------- Quelle: TeamMichaelJackson.com - ...hat gerichtl. Mitschriften/Dokumente käuflich erworben und Fans zur Verfügung gestellt. DANKE
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Mi 19 Jun 2013 - 21:54
Kai Chase Aussage 18.6.2013
Summary of Kai Chase testimony yesterday from different sources: Zusammenfassung Kai Chase Aussage aus verschiedenen Quellen (Engl. Text so gefunden i. Facebook)
Kai Chase working for MJ as his personal chef end of March, was let go in May and brought back in June 09. Not trained as nutritionist. She currently works for Katherine Jackson and MJ's children since July 2012. Chase met with MJ’s assistant Michael Amir for her first interview. The second meeting happened at the Carolwood house. Michael Jackson was not present, the meeting was with MJ's children. "They were talking over each other, they very excited to meet me," Chase said. "They wanted to make sure I knew how to cook healthy food".
Zuerst beschreibt sie, wie sie dazu kam, angestellt zu werden. Beim ersten Treffen war Michael nicht da, nur die Kids, die sich versichern wollten, dass sie auch gesundes Essen koche.
Chase recalls the kids saying daddy likes apricots, we like fruits, Blanket likes mango. It felt like we were developing an immediate bond. It was a beautiful beginning." Chase said she began working the very next day, end of March. Chase's schedule started with 7 days a weeks, eventually became 6 days a week, Sundays off. Chase said first MJ encounter they kind of had the introduction, like bumped into each other. "After that it blossomed into a boss/friend relationship". Chase said MJ was very hands on into his children's life/nutrition. "He wanted to get to know the woman who was feeding his children." The relationship between MJ and his kids was very loving, they were together a lot. His children were the love of his life, his children meant everything to him. MJ had lunch with his children privately.
Die Kinder sagten, Daddy mag Aprikosen, wir alle mögen Obst, Blanket mag Mango. Sie begann Ende März mit der Arbeit. Ihr Plan sah erst 7 Tage die Woche vor, dann später wurden daraus 6 Tage, Sonntags frei. Das erste Treffen mit Michael war eher ein „ineinanderlaufen“. Verhältnis entwickelte sich zu einem Boss/freudschafts Verhältnis. Mj war Ernährung/Leben seiner Kids sehr wichtig. Mj und die Kids hatten eine sehr liebvolle Beziehung, sie waren viel zusammen. Die Kids waren die Liebe seines Lebens, sie bedeuteten ihm alles. MJ ass Lunch mit seinen Kids.
The house was very warm, good feeling, loving. It was a beautiful place, music playing, sometimes classical music, sometimes Disney music, fireplace on, she described. The soundtrack in the kitchen at Michael Jackson’s home was LA’s K-Earth 101 station. Chase said that when they ate food from other parts of the world they would study a bit about the culture of the place they were eating. Chase would write the menu on chalkboard of what the meal was for the day, so kids could understand the food they were eating. Chase said the children were homeschooled from Monday to Friday, so Mr. Jackson liked to keep things creative. Chase gave as example Monday was reading day, Tuesday was arts and crafts, Wednesday was watching classic movie then writing about it. Chase said the kids learned math, science, foreign language. They had a teacher come in, they were constantly being educated. "He took great pride helping children develop foreign language and art," Chase testified.
Das Haus war gemütlich und das Klima liebevoll. Meisents spielte Musik, oft klassische, manchmal Disney Soundtracks. Wenn es Gerichte aus anderen Ländern gab, lernten die Kids immer auch was über das Land, aus dem das Essen kam. Das Menue wurde an eine Tafel geschrieben. Montags bis Freitage gab es Hausunterricht, Mj wollte die Dinge kreativ haben. Z.B. war Montags Lesetag, Dienstag Kunst, Mittwochs wurde ein klassischer Film angesehen und dann darüber geschrieben. Es kamen verschiedene Lehrer. Er war stolz darauf, dass die Kids Verständnis für fremde Sprachen und Kunst hatten.
"The children weren't allowed to watch television or use computers". Chase said she stayed a lot in the kitchen, but since it was an open floor plan, she got to interact with the children. Chase got to see the interaction of MJ with the children. She said it was a family atmosphere. Chase described how the children reacted when MJ arrived at the house. Chase: Seeing those children take off like lightening, grab him by the ankle, by the arms, it brings tears to my eyes, so much love there.
Die Kids durften nicht Fernsehen oder Computer benutzen. Chase war meistens in der Küche, aber da es zum Flur offen war, hatte sie oft mit den Kids zu tun und bekam mit, wie MJ mit seinen Kids umging. Es war alles sehr familiär. Wenn MJ nach Hause kam rannten die Kids los wie der Blitz und umarmten seine Beine und hielten ihn an den Armen fest. „Es bringt mich zum weinen, da war so viel Liebe“ sagt sie.
MJ was disciplinary when needed, Chase said. When they had school, they had to be in bed by certain time; respected and obeyed their father. Chang: Were they allowed to eat sweets whenever they wanted? Chase: No. no! "Sweets were only dictated when he (MJ) said," Chase explained. Chase asked MJ if she could do comfort food Saturday, serving not-so-healthy food like fried chicken. MJ gave her the thumbs up, she said. It was a way to break the monotony of always eating healthy.
Michael war streng wenn es nötig war. Wenn sie Schule hatten mussten sie zu einer bestimmten Zeit ins Bett, sie hatten Respekt vor ihrem Vater und hörten auf ihn. Sie durften nicht immer Süssigkeiten essen, nur wenn Mj es erlaubte. Sie fragte ihn, ob sie Samstags „ungesundes“ Essen servieren dürfte, wie gegrilltes Huhn. Mj war es Recht.
Chase said Michael had a very giving spirit, loving nature spirit. The chef testified MJ was always concerned on how to give back. Chase testified the house had animals: dog labrador whose name was Kenya, 2 cats whose names were Katie and Thriller, a talking bird named Siberia who whistled for pretty women, a rabbit, and Prince had a pet rat. Chase said the kids were responsible and helped with the animals. Chase told a story about one night going into the backyard of the mansion and collecting snails with Paris Jackson for a science project. When they returned, Michael Jackson was waiting for them. “At this point I knew I was going to get fired,” she said. She wasn’t. Instead, Michael Jackson helped make a comfy box for the snails, complete with moss, cocktail umbrellas. Box stayed in the kitchen.
MJ war sehr liebevoll und gebend, und liebte Natur. Er sei immer besorgt darum, etwas zurückzugeben. Es gab Tiere im Haus: ein Labrador, Kenya, 2 Katzen, Katie und Thriller, ein sprechender Vogel der Pretty Woman pfiff, ein Hase und Prince hatte eine Ratte. Die Kinder waren verantwortlich für die Tiere und halfen beider Pflege mit. Einmal nachts sammelte sie mit Paris im Hinterhof Schnecken – für ein „wissenschaftliches Projekt“ Sie dachte, sie würde gefeuert. Stattdessen kam MJ und half dabei eine Kiste für die Schnecken zu basteln, mit Moos und Cocktail Schirmchen. Die Box stand in der Küche.
MJ's relationship with kids was warm, loving. "These are my babies," Chase said MJ would say. “Did MJ have a good sense of humor? Chase: Yes, he was a practical joker”. On chalkboard, there's a message Paris wrote: "I love daddy! Smile, it's for free". Chase didn't recall if it was written the day MJ died. MJ ate chicken, fish and turkey, no pork or beef. Chase said MJ loved Mexican food, she did vegan ground beef tacos, one of his favorites. Prince liked to have same portions as Daddy. Chase explained she did a lot of juicing for him with beets, organic vegetable, lots of lean protein.
Mjs Verhältnis zu den Kids war liebevoll und herzlich. „Das sind meine Babys“ sagte er immer. Er hatte viel Sinn für Humor. Paris schrieb einmal auf eine Tafel: „Ich liebe dich Daddy! Lache, es ist gratis!“ Chase weiß nicht, ob das an dem Tag war, als MJ starb. MJ ass Huhn, Truthan, kein Schwein- oder Rindfleisch. Er liebte mexikanisches Essen. Prince wollte immer die gleichen Portionen wie sein Daddy. Sie machte viele Fruchte/Gemüse-Säfte.
Paris celebrated her 11th birthday in beginning on April. Chase said MJ told the children they could eat anything they wanted that day. Paris chose to decorate party with everything Michael Jackson. They had cheese pizza, hot wings, banana split, Chase said. MJ then took his children to the backyard where he had this Cirque du Soleil type of performance for her. "They sat there and watched," Chase said. "And I cried."
Anfang April feierten sie Paris 11 Geb. Sie durften an dem Tag essen war sie wollten. Paris dekorierte die Party mit allem von Michael Jackson. Es gab Käsepizza, Bananensplit. Im Hof gab es eine CDS ähnliche Zirkusvorstellung. „Sie sassen da und sahen zu“, sagt Chase, „und ich weinte.“
She said MJ was very excited about what was happening, was excited to have his children see him perform. Chase said that MJ would come to the kitchen dressed sharply, black Levi's pants, with Tom Ford cologne (Black Orchid). "Prince actually told me his daddy wanted me to go to London for the tour," Chase testified. Kids' nanny was Grace Rwamba. Chase described her very warm and loving. "This is the mother that they knew, had been with them since birth". "I was told she was let go," Chase said.
Sie sagt MJ war sehr aufgeregt das seine Kids ihn performen sehen könnten. Er kam in die Küche, gut angezogen mit schwarzen Levis und mit Tom Ford Parfum. Prince sagte ihr,sein Vater wolle sie mit nach London nehmern. Die Nanny war Grace Rwraramba. Sie sei herzlich und liebevoll gewesen. „Das ist die „Mutter“ die sie kannten, sie war mit ihnen ab der Geburt zusammen.“ Mir wurde gesagt, sie wurde entlassen.
"I was let go in beginning of May by Michael Amir," Chase said. Chase said she was told there had been a change in management. Chase argued her rate is negotiable. "I was feeding Mr. Jackson and his children, my rate is negotiable, you have to let me go to London." Chase said she was told in person 'let me see what I can do' and next day she got call saying don't need to come in, you're fired. "I pleaded with him" Chase said. She didn't get to say goodbye to MJ or his kids, didn't have any discussions with MJ about salary/firing. The pay was very sketchy, Chase said, sometimes she was paid on time, sometimes not paid at all. Chase said she didn't believe MJ knew she was fired because she said she believes if MJ fired her it would've happen that way.
Ihr wurde Anfang Mai gesagt, sie könne gehen, von Michael Amir. Man sagte ihr, es gäbe Veränderungen im Management. Ihr Gehalt war verhandelbar. „Ich koche für MJ und seine Kids, mein Gehalt ist aushandelbar, ihr müsst mich mit nach London nehmen“ Ihr wurde gesagt, man werde sehen was man tun kann, und am nächsten Tag war sie gefeuert. Sie konnte nicht mal MJ und den Kids tschüss sagen, und hatte nie Gespräche mit MJ über ihr Gehalt oder Entlassung. Manchmal wurde sie bezahlt, manchmal nicht. Sie denkt, dass MJ nichts von der Kündigung wußte, dennsonst wäre es nicht auf die Art passiert.
In the beginning of June, Chase said she received a call from Michael Amir asking her to come back. Chase returned to work on June 2nd. "When I came back in June, the kids and Mr. Jackson wanted me to come back," Chase explained. The children were excited to see Chase rehired. "The day I came back, they greeted me at the door." Chase said MJ went to her and asked where had she gone, he had no idea. "I need you to keep me and my children healthy," Chase testified MJ told her. "I'm working hard, they are killing me, I need your help,". Do you remember Travis Payne? Yes he worked with K.Ortega, saw him couple times, sometimes they would show MJ what they had done, dance routine.
Anfang Juni rief Amir an, sie solle zurückkommen. Sie kam am 2.6 zurück. Die Kinder wollten, das sie wiederkam und begrüßten suie an der Tür. Mj fragte sie, warum sie weg war, er wußte nicht, warum. „Ich brauche sie, damit ich und meine Kids gesund bleiben,“ sagte er zu Chase. „Ich arbeite schwer und sie „bringen mich um“, ich brauche ihre Hilfe.“ Sie erinnert sich an Travis Payne, sag ihn manchmal mit MJ.
Chase went to Disneyland on her first day off and brought them presents. Then Paris Jackson wrote this note: “Dear Kai, Thank you for these beautiful gifts you gave us. Oh, and I'm writing this letter with the magic wand pen you gave me. I hope you like the presents & picture. And thank you for the presents for P.B. & Daddy, they like them! Lots of love”. Of all the convos she had with MJ, 50% was about family, mostly about his mother.
Chase brachte aus Disneyland Geschenke für die Kids mit und Paris schrieb ihr einen Dankesbrief. 50% aller Gespräche die sie mit Michael hatte, gingen über die Familie, meist über seine Mutter.
Chase said in April MJ was strong, healthy, active. "He looked good”. In June "The energy in the house was not the sam. He appeared very weak, he looked very much thinner, undernourished, he didn't look as well as I had seen him, it was an obvious difference, concerned me greatly”. She recalled that when she arrived at the house, the pantry and refrigerator were bare. There was Fiji water, Coca Cola, red bulls and Starbucks coffee drinks. Chase then went to Whole Foods to buy organic food for the house. She explained While Foods has a card for chefs who have personal clients. "The credit card was declined. I had no choice but to use my own to pay for food to feed him and his family," Chase said. This was not the first time credit card was denied. "Mr. Jackson, with his rehearsals and his schedule, I could see it was taking a toll on him," Chase opined.
Chase sagt, im April war er kräftig, gesund, aktiv. „Er sah gut aus.“ Im Juni war die Energie im Haus anders. Er schien sehr schwach, er sah viel dünner aus, nicht gut ernährt, er sah nicht so gut aus, wie zuvor, im Apri. Vorratsregale und Kühlschrank waren leer. Es gab Fiji Wasser Cola und Red Bull und Starbucks Kaffe im Kühlschrank. Sie ging zu Whole Foods um Bio Essen zu kaufen. Die Creditkarte (vom Haus) war nicht gedeckt und sie musste selbst zahlen, was aber nicht das erste Mal der Fall war. „Mr Jackson hatte Proben und einen Terminplan, ich konnte sehen, wie das seinen Zoll von ihm nahm.“
Chase described when she observed MJ's son Prince helping Michael go up the stairs once. “I knew I had to get this man as healthy as possible, but I didn't know Why he was deteriorating”. Chase said she spoke with her parents about her concerns, but didn't know who she could take to at the house about it. Chase recalled one time seeing Travis Payne and MJ rehearsing at the house. "MJ did eat, but his portions were getting smaller," Chase said.
Sie beobachtete einmal, wie Prince MJ die Treppe hinauf half. Sie wollte ihn so gesund wie möglich bekommen, aber wusste nicht, warum er so abbaute. Sie wusste nicht, mit wem im Haus sie hätte darüber sprechen können. Sie sah einmal MJ und Payne im Haus proben. MJ ass, aber seine Portionen wurden kleiner.“
Chase first met Dr. Murray in the first few weeks of April. "He introduced himself to me as Michael's personal physician. I saw him more daily in June,"saying Dr. Murray wasn't around as much in April, never saw him bring anything to the house. Majority of the times I'd see Dr. Murray there in the morning," Chase testified. She assumed Dr. Murray had spent the night. Dr. Murray never discussed MJ's nutrition with Chase. "I thought it was quite strange a doctor not checking MJ's eating habits." "I asked him a couple of times, but his answer was you can fix him anything," Chase said about conversation with Dr. Murray. "My room was the kitchen, there was no reason for me to go upstairs," Chase explained about not going to the upper floor of the house. In June "I saw Dr. Murray bring oxygen tanks down from upstairs into the kitchen," Chase recalled. Sometimes I saw them lined-up in the security booth with a sign saying "fill up every Friday." "Yes, I was concerned," Che testified. "I had no idea what they had been used for, but I never asked."
Murray traf sie zum ersten Mal im April. Er stellte sich als Michaels Arzt vor. Sie sah ihn fast täglich im Juni. Im April war er nicht so oft dort, und brachte nichts mit ins Haus. Meist sah sie ihn Morgens. Sie dachte, er hätte die Nacht dort verbracht. Er besprach nie mit ihr MJs Ernährung, sie fand das seltsam, dass er sich nicht um MJs Essgewohnheiten kümmerte. Sie ging nicht ins obere Stockwerk. Im Juni sah sie Murray Sauerstoffflaschen bringen. Manchmal standen die im Security Raum. Sie war besorgt, wusste aber nicht wofür sie gebraucht wurden, und fragte nie nach.
Chase said there was a meeting at the house with Paul Gongaware , Randy Phillips, Dr. Murray and MJ, Frank DiLeo. "Mr. Jackson asked me to fix snacks since he had guests coming over," Chase said. Meeting was around the second week of June. Chase said the meeting was at the parlor. She went in and out serving beverages, snacks. MJ was wearing a surgical mask and several layers of clothing, sweatshirt. I observed that he looked scared, he looked scared and frightened may be about this meeting would entail. "I immediately heard loud crash," Chase said. MJ had a very expensive vase sitting behind where he would sit. Chase: The vase crashed. It was rather large so it was loud. Myself and one of the housekeepers ran into the room to pick up the pieces. "I was able to hear some of the conversation," Chase said. "They were very firm with him." Everyone was talking over each other, Chase recalled hearing. Meeting lasted one hour but "MJ left the meeting first. The gentlemen stayed," Chase said. Dr. Murray left second, came through the kitchen to leave. "He was upset," Chase said. He said "I can't take this s**t," Chase said Dr. Murray told her, storming out of the house. Chase said others stayed in the parlor. She left around 6 pm, shortly after Dr. Murray, and the men were still there in the meeting. Chase said MJ's reaction afterwords: "He was thinking, the weight of the world on his shoulder, he was frightened, scared." "MJ's demeanor concerned me greatly".
Sie erinnert sich an ein Meeting mit Phillips, Gongaware, Murray, DiLeo Michael im Haus. Sie sollte Snacks zubereiten weil er Gäste habe. Etwa in der zweiten Juni Woche. Mj trug eine OP-Maske, viele Lagen Kleidung, Sweater. Sie beobachtete , dass er verängstigt aussah, vlt. wegen dem Inhalt des Meetings. Sie hörte eine große Vase zerbrechen, weil es sehr laut war. Sie und eine Haushilfe gingen hin, um die Scherben aufzuheben. Sie konnte was von dem Gespräch hören. Sie waren sehr ernst mit ihm. Jeder sprach durcheinander. Das Treffen dauerte etwa 1 Stunde. MJ ging zuerst, dann Murray. Die anderen blieben noch. Murray kam durch die Küche und war aufgeregt. Er stürmte aus dem Haus. Er sagte zu ihr „ich kann den Scheiss nicht mehr mitmachen.“ Mjs Reaktion nachher sei gewesen, dass er denke dass Gewicht der Welt läge auf seinen Schultern, er war verängstigt. „Sein Verhalten beunruhigte mich.“
In June, the children couldn’t play with him as they used to. MJ rarely went downstairs to eat breakfast, Dr. Murray would get the food and take it to him. On June 24, Chase arrived at the house as usual and prepared breakfast. Dr. Murray was there, came to the kitchen from upstairs around 10 am. "MJ was dragging, he was dragging a little that day," Chase said. "But I did tell him he looked good, to give him some encouragement." Chase said MJ was contemplating going to Staples Center or training at home with Payne that day.
Im Juni konnten die Kids nicht mehr so wir zuvor mit ihm spielen. MJ kam selten runter zum Frühstück. Murray nahm Essen mit nach oben. Am 24 machte sie wie immer Frühstück. Murray war da und kam gegen 10.00 Uhr in die Küche. „MJ war etwas schleppend an dem Tag“ sagt sie „Aber ich sagte ihm, er sehe gut aus, um ihn aufzumuntern.“ Chase sagt, er habe an dem Tag überlegt, ob er zum Staples solle oder mit Payne zu hause proben.
June 25, Chase arrived at the regular time. She prepared some breakfast. "Everything was beautiful as usual." Chase said kids were playing at the den, she went grocery shopping. Lunch was always served around 12:30 am. Saw Dr. Murray between 12:05-12:10 he came down in the same stairs as always. "He was frightened," Dr. Murray screamed to her "go get help, go get security, go get Prince." Chase stopped and went to get Prince. She told him "Hurry, Dr. Murray needs you, there may be something wrong with your father." I noticed Jimmy and Bianca were crying, saying there may be something wrong with Mr Jackson We were very worried, then I heard Prince yelling Daddy, daddy, then I heard blood curdling screams from Paris. Security/paramedics were everywhere, then Alberto Alvarez asked me to leave the house, I didn’t want to leave I asked will he be ok, Alvarez said “He will be fine” “Dr Murray didn’t say call 911? No”.
Am 25.6 kam Chase normal zum Haus. Machte Frühstück. Alles war wie immer. Sie ging einkaufen, Mittagessen gab es immer um 12.30. sie sah Murray zwischen 12.05 und 12.10 Uhr runterkommen. Er war verschreckt und schrie ihr zu Hol Hilfe, die Security, hol Prince..“ Sie ging zu Prince und sagte ihm, Murray brauche ihn. Sie waren verwirrt, und hörten Prince „daddy, Daddy“ schreien. Und dann Schreie von Paris. Überall Security und Notärzte...Alvarez sagte, sie solle gehen, sie wollte nicht, Alvarez sagte, es würde alles Ok werden. Murray sagte nicht zu ihr „Rufe 911 an?“ „Nein.“
About her current work for Katherine Jackson and the kids: “My professional is the same, but I have loving relationship with KJ, shes so much like MJ. Mrs Jackson speaks about Michael every single day, this was her child, she misses him dearly. She cries, I comfort her, she misses his spirit the love that he gave…” objection “the jokes they would share. Paris is devastated and lost, she cries “I don’t want to have another birthday again”. Prince was always the little man, now he is kind of the eldest, father figure, big brother to the younger ones. Blanket is 11yrs old, hes just graduated 5th grade, him being the baby, he constantly none stop remembers his relationship with his father. Hes home schooled Mon-Fri, Fri he doesn’t have to wear his uniform, he wears MJ tshirt constantly, does his fathers dance moves”.
Sie arbeitet jetzt bei Katherine und den Kids. Gleicher Arbeitsbereich. Sie hat ein liebevolles Verhältnis zu Katherine, sie ist sehr ähnlich wie MJ. Katherine spricht täglich über Michael, sie vermisst ihn sehr. Sie weint, Chase tröstet sie...Paris ist verstört und verloren, sie weint und sagt, sie will nie mehr Gebiurtstag feiern. Prince war immer der „kleine Mann“ jetzt ist er „die Vaterfigur“ Blanket hat Hausunterricht, von Mo – Fr. Fr muss er keine Schuluniform tragen und trägt dann ein MJ T-Shirt, er macht die Dance Moves von MJ.
From cross-ex: Prince’s video deposition: ”Did you help him upstairs? I wouldn’t be able to, no”. Paris video deposition about Grace: "Dad didn’t like her, but she kept coming back, she was obsessed with him, she would call the hotel & say she was his wife. That’s what he told us, he sent her to India I think," laughs, end depo. After Grace there was another nanny. “Did you know his family were trying to get him involved in other work?” “I don’t know”. “He was recording?” “That was for the tour”. “Did you know MJ drank red bull?” “No”.
Cross- Aussagen von Bändern der Video Deposition:
Prince Video Deposition: „ Hast du ihm die Treppe hoch geholfen“? „Ich könnte das gar nicht,nein.“
Paris Video Deposition zu Grace: „Dad mochte sie nicht, aber sie kam immer wieder, sie war besessen mit ihm, sie rief im Hotel an und sage,sie sei seine Frau. Das hat er uns gesagt, er schickte sie nach Indien, glaube ich.“ (lacht, Ende Depo) Nach Grace gab es eine andere Nanny. „Wusstest du, ob seine Familie versuchte ihn in andere Projekte zu ziehen?“ „Ich weiß es nicht.“ „Nahm er auf?“ „Das war für die Tour.“ „Weißt du., ob MJ Red Bull trank?“ „Nein.“
Quelle: Maja MJ Forever - Übersetzung ebenfalls Maja (Danke)
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Do 20 Jun 2013 - 1:37
Vor Chase war David Berman, Experte für die Klägerseite im Zeugenstand:
David Berman: Ehemaliger CEO von Capitol Records, sowie in höheren Position verschiedener Plattenfirmen - nun selbständiger Sachverständige - Music Business Berman wurde für seine Expertise von der Klägerseite bezahlt - wie in Gerichtsverfahren für Experten üblich
Hier ein paar wichtige Fragen/Antworten:
Bloss: What were you provided by attorneys? Bloss: was wurde Ihnen von den Anwälten zur Verfügung gestellt?
Berman: An enormous amount of written material Berman: Eine enorme Menge an schriftlichem Material
Berman said he reviewed 26 depositions, declarations, extraordinary amount of email, pleadings, all that. Berman: Er bewertete 26 eidesstattl. Aussagen, Erklärungen, eine große Summe an Mails…
Bloss asked if getting paid $500/hr is standard amount. Berman said he knows some experts who charge more, others less. Bloss: Fragt Berman, ob die 500 Dollar pro Stunde Standard wären, Berman: Einige Experten verlangen mehr, die anderen weniger.
AEG was major promoter, Berman said, explaining concert promoter promotes or markets the concert, secure the venue, ticket sales, tour merch AEG ist ein wirklich großer Promoter, Konzertpromoter fördert und vermarktet Konzerte, sichert den Ort, die Ticketverkauf, Tour Merchandising etc., erklärt Berman
The tour producer, Berman said, is in charge of physical production of the show, the staging, the lighting, the dancing, the choreography. Tour Promoter ist zuständig für physische Produktion der Show, Inszenierung, Beleuchtung, Tanz, Choreografie ..
The customer for concert promoter is not the ticket buyer, it is the artist, Berman explained. Der Kunde für den Konzert Promoter ist NICHT derjenige, der die Tickets kauft, sondern der Künstler, erklärt Berman
Bloss: Do you have opinion if tour producer should hire physician for the artist? Berman: I believe it’s entire inappropriate highly unusual Berman wird gefragt, ob ein Tour Produzent einen Arzt für den Künstler engagieren sollte, - Berman darauf, er glaubt, es ist insgesamt unangebracht und höchst unüblich
I’ve never done it, I’ve never heard it being done Berman said about hiring doctor “It’s my understanding until this time AEG hadn’t done” Berman: Über das Engagieren eines Arztes (von einemTour-Producer/Promoter) – das hat er noch nie gehört, bis AEG es tat (einen Arzt engagiert hat)
It creates an inherent conflict of interest, Berman opined. “The physician has obligation to the person treating and the entity paying him” Das schafft einen inkohärenten Interessenskonflikt, so Berman. Der Arzt hat die Verpflichtung der behandelten Person gegenüber und/aber das Unternehmen zahlt ihn.
It is a more egregioius conflict given the factors in this case, Berman expressed. Es ist ein ungeheuerlicher Konflikt, angesichts der Faktoren in diesem Fall.
Bloss showed Berman the ‘Trouble at the Front’ email Ortega sent to Phillips saying he didn’t think MJ was ready, his physical weakening. The response to me is very telling Berman explained, saying Phillips was dismissive when he responded lets not become amateur psychiatrist Bloss zeigt Berman das Mail von Ortega an Phillips – indem Ortega darüber schreibt, dass er denkt, MJ sei aufgrund seines geschwächten körperl. Zustandes nicht bereit Die Antwort von Phillips ist für Berman sehr aufschlussreich - denn Philips zeigt sich abweisend – konterte mit Amateur Psychiater ….
Phillips recognized the potential of the doctor not being ethical or unbiased, Berman highlighted. Berman hebt hervor, dass Phillips erkannt hat, dass der Arzt nicht ethisch oder unvoreingenommen ist.
t is my understanding AEG never did anything to check out Dr. Murray, Berman testified, “It shows they were aware of potential conflict Nach Bermans Verständnis, überprüfte AEG Murray nicht, weil sie sich über potentielle Konflikte bewusst waren
WB: How could conflict be avoided? DB: By hiring a doctor with no relationship to AEG Bloss: Wie hätte der Konflikt vermieden werden können? Bermans Antwort: Indem ein Arzt ohne Beziehung zu AEG engagiert worden wäre.
Berman: Even amount of $150k/month, as agreed, is an exorbitant amount. It’s more money than any individual in the tour was getting Berman: 150.000 monatlich ist immer noch exorbitant hoch – mehr, als sonst jemand auf der Tour bekam.
The expert said AEG was aware of another physician, Dr. Finkelstein, had been willing to take the position as MJ’s doctor for $40k a month. Berman: AEG wusste (war sich bewusst) dass ein anderer Arzt, Dr. Finkelstein die Position als MJs Arzt für 40.000 monatl. Übernommen hätte
Berman: If there was an alternative to Dr. Murray at a fraction of the price, it seems to me that information should’ve been passed on to MJ Berman: Wenn es eine Alternative zu Murray – für einen Bruchteil der Kosten gegeben hat, hätte MJ darüber informiert werden sollen
It’s indicative of fact that agreement had been reached on behalf of AEG Live that Dr. Murray, Berman explained. Es ist bezeichnend, dass die Übereinstimmung mit Murray (nur) im Namen von AEG erreicht wurde
Berman said it was a three party agreement between AEG Live, Dr. Murray and MJ. Berman said emails about the agreement were never sent to MJ Berman: es war eine Übereinstimmung zw. 3 Parteien – AEG/Murray/MJ – MJ erhielt nie ein Mail über dieses Agreement.
Berman explained it is as if one party was being denied participation in the bind in the terms of the agreement. Berman: Es ist, als ob einer Partei die Teilnahme an den Bedingungen der Vereinbarung verwehrt worden wäre
Bloss showed Berman a tour budget dated May 16, 2009. Berman explained it included $300k for medical management. Bloss zeigt Berman ein Tour-Budget ( datiert 16.5.09) Berman erklärt, das Budget enthält 300.000 für medizinisches Management.
However, Berman opined that AEG inserted themselves in the middle of the deal as an attempt to be in position to control MJ’s doctor. Zuvor sagte Berman, dass es nicht unüblich ist, dass Künstler ihren persönlichen/eigenen Arzt mit auf Tour nehmen – AEG hat sich mit diesem Deal in die Position gebracht, dass der Versuch gegeben war, den Arzt kontrollieren zu können
Berman: The email shows that nobody from MJ’s camp received copy of the draft agreement AEG Live was putting together for Dr. Murray Berman thinks it’s unreasonable and inappropriate not to include one of the three parties of the agreement in the discussions of the deal. Berman: Das Mail zeigt, dass niemand von MJs Lager eine Kopie des Entwurfs des Agreements zw. AEG und Murray erhielt – er denkt, es ist unangemessen und unvernünftig eine der drei Parteien (MJ) über Details uninformiert zu lassen
Berman said his understanding is that AEG Live had already secured housing in London for Dr. Murray and was included in the UK party tour, Berman said that in addition to insurance, AEG requested that Dr. Murray be in control of MJ’s rehearsal schedule. Da AEG bereits ein haus für Murray in London suchte, war Murray für London fix. Zusätzlich zur Versicherung, AEG hat beantragt, dass Murray MJs Proben-Zeitplan kontrollieren sollte
Berman: If contract terminated then agreement terminated with Conrad Murray, giving Dr. Murray even greater conflict. Berman: Bei Vertragskündigung Murrays (Kündigung der Vereinbarung mit Murray) wäre es für Murray ein noch größerer Konflikt He was in dire straits, he did need this gig. He ran the risk of losing further compensation, Berman opined. Er (Murray) war in einer Notlage, er brauchte diesen „gig“. Das Risiko für weitere Verluste wäre groß gewesen Phillips(Gongaware ! ) said “We want to remind Dr Murray that it’s AEG, not MJ, who is paying his salary. We want him to understand what’s expected of him” It is indicatative of the fact that they want to control the services of Dr. Murray, Berman opined. Auf die Aussage (Mail) von Gongaware: Wir wollen Murray erinnern, dass es AEG – nicht MJ – ist, der sein Gehalt zahlt – wir wollen, dass er versteht, was von ihm erwartet wird… Meint Berman: Diese Tatsache ist bezeichnend dafür, dass sie (AEG) Murray steuern wollten Bloss: If Dr. Murray had been hired by MJ would this be necessary? Berman: It would not have been factually accurate Auf die Frage, ob das notwendig gewesen wäre, wenn Murray von MJ engagiert worden wäre sagt Berman, dass es dann fachlich nicht korrekt gewesen wäre The chain of email Trouble at the Front shows an attempt to exercise some degree of control, Berman said. This is the first time I’m aware of them reaching out to various MJ advisors, filling them in with the problem they now see, Berman said. Mr. Branca immediately responds saying he has a person he thinks can help, Berman said. Die Mail-Kette – Trouble at the Front – zeigt, dass ein gewisses Maß an Kontrolle ausgeübt wurde –so Berman, das wäre das erste Mal, dass ihm bewusst wurde, dass verschiedene MJ-Berater sich diesem Problem annahmen – Branca reagierte sofort indem er jemanden vorschlägt, der helfen könnte AEG rejects the proposition regarding the person Mr. Branca suggested and never answered the question of substance abuse, Berman opined Berman: It indicates that they were concerned and the email from Gongaware to Phillips appears to be attempt to exercise control. Take the doctor with you mention is yet another attempt to control Dr. Murray, Berman said. AEG lehnt den Vorschlag von Branca ab, und ging nie auf den Drogenmissbrauch ein – zeigt aber auch, dass sie betroffen waren – Mails von Phillips und Gongaware scheinen der Versuch zu sein, Kontrolle auszuüben – „Take the doctor with you“ – ist ein weiterer Versuch Kontrolle auf Murray auszuüben Cross v.AEG/ Strong asked if Berman thinks it matters who Dr. Murray believes hired him. Frage, ob Berman denkt, es wäre von Bedeutung, was Murray dachte, wer ihn engagiert hat Berman responded the critical factor with Dr. Murray regarding conflict is knowing in fact that he was to be compensated by AEG and not MJ Berman: Der kritische Faktor ist, dass Murrays Konflikt darauf beruhte, dass er wusste, dass es AEG war, die ihn engagierte, und nicht MJ. Berman: AEG Live had the ability to terminate the agreement with Dr. Murray should the concert be postponed. Berman: AEG hätte die Möglichkeit gehabt die Vereinbarung mit Murray zu kündigen, wenn die Konzerte verschoben worden wären It was not his best interest to harm MJ, but his interest was also the tour didn’t get canceled or postponed, Berman said about Dr. Murray Murray war vermutlich nicht daran interessiert MJ zu schaden aber es lag auch in seinem Interesse, dass die Tour nicht abgesagt oder verschoben wird. Strong: Dr. Murray was under pressure because he might lose his job? Berman: I feel he would be concerned about that, yes Berman auf die Frage, ob Murray unter Druck war, weil er möglicherweise seinen Job verloren hätte sagt Berman Ja, er (Murray) wird darüber besorgt gewesen sein. Berman said it’s his understanding that Dr. Murray was MJ’s choice. He said he firmly believes producer should never hire doctor for artist Berman: Für sein Verständnis war Murray MJs Wahl. Jedoch ist er der festen Überzeugung, dass ein Producer nie den Arzt des Künstlers engagieren sollte. Berman said tour doctors are different from artist doctors. Berman: Tour-Ärzte sind im Vergleich zu den Ärzten von Künstlern (personal.docs) verschieden. Berman said is an unusual event for concert promoter to be the producer. Producer shouldn’t be engaging the services of doctor, Berman opined, “even if doctor has been treating artist/children for long time.” The contract is between AEG Live and Dr. Murray, Berman said, adding that MJ is a third party beneficiary. Strong showed Berman Dr. Murray’s Contract Agreement, “Perform the services reasonably requested by Producer.” St Producer did request Dr. Murray to perform services, Berman said. Shawn Trell, in the audience, shook his head no.rong said it was a mistake MJ did not sign it, Berman said about Dr. Murray’s contract. Neither AEG Live, Strong asked. That’s correct, Berman answered. Berman: es ist unüblich Promoter und Producer zu sein/Producer sollten die Dienste eines Arztes nicht beauftragen, auch wenn der Arzt die Kinder des Künstlers länger behandelte/Vertrag zw. AEG und Murray – MJ ist Drittbegünstigter/ lt. AEG/Murray Vertrag – Dienste angefragt/angefordert durch Producer /Producer fragte die Leistungen von Murray an – Shawn Trell (AEG-Anwalt, zuständig für Vertrage) schüttelt eifrig den Kopf und sagt, das war ein Fehler (by producer…)/MJ unterzeichnete den Murray Vertrag nicht, AEG ebenfalls nicht – das ist korrekt, so Berman. Strong: How often do you pay $1.5 mil without a signed contract? Berman: I have paid probably more than $1.5 mil without executed contract Ob er schon einmal 1,5 Millionen ohne Vertrag ausbezahlt hätte – Ja, sogar mehr. Berman testified increasing shows from 31 to 50 wasn’t in writing, neither was production cost raised from $7.5 million to more than $30 mil Berman: Auch die Erhöhung von 31 auf 50 Konzerte sowie die Erhöhung der Produktionskosten von den vereinbarten 7,5 Millionen auf mehr als 30 Millionen waren NICHT schriftlich vereinbart Strong inquired if Berman was expert in doctor’s salaries. “I’m not an expert but I’m aware of another doctor willing to be paid $40k/month” The red flag is $150,000 a month compared with another doctor asking $40,000, Berman explained. Berman wird gefragt, ob er Experte für Gehälter von Medizinern wäre – nein, aber sei sich bewusst, dass ein anderer Arzt für 40.000 monatlich zur Verfügung gestanden hätte…. – in Bezug auf die 150.000 monatl. für Murray sei dies - a red flag… Berman said MJ’s contract required any modification to be done in writing. But addition of shows, budget increase was never written anywhere Es geht um schriftliche Vereinbarungen bezüglich Änderungen in Verträgen und Berman sagt, dass bezügl. MJs Vertrag (mit AEG) jede Änderung des Vertrages schriftlich zu erfolgen hatte – aber zusätzlich zu den Änderungen der Anzahl der Shows, wurde auch die Erhöhung der Produktionskosten nicht schriftlich festgehalten Is it normal for artist in some cases be responsible for production cost? Yes, its unusual - The red flag for me was there was A cheaper doctor and how high that figure was. It’s indicative of something out of whack. - You say you had concerns bc MJ advisers didn’t know what was going on?Yes, in contract negotiations its so unusual Auf die Frage ob es normal sei, dass Künstler für die Produktionskosten zuständig/verantwortl. sind – sagt Berman – dass das ungewöhnlich sei. – Red Flag für Berman – auch, dass ein billigerer Arzt zur Verfügung gestanden hätte – und die hohen Kosten für Murray – ebenso hat er Bedenken, weil MJs Berater nicht wussten was los war – ja, in Vertragsverhandlungen ist das sehr ungewöhnlich….
Quelle: Vindicating Michael --------------------------------------------- Nachtrag: Transcript Berman
Aussagen David Berman
Quelle: TeamMichaelJackson.com
Zuletzt von cindi am Fr 21 Jun 2013 - 7:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Zoey Admin
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Do 20 Jun 2013 - 23:42
Kurze Zusammenfassung:
Die Zeugenaussagen von Prince und Paris vom März 2013 wurden im Prozess vorgespielt, außerdem wurde Kay Chase, die Köchin vernommen.
Kay Chases Zeugenaussage
Kay Chase berichtet über die Zeit bei Michael und wie er mit den Kindern umging. (Schöne Annekdoten über Schneckensuchen im Garten und darüber wie Michael sehr liebevoll mit den Kindern war. Sie hatten mehrere Tiere, unter anderem einen sprechenden Papagei, der den Mädchen gerne nachpfiff.) DAnn berichtet Kay Chase, dass sie im April von Michaels Assistentin ihre Kündigung erhalten hätte, weil es Veränderungen im Management gab, wie es hieß. Doch Anfang Juni wurde sie wieder eingestellt, doch dann kam ihr Gehalt nicht mehr von Michael selbst, sondern von der AEG! Die Veränderung an Michael, die sie nach diesem einen Monat beobachten konnte, erschreckten sie. So berichtet sie, dass er völlig abgemagert sei, Speisekammer und Kühlschrank seien fast völlig leer gewesen und er habe schlimm ausgesehen. Sie dachte, er sei einfach sehr überarbeitet aber er sprach sie an und sagte: "Wo bist du gewesen? Ich wusste nicht, dass man dich gekündigt hat! Ich brauche dich, du musst mich gesund halten, mich ernähren. Sie töten mich!" Diese Aussage erschreckte sie und ebenso besorgt war, sie über die Tatsache, dass sie ab diesem Zeitpunkt ständig Murray im Haus gesehen habe. Er schleppte dauernd Sauerstoffflaschen in Michaels Schlafzimmer und wieder heraus. Sie sagte nichts dazu aber sie wunderte sich und war besorgt. Vorher war Murray kaum im Haus, nur sporadisch da. Ab April aber sah man ihn dort fast ständig. Des weiteren berichtet Chase von einer Besprechung zwischen Michael, Murray, Phillips, Di Leo und Gongaware, die draußen in Michaels Garten stattfand, etwa eine Woche vor seinem Tod. Michael sah an diesem Tag sehr schlecht aus, er trug mehrere Schichten Kleider und eine OP Maske. Plötzlich hörte sie einen lauten Krach, als eine sehr teure Vase, die neben Michael stand, zu Bruch ging. Sie hörte auch lautstarke Diskussionen. AEGs Anwalt verbot ihr zu sagen, was sie mit angehört hatte, aber sie berichtete, dass es einen Streit gab und dass Michael sehr wütend gewesen sei. Michael verließ geschwächt und verärgert das Meeting, er sah aus, als trüge er die Last der Welt auf seinen SChultern und er sah ängstlich und fertig aus.
Chase berichtete auch, dass Michael um diese Zeit körperlich so geschwächt war, dass Prince ihm abends die Treppe hinauf helfen musste. In seiner Zeugenaussage dementierte Prince dies aber und sagte, er hätte das gar nicht gekonnt aber das war auch nicht nötig.
Außerdem berichtet Chase abermals über Michaels Todestag, exakt dasselbe wie sie schon vorher ausgesagt hat: Murray war unfähig, er rief nicht den Notarzt, die betete mit den Kindern, Paris schrie hysterisch.
Des Weiteren berichtet Chase, wie schlecht es Paris geht und wie sie unter dem Tod ihres Vaters leidet. Sie spricht über die Kinder, wie sie jetzt ihr Leben ohne ihn meistern.
Paris Zeugenaussage:
Paris spricht über ihr ehemaliges Kindermädchen Grace und berichtet, dass Michael Grace nicht gemocht habe. Er habe ihr nicht getraut, da sie sehr oft gelogen habe und auch sonst merkwürdig war. Paris erzählt, dass Michael Grace deswegen öfter weg schickte, z.B. um Besorgungen zu machen. Einmal sogar nach Indien. Aber sie kam immer wieder zurück. Auf die Frage, warum er sie nicht einfach gefeuert habe, antwortete sie, dass Grace ihm leidgetan habe und er sie nicht auf die Straße setzen wollte, weil sie nicht viel Geld besaß.
Princes Zeugenaussage: Von Prince wurde nur der Ausschnitt veröffentlicht, in dem er dementiert, dass er Michael die Treppe hinauf geholfen habe.
Los Angeles (CNN) -- Paris and Prince Jackson made their first appearances Tuesday in the wrongful death trial against their father's last concert promoter. AEG Live lawyers played short video clips from the depositions of Michael Jackson's oldest children in court to counter testimony from their chef. Kai Chase, who cooked for the singer and his three children in the last months of his life, had described what she said was Jackson's physical deterioration just before his death. Jackson was strong, healthy and active in April, but was so weak by June that Prince, then 12, had to help his father walk up stairs, Chase testified. Chase also repeated the testimony she gave in the criminal trial of Dr. Conrad Murray about the day Jackson died.
But her most dramatic words were about how Michael Jackson's death affected his children -- Prince, Paris and Blanket Jackson, for whom she now cooks at their grandmother's home. "They talk about their father a lot," Chase said. "It's just something that they'll never get over -- the love and how much they miss their father." Jackson's mother and three children are suing AEG Live, contending the concert promoter was liable in his death because it negligently hired, retained or supervised Murray, who was convicted of involuntary manslaughter. Murray told police he used the surgical anesthetic propofol to treat Jackson's insomnia. The coroner ruled propofol killed him. AEG Live lawyers argue Jackson chose and supervised Murray, and their executives had no way of knowing the doctor was using the dangerous treatment. Watch: Anderson Cooper interviews Conrad Murray Paris testifies The day Paris Jackson attempted suicide, AEG Live lawyers told reporters they couldn't promise not to use the 15-year-old's testimony in their defense. Since Paris is one of the plaintiffs, they were able to compel the teen to sit for two days of questioning in March. Jackson lawyers, however, told the judge Tuesday that Paris is unavailable to appear in person since she is still being treated in a hospital. AEG Live is able to use the video recording of her deposition, which they began doing Tuesday afternoon. The first clip shown to jurors was an answer to a question by AEG Live lawyer Marvin Putnam about former Jackson nanny Grace Rwaramba, who was fired two months before Jackson's death. "My dad didn't like her, so he tried to, like, keep her away from us," Paris said. "So he sent her on errands a lot." Her father was reluctant to fire Rwaramba because "he felt bad because she didn't really have a lot of money," she testified. "He said she was sneaky and she wasn't an honest person and she lied a lot," Paris said. Paris related an incident that happened when she was "really young." She prefaced the story by saying it was "real creepy" and "this is going to freak you out." The nanny would sneak into a doctor's hotel room and "he'd wake up and she'd be in his bed," Paris said. "So, yeah, it's kind of creepy." It was unclear whose bed Paris was referring to since it was an isolated clip played without context. Putnam asked her why her father didn't just make the nanny stay away. "He sent her to India to get some stuff," Paris said. "She kept coming back." The AEG Live defense team apparently played the video to counter Chase's testimony about Rwaramba, who is expected to be a key Jackson witness later in the trial. Chase, in testimony Wednesday, suggested that Paris' account of Rwaramba was influenced by her feeling of abandonment caused by the nanny's departure from her life just before her father's death. "The children felt abandoned," Chase said. "They weren't happy." "This was the mother they knew," Chase said of Rwaramba. "She was there when they were born." Rwaramba is back in her life in recent weeks following Paris' hospitalization, she said. "She's turned to her grandmother," Chase said. "She's turned to Grace and her biological mother, Debbie Rowe." Paris' 'Daddy days' "Being Daddy's little girl, she was devastated, devastated and lost," said Chase, who was with Paris every day until her attempted suicide on June 4, 2013. "She's looking, for there was so much love between her and her father. She's lost. She's searching. She's sad." The "entire household" is worried about how Paris is dealing with the loss of her father four years ago, Chase said. "Every girl needs their father," she said. "I would be devastated, too, if that happened to me." Paris "breaks down, she cries," Chase said. "She talks about him." "She's trying to find herself, trying to find who she is and it's taking a lot of love and understanding to keep her together," she said. Chase told jurors about a very happy day for Paris -- her 11th birthday party in April 2009. Her father told the children they could eat whatever they wanted, which was a rare treat for them. Cheese pizza, hot wings and banana splits were on the menu, she said. The dining room was decorated with Michael Jackson posters and album covers, while his music was played "because this is what she wanted for her 11th birthday," Chase testified. "She was just ecstatic." "Just when you thought that was enough, he took his children to the backyard for a Cirque du Soleil-type performance for her," she said. Men on stilts, a woman inside a big balloon and circus acts "brought tears to my eyes ... It was the most beautiful expression of love I've ever seen." "Paris hasn't had a birthday party since," Chase said. "She doesn't want one." Paris "remembers the Daddy days and her birthday," she said. See also: Judge overseeing Jackson trial orders investigation into Paris Jackson incident Prince's testimony Prince Jackson, 16, also made a brief video appearance in Tuesday's court session. AEG Live lawyers played a short clip from his deposition to counter Chase's testimony that Jackson was so weak at one point in June that his son, then 12, had to help him walk up stairs. "Was there ever a time that he came home from rehearsals so tired that you had to help him upstairs?" Putnam asked Prince. "I wouldn't be able to, but no," Prince answered. Chase testified about Prince's relationship with his father and the devastation his death caused. "Prince has always been, even at 12, the little man -- daddy's little man," she said. "He wanted his father to be very proud of him, which Michael was." The teen has "the weight of the world is on his shoulders, the eldest, big brother and father figure to his siblings," Chase testified. "It's a lot for him, growing, liking girls. He wishes his father was here to give him advice. It's devastating to him." Blanket's 'dance moves like his father' Blanket, who was 7 when his father died, is now 11 and a fifth-grade graduate of his home school. "l keep thinking he's older because he's so smart," Chase said. "As the littlest, he has his older siblings to protect him, but I still think the youngest child will be the most affected," she testified. "Being the baby, it's a lot of remembering what daddy did, and it's constant nonstop talking of him and his father's relationship together." Like Prince and Paris, Blanket is "feeling a little lost as well," Chase said. He has to dress up each day, even though he is taught by a tutor at the family's Calabasas, California, home. But he can wear what he wants on Fridays -- which usually is a T-shirt from the Cirque du Soleil "Immortal" show based on his father's music, Chase said. "He wears it constantly." "He does dance moves like his father," she testified. Gallery: Michael Jackson, King of Pop My 'junior clients' Michael Jackson hired Chase as his family's chef without meeting her -- based on the recommendation of Prince, Paris and Blanket, she testified. She first met with her "junior clients" in the kitchen of the rented Los Angeles mansion where they were living while Jackson prepared for his comeback concerts. The interview involved a discussion of "everything from food to video games," she said. "They wanted to make sure I knew healthy food." "'We eat healthy," Chase said the children told her. "We don't eat any beef or pork. Daddy likes apricots, we like fruit and Blanket likes mangoes." "It just felt like this was a place I needed to be," Chase said. "It was a beautiful beginning." Dining with Daddy Meals were "their time to bond," Chase said. "This was his time with them privately." Chase -- a graduate of the Cordon Bleu Culinary Academy in Paris -- would set the table with a different theme for each lunch, featuring recipes from different countries, so the children would learn something while eating. "One day we would have east Indian food," she said. "We would discuss what part of India we were eating from." The children looked forward to "comfort food Saturdays" -- which might include fried chicken -- to break up the monotony of healthy eating, she said. Michael Jackson was "very much into Mexican" and his favorite meal was vegan tacos, she said. The Jackson lawyers showed jurors a photo of the dish Tuesday. April: 'A good feeling of love' Music echoing through the Carolwood Drive mansion was a mix of Disney, Rolling Stones, David Bowie and classical, Chase said. Fireplaces stayed burning despite the warm temperatures outside. "It was a good feeling," Chase testified. Animals roaming through the home included a chocolate lab named Kenya, cats Katie and Thriller, a rabbit and a talking bird who would "whistle when pretty girls go by," Chase said. Prince had a pet rat he carried around, while Paris would host tea parties in her backyard doll house for the animals. The dog would jump in the pool with the kids when they swam on Saturdays, Chase said. The children would "run to him like lighting" when their father came home from a rehearsal," she said. "They would hang on him. It would bring tears to my eyes." Jackson would play games with the children and read to them at the end of the day, she said. "His personality with his children was warm and loving." Jackson was "a disciplinarian when it was needed," she said. The children had to be in bed at a certain time and school started on schedule. Gallery: All in the Jackson family Snail Farming Jackson made sure school work was "interactive" for his children, including one science project for Paris that involved a night time hunt for snails, Chase said. "So far we have a daddy snail, but we don't have a mommy and a baby snail," Paris told Chase one evening. That triggered a snail hunt around the mansion grounds, she said. "I didn't know how he would feel about his daughter and me out snail hunting at night," she said, "but he was fine." Jackson joined them in constructing a snail farm in glass vases on the kitchen counter. 'Box of Happiness' After working for Jackson in March and April, Chase was suddenly dismissed in May because of what Jackson's assistant told her was "a change of management." She was not allowed to say good bye to the children, she said. The assistant called her back a month later and asked her to return to the job, which she did. But this time, her paychecks would be cut by AEG Live, she was told. Paris greeted her return with a gift. It was a shoe box filled with stuffed animals and coloring books she called a "Box of Happiness." Paris learned "giving" from her father, she said. "She'd go get clothing maybe she wasn't wearing anymore and she would cut them to make them into little skirts and hand sew them," Chase said. "I'm making these little skirts that I'm going to put in a box and ship overseas to others that aren't as privileged," she said Paris told her. Empty pantry, declined credit The happy home she left in April was changed when she returned in June, Chase said. It was three weeks before Jackson died there. "The kitchen pantry was bare, and the only things in the refrigerator were Coca-Colas, Red Bull and Starbuck's coffee drinks, which I know Mr. Jackson was not drinking," the chef said. When Chase went to the grocery store to stock up the Jackson credit card was declined, she said. Jackson himself "looked very different," she said. "He appeared very weak. He looked thinner, undernourished." The "obvious difference" in Jackson from April to June "concerned me greatly," Chase said. "He came to me and pulled me to the side and said 'Where have you gone? I had no idea you left. I need you to keep me healthy. I'm working hard. They're killing me,'" she testified. "He told me 'I need you to keep me healthy. I don't know why you left. I need you to keep me and my children healthy.' I looked at him with great concern," she said. "When he said that ... I thought he was being overworked. He was over rehearsed." Jackson was excited that she would again be feeding him, she said. "I knew I had to get this man as healthy as a possible, but I did not know why he was deteriorating," she said. Another change she witnessed in June was the presence of Dr. Conrad Murray. He paid some visits in April, but he was there almost every day in June, she said. The doctor would bring empty oxygen tanks from Jackson's upstairs bedroom each morning. "I was concerned," Chase testified. "I had no idea what they were used for. I didn't ask, but it was strange." The world would later learn that Murray was using oxygen when he administered propofol each night to put Jackson to sleep. 'A loud crash' The Jackson lawsuit alleges that AEG Live executives, including CEO Randy Phillips and Co-CEO Paul Gongaware, pressured Murray to have Jackson at more rehearsals. They cite a meeting they believe was held at Jackson's home around the second week of June as evidence. Jackson, wearing a surgical mask and covered by several layers of clothing, appeared "scared and frightened" as he walked down his stairs to join Phillips, Gongaware, Dr. Murray and his manager Frank Dileo for the meeting in his parlor, Chase said. "I immediately heard a loud crash," she testified. A "very, very expensive vase" sitting next to Jackson's chair was smashed. Jackson "seemed very firm with them," she said. The judge would not let her tell jurors what she heard him saying to the AEG Live executives. But there were "loud voices" and everyone was talking over each other," she said. Jackson left the meeting, followed by Dr. Murray, who seemed "very upset," she said. "I can't take this s--t," Murray said, according to Chase. When she saw Jackson later, he seemed to have "the weight of the world on his shoulders," she said. He was "concerned, frightened and scared; a lot of those emotions." Watch: Michael Jackson's attorney talks about the singer's health The day he died Chase has publicly recounted several times the events at the house the day Michael Jackson died, including in interviews and testimony in Murray's criminal trial. She described it again Tuesday for jurors in the civil trial. Murray "was panicked" as he screamed for Chase to call Prince and the security guard to go upstairs to help him. "Hurry Dr. Murray needs you," she said she told Prince, who was playing in the den. "There may be something wrong with your father." She returned to her lunch preparations, failing to alert the security guard in the shack near the kitchen door. Murray never asked her to call 911 for an ambulance. Chase realized there was a grave problem when the housekeepers began crying "Mr. Jackson may be dead," she said. "You could feel the energy in the house was changing." Prince screamed "Daddy" and Paris screamed a "blood curdling, out of her mind 'Daddy!'" "I grabbed them and held their hands and said 'Let's pray. Father God, please let nothing be wrong with this man.'" Paramedics were soon running up the the stairs. Head of security Alberto Alvarez asked Chase to leave the house. "He'll be fine," Alvarez told her. Paris tried to reach her father as paramedics and Dr. Murray worked to resuscitate him up the stairs, she said. "We were literally pulling her by her ankles down the stairs as she was trying to go back up, screaming 'Daddy, Daddy, Daddy!'" Chase did not see the Jackson children until she was allowed to visit with them weeks later, she said. Katherine Jackson hired her as her family chef last July at the request of Prince, Paris and Blanket.
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 21 Jun 2013 - 7:36
Zoey schrieb:
DAnn berichtet Kay Chase, dass sie im April von Michaels Assistentin ihre Kündigung erhalten hätte, weil es Veränderungen im Management gab, wie es hieß.
Kay Chase erhielt die Kündigung von Michael Amir Williams.Grund - Änderungen im Management, so wurde es ihr gesagt.
Zoey schrieb:
Vorher war Murray kaum im Haus, nur sporadisch da. Ab April aber sah man ihn dort fast ständig.
Lt. 2 Twitterquellen sagte Chase, dass Murray im April nur sporadisch im Haus gewesen sei - im Juni dann, als Chase wieder zurück kam, war Murray täglich da.
Zoey Admin
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 21 Jun 2013 - 9:53
Zitat :
Lt. 2 Twitterquellen sagte Chase, dass Murray im April nur sporadisch im Haus gewesen sei - im Juni dann, als Chase wieder zurück kam, war Murray täglich da.
Jepp stimmt, ich hab mich verschrieben! Ab Juni fast täglich! DANKE!
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 21 Jun 2013 - 18:25
Expert: Michael Jackson went 60 days without real sleep
Experte: MJ hatte 60 Tage keinen wirklichen Schlaf Los Angeles (CNN)
Experte. Dr. Charles Czeisler, ist ein Experte auf seinem Gebiet - er arbeitete u.a. für die NASA und das CIA, sowie mit Künstlern wie den Rolling Stones
-- Michael Jackson died while preparing to set a world record for the most successful concert run ever, but he unknowingly set another record that led to his death. Jackson may be the only human ever to go two months without REM -- Rapid Eye Movement -- sleep, which is vital to keep the brain and body alive. The 60 nights of propofol infusions Dr. Conrad Murray said he gave Jackson to treat his insomnia is something a sleep expert says no one had ever undergone.
MJ könnte der einzige Mensch sein, der je zwei Monate ohne REM Schlaf auskam, welcher lebensnotwendig ist, um Körper und Gehirn am Leben zu halten.
Propofol disrupts the normal sleep cycle and offers no REM sleep, yet it leaves a patient feeling refreshed as if they had experienced genuine sleep, according to Dr. Charles Czeisler, a Harvard Medical School sleep expert testifying at the wrongful death trial of concert promoter AEG LIve. If the singer had not died on June 25, 2009, of an overdose of the surgical anesthetic, the lack of REM sleep may have soon taken his life anyway, according to an opinion by Czeisler.
Dr. Charles Czeisler (Schlafexperte) sagt, Propofol unterbricht den normalen Schlafrythmus und ermöglicht keine REM Phasen. Patienten fühlen sich erfrischt, als ob sie wirklichen Schlaf gehabt hätten. ...Der Mangel an REM Schlaf hätte möglicherweise, laut Czeisler; Michael sowieso ums Leben bringen können (wäre er nicht an der Überdosis Propofol gestorben)
Lab rats die after five weeks of getting no REM sleep, he said. It was never tried on a human until Dr. Murray gave Michael Jackson nightly propofol infusions for two months. Czeisler -- who serves as a sleep consultant to NASA, the CIA and the Rolling Stones -- testified Thursday that the "drug induced coma" induced by propofol leaves a patient with the same refreshed feeling of a good sleep, but without the benefits that genuine sleep delivers in repairing brain cells and the body. "It would be like eating some sort of cellulose pellets instead of dinner," he said. "Your stomach would be full and you would not be hungry, but it would be zero calories and not fulfill any of your nutrition needs."
Im Versuch mit Ratten starben diese nach 5 Wochen ohne REM Schlaf. Eine Versuchsreihe an Menschen gibt es bisher nicht, bis Murray Michael für zwei Monate jede Nacht Propofol gab. Er sagt ein von „Drogen herbeigeführtes Koma“ durch Propofol stellt beim Patient das gleicher erfrischte Gefühl wie nach gutem Schlaf her – aber ohne die Vorteile von echtem Schlaf, wie der Regeneration von Hirnzellen und dem Körper. „Es ist, als würde man Cellulose-Pellets anstatt richtigem Essen zu sich nehmen. Dein Magen ist gefüllt und bist nicht hungrig, aber es hätte keine Kalorien und keine nötigen Nährwerte.“
Depriving someone of REM sleep for a long period of time makes them paranoid, anxiety-filled, depressed, unable to learn, distracted, and sloppy, Czeisler testified. They lose their balance and appetite, while their physical reflexes get 10 times slower and their emotional responses 10 times stronger, he said. Those symptoms are strikingly similar to descriptions of Jackson in his last weeks as described in e-mails from show producers and testimony by witnesses in the trial.
REM Schlaf über lange Zeit zu entziehen, führt zu Angstzuständen, Depression, der Unfähigkeit zu lernen... Man verliert das Gleichgewicht und den Appetit, die Reflexe werden 10x langsamer, emotionale Reaktionen 10x stärker. Diese Symptome sind denen ähnlich, die bei Jackson in den letzten Wochen von Zeugen und Mails im Prozess beschrieben wurden.
Jackson's mother and children are suing AEG Live, contending the company is liable in his death because it hired, retained or supervised Dr. Murray, who was convicted of involuntary manslaughter. They argue the promoter pressured Dr. Murray to get Jackson to rehearsals, while failing to get Jackson help despite numerous red flags warning that he was in Trouble. AEG Live lawyers contend it was Jackson who chose, hired and supervised Murray and their executives had no way of knowing about the dangerous propofol treatments administered in the privacy of Jackson's rented mansion. A very long question Czeisler is back on the witness stand Friday to answer a question that was asked just as court ended Thursday. Jackson lawyer Michael Koskoff asked his expert what may also be a record breaker in a trial -- a 15-minute-long hypothetical question. He was asked to render an opinion based on a long list of circumstances presented so far in the trial about Jackson's condition and behavior, including:
Zu diesen Fragen wird Czeisler am Freitag Stellung nehmen:
-- That Murray administered propofol to Jackson 60 consecutive nights before June 22, 2009. Dass Murray MJ 60 Nächte bis 22 Juni 09 Propofol gab
-- That Murray began to wean Jackson from propofol on June 22, 2009, and gave him none of the drug on June 23. Dass Murray Mj vom Propofol entwöhnte am 22.6 und am 23.6 gar nichts davon gab.
-- That a paramedic who tried to revive him the day he died initially assumed he was a hospice patient. Das der Notarzt zuerst dachte, er sähe einen Hospiz-Patienten.
-- That show producers reported Jackson became progressively thinner, paranoid and was talking to himself in his final weeks. Dass die Produzenten berichten, Jackson wurde immer dünner, paranmoid und führte Selbstgespräche in den letzten Wochen.
-- That the production manager warned Jackson had deteriorated over eight weeks, was "a basket case" who he feared might hurt himself on stage and could not do the multiple 360 spins that he was known for. Dass ein Produktions-Manager davor warnte, Jackson würde über die Zeit von 8 Wochen immer mehr abbauen , und sei ein „nicht zu rettender Fall“, und befürchtete, er könne sich auf der Bühne selbst verletzen und die Spins nicht mehr machen.
-- That show director Kenny Ortega wrote Jackson was having Trouble "grasping the work" at rehearsals" and needed psychiatric help. Dass Ortega schrieb, Jackson habe Probleme, mit der Arbeit in den Proben anzufangen, und brauche psychiatrische Hilfe.
-- That Jackson needed a teleprompter to remember the words to songs he had sung many times before over several decades. Dass Jackson einen Teleprompter brauchte um sich an die Texte zu erinnern
-- That show workers reported the singer was talking to himself and repeatedly saying that "God is talking to me." Dass Mitarbeiter aussagten, er führte Selbstgespräche und sagte „Gott spricht mit mir.“
-- That Jackson was suffering severe chills on a summer day in Los Angeles and his skin was cold as ice to the touch. Dass Jackson unter Kälte litt, mitten im Sommer und dass seine Haut sich beim berühren kalt anfühlte.
...hier geht es weiter: CNN.com
Übersetzung: Maja - Danke
btw - was Dr. Czeisler sonst noch über Probleme durch fehlenden Schlaf sagt, ist wirklich interessant.
Zoey Admin
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 21 Jun 2013 - 18:56
Oh Gott...
Das war geplant. Das war ein langsames in den Wahnsinn treiben. Ein schleichender und systematisch durchgeführter Mord. Ich hoffe, dass diese Menschen zur Verantwortung gezogen werden. Wenn es nur eine Mordanklage gäbe... 40 Milliarden Euro sind ein Witz, es sollten 40 Jahre Knast sein. Für jeden.
Gast Gast
Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Do 27 Jun 2013 - 20:20
"Sie werden mich umbringen"
Michael Jacksons Sohn Prince sagt in Los Angeles gegen den Konzertveranstalter „AEG Live“ aus, mit dem sein Vater die „This is it“-Tour veranstalten wollte. Für die Familie Jackson geht es um Entschädigungen in Milliardenhöhe.
Die letzten Tage am North Carolwood Drive müssen gespenstisch gewesen sein. Michael Jackson, schon bis auf die Knochen abgemagert, verkroch sich tagelang im Schlafzimmer der Mietvilla in den Holmby Hills, während der Konzertveranstalter Anschutz Entertainment Group (AEG Live) im Juni 2009 weiter Tickets für die lang erwartete Comeback-Tour „This Is It“ verkaufte. „Sie werden mich umbringen“, soll der Sänger seinem Sohn Prince damals anvertraut haben. Einige Wochen später alarmierte das Sicherheitspersonal der Villa die Rettungskräfte, nachdem Jacksons Arzt Conrad Murray seinen Patienten bewusstlos im Bett gefunden hatte. „Ich rannte nach oben und sah, wie Dr. Murray versuchte, ihn wiederzubeleben.
Mein Vater hing aus dem Bett, seine Augen waren verdreht. Meine Schwester schrie ununterbrochen“, erinnerte sich der Sechzehnjährige am Mittwoch vor dem Obersten Bezirksgericht in Los Angeles. Mit den Sätzen „Tut mir leid, Kinder. euer Vater ist tot“, soll Murray sich damals im Krankenhaus verabschiedet haben, während die Hubschrauber schon über der Villa des Prominentenviertels am Sunset Boulevard kreisten. Da der Kardiologe dem „King of Pop“ die tödliche Dosis des Narkosemittels Propofol gegeben hatte, die laut Obduktionsbericht Jacksons Herzstillstand bewirkte, verbüßt er inzwischen eine vierjährige Haftstrafe.
Die Familie Jackson verlangt Entschädigung in Milliardenhöhe
Vier Jahre nach dem Tod Jacksons muss sich nun auch die Konzertagentur AEG Live vor Gericht wehren. „Warum Mr. Jackson helfen? Die Show musste doch weitergehen!“, hatte Brian Panish, der Anwalt von Jacksons Mutter Katherine und dessen drei Kindern, während des Eröffnungsplädoyers vor neun Wochen geschimpft. Die 83 Jahre alte Matriarchin des Clans, die das Sorgerecht für Prince, die 15 Jahre alte Paris und den elf Jahre alten Blanket mit Michaels Neffen T.J. teilt, verlangt eine Entschädigung in Milliardenhöhe, da AEG Live an der „widerrechtlichen Tötung“ ihres Sohnes schuld sei.
Der Konzern habe die angeschlagene Gesundheit des Sängers bewusst ignoriert und dem Fünfzigjährigen zudem einen gewissenlosen Hausarzt zur Seite gestellt. Wie das spektakuläre Strafverfahrens gegen Murray vor zwei Jahren zeigte, hatte er Jackson das Vollnarkosen vorbehaltene Propofol als Schlafmittel injiziert. AEG Live wies den Vorwurf dagegen zurück, Jackson für die 50 geplanten Auftritte in der Londoner O2-Arena „gesundgespritzt“ zu haben. Vielmehr habe Jackson Murray selbst angestellt.
Prince Jackson berichtet über die Klagen seines Vaters
Prince Jackson berichtete der Jury nun aber über Klagen seines Vaters, der Konzertveranstalter habe den Arzt finanziell zu kurz gehalten. Wiederholt soll Jackson dem damals Zwölfjährigen ein paar hundert Dollar in die Hand gedrückt haben, damit er sie Murray weitergebe. Gleichzeitig lastete der Druck der „This Is It“-Tour angeblich immer stärker auf Jackson. Nach einer Bühnenprobe sei er aus Wut über den AEG Live-Chef Randy Phillips zuhause in Tränen ausgebrochen.
Wie der Jugendliche aussagte, kam Phillips am Tag vor Jacksons Tod zudem an den North Carolwood Drive, wo er hitzig mit Hausarzt Murray debattierte. „Er packte ihn am Arm. In meinen Augen wirkte er aggressiv“, sagte Prince. Wie der Leiter der geplanten Tour, Kenny Ortega, der Konzertagentur eine Woche vor dem Zwischenfall mitgeteilt hatte, ließ Jackson auf Murrays Rat eine Probe ausfallen. Der AEG Live-Manager Paul Gongaware antwortete damals prompt. „Wir möchten Murray daran erinnern, dass AEG, nicht MJ, sein Gehalt zahlt. Wir möchte ihn auch an das erinnern, was wir von ihm erwarten“, drohte Gongaware.
E-Mails und Erinnerungen gingen verloren
Bei seiner Aussage vor dem Obersten Bezirksgericht Ende Mai konnte sich der erfahrene Promoter, der auch Elvis Presleys letzte Tour organisierte, zur Verwunderung der Richterin Yvette Palazuelos nicht mehr an die Mails erinnern. Auch bei Jacksons Gesundheitszustand versagte Gongawares Gedächtnis. Die Köchin Kim Chase hatte den Geschworenen zuvor berichtet, wie Prince seinem erschöpften Vater in den letzten Lebenswochen die Treppe hinaufhelfen musste. Der Notarzt Richard Senneff, der am 25. Juni 2009 nach dem Notruf zu Jacksons Villa fuhr, verglich den Körper des „King of Pop“ mit dem eines Krebspatienten im Endstadium.
Angesichts der langen Zeugenliste, auf der neben Jacksons früheren Ehefrauen Lisa Marie Presley und Debbie Rowe auch Prominente wie Quincy Jones und Diana Ross stehen, erwarten Beobachter frühestens für August ein Urteil. Ob auch Paris Jackson, die Tochter des Sängers, wie ihr Bruder als Zeuge auftritt, blieb vorerst offen. Nach einem Suizidversuch zu Beginn des Monats wird die Fünfzehnjährige weiter in der Nervenklinik des UCLA Medical Center behandelt. Die Spekulationen um Jacksons Vaterschaft und den angeblichen Missbrauch von Kindern, die durch den Prozess wieder wach wurden, sollen Paris in den vergangenen Monaten stark belastet haben.
FAZ
Zoey Admin
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Do 27 Jun 2013 - 23:37
Danke fürs einstellen
Hier noch ein Artikel mit schönen Videos von MJ und den Kids: http://www.nydailynews.com/michael-jackson-oldest-son-arrives-court-testify-civil-trial-article-1.1383041?pmSlide=0
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 28 Jun 2013 - 13:48
Jacksons vs AEG Live - Teil 24
Letztes Re-Cross Phillips
Am letzten Freitag hatte Jackson Anwalt Brian Panish noch ein zweites und letztes Mal die Gelegenheit, Randy Phillips, CEO von AEG Live, zu befragen, nachdem vorher AEGs Anwalt Marvin Putnam dran war und wir ja nicht wirklich etwas Neues erfahren haben bzw. betont wurde, wie gut Michael drauf war, wie gut er am Ende aussah, wie sich alle auf die Shows freuten und wie Murray alles im Griff hatte und AEG sich voll auf ihn verliess. Panish ging dann gleich zur Sache. So fragte er Phillips, ob damals die Gefahr bestand, dass die “This Is It” Shows abgesagt werden könnten. “Das könnte man so sagen”, so Phillips’ Antwort. Panish spielte dann auch einen Videoclip von Sky News ab, in dem Phillips eine Woche nach Michael Jacksons Tod gesagt hatte, dass AEG Conrad Murray angestellt hatte. Phillips sagte dann, AEG hatte nie einen Arzt im Auftrag eines Performers angestellt oder für deren Unterkunft gezahlt. Im Vertrag zwischen Murray und AEG jedoch war vorgesehen, so Panish, dass AEG für Murrays Haus aufkommen würde, wenn die Crew für die Shows nach London ziehen würde. An dieser Stelle sei nochmals daran erinnert, dass gemäss früheren Aussagen weder Michael selbst noch seine Vertreter den Vertragsentwurf zwischen AEG Live und Conrad Murray jemals gesehen hatten.
Brian Panish kam dann auch nochmals auf die E-Mail von Kenny Ortega an Randy Phillips vom 19. Juni 2009 zu sprechen, als ersterer beschrieb, wie Michael Jacksons geistige Gesundheit angeschlagen schien und er der Meinung war, ein Psychologe solle Michael mal untersuchen. An jenem Tag wurde auch das Photo vom sichtlich ausgemergelten Michael bei der Kostümprobe gemacht. Wie wir während Karen Fayes Zeugenaussage berichtet hatten, hatte Michael Bush, Michaels Kostümdesigner, damals Faye gegenüber gesagt: “Oh mein Gott, Turkle [Michael Jacksons Spitzname für Karen], ich kann Michaels Herzschlag durch die Haut seiner Brust sehen”. Für den Folgetag wurde das bereits mehrfach erwähnte Meeting bei Michael Jackson zu Hause zusammen mit Kenny Ortega, Randy Phillips, Frank DiLeo und Conrad Murray einberufen. Phillips sagte zu einem früheren Zeitpunkt der Befragung aus, dass Michael an dem Tag wirklich gut ausgesehen hatte. Panish fragte den Zeugen nun, wie Michael Jackson sich so rasch erholen konnte. “Ich war so verwirrt wie jeder andere auch, weil der Michael Jackson, den ich sah, der Michael Jackson, der da im Wohnzimmer mit uns zusammen sass… super ausgesehen hatte”. Was hatte sich denn in den 12 Stunden geändert, fragte Panish. “Ich habe keine Ahnung”, antwortete Phillips. Kein Kommentar.
Brian Panish zeigte den Geschworenen dann auch noch einen Videoclip von Michaels Billie Jean Performance. Dies zur Widerlegung eines Videos bzw. einer Aussage, die Phillips am Vortag gegenüber seinem eigenen Anwalt, Marvin Putnam, gemacht hatte. In jenem Video wurde gezeigt, wie Michael bei den Proben am 5. Juni 2009 mehrere nicht aufeinanderfolgende 360-Grad Drehungen gemacht hatte. Phillips hatte diese Bewegungen gegenüber Putnam als “mehrfache 360 Drehungen” beschrieben gehabt, auch wenn er zugab, dass er kein Choreograph sei. Die Jackson Anwälte zeigten den Geschworenen und Phillips nun jene Performance bei den Proben vom 5. Juni im direkten Vergleich zu einer Billie Jean Performance von 2001. Nachdem die Clips angespielt waren, fragte Panish Randy Phillips, ob irgendwo in dem Film (von den Proben) zu sehen war, dass Michael mehrfache 360-Grad Drehungen gemacht hatte. “Nein”, konnte da Phillips nur noch kleinlaut zugeben.
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 28 Jun 2013 - 13:52
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons Teil 25
Experte für die Jacksons: David Berman
Am Montag rief Jackson Anwalt Brian Panish David Berman, den ehemaligen Präsidenten von Capital Records, als Expertenzeugen in den Zeugenstand. Dieser sagte aus, dass es „höchst unangebracht“ und „höchst ungewöhnlich“ wäre für einen Konzertveranstalter, einen Arzt für einen Künstler anzustellen, weil damit ein fundamentales Problem im Sinne eines eklatanten Interessenskonflikts für den Arzt entstünde. In diesem besonderen Fall wäre es sogar ein noch besonders grober Interessenskonflikt, wenn man die Fakten und Umstände anschaut. David Berman, den die Jackson Seite als Expertenzeugen angestellt (und bezahlt) hatte, beantwortete die Fragen von Brian Panish gestützt auf die Vermutung , dass AEG Live Conrad Murray angestellt hatte. Die Richterin erinnerte die Geschworenen am Ende daran, dass es an ihnen liege zu entscheiden, welche Partei – Michael Jackson oder AEG Live – Conrad Murray angestellt hatte. Dies ist ja die Schlüsselfrage in diesem Prozess.
Insbesondere eine E-Mail zeigte gemäss Berman, dass AEG Live sich des potentiellen Interessenskonflikts bewusst war. Es handelt sich um eine bereits erwähnte E-Mail von Randy Phillips an Kenny Ortega, worin Phillips schrieb, dass Conrad Murray „extrem erfolgreich“ sei, „wir überprüfen jeden“ und „[Murray] braucht den Job nicht; er ist also vollkommen unparteiisch“. Berman meinte, dass diese Aussage aus vielerlei Hinsicht sehr problematisch sei, insbesondere deshalb, da Phillips erkannte, dass das Potenzial besteht, dass der Arzt eben nicht unparteiisch sein könnte, wenn er den Job braucht. Ein weiteres Warnsignal sei gewesen, dass Murray USD 5 Mio. verlangt hatte. Auch die am Ende vereinbarten USD 150‘000 pro Monat waren gemäss Berman eine „exorbitante Summe“. Jackson Anwalt Bill Bloss legte den Geschworenen am Montag auch noch mehrere E-Mails vor. Darunter war eine E-Mail, in der Conrad Murray Tim Woolley, den zuständige Buchhalter von AEG, um einen Vorschuss von zwei Monatsgehältern bat. Woolley antwortete Murray, dass der Rechtsdienst den Vertrag zwischen Murray und AEG noch nicht fertig habe. Es handle sich in diesem Fall um einen ziemlich speziellen Vertrag, „da es selten vorkomme, dass ein Arzt angestellt wird, um einen tourenden Künstler zu begleiten“.
Quellen: jackson.ch, latimes.com
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 28 Jun 2013 - 13:54
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons Teil 26
Kai Chase
Am Dienstag und Mittwoch wurde Kai Chase, die persönliche Köchin von Michael Jackson und seinen drei Kindern während den Vorbereitungen der “This Is It” Tour, befragt. Sie beschrieb, wie aktiv und gesund Michael im April 2009 noch war, er im Juni jedoch so schwach war, dass ihm sein Sohn Prince, damals 12 Jahre alt, helfen musste, die Treppe raufzugehen. Sie wiederholte auch ihre Aussage vom Prozess gegen Conrad Murray. Kai Chase, die von Katherine Jackson auf Wunsch der drei Kinder seit vergangenem Juli wieder als Köchin eingestellt wurde, sprach auch darüber, wie sehr der Tod ihres Vaters die drei Kinder betroffen hat. “Sie sprechen oft über ihren Vater. Es ist etwas, über das sie nie hinweg kommen werden — die Liebe und wie sehr sie ihren Vater vermissen”. Am Dienstagnachmittag zeigte AEG Live Auszüge von der eidesstattlichen Befragung von Paris Jackson vom März 2013, um Aussagen von Kai Chase zu widerlegen. AEG Live plante zunächst, Paris vor Gericht zu befragen — dies hatten sie sogar an dem Tag nochmals bestätigt, als bekannt wurde, dass Paris einen Suizidversuch unternommen hatte. Die Jackson Anwälte machten jedoch am Dienstag der Richterin gegenüber klar, dass Paris noch immer im Spital behandelt werde und sie nicht persönlich vor Gericht erscheinen könne.
In der ersten Videoaufnahme wurde Paris von AEG Anwalt Marvin Putnam zum Kindermädchen Grace Rwaramba befragt, die zwei Monate vor Michael Jacksons Tod entlassen worden war. “Mein Vater hat sie nicht gemocht. Und so hat er versucht, sie von uns fern zu halten. Er schickte sie oft zum Einkaufen”, so Paris. Michael habe jedoch gezögert, sie zu entlassen, weil er sich nicht wohl dabei fühlte, da sie nicht viel Geld hatte. Zudem, sagte Paris: “[Daddy] sagte sie war hinterhältig und sie war keine ehrliche Person und sie log oft”. Als Putnam Paris fragte, warum ihr Vater nicht sicherstellte, dass Grace wegbliebe, antwortete Paris, dass er sie nach Indien geschickt hatte, um ein paar Sachen zu besorgen, aber sie immer wieder zurückkam. AEG Live hatte diese Videoclips von Paris gezeigt, um Aussagen von Kai Chase über Grace Rwaramba zu widerlegen. Rwarama soll zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Prozess noch für die Jackson Seite aussagen. Als die Zeugenbefragung von Kai Chase am Mittwoch fortgesetzt wurde, meinte diese betreffend Paris’ Aussage, dass Michaels Tochter so reagiert hatte, weil sie sich von ihrem Kindermädchen verlassen gefühlt hatte, und das nur kurz vor dem Tod ihres Vaters. “Die Kinder fühlten sich verlassen. Sie waren nicht glücklich. Dies war die Mutter, die sie kannten. Sie war da, als sie geboren wurden”, so Chase. Nachdem Paris am 4. Juni ins Spital eingeliefert worden war, habe sich Paris an ihre Grossmutter, an Grace und an ihre biologische Mutter, Debbie Rowe, gewandt. Grace sei seither wieder zurück in Paris’ Leben.
Kai Chase war seit Paris Suizidversuch jeden Tag mit Paris zusammen. “Sie war Daddys kleines Mädchen, sie war am Boden zerstört – am Boden zerstört und verloren. Sie ist auf der Suche, da zwischen ihr und ihrem Vater soviel Liebe war. Sie ist verloren. Sie ist auf der Suche. Sie ist traurig”. Der ganze Haushalt sei besorgt, wie Paris mit dem Verlust ihres Vaters umgehe. “Jedes Mädchen braucht ihren Vater. Ich wäre auch am Boden zerstört, wenn mir das passiert wäre. [Paris] bricht zusammen; sie weint. Sie spricht von ihm”, so Chase. “Sie versucht, sich zu finden; herauszufinden, wer sie ist und es braucht sehr viel Liebe und Verständnis, sie zu beruhigen”. Chase erzählte dann von Paris’ Geburtstagsparty für ihren 11. Geburtstag im April 2009. Michael hatte gesagt, sie dürften essen, was immer sie wollten, was selten vorkam. Auf dem Menüplan standen dann Käsepizza, Hot Wings und Bananenspilt. Das Esszimmer war mit Michael Jackson Poster und Albumcovers dekoriert und Michaels Musik wurde gespielt, weil Paris sich das gewünscht hatte. Sie war hin und weg. Aber damit nicht genug: Michael führte seine Kinder in den Garten hinaus, wo er eine Cirque du Soleil-ähnliche Show für sie geplant hatte. “Männer auf Stelzen, Frauen in grossen Ballonen und sonstige Zirkusattraktionen. “Ich hatte Tränen in den Augen… Es war der schönste Ausdruck von Liebe, den ich jemals gesehen hatte”, so Chase. Seit jenem Geburtstag habe Paris keine Geburtstagsparty mehr gehabt. “Sie will keine mehr. [Paris] hat die Daddys Days und ihren Geburtstag in Erinnerung”, so Chase.
Am Dienstag zeigten die AEG Anwälte auch einen Videoclip der eidesstattlichen Aussage von Prince Jackson, um Kai Chase Aussage zu widerlegen, dass Michael so schwach war im Juni 2009, dass ihm Prince die Treffe raufhelfen musste. Als Putnam Prince in dem Clip fragte, ob sein Vater nach den Proben je so müde war, dass er ihm die Treffe raufhelfen musste, antwortete Prince, nein, das hätte er auch nicht gekonnt. Kai Chase sagte auch zur Beziehung zwischen Prince und seinem Vater aus. Prince habe immer gewollt, dass sein Vater sehr stolz auf ihn sei, was Michael auch war. Prince trage die Welt “auf seinen Schultern; der älteste, grosse Bruder und die Vaterfigur gegenüber seinen Geschwistern. Es ist viel für ihn, erwachsen zu werden, sich für die Mädchen interessieren. Er wünschte sein Vater wäre hier, um ihm Rat zu geben.”
Über Blanket, Michaels jüngsten Sohn, der nun 11 Jahre alt ist, sagte Kai Chase: “Ich denke manchmal, dass er älter ist weil er so klug ist. Als der Jüngste hat er seine zwei älteren Geschwister, die ihn beschützen, aber ich glaube immer noch, dass das jüngste Kind dasjenige ist, das am meisten betroffen sein wird. Er ist das Baby und so erinnert er sich an vieles, was sein Daddy gemacht hat. Er spricht non-stop von ihm und über ihre Beziehung”, so Chase. Blanket wird noch zu Hause unterrichtet. Dennoch muss er sich jeden Tag schick anziehen. Am Freitag kann er jedoch anziehen, was er möchte. Meistens ist dies ein T-Shirt von der “Immortal” Show. “Das trägt er ständig”. Chase hat auch betont, dass Blanket einige Tanzschritte wie sein Vater macht. Chase erzählte dann, dass es damals, im 2009, Michaels drei Kinder waren, die sie eingestellt hatten. Die Kinder hatten sie über alles, von Essen bis Video Games, interviewt. Die Kinder hätten ihr gesagt, dass sie sich gesund ernähren. “Wir essen kein Rind- oder Schweinefleisch. Daddy mag Aprikosen. Wir mögen Früchte und Blanket mag Mangos”, so Chase. Beim Essen hatte die Familie Zeit füreinander. Für jedes Mittagessen deckte Chase den Tisch speziell, je nachdem, was sie assen. Es gab immer etwas von einem anderen Land, so dass die Kinder auch etwas über das betreffende Land und die Kultur lernen konnten. Sie freuten sich aber alle auch auf die “Comfort Food” Samstage, an denen Sachen wie Fried Chicken gegessen worden. Michael liebte mexikanisches Essen und sein Lieblingsessen waren vegane Tacos.
Die Ambience in Michaels letztem Zuhause am Carolwood Drive im April war schön und heimelig. Man hörte Musik von Disney, den Rollings Stones, David Bowie sowie klassische Musik. Die Cheminées brannten, obwohl es draussen warm war. Sie hatten verschiedene Haustiere: einen Hund (Kenya), zwei Katzen (Katie und Thriller) und einen sprechenden Vogel, der pfiff, wenn Mädchen vorbei gingen. Prince hatte zudem noch eine Hausratte und Paris hielt im Garten Teeparties für die Haustiere. “Wenn Michael von den Proben nach Hause kam, rannten die Kinder auf ihn zu. Sie hingen sich an ihn ran. Mir kamen jeweils die Tränen”, so Chase. Michael spielte Spiele mit seinen Kindern und las ihnen vor dem Zubettgehen vor. Er war ein warmer und liebevoller Vater. Michael war aber auch streng, wenn es sein musste. So mussten die Kinder zu einem bestimmten Zeitpunkt im Bett sein und der Schulunterricht musste immer pünktlich anfangen. Michael war es wichtig, dass der Unterricht für seine Kinder interaktiv sei. Ein Beispiel war ein wissenschaftliches Projekt, bei dem Paris in der Nacht nach Schnecken suchen musste. Paris hatte Kai Chase damals gesagt, sie haben bisher eine Vaterschnecke, aber noch keine Mutter- und Babyschnecke. So gingen Paris und sie eines Nachts auf Schneckensuche. Michael habe dann mitgemacht, als sie auf der Küchenablage eine Schneckenfarm in gläsernen Vasen bauten.
Im Mai 2009 informierte sie einer von Michaels Assistentin dann plötzlich über eine “Änderung des Managements” und dass sie entlassen sei. Von den Kindern durfte sie sich nicht mehr verabschieden. Der Assistent rief sie einen Monat später an und bat sie, ihre Stelle wieder aufzunehmen, was sie drei Wochen vor Michaels Tod tat. Ihr Gehalt wurde neu von AEG Live gezahlt, so Chase. Das glückliche Zuhause, dass sie im April verlassen hatte, hatte sich bei ihrer Rückkehr verändert gehabt. Die Vorratsschränke in der Küche waren leer. Im Kühlschrank gab es nur Coca Colas, Red Bull und Starbucks Kaffees, “von denen ich wusste, dass Mr. Jackson sie nicht trank”, so Chase. Als Kai Chase für Lebensmittel einkaufen ging, wurde die Kreditkarte von Michael Jackson abgelehnt. Michael selbst habe sehr schwach ausgesehen. “Er sah dünner und unterernährt aus”. Sie habe sich grosse Sorgen gemacht, wie er in so kurzer Zeit so dünn und schwach geworden sein konnte. Chase sagte aus, Michael habe sie zur Seite genommen und sie gefragt, wo wie geblieben sei. “Ich hatte keine Ahnung, dass du weggegangen warst. Du musst mich (und die Kinder) gesund halten. Ich arbeite hart. Die bringen mich um”, soll Michael gemäss Kai Chase ihr gesagt haben. Eine weitere Änderung im Haus war die Anwesenheit von Conrad Murray. Im April war er einige Mal auf Visite im Haus, aber im Juni war er fast jeden Tag da. Murray habe jeden Morgen leere Sauerstoffflaschen von Michaels Schlafzimmer runtergebracht. “Ich war besorgt. Ich hatte keine Ahnung, wofür die gebracht wurden. Ich habe nicht gefragt, aber es war merkwürdig”, so Chase. Im Laufe des Strafprozesses gegen Conrad Murray erfuhren wir, dass Murray den Sauerstoff jeweils verwendet hatte, als er Michael Propofol verabreicht hatte.
Vor dem bereits oftmals erwähnten (Krisen-)Meeting mit Randy Phillips, Paul Gongaware, Conrad Murray und Frank DiLeo bei Michael zu Hause, trug Michael eine OP-Maske, war dick eingepackt und er erschien beängstigt, als er die Treppe herunter kam. “Ich hörte sofort einen lauten Aufprall. Eine ganz, ganz teure Vase neben Michaels Stuhl ging zu Bruch”, so Chase. Michael Jackson sei sehr bestimmt gewesen mit den andern. Auf Geheiss der Richterin durfte Kai Chase den Geschworenen gegenüber jedoch nicht wiederholen, was Michael den AEG Leuten damals gesagt hatte, aber die Stimmen waren laut und alle redeten zugleich. Michael Jackson verliess dann das Meeting, gefolgt von Conrad Murray, der sehr verärgert schien. “Ich kann diese Sch–sse nicht ertragen”, so Murray gemäss Kai Chase. Als Chase später Michael sah, schien er die ganze Last auf seinen Schultern zu tragen. Er war “besorgt, beängstig; viele Gefühle”. Am Ende ihrer Aussage berichtete Kai Chase über die Ereignisse am Todestag von Michael Jackson, die sich mit ihren Aussagen im Rahmen des Prozesses gegen Conrad Murray deckten.
Quellen: jackson.ch, cnn.com
Zuletzt von cindi am Fr 28 Jun 2013 - 14:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 28 Jun 2013 - 13:56
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons Teil 27
Experte für die Jacksons: Dr. Charles Czeisler - Schlaf-Experte (NASA/CIA)
Am Donnerstag und Freitag wurde Dr. Charles Czeisler, ein Schlafexperte der Harvard Medical School von den Jackson Anwälten befragt. Czeisler sagte aus, dass Michael Jackson der einzige Mensch sein könnte, der während der zwei Monate, die ihm Murray Propofol verabreicht hatte, ohne REM (Rapid Eye Movement) Schlaf, ausgekommen sei. REM Schlaf ist ein wichtiger Bestandteil des Schlafzyklus’ und ist essentiell dafür, dass Gehirn und Körper gesund bleiben. “Die Symptome, die Mr. Jackson aufgewiesen hat, stimmen mit solchen überein, die man hat, wenn man unter vollkommenem Schlafentzug über einen längeren Zeitraum hinweg leidet”, so Czeisler. Zu den Symptomen gehören gemäss dem Experten (gestützt auf diverse, den Geschworenen vorgelegte E-Mail Aussagen): die Unfähigkeit Standardtanzroutinebewegungen zu vollziehen, sich nicht mehr an die Songtexte erinnern zu können, die er über Jahrzehnte gesungen hat, mit sich selbst zu sprechen, Stimmen zu hören sowie massiven Gewichtsverlust.
Gemäss Czeisler unterbricht Propofol, das zu einem “medizinisch ausgelösten Koma” führt, den normalen Schlafzyklus und überspringt dem REM Schlaf, wenn der Patient jedoch aufwacht, fühlt er sich so frisch, wie wenn er normalen Schlaf gehabt hätte, jedoch fehlen ihm die Vorteile eines normalen Schlafs wie zB. die Repartur von Gehirnzellen und körperlichen Funktionen im Allgemeinen. Es wäre das Gleiche, “wie wenn man Zellulosegranulat statt einem gewöhnlichen Abendessen essen würde. Ihr Magen wäre voll und sie wären nicht hungrig, aber sie haben null Kalorien und somit auch null Nährwerte eingenommen”, so Czeisler. Wenn Michael Jackson am 25. Juni 2009 nicht an einer Überdosis Propofol gestorben wäre, wäre er aufgrund des Mangels an REM Schlaf ein paar Tage später sowie gestorben, so Czeisler. Laborratten, so der Schlafexperte, seien nach fünf Wochen ohne REM Schlaf gestorben. Bei Menschen hatte man bis Conrad Murrays zweimonatige Behandlung mit Propofol noch keine Erfahrungswerte sammeln können.
Wenn jemand keinen REM Schlaf kriegt, macht es ihn paranoid, ängstlich, depressiv, lernunfähig, lenkt es ihn ab und man wird schluderig. Man verliert sein Gleichgewicht, seinen Appetit und seine körperlichen Reflexe verlangsamen sich zehnfach, während die emotionalen Reaktionen jedoch zehnmal stärker werden. Diese Symptome sind denen, die in den vergangenen Wochen von diversen Zeugen beschrieben worden sind, sehr ähnlich. Grundlage für Dr. Czeislers Einschätzungen und Aussagen war eine von Jackson Anwalt Michael Koskoff 15-minütige hypothetische Frage. Dh. der Zeuge wurde gebeten, seine Meinung basierend auf einer langen Liste um Umständen abzugeben. Diese Umstände waren u.a.:
- Murray verabreichte Michael Jackson vor dem 22. Juni 2009 über 60 aufeinanderfolgende Nächte Propofol. - Murray begann am 22. Juni 2009 damit Propofol abzusetzen; am 23. Juni verabreichte er Michael gar kein Propofol mehr. - Der Rettungssanitäter, der am 25. Juni versucht hatte, Michael Jackson wiederzubeleben hatte anfangs gedacht, es handle sich bei der Person um einen Sterbenskranken. - Produzenten der Show berichteten, dass Michael Jackson immer dünner und paranoider wurde und in den letzten Wochen vor seinem Tod mit sich selbst sprach. - Der Production Manager warnte, dass Michael Jackson in den letzten acht Wochen immer schlechter wurde, dass er ein “nervliches Wrack” war, das Angst hatte, Michael könnte sich auf der Bühne verletzen und dass er keine mehrfachen 360-Grad Drehungen mehr machen konnte, für die er sonst bekannt war. - Kenny Ortega schrieb, dass Michael Jackson Mühe hatte, zu verstehen, was bei den Proben zu tun war und dass er psychiatrische Hilfe brauchte. - Michael Jackson brauchte einen Teleprompter, um sich an die Worte von Songs zu erinnern, die er über mehrere Jahrzehnte immer wieder gesungen hatte. - Verschiedene Leute, die an der Show mitgearbeitet hatten, berichteten, Michael habe immer wieder mit sich selbst gesprochen und dass er oft wiederholt hatte, “Gott spricht zu mir”. - Michael Jackson hatte im kalifornischen Sommer ernsthaft unter Schüttelfrost gelitten und seine Haut war beim Berühren kalt wie Eis.
Auf Einspruch der AEG Anwälte formulierten die Jackson Anwälte den Teil der Frage betreffend Conrad Murrays nächtlichen Propofolbehandungen, da sich diese nur auf die Aussage von Murray zur Polizei berief; diese Aussage wurde eingangs von der Richterin als unzulässig erachtet. Stattdessen bezogen sich die Jackson Anwälte auf den Beweis (aus dem Strafprozess), dass Murray zwischen April und Juni 2009 ca. 16 Liter Propofol bestellt hatte, was gemäss Czeisler 155’000 ml Propofol entspreche. Zum Vergleich, so Czeisler: Um einen Patienten für eine OP ins Koma zu versetzen, brauche ein Narkosearzt zwischen 20 und 30 ml Propofol.
Czeisler erklärte den Geschworenen auch, weshalb richtiger und ausreichender Schlaf wichtig sei, insbesondere für das Gehirn, dessen Zellen sich nicht erneuern, sondern die man ein Leben lang hat. Zudem legte er einige Beispiele dar von Schlafberatungsmandaten zB. für die Rolling Stones während dem Touren, für die Astronauten der NASA und für CIA Agenten sowie Profisportler. Die Jackson Anwälte behaupten, dass AEG Live einen Schlafexperten wie Dr. Czeisler für Michael Jackson hätten konsultieren sollen, statt den Kardiologen Conrad Murray (für USD 150’000 pro Monat) anzustellen. Wir sind nun am Ende der achten Woche dieses Prozesses angelangt. Es wird geschätzt, dass der Fall noch bis Anfang August dauern wird. Oh my…
Quellen: jackson.ch, cnn.com
Zuletzt von cindi am Fr 28 Jun 2013 - 14:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 28 Jun 2013 - 14:03
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons Teil 28
Experte für die Jacksons: Dr. Gordon Matheson: Experte für medizinische Interessenskonflikte
Am Montag hat ein weiterer Expertenzeuge für die Jackson Seite ausgesagt. Dr. Gordon Matheson ist ein Experte in medizinischen Interessenskonflikten und Direktor des Departements für Sportmedizin an der bekannten Stanford Universität. Aufgrund der bisherigen Zeugenaussagen und des Beweismaterials folgerte er, dass AEG Live einen Interessenskonflikt geschaffen hatte, da „es wahrscheinlich war“, dass der Vertrag mit Murray, der für USD 150‘000 pro Monat als persönlicher Arzt von Michael Jackson dienen sollte, „zu schlechten medizinischen Entscheidungen“ führen würde. Dr. Matheson, der auch Teamarzt des erfolgreichen Sportteams von Stanford ist, verglich die Situation mit der eines (American) Football Trainers, der seinem Teamarzt an der Seitenlinie im letzten Spielviertel eines wichtigen Spiels sagt, dass sein wichtigster Spieler zurück aufs Spielfeld muss, obwohl ein Verdacht auf Gehirnerschütterung besteht.
Conrad Murray, der seine diversen Praxen/Kliniken geschlossen hatte, um den Job für Michael Jacksons Betreuung anzunehmen und der Schulden in der Höhe von USD 1 Mio. hatte, wäre dazu geneigt, dem Druck der AEG Live Manager nachzugeben und dafür zu sorgen, dass Michael Jackson zu den Proben erscheint, obwohl Anzeigen für seinen verschlechterten Gesundheitszustand bestanden, so Dr. Matheson. Conrad Murray selbst befand sich in einem Interessenskonflikt, weil der Vertrag mit AEG Live so aufgebaut war, dass er AEG Live gegenüber verantwortlich war, wenn die Tour jedoch abgesagt würde, wäre auch der Vertrag gekündigt worden. „Ich denke, dieser Konflikt wurde zur Realität, als Michael Jacksons Gesundheit schlechter wurde“, so Dr. Matheson. Nach Dr. Matheson, so informierten die Jackson Anwälte gestern die AEG Live Anwälte, wird Michael Jacksons Sohn, Prince, aussagen. Dies wird vermutlich morgen, Mittwoch, der Fall sein, da erwartet wird, dass Dr. Matheson heute nochmals befragt werden wird. Das heisst, Prince wird einen Tag nach dem vierten Todestag seines Vaters zu den Geschehnissen an dessen Todestag sowie den Wochen davor aussagen.
Quellen: jackson.ch, cnn.com
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 28 Jun 2013 - 14:17
The Jacksons vs AEG Live - Zeugen der Jacksons Zeil 29
Zeuge: Prince Jackson
Gestern war’s nun soweit. Einen Tag nach dem vierten Jahrestag von Michael Jacksons Tod nahm sein Sohn Prince den Zeugenstand ein. In den ersten 30 Minuten wurden den Geschworenen von den Jackson Anwälten diverse Videos und Fotos von Michael und seinen Kindern gezeigt. Anschliessend befragte Jackson Anwalt Brian Panish Prince zu den letzten Wochen in Michaels Leben. Michael Jackson hatte oft geweint, nachdem er mit AEG Live Leuten telefoniert hatte, so sein Sohn. “Er hatte gesagt ‘Sie werden mich umbringen; sie werden mich umbringen’”, so Prince. Mit “sie” waren gemäss Prince AEG Live CEO Randy Phillips sowie Michaels Manager Dr. Tohme Tohme gemeint. Prince sagte aus, dass Randy Phillips in der Nacht vor Michaels Tod in ihrem Haus war und Conrad Murray besucht hatte, während Michael noch bei den Proben war. “[Phillips] hatte [Murray] am Ellbogen gefasst. Aus meiner Sicht sah’s aggressiv aus. [...] sie waren sehr nah beisammen und [Phillips] gestikulierte mit den Händen”, so Prince. Er habe jedoch nicht gehört, worüber sie gesprochen hatten. Nachdem er den Vorfall beobachtet hatte, rief Prince seinen Vater vom Häuschen der Sicherheitsleute aus an, um ihm zu sagen, dass Phillips bei ihnen zu Hause sei. Michael habe seinem Sohn daraufhin gesagt, er solle Randy Phillips etwas zu essen und zu trinken anbieten. Das war das letzte Mal, dass Prince mit seinem Daddy gesprochen hatte.
Das nächste Mal, als er seinen Vater gesehen hatte, hing dieser “halb von seinem Bett runter, seine Augen waren zurückgerollt” und Murray hatte versucht, ihn wiederzubeleben. Paris war Prince die Treppe hinauf gefolgt, “aber wir haben sie die Treppe runtergezogen. Sie hat die ganze Zeit geschrien, dass sie ihren Daddy sehen wollte”, so Prince. Im Spital habe Dr. Murray ihnen dann gesagt: “Sorry Kinder, Euer Dad ist tot”, so Prince. Im 25-minütigen Kreuzverhör versuchte AEG Live Anwalt Marvin Putnam Princes Aussage betreffend Randy Phillips Besuch bei ihnen zu Hause und dessen Auseinandersetzung mit Conrad Murray zu diskreditieren. Prince blieb jedoch bei seiner Aussage; er gestand einzig ein, dass es möglich sei, dass dieser Vorfall sich zwei Nächte vor Michael Jackson Tod abgespielt hatte und nicht am Vorabend. Brian Panish gab Prince weiter die Gelegenheit über den emotionalen Verlust, den die drei Kinder infolge des frühzeitigen Tods ihres Vaters, erlitten hatten zu sprechen. “Ich kann nachts nicht schlafen. Ich habe Schwierigkeiten, nachts zu schlafen”, so Prince. Der Tod seines Vaters habe ihn für eine Weile emotional von vielen Leuten distanziert gehalten. Er habe es vermisst, mit seinem Vater seine Erfahrungen nach seinem ersten Schultag, mit seiner ersten Freundin oder mit dem Autofahren zu teilen, sagte Prince.
Prince sprach auch über seine Schwester Paris und wie der Tod ihres Vaters sie speziell hart getroffen hat. (Paris’ Selbstmordversuch und ihre Einlieferung ins Spital wurden im Gerichtssaal nicht angesprochen und es ist nicht klar, ob die Geschworenen wissen, dass dies vorgefallen ist.) “Ich denke, von all meinen Geschwistern, hat es sie wohl am meisten betroffen, weil sie die Prinzessin meines Dads war”, so Prince. Prince sagte auch, dass die zweitägige Befragung durch die AEG Anwälte im März dieses Jahres (im Rahmen der eidesstattlichen Zeugeneinvernahme) von Paris “schmerzhaft für sie” gewesen war. “Sie hatte einige Probleme davor, danach und, so vermute ich, währenddessen”, so Prince. “Sie geht definitiv auf ihre eigene Art und Weise damit um”, so Prince weiter. Wie wir am 22. Juni im Rahmen der Aussage von Michaels persönlicher Köchin, Kai Chase, berichtet hatten, feiert Paris ihren Geburtstag seit dem Tod ihres Vaters nicht mehr, “weil es ohne [ihren Vater] nicht mehr dasselbe ist. Dies gilt ebenfalls für Prince. Michaels jüngster Sohn, Blanket, jedoch möchte seine Geburtstage weiterhin feiern. “Im Moment weiss ich nicht, ob Blanket realisiert, was er verloren hat. Er war so jung”, so Prince. Und wie er, habe Blanket keinen Vater mehr, der ihm den Weg zeigt.
AEG Live hatte versucht, Blanket im Rahmen dieses Prozesses ebenfalls zur Aussage zu nötigen. Die Richterin hatte den Antrag jedoch abgelehnt, nachdem ein Psychologe ausgesagt hatte, dass es dem Jungen schaden würde. Paris wird wie erwähnt aufgrund der laufenden psychiatrischen Behandlung nach ihrem Selbstmordbesuch ebenfalls nicht (mehr) vor Gericht aussagen. Es kann jedoch weiterhin vorkommen, dass Videoaufnahmen von ihrer eidesstattlichen Zeugenaussage im März vor Gericht verwendet und den Geschworenen gezeigt werden. Die Geschworenen bekamen von Prince auch einen Einblick in die Welt von Michael und seinen drei Kindern. Unter anderem wurde ihnen ein bisher unbekanntes Home Video gezeigt, das an einem Weihnachtstag von Michael selbst aufgenommen wurde. Darin hatte er seine Kinder gefragt, wie sie “die Welt verändern” möchten, wenn sie gross sind. Hier das Home Video .
Prince wurde zudem zu seinen Schulleistungen und seinen sonstigen Aktivitäten befragt. So erfuhren die Geschworenen, dass er sehr gute Noten hat in der Schule und Kampfsport betreibt sowie als Mechaniker für das Roboterprogramm seiner Schule arbeitet. Nach dem Abschluss der High School möchte er an die University of Southern California, Film und Business studieren gehen. Sein Vater habe ihm gezeigt, wie die besten Filmemacher ihr Handwerk betrieben. Prince ist ehrenamtlich auch im Kinderspital in Los Angeles tätig für ein Programm, dass junge Patienten mit Büchern beliefert, “um sich von ihren Problemen abzulenken”, so Prince. Sein Vater habe “immer gesagt, man solle Gutes tun für die Gemeinschaft und man solle so oft helfen, wie man kann”, sagte Prince. Den Geschworenen wurden auch Videos von Michael und seinen Kindern auf der Neverland Ranch gezeigt, bevor sie nach dem Arvizo Prozess von dort weggezogen sind. “Sie haben es meinem Dad verdorben”, sagte Prince. Überall auf dem Gelände der Neverland Ranch waren auch immer wieder Zitate und Gedichte seines Vaters. Eines davon lautet: “Wenn Kinder spielen, Tyrannen weinen, dann gibt es nichts zu sagen”. Als auch Videos von den verschiedenen Bahnen etc. auf Neverland gezeigt wurden, berichtete Prince, “Wir gingen nur bei besonderen Anlässen auf diese Bahnen und zum Zoo, weil mein Dad wollte, dass wir bescheiden bleiben”. Als ein Foto von Prince und Michael an einem Klavier gezeigt wurde, sagte Prince, dass er nie ein Instrument wird spielen könne. “Und ich kann definitiv nicht singen”, so Prince.Prince erzählte auch, dass er zu Lebzeiten seines Vaters sechs Tage pro Woche Schule hatte; entweder wurde er von einem Lehrer oder von seinem Vater selbst unterrichtet. Ein wichtiger Aspekt war jeweils, über andere Kulturen und Religionen zu lernen. Prince betonte auch, dass Michael seine Kinder immer fragte, wie es ihnen in der Schule ging und was sie machten, um die Welt zu verbessern. Ein Thema war auch das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit, als sie klein waren, “damit niemand wusste, wie wir aussahen, so dass, wenn wir mal ohne [unseren Vater] unterwegs waren, wir eine normale Kindheit haben konnten.” Nachdem er nun konstant beobachtet bzw. verfolgt würde, verstehe er jetzt, warum sein Daddy das so wollte und gemacht hatte, sagte Prince.
Michael fragt seine Kids, was der Tag (25.12) bedeutet.. Blanket sagt : Love...Family... Michael: wer ist deine Familie? Blanket: Du Michael: Ich und Menschen, die dich lieben...
Michael fragt, was die Kids in der Zukunft tun und werden möchten: Michael: sag mir, wer/was möchte Blanket werden, um die Welt zu verändern? Blanket: Ich weiß nicht Michael: was willst mal tun? Was willst tun, wenn du älter bist? (Michael lacht...) (Blankets Antwort versteh ich leider nicht - könnte aber "a moviedirector" heissen...) Michael: Oh, das ist das, was ich auch werden möchte.. Paris, was möchtest du werden? Sei ehrlich, forsche in deinem Herzen.. Paris: Den Armen helfen. Michael: Du möchtest den Armen helfen, sehr lieb/süß... möchtest du noch was anderes tun, etwas künstlerisches? Paris:Gymnastic. Michael: Gymnastic, ok, sehr gut. Ok, Prince? Prince: Ich möchte Regisseur oder Architekt werden. Michael: Architekt, warum? Zuerst, warum Regisseur? Prince: Weil ich Filme wie (oder mit) meinem (?) Daddy machen will Michael: Warum Architekt? Prince: Weil ich gerne Filme (oder Dinge?) mache. Michael: Und welche Art Filme willst du machen? Prince: Action..
(eingestellt/übersetzt von Maja - Danke)
-------------------------------------------------------------------------------------- Noch etwas, aus der Aussage von Prince Jackson:
Anthony McCartney @mccartneyAP 6h Putnam asked Prince about how people got let into Jackson’s mansion, and the teenager dropped a zinger.
Anthony McCartney @mccartneyAP 6h Prince: “People from AEG, they got let in, but people like my grandpa would get turned away.”
Putnam wollte wissen, wie die Leute ins Haus (Holmby Hills) kamen und Prince sagte etwas Sensationelles: Leute von AEG wurden reingelassen/vorgelassen - aber Leute, wie mein Großvater wurden abgwiesen.
Zuletzt von cindi am Fr 28 Jun 2013 - 15:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
cindi Moderator
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 28 Jun 2013 - 14:27
Zeugenaussagen: Quelle TeamMichaelJackson.com (Original-Gerichts-Transkripte)
David Berman : David Berman Kai Chase Teil 1: Kai Chase Kai Chase Teil 2: Kai Chase Dr. Charles Czeisler (Schlaf-Experte) Teil 1: Dr.Charles Czeisler Dr. Charles Czeisler Teil 2: Dr. Charles Czeisler Dr. Gordon Matheson (Experte med.Interessenskonflikte) Teil 1: Dr. Gordon Matheson Dr. Gordon Matheson Teil 2: Dr.Gordon Matheson
Zuletzt von cindi am So 30 Jun 2013 - 11:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Material zum AEG Prozess (Keine Diskussion!) Fr 28 Jun 2013 - 14:38
Zeuge der Jacksons: Michaels Neffe TJ Jackson
Neffe beschreibt Michael Jackson als Inspiration
By Jeff Gottlieb June 27, 2013, 4:09 p.m.
In sometimes emotional testimony, Michael Jackson’s nephew on Thursday said that his uncle had inspired him to “be ambitious, be giving, be loving, be honest and to make your mark on the world.” Asked about his relationship with his uncle, TJ Jackson lowered his head and was silent for several seconds. "He was just everything," he said, wiping away tears.
In einer manchmal emotionalen Zeugenausage sagte Mjs Neffe am Donnerstag, sein Onkel habe ihn inspiriert „ehrgeizig/strebsam, großzügig, liebevoll, aufrichtig zusein und in der Welt deine Spur zu hinterlassen“ Über sein Verhältnis zu seinem Onkel befragt, senkte TJ Jackson seinen Kopf und war für mehrere Sekunden still. „Er bedeutete einfach alles“, sagte er und wischte Tränen weg.
TJ Jackson said his uncle came to his aid after his mother was killed when he was 16. "...my world crumbled and my uncle Michael saved it. He was there. He kept me inspired. Kept me ambitious and he was just there for me.”
TJ Jackson sagte, sein Onkel sei ihm zur Hilfe gekommen nachdem seine Mutter ermordet wurde, als er 16 war. „..meine Welt fiel zusammen und mein Onkel Michael rettete sie. Er war da. Er sorgte dafür, das ich inspiriert wurde, dass ich zielstrebig blieb und war einfach für mich da.“
TJ Jackson is the son of Michael Jackson's brother and fellow Jackson 5 member Tito. Along with Michael Jackson's mother, he is co-guardian of the singer's three children. Now 34, TJ Jackson said he considers Michael Jackson his mentor, although he ignored his uncle's advice to stay in school after being accepted to attend the University of Pennsylvania, instead forging ahead with his brothers in the singing group 3T. TJ Jackson said it was important for him to watch over his uncle's children. “He was there for me when I lost my mother," Jackson said. "I don’t think I could live properly the rest of my life if I didn’t give 100% to my cousins if they didn’t turn out the way he wanted them to be. “
TJ sagt, er sehe Michael Jackson als seinen Mentor, auch wenn er den Rat seines Onkels auf der Schule zu bleiben, nachdem er an der Uni Pennsylvania angenommen worden war, ignorierte, und stattdessen mit seinen Brüdern in der Gruppe 3T Musik machte. TJ sagte es war wichtig für ihn, sich um die Kinder seines Onkels zu kümmern. „Er war für mich da, als ich meine Mutter verlor. Ich könnte nicht den Rest meines Lebens gut leben, wenn ich nicht 100% für meine Cousine/Cousins geben würde und sie sich nicht so entwickelten, wie er es gewollt hätte.“
When Michael Jackson was alive, he said, the children weren't allowed to watch TV during the week, and he alluded to a dispute that led to the firing of the children's longtime nanny because she tried to follow the singer's wishes, while other family members disagreed. "She wanted to follow my uncle's child raising," he said.
Als MJ lebte, durften die Kinder nicht während der Woche TV sehen, und er wies auf einen Disput mit der langjährigen Nanny der Kinder hin, weil sie versuchte, den Wünschen des Sängers zu folgen, während andere Familienmitglieder nicht einverstanden waren. „Sie wollte dem Erziehungsstil meines Onkels treu bleiben,“ sagte er.
TJ Jackson blasted the paparazzi trying to get photos of Prince, Paris and Blanket, calling them "a complete annoyance. It’s awful and I think there should be laws against it.” He said he would support laws limiting their access to minors. "In my opinion, I know it's making everything harder for the kids to grieve and recover and progress," he said. Jackson talked about the three children. Prince Jackson, 16, who testified Wednesday, "was always my uncle’s little assistant," he said. "He was always very mature for his age and very smart." Paris, 15, "was daddy’s girl. My uncle was her world. My uncle gave them more love. For it to be taken away has been very challenging for her." He described Jackson's youngest son, known by the nickname Blanket, as always wrapped around his father's leg.
Jackson sprach über die 3 Kinder. Prince „war immer der kleine Assistent meines Onkels, er war immer sehr reif für sein Alter und sehr clever.“ Paris „war Daddys Girl. Mein Onkel war ihre Welt. Mein Onkl gab ihnen mehr Liebe. Und als diese ihnen genommen wurde, war das sehr problematisch für sie (Paris).“ Er beschreibt Jacksons jüngsten Sohn, Blanket, als derjenige, der immer an Daddys Bein hing.
Katherine Jackson and the singer's three children are suing AEG Live, the entertainment company that was producing and promoting Michael Jackson's 50 comeback concerts in London, and two of its executives. They say the company negligently hired and controlled Dr. Conrad Murray, who gave the singer the fatal dose of the anesthetic propofol on June 25, 2009. AEG says that Murray worked for Jackson and that any money the company was supposed to pay him was an advance to the singer. Murray was convicted of involuntary manslaughter.
Quelle: LA Times.com (eingestellt und übersetzt von Maja - Danke)
ABC7 Court News [ltr]@ABC7Courts[/ltr]
11h Bina: Do you believe your uncle was murdered? TJ: I do
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