- Zitat :
- Ich habe mich immer gefragt, warum die Polizei immer nur in eine Richtung ermittelt hat.
Wen das wohl nicht wundert.. Aber wenn man weiß, im Internet flatterte mal die Summe von Spenden von Ph. Anschütz an die LAPD. Damit lässt sich alles erklären.
Ja, hier noch Ausschnitte aus L.Rowes Buch, die Jutta Müller aufführt, zur Auffrischung:
(...) "
London Vertrag: Michael Jackson und AEG AEG kündete 50 Shows an. Im Vertrag sind keine 50 Shows auszumachen. Sondern 31. Michael Jackson sagte Rowe persönlich, dass er ursprünglich nur von 10 Konzerten ausging. Diese aber eventuell auf 31 ausweiten würde. Gegenüber Rowe sprach er aber immer von 10 Konzerten. Rowe macht deutlich, dass eine Gesellschaft von der Grösse der AEG, mit ihren eigenen Anwälten, jährlich hunderte von Konzerten rechtlich abklären. Sie wissen genau, dass für jede Show und jede weitere ein eigener, vom Künstler signierter Vertrag vorliegen muss. Erst wenn dieser/diese abgeschlossen vorliegen darf der Ticket-Verkauf anlaufen. AEG liegt kein signierter Vertrag von Michael Jackson für fünfzig Shows vor. AEG kümmerte das nicht. Sie bot 50 Shows an, die sofort ausverkauft waren. Damit flossen umgehend aber Millionen Dollars auf die Seite der Gesellschaft. Dazu kommt der Ticket-Verkauf mit den in dieser Branche offenbar eigenartigen Praktiken. Die dadurch erwirtschafteten Überhänge sackte AEG ein. AEG schloss Versicherungen ab. Bei einem Todesfall des Künstlers war nur AEG die Nutzniesserin. Nicht die Kinder. Auch nicht die Familie. (Diese sog. Lebensversicherung sollte von Lloyd’s of London nach Jacksons Tod vor Gericht für null und nichtig erklärt werden.
Das Verfahren wurde unterdessen gegen AEG eingestellt. Beide Parteien haben sich geeinigt. Offen ist noch eines gegen das Estate. Branca/McClain meldeten einen Unfall an. Lloyd’s geht von Homicide aus. So auch Rowe.) Die Produktionskosten, die Kosten für die Villen in Los Angeles und Las Vegas, Honorare an Michael Jackson Co. LLC Manager Dr. Tohme Tohme und anderes wurden von AEG bevorschusst. Sie mussten von Jackson zurückerstattet werden. AEG konnte mit dieser Vorgehensweise eigentlich alles kontrollieren was Michael Jackson unternahm oder unternehmen wollte.
Sauer aufgestossen ist Rowe, dass es eine separate Abmachung zwischen Tohme Tohme und AEG gab. Genauer: zwischen Tohmes TT International, LLC. Jeden Monat wurden Tohme Tohme $ 100‘000 garantiert. Rowe konnte nicht herausfinden, was für Leistungen Tohme Tohme für AEG zu erbringen hatte. „It doesn’t take a rocket scientist to see that something was wrong with this situation.“
Leonard Rowe stritt schon beim ersten Zusammentreffen mit Randy Phillips. Anwesend waren auch Michael, Katherine und Jospeh Jackson. Joseph Jackson ist ein paar Mal von seinem Sitz aufgesprungen. Seine Frau musste ihn beruhigen. Rowe beanstandete, dass laut Vertrag das Künstlerhonorar in Dollars vergütet wird. Rowe bestand darauf, dass als Währung das englische Pfund zum Tragen kommen muss. Da die Konzerte in London stattfinden. Michael Jackson äußerte sich gegenüber Rowe: „Ich habe drei Kinder, Rowe! Ich kann nicht aus London nach Hause zurück, ohne Geld! “
Hinter den Kulissen wurde Philips dann wohl offenbar deutlich, indem er dafür sorgte, dass Leonard Rowe als Finanzmanager abgesetzt wurde. Und er Frank DiLeo als Jacksons Finanzmanager einsetzte. Unbestritten muss sein, dass Michael Jackson mit DiLeo nichts mehr zu tun haben wollte. Es ihm aber offensichtlich nicht gelang diesen Coup zu verhindern. „I never heard any of this from Michael. When it came to Michael Jackson it appeared that Randy Phillips had a tendency to make things like he wanted them to be without having a signed agreement or a contract in place. I have asked numerous times where is Frank DiLeo’s management contract signed by Michael. They surely would have one if that was Michael’s wish, but it wasn’t.“
Michael Jackson berichtete Leonard Rowe, dass er von Randy Phillips zu einem mysteriösen Meeting aufgeboten wurde. Bei dieser Gelegenheit wurde ihm mitgeteilt, dass er seine Zusammenarbeit mit Rowe aufgeben muss. Zu Gunsten von Frank DiLeo.
Eindeutig belegbar ist, dass Leonard Rowe Michael Jacksons Finanzmanager war. Jackson schrieb an Phillips diesbezüglich einen Brief: „Dear Mr. Phillips, Please be advised that effective from the date of this letter (March 25th, 2009) that Mr. Leonard Rowe is my authorized representative in matters concerning my endeavors in the Entertainment Industry. All such matters concerning me shall be directed to Mr. Rowe, who schall act in my stead, until and unless I revoke this authorization. Please extend every courtesy to Mr. Rowe.“ Dieser Brief enthält zahlreiche schriftliche Anmerkungen von Michael Jackson. In was für einer Welt leben wir? Wo gibt es das? Es ist doch geradezu unglaublich, dass ein Konzertveranstalter Eingriff in Michael Jacksons persönlichen Umkreis unternahm.
Eine dubiose Rolle spielte auch Jackson’s Anwalt
Dennis Hawk. Zu seinen Aufgaben gehörte, dass er den AEG-Vertrag auf seine Rechtmässigkeit überprüft. Nach meinen Schlussfolgerungen hat er Michael Jackson die Konsequenzen dieses Vertrages nicht aufgezeigt. Rowe berichtet, dass Gerüchte im Raum stehen, Hawk sei ein guter Freund von Randy Phillips. So wie Dr. Tohme Tohme auch. Rowes Schlussfolgerungen fallen harsch aus: „Dennis Hawk, the attorney that oversaw this deplorable contract on Michael’s behalf, should, in my opinion, be disbarred and not allowed to practice law ever again.“
Rowe hat Michael Jackson immer wieder darauf hingewiesen, dass Randy Phillips und AEG in ihren Herzen keine guten Absichten tragen. Er schaute Rowe an, hörte zu, glaubte ihm. Michael Jackson war aber so beunruhigt, durcheinander und wusste keinen Weg, wie er da wieder herauskam. Auszumachen ist, dass Rowe Frank DiLeo im Beverly Hilton Hotel getroffen hat. Bei dieser Gelegenheit hat er DiLeo auf den Gesundheitszustand von Michael Jackson aufmerksam gemacht. Mit der Bitte, Jackson‘s Gesundheit und seinen Finanzgeschäften Schutz angedeihen zu lassen. DiLeo hat darüber kein Wort verloren. DiLeo war auf der Seite von Randy Philipps und AEG. Zu dieser Schlussfolgerung kam Rowe. Er berichtete auch Michael Jackson über diese Zusammenkunft.
Das Estate Rowe äussert sich auch zum Michael Jackson Estate mit seinem Trust. Mehrfach in meinen Berichten über Michael Jackson habe ich mich ja schon zu den Handlungen des Estate geäussert. Es ist mehr als zweifelhaft, dass Michael Jackson im Beisein der drei bekannten Zeugen seinen letzten Willen am 7. Juli 2002 in Los Angeles unterzeichnet hat. Er war ganz eindeutig in New York. Vom 5. Juli bis 10. Juli 2002. Beweisbar mit verschiedenen Videos. Aber auch mit den Hotelrechnungen. Es ist auch ganz eigenartig, dass im Testament die Namen der Kinder falsch wiedergegeben werden. Auszumachen sind auch zwei völlig unterschiedliche Unterschriften von Jackson. (Was mir auffällt sind die fast bei jedem Absatz angebrachten Signaturen. Keine gleicht den anderen.) Rowe wurde von Randy Jackson zu einem Familientreffen eingeladen. Es fand am 21. Oktober 2009 im Haus von Janet Jackson statt. Katherine, Rebbie, Jackie, Janet und Randy Jackson waren anwesend. Dabei war auch Brian Oxman. Und fünf weitere Fach-Anwälte betreffend Willensvollstreckungen. Alle sind der Überzeugung, dass das Testament „is fraudulent and a fake.“
Der Fokus in "What really happened" richtet sich auch direkt auf John Branca, mit seinen Interessenskonflikten, die er bei der Anhörung vor Gericht am 1. Juli 2009 verschwieg.
Zum Beispiel die Abrechnungen des Sony/ATV-Katalogs. Jackson entließ Branca auch deswegen. Branca hielt sich auch ganz sicher nicht an die Vorgaben dieser Entlassung. Wie kann es sonst sein, dass er die Dokumente Testament/Trust bei sich behielt. Einzig Barry Siegel hielt sich an diese Vorgaben. Auch seinen Austritts-Brief betreffend Estate behielt Branca unter Verschluss. Sony hat, laut Branca/Weizman CNN-Interview, im Jahr 2011 den Wert des Katalogs auf $ 2 Milliarden heraufgesetzt.
McClain ist und bleibt weitgehend unsichtbar. (In diesem Zusammenhang ist die Klageschrift des Estate gegen Dr. Tohme Tohme zu erwähnen. Sie wurde nur von Branca unterzeichnet.)
Das wird auch noch nicht das Ende der Wertberichtigung sein.
Branca verschwieg auch, dass ihm Michael Jackson im Jahr 2006 $ 15 Millionen überwies, um seinen 5 prozentigen Anteil zurückzukaufen. Rowe: „I truly feel that this is being accomplished because of a corrupt judicial system in Los Angeles County, California.“ Sony befindet sich in einer äusserst schwierigen finanziellen Verfassung. Von den Ratingagenturen auf „Junk“ (Schrott) herabgesetzt. Die Firma muss völlig neu strukturiert werden. Mit einem Abbau von tausenden von Arbeitsplätzen.
Es ist darum naheliegend, dass die Jackson-Familie das Estate anzweifelt. Und die Rücktritte von Branca/McClain verlangt.
In den Medien, aber auch in diversen Jackson-Foren wird die Familie bezichtigt, sich bereichern zu wollen. (
Anmerkung: Mittlerweile wissen wir ja, was für AEG-Fans fürs Geld in MJ-Foren den Fokus auf die ach so geldgierige Familie lenk(t)en)
Hier geht es nicht um eine Bereicherung, die Vorgaben im Testament/Trust werden nicht angezweifelt. Angezweifelt werden die zwei Exekutoren. Für mich eigenartig wäre es, wenn sie das unterlassen würde. Es ist sicher fair anzumerken, dass eine Neuordnung der Finanzen nur mit erheblichen Aufwänden zu erreichen ist. Es wäre aber umgekehrt fair gewesen darauf hinzuweisen, dass die Schuldenlast von $ 500 Millionen durch enorme Sicherheiten gedeckt werden kann. Eigenartig ist, dass weitere Kunstschätze von Michael Jackson erst viel später angeblich aufgefunden wurden. Die Wertangaben in den Medien schwanken zwischen $ 900 Millionen und $ 1 Milliarde. Nach meiner Auffassung muss sich das Estate dringend um eine Archivierung des künstlerischen Nachlasses kümmern. Um ihn späteren Generationen für die weitere künstlerische Entwicklung zur Verfügung stellen zu können. Es ist mir nicht einsichtig, warum die Bühnen-Kostüme in verschiedenen Auktionen nun in alle Winde verstreut worden sind. Das ist ein grosser Verlust! (...)
Weiterlesen unter: über Leonard Rowes Buch: http://www.jackson.ch/artikeldetail/gedanken-und-auszuge-von-what-really-happened/