Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Di 14 Jan 2014 - 14:04
Ich hoffe, alles ist richtig übersetzt - vielleicht etwas holperig. Aber wenn dennoch Unstimmigkeiten auftauchen, bitte melden.
Neue Verhandlung abgewiesen
Am Montag lehnte die Richterin, die den Vorsitz der Verhandlungen im letzten Jahr hatte, endgültig den Antrag der Jacksons für eine neue Verhandlung ab. Im Oktober endete der sechs Monate dauernde Prozess mit einem Sieg für AEG Live. Jacksons Mutter und seine Kinder hatten dem Konzertveranstalter vorgeworfen, verantwortlich für dessen Tod zu sein, weil sie den Arzt, der der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden wurde, angeheuert, beibehalten und beobachtet hätten.
Katherine Jacksons Rechtsanwälte argumentierten, dass das Urteilsformular für die Geschworenen fehlerhaft war, dass die Richterin einen Fehler machte mti der Weigerung, einen Fahrlässigkeitsanspruch unabhängig von der Einstellung der Klage weiter verfolgen zu lassen.
Ihr Antrag auf ein neues Verfahren, der im Dezember eingereicht wurde, enthält eidesstattliche Erklärungen von vier der zwölf Geschworenen, die besagen, sie fühlen sich vom Ausgang der Verhandlung betrogen, welches sie dem irreführenden Jury-Formular zuschreiben. ...
Richterin Yvette Palazuelos hatte einen vorläufigen Beschluss im Januar abgelegt, dass sie sich in ihren Entscheidungen über das Jury-Formular oder mit der Klagerückweisung auf einen Fahrlässigkeitsanspruch nciht geirrt hat. Sie hat die mündlichen Argumente am 3. Januar gehört und hat ihre Endentscheidung eingereicht, die die Bitte am Montag abwies.
Die Rechtsanwälte der Jacksons haben angegeben, dass sie gegen das Jury-Urteil Berufung einlegen werden.
Die AEG Live Anwälte reichten Aussagen von 7 Geschworenen ein, die nicht von den Jury-Anweisungen verwirrt waren.
Die von der Jackson-Antragsschrift zitierten Geschworenen benutzen Worte wie "fassungslos", "verärgert" und "schockiert", als sie mit den Beratungen aufhören mussten, nachdem die Mehrheit darüber einig war, dass die Antwort auf die 2. Frage auf dem Jury-Formular "nein" lautet: "War Dr. Conrad Murray ungeeignet oder unfähig, die Arbeit auszuführen, für die er angestellt wurde?".
Ein Geschworener nannte die Frage "eine Falle, die uns davon abgehalten hat, sich über die echten Probleme des Falls zu beraten".
"Nach knapp 6 Monaten Gerichtssitzungen habe ich geglaubt Katherine Jackson hätte ihre Klage gegen AEG Live bewiesen", sagte ein anderer Geschworener. "Trotz dieser Tatsache hatte ich keine Möglichkeit zu Gunsten der Kläger abzustimmen, wegen der Art wie die Jury-Anweisungen formuliert waren."
Die Jackson Rechtsanwälte argumentieren, dass Palazuelos einen Fehler machte, ihre Anfrage auf Hinzufügung des Wortes "jederzeit" zur 2. Frage, abzuweisen.
cnn.com
New trial in Michael Jackson wrongful-death suit rejected The judge who presided over the Michael Jackson wrongful-death trial last year issued a final rejection of the Jacksons' request for a new trial on Monday.
The six-month-long trial ended in October with a victory for AEG Live, the concert promoter Jackson's mother and children had claimed was liable for his death because it hired, retained or supervised the doctor convicted of involuntary manslaughter in the death.
Lawyers for mother Katherine Jackson argued that the verdict form used by the jury was faulty and that the judge erred by refusing to let them pursue a negligence claim independent of the hiring case.
Their motion for a new trial filed in December included sworn statements from four of the 12 jurors saying they feel cheated by the outcome, which they blame on a misleading verdict form.
Jackson died from an overdose of the surgical anesthetic propofol on June 25, 2009, which Dr. Conrad Murray told police he used to treat the pop icon's insomnia as he prepared for a tour produced by AEG Live.
Los Angeles County Judge Yvette Palazuelos issued a tentative ruling earlier in January saying she did not err in her decisions on the verdict form or with the dismissal of the negligence claim.
She heard oral arguments on January 3 and filed her final decision denying the request on Monday.
Jackson lawyers have indicated they will appeal the jury's verdict.
AEG Live lawyers filed statements from seven other jurors saying they were not confused by the verdict form.
The jurors cited by the Jackson motion used the words "stunned," "upset" and "shocked" when they were told they had to stop deliberations after a majority agreed the answer was "no" to the second question on the verdict form: "Was Dr. Conrad Murray unfit or incompetent to perform the work for which he was hired?"
One juror called the question "a trap that prevented us from deliberating on the real issues of the case."
"After sitting through almost six months of the trial in this case, I believed that Mrs. Jackson had proven her case against AEG LIve," another juror said. "Despite this fact, I had no way of voting in favor of the plaintiffs because of the way that the verdict form was worded."
Jackson lawyers, in their arguments for a new trial, contended that Palazuelos erred by denying their request to add the words "at any time" to the second question.
Gast Gast
Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Di 14 Jan 2014 - 14:08
Gericht lehnt Antrag auf neuen Jackson-Prozess ab
Auch vier Jahre nach seinem Tod kommt die Familie von Michael Jackson nicht zur Ruhe. Zwar lehnte ein Gericht einen neuerlichen Prozess gegen dessen Leibarzt ab. Doch seine Mutter lässt nicht locker.
Eine Richterin in Los Angeles hat den Antrag auf einen neuen Prozess um den Tod von Popstar Michael Jackson abgelehnt. Es gebe keine Basis für ein weiteres Verfahren gegen den Konzertveranstalter AEG, entschied Yvette Palazuelos vom Los Angeles Superior Court am Montag. Den Antrag hatte Jacksons Mutter Katherine gestellt. Deren Anwälte erklärten nach der Entscheidung, sie würden weiter auf einen neuen Prozess hinarbeiten.
Katherine Jackson hatte AEG Live, den Veranstalter von Jacksons in London geplanten Comeback-Konzerten, in ihrem eigenen Namen und dem der drei Kinder des Popstars verklagt. Sie warf AEG vor, den Kardiologen Conrad Murray als Arzt für Jackson engagiert zu haben und damit einen Interessenkonflikt geschaffen zu haben, da Murray hoch verschuldet und dringend auf die gute Bezahlung angewiesen war.
Murray gab Jackson auch die Überdosis des Betäubungsmittels Propofol, an dem der Musiker am 25. Juni 2009 starb. Er wurde später wegen fahrlässiger Tötung verurteilt und 2011 nach rund zwei Jahren Haft vorzeitig entlassen. Im vergangenen Oktober hatte eine Jury dann entschieden, dass AEG trotz der Anwerbung Murrays keine Schuld am Tod des Musikers trage.
Für die Jackson-Familie geht der Fall weiter
Für den Einspruch hatten die Anwälte Katherine Jacksons nun argumentiert, dass den Geschworenen ein ungeeignetes Urteilsformular ausgehändigt worden sei, dass ihnen nicht die Möglichkeit gegeben habe, alle Aspekte des fünf Monate langen Verfahrens zu berücksichtigen. Die AEG-Vertreter hatten dies zurückgewiesen.
Die Entscheidung, den Fall nicht wieder aufzunehmen, begrüßten die AEG-Anwälte. "Das sind fantastische Neuigkeiten für die Steuerzahler in Kalifornien, deren hart verdientes Geld jetzt nicht für die erneute Geltendmachung von unbegründeten Forderungen verschwendet wird", hieß es in einer Mitteilung.
Kevin Boyle, ein Anwalt der Jackson-Familie, erklärte dagegen, der Fall sei alles andere als erledigt. "Wir glauben, dass es viele Wege gibt, wie wir ein Berufungsverfahren erreichen können", schrieb er in einer E-Mail. Eine höhere Instanz könnte die Entscheidung vom Montag aufheben und einen neuen Prozess anordnen.
Die Welt
Aurora
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Di 14 Jan 2014 - 19:17
Danke für's Einstellen und Übersetzen der Artikel, @Sunflower.
Der Inhalt der Nachrichten an sich ist ja leider nicht so schön. Obwohl man damit rechnen konnte, dass die Richterin Palazuelos ein neues Verfahren ablehnt. Sie wird sicher kaum damit ihr Urteil in Frage stellen wollen.
Naja, vielleicht gibt es noch Hoffnung in Bezug auf die Entscheidung der nächsten Instanz.
Zitat :
Die Entscheidung, den Fall nicht wieder aufzunehmen, begrüßten die AEG-Anwälte. "Das sind fantastische Neuigkeiten für die Steuerzahler in Kalifornien, deren hart verdientes Geld jetzt nicht für die erneute Geltendmachung von unbegründeten Forderungen verschwendet wird", hieß es in einer Mitteilung.
Und wieder diese hübsche Stimmungsmache der AEG-Anwälte. Direkt versucht man die kalifornischen Bürger auf ihre Seite zu ziehen und Katherine als Steuerverschwenderin darzustellen. Tatsächlich sind den AEG-Anwälten und der Leitung dieser Firma die Steuerangelegenheiten der Kalifornier wahrscheinlich herzlich egal.
remember Admin
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Di 14 Jan 2014 - 23:25
Zitat :
Die Entscheidung, den Fall nicht wieder aufzunehmen, begrüßten die AEG-Anwälte. "Das sind fantastische Neuigkeiten für die Steuerzahler in Kalifornien, deren hart verdientes Geld jetzt nicht für die erneute Geltendmachung von unbegründeten Forderungen verschwendet wird", hieß es in einer Mitteilung.
Sie sind so siegeshaft, weil sie meinen, die Welt würde auf jeden Fall auf der Seite des verklagten Konzerns mit einem alteingesessenen rechtsradikalen weißen Krösus und weißen Herren an der Spitze stehen als bei einer schwarzen Familie eines überdosierten Freaks.
Zum ekligen "Namen" des letzteren haben die Leute von AEG-LIVE nachweislich verholfen, sowohl in internen Emails, die überall kopiert im Netz herum flattern als auch in allerlei Medien dieser Welt: Man kann das ja lesen, und der Medienmogul ist ja derselbe Krösus.
remember Admin
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Sa 28 Feb 2015 - 1:14
Der englische Journalist und Michael Jackson-Kenner Charles Thomson hat hier zu der Entscheidung der Richter zu der Berufungsklage gegen das Urteil der Richterin im Katherine Jackson vs. AEG-LIVE - Prozess auf Facebook seinen Artikel gepostet:
"Ich kann nicht sagen, dass mich so eine Entscheidung überrascht hat - nicht weil ich dachte, die Jacksons gingen den falschen Weg, sondern weil ich finde, dass der Prozess seit dem Moment jede Hoffnung verlor, als die erste Richterin das Thema „die Sorgfaltspflicht“ aus dem Prozess entfernt hat.
Das bedeutete dann, dass der einzige Standpunkt, den die Jacksons verfolgen konnten, ein sehr beschränktes Argument war, dass die AEG Murray fahrlässig eingestellt hat. Selbst dann, als ich dachte, sie hätten einen anständigen Prozess, wurde aber eine Menge Munition aus Jacksons Arsenal gestrichen.
Ich fand das Urteil vom Jury sehr zum Nachgrübeln. Sie behaupteten: Weil Murray eine medizinische Lizenz besaß, war er also deshalb kompetent – weil das bedeutete – er wäre kompetent, also wäre die AEG nicht fahrlässig. Aber laut ihrer Logik war Harold Shipman kompetent.
Murray war nicht kompetent. Z. B. als er an MJ Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführte, tat er das falsch. Das ist die erste Grundhilfe und er führte sie falsch durch.
Seine Aktionen waren nicht nur unethisch, sie waren kriminell.
Er war ein Idiot und so weit entfernt von der Kompetenz, dass ich es mir nicht vorstellen kann.
AEG wusste von potenziellen Risiken, wenn es darum ging, für Michael Jackson einen Leibarzt einzustellen. Wir wissen: Sie wussten darüber, - weil sie darüber in ihren Emails erzählt haben.
Im Schriftverkehr wird da unter den Großspielern zum Beispiel zugegeben, dass es eine große Gefahr wäre, einen Arzt mit einer schlechten finanziellen Situation einzustellen, weil er in Versuchung geraten könnte, sich nicht ganz an die Regeln zu halten, um in seiner Verzweiflung das Engagement zu behalten. Und so behaupteten sie, sie hätten Murrays Vergangenheit überprüft, extra um sich sicher zu sein: Das wäre nicht der Fall.
Sie sagten, die Auskunft über die Vergangenheit käme in Ordnung zurück. Aber es stellt sich heraus: Dies ist keine Wahrheit.
Sie haben Murrays Vergangenheit nicht überprüft. Hätten sie, dann hätten sie herausgefunden, dass das besondere Risiko, das sie in ihren Emails bekanntgegeben haben, sich in Murrays Vergangenheit versteckte:
Dieser hatte fürchterliche Schulden und brauchte tatsächlich Arbeit. Aber sie logen von der Überprüfung der Vergangenheit und behaupteten, das Problem würde nicht existieren. Warum sie das taten, ist nie geklärt worden.
Randy Phillips behauptete einfach, er würde sich nicht daran erinnern, die besagte Email geschrieben zu haben und konnte so den Juroren oder der trauernden Mutter von MJ und den verwaisten Kindern nicht erzählen, warum er das tat.
Ich finde, allein auf Grundlage dieser Emailkette wäre es ein eindeutiger Prozess.
Die Großspieler erkannten das potentielle Risiko, übernahmen die Verantwortung für dieses Risiko, erkannten den Weg, dieses Risiko zu umgehen, aber versagten, das umzusetzen und täuschten stattdessen vor, sie hätten das schon getan.
Ich finde es unter solchen Umständen bizarr, dass die Geschworenen die AEG komplett aus jeglicher Verantwortung ziehen konnten. Die Jacksons fanden das auch bizarr, deshalb untersuchten sie, was passierte.
Sie erhielten von den Geschworenen schriftliche, unter Eid gemachte Aussagen, die erklärten, sie wollten die AEG für schuldig befinden, aber sie fühlten, dass die richterlichen Anweisungen auf so eine unerhört eingeschränkte Art und Weise geschrieben wurden, dass sobald sie bestätigten, Murray hätte medizinische Lizenz – die er ja hatte, wie wohl jeder andere korrupte und inkompetenter Arzt, der gerade in Amerika praktiziert - hätten sie keine Wahl als gegen die Jackson-Partei zu sein.
Jackson's erste Berufung landete bei derselben Richterin, gegen deren Urteil ja auch die Beschwerde eingereicht wurde - offen gesagt surreales und idiotisches Szenario, als ob das, was der gesunde Menschenverstand diktiert, nicht erlaubt wäre.
Ich weiß nicht genau, was z. B. In England passieren würde. Es scheint mir das gleiche zu sein, als wenn ich einen Polizisten darum bitten würde, die Beschuldigungen zu seinem eigenen mutmaßliche Amtsvergehen zu untersuchen.
Als die Berufungsklage das höhere Gericht erreichte, wurde berichtet, dass die Richter auch weiterhin Fragen ohne Bezug auf das Prozessthema stellten:
Wie die AEG gewusst haben sollte, dass Murray Michael Jackson Propofol gab. Ich finde, das war eine schlecht durchdachte Reihe an Fragen nach Nebensachen, ohne auf die Fakten der Berufungsklage einzugehen, die sich auf einschränkende Anweisungen der Richterin fokussieren, über die mehrere Geschworene ohne persönliches Interesse am Ergebnis geklagt haben.
Ist das überraschend, dass eine Gruppe von Richtern sich am Urteil eines anderen Richters festhält? Ich denke nicht. Ich würde das von ihnen auch erwarten.
Meiner Ansicht nach, das Establishment fällt oft unwissentlich darauf rein, dass das System perfekt ist und seine Chefs unantastbar sind, nach dem Motto: „Wenn ein routinierter Richter denkt, es sei richtig, dann ist das auch richtig.“
In vielen Fällen scheint die Standardposition des Establishments der eigene Selbstschutz zu sein. In Vergangenheit ist das in einen blanken Hohn auf Gerechtigkeit hinausgelaufen.
Erinnert ihr euch, als Troy Davis um einen Lügendetektor bettelte, um seine Unschuld zu beweisen, bevor er ein paar Tage später hingerichtet wurde?
Und die Gerichte verweigerten ihm die Erlaubnis und haben ihn stattdessen hingerichtet?
Warum? Wenn jeder so überzeugt war, dass er schuldig war und es verdiente zu sterben, warum dann verbieten, den Lügentest machen zu lassen?
Die einzige letzte Erniedrigung? Es wirkte so, als ob das Establishment Angst vor der Ergebnissen hatte und ihn töten wollte, bevor seine Prozesse untergraben wurden, sogar wenn das nicht die Absicht hinter der Entscheidung war.
Doch so schlimm diese Nachricht ist, behält deren Wert im Kopf einen einzigen Funken des Guten: dass all das rausgekommen ist; verwirrendes Urteil beiseite,- Jacksons haben eindeutig den moralischen Sieg.
Der AEG-Prozess war womöglich die größte öffentliche Enthüllung der Musikindustrie, die die Welt je gesehen hat. Die Jacksons machten diese unerhört Besorgnis erregenden, schädigenden, schockierenden Emails zum öffentlichen Eigentum.
Emails über das Schlagen von Michael Jackson, weil er das nicht tun wollte, was ihm befohlen war.
Dass er angeschrien wurde. Emails, wo man ihn Freak nannte. Emails, die sich auf ihn bezogen, als ob er ein bockiges, blödes Kind wäre, Emails, wo man sich darüber belustigt, wie man ihn beim Unterschreiben des Vertrags ausgetrickst hat, damit er denkt, dass er mehr Geld verdienen wird als er wirklich tat. Emails, die bewiesen, dass der jetzige Michael Jackson Estate – Testamentvollstrecker John Branca nicht nur von Michael Jackson’s gesundheitlichen Problemen vor dessen Tod wusste, sondern war noch am extremen Versuch beteiligt, diese vor dem Premiere-Abend zu bekämpfen.
Diese Enthüllung im Gerichtssaal kam, kurz nachdem er (Branca) im Fernsehen erschien, wo er behauptete, er hätte keine Ahnung, warum die Jacksons daran glaubten, Michael wäre an seinen letzten Tagen krank gewesen, und kurz nachdem die Estate-Verwaltung öffentlich die Jacksons dafür kritisierte, dass sie den Fall aufgerollt haben und machte sie zum Gespött als missgelaunte Verschwörungstheoretiker.
Karen Faye, die den Gerichtsprozess verteidigte, verteidigte Jermaine Jackson - verteidigte jeden, der sich Sorgen über Michael Jacksons Gesundheit machte, bevor MJ starb und alle, die kurz danach die Wahrheit enthüllten, aber von den Großspielern nur als Lügner und Fantasierer dargestellt wurden, weil sie potenziell deren Profit gefährden, und verschiedene Fans, die als ihre Agenten agieren.
Das ist eine bittere Nachricht. Aber nicht alles ist verloren. Sie (die Enthüller) trugen keinen Sieg davon, aber sie deckten die Wahrheit auf. Und das ist unendlich viel wichtiger als irgendein technischer Sieg."
- I can’t say I’m surprised by this decision – not because I thought the Jacksons were in the wrong, but because I believe the process was undermined from the moment the original judge removed ‘duty of care’ as an issue in the case. It meant the only angle the Jacksons could pursue was the very narrow premise that AEG negligently hired Murray. Even then, I thought they had a decent case – but it removed a lot of ammunition from the Jacksons’ arsenal. I found the jury’s verdict very puzzling. They claimed that because Murray had a medical licence, that meant he was competent – and that because that meant he was competent, AEG was not negligent. But by their logic, Harold Shipman was competent. Murray was not competent. For example, when he administered CPR to Michael Jackson, he did it wrong. That is basic first aid, and he got it wrong. His actions were not only unethical, but criminal. He was an idiot and about as far from competent as I can possibly imagine. AEG knew there were potential risks when it came to hiring Michael Jackson a personal doctor. We know they knew, because they talked about it in emails. Correspondence between the big players acknowledged, for instance, that there would be an inherent danger in hiring a doctor with a bad financial situation, because he could be tempted to bend the rules in his desperation to keep the gig. And so they claimed they did a background check on Murray specifically to make sure this wasn’t the case. They said that background check came back fine. Turns out that was not true. They didn’t do a background check on Murray. Had they done, they would have discovered that the very risk they identified in their emails was lurking in Murray’s background; he had terrible debts and really needed the gig. But they lied about doing a background check and claimed that problem didn’t exist. Why they did that was never explained. Randy Phillips simply claimed he didn’t remember writing the relevant email and so couldn’t tell the jurors, or Michael Jackson’s grieving mother and orphaned children, why he’d done it. In my opinion, on the basis of that email chain alone, it would be an open and shut case. The big players identified a potential risk, assumed responsibility for that risk, identified a way to circumvent that risk, but then failed to implement it and simply pretended they’d done it instead. I find it bizarre, under those circumstances, that the jurors could completely absolve AEG of responsibility. The Jacksons found it bizarre too, so they investigated what had happened. They obtained sworn depositions from jurors who said they had wanted to find AEG culpable, but they felt the judge’s instructions were written in such an incredibly narrow way that as long as they concluded Murray had a medical licence – which he clearly did, like every other corrupt or incompetent doctor currently practicing in America – they had no choice but to find against the Jacksons. The Jacksons’ initial appeal was heard by the same judge whose decision they were complaining about – a frankly surreal and idiotic scenario that common sense surely dictates should not be allowed. I’m not sure that could happen in the UK, for instance. It strikes me as being akin to asking a police officer to investigate an allegation about their own alleged misconduct. When the appeal reached the higher court, it was reported that the judges kept asking irrelevant questions about how AEG could have known Murray was giving Michael Jackson propofol. In my opinion, this was an ill-conceived line of questioning about a side-issue with no bearing on the material facts of the appeal, which centred on the judge’s limiting instructions, about which multiple jurors with no vested interest in the outcome had complained. Is it a surprise that a group of judges would uphold the decision of another judge? I don’t think so. I would expect them to. In my view, the establishment often unwittingly falls into the trap of assuming the system is perfect and its administrators are unassailable; ‘If a seasoned judge thought it was right, it must be right’. In many cases, it seems the establishment’s default position is to protect itself. In the past, that has resulted in horrific travesties of justice. Remember when Troy Davis begged for a lie detector test to prove his innocence in the days before he was executed? And the courts refused permission and executed him instead? Why? If everybody was so convinced he was guilty and deserved to die, why not let him take the test; one final humiliation? It came across as though the establishment was afraid of the results and wanted to kill him before its processes could be undermined, even if that was not the intention behind the decision. But as sad as this news is, it’s worth keeping in mind the one shred of good that has come out of all this; baffling verdict aside, the Jacksons unarguably won the moral victory. The AEG trial was perhaps the greatest and most public exposé of the music industry the world has ever seen. The Jacksons put all those incredibly disturbing, damaging and shocking emails into the public domain; emails about slapping Michael Jackson because he wouldn’t do as he was told. About screaming at him. Emails calling him a freak. Emails referring to him as though her were a petulant and idiotic child, and joking about tricking him into signing the contract by making him think he’d earn more money than he actually would. Emails which proved that current Michael Jackson Estate executor John Branca not only knew about Michael Jackson’s health problems before his death, but was involved in desperately trying to combat them before opening night. This courtroom revelation came not long after he had appeared on television claiming he had no idea why the Jacksons believed Michael was ill in his final days, and not long after the Estate publicly criticised the Jacksons for bringing the case, and ridiculed them as disgruntled conspiracy theorists.
The trial vindicated Karen Faye, vindicated Jermaine Jackson – vindicated everyone who raised concerns about Michael Jackson’s health before he died and everyone who blew the whistle afterwards, only to be portrayed as liars and fantasists by the big players whose profits they were potentially jeopardising, and the various fans who act as their agents. So this is sad news. But all is not lost. They didn’t win the day, but they exposed the truth. And that is infinitely more important than any technical victory.
Charles Thomson, comment on Facebook, 30.01.2015 http://www.jackson.ch/the-jacksons-vs-aeg-live-berufung-abgelehnt/
Fleur Moderator
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD So 1 März 2015 - 20:04
Danke, remember, für diese interessante Information!
Und danke an Charles Thomson für diesen sehr guten und mutigen Kommentar! Wie lang er jetzt schon an der Sache dranbleibt! Respekt!
Vivienne
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Mo 2 März 2015 - 14:26
Inzwischen hat Katherine Jackson beim Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten, dem Supreme Court, Berufung eingelegt.
Michael Jackson Lawsuit: Katherine Takes Appeal To California Supreme Court
Posted in: Celebrity NewsPosted: February 28, 2015
Michael Jackson and the details regarding his death never sat well with his family, including his mother, Katherine Jackson. After a denied appeal regarding her son’s wrongful death lawsuit against AEG Live, Katherine is now taking the case to the California Supreme Court.
According to theNew York Daily News, the Jackson clan’s attorney, Kevin Boyle, states that even though they weren’t successful with the California Court of Appeals, the family is not giving up. Katherine Jackson has been waiting patiently since the denial of her 2013 wrongful death lawsuit against AEG Live, the concert promotion company that handled Michael Jackson’sThis is Ittour. Boyle says that many people may feel that they just aren’t supposed to win this case, despite the outrage from fans and Jackson family members.
“We’re the underdog and we’re not supposed to win. But I think we should win under the facts of the law here.” ......
Read more at http://www.inquisitr.com/1883910/michael-jackson-lawsuit-kathryn-takes-appeal-to-california-supreme-court/#ISzF5f6iDSdr8SzY.99
Fleur Moderator
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Di 3 März 2015 - 21:17
Vivienne schrieb:
Inzwischen hat Katherine Jackson beim Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten, dem Supreme Court, Berufung eingelegt.
Das ist eine gute Nachricht, finde ich - sie geben nicht auf!
Ich hab ein kleines Problem mit der Quellenangabe des Thomson-Kommentars. Auf FB ist er nicht zu finden und Damien Shields zitiert ihn und schreibt, dass er auf Twitter veröffentlicht wurde, wo ich ihn auch nicht finden kann ... das ist schon eigenartig, muss ich sagen ...
remember Admin
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Mi 25 März 2015 - 0:05
Oh.. Meinst du, ist von jmd "Gutem" "gesäubert" worden? ___________________________________
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Mi 25 März 2015 - 11:08
remember schrieb:
Oh.. Meinst du, ist von jmd "Gutem" "gesäubert" worden?
Ehrlich gesagt, ich glaube schon, denn es ist schon eigenartig, dass so etwas einfach "verschwindet". Allerdings könnte es auch einfach sein, dass ich mich zu doof anstelle beim Suchen ... ich bin nicht gerade vertraut mit Twitter ... ... deshalb hatte ich drauf gehofft, dass jemand von uns hier vielleicht auch nochmal nachschaut.
remember Admin
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Di 7 Apr 2015 - 1:07
Habe hier noch gesehen: http://www.teammichaeljackson.com/archives/10623
Fleur Moderator
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD So 12 Apr 2015 - 20:45
Danke, remember!
Das ist zumindest ein zuverlässiger Hinweis darauf, dass der Eintrag existiert hat!
remember Admin
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Mo 4 Mai 2015 - 0:03
Hast gedacht, dass jmd den Beitrag gefälscht hätte? Wozu? Was der schreibt, ist doch Wahrheit.
Fleur Moderator
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Mo 4 Mai 2015 - 8:54
Nein, ich hab nicht an Fälschung gedacht, nur daran, dass "jemand" den Text gelöscht hat oder veranlasst hat, dass er gelöscht wurde. Und ich finde es immer gut, wenn man nachweisbare Quellen hat, das kommt von der ganzen Pressearbeit die letzten Jahre, da wird man irgendwie pingelig ...
remember Admin
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Di 12 Mai 2015 - 1:03
Ach so, stimmt Am liebsten überall bei solchen Artikeln Screenshots machen und archivieren. Dann ist sofort der sichtbare Beweis da.
Wie dieser Zum Beispiel:
____________________________
luna777
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Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Sa 26 Dez 2015 - 21:38
Hier ist ein Interview von Leonard Rowe. Er war während kurzer Zeit Michaels Manager kurz vor dessen Tod. Er äussert sich über die Ermittlungen der Polizei zum Mord an Michael Jackson. Er wirft viele Fragen auf. Er versteht nicht wieso die Polizei ihn nie angehört hat obwohl er viel zu sagen hätte.Er sagt, dass er persönlich erfahren hat wie korrupt die kalifornische Justiz ist. Er hat ein Buch darüber geschrieben und auch über seine Managertätigkeit kurz vor Michaels Tod. Ich habe das Buch gelesen.
Ich habe mich immer gefragt, warum die Polizei immer nur in eine Richtung ermittelt hat. Ich meine: Murray sagte immer er habe die tödliche Dosis Propofol nie gegeben. Er sagte Michael selbst habe sich die Dosis gespritzt. Man konnte nachweisen, dass das nicht möglich ist. Trotzdem beteuert Murray dass er das Propofol nicht verabreicht hat. Vielleicht war er es ja wirklich nicht, sondern jemand anders und zwar in dem Moment als Murray zur Toilette ging. Ich empfinde es als polizeiliche Routinearbeit in verschiedene Richtungen zu ermitteln. Das wurde hier niemals getan.Schon sehr merkwürdig.
remember Admin
Anzahl der Beiträge : 1257 Anmeldedatum : 30.10.12 Ort : Aus demselben PLANeten, aus dem MJ kommt
Thema: Re: Der Prozess K.Jackson gegen AEG - DISKUSSIONSTHREAD Mi 3 Feb 2016 - 21:11
Zitat :
Ich habe mich immer gefragt, warum die Polizei immer nur in eine Richtung ermittelt hat.
Wen das wohl nicht wundert.. Aber wenn man weiß, im Internet flatterte mal die Summe von Spenden von Ph. Anschütz an die LAPD. Damit lässt sich alles erklären.
Ja, hier noch Ausschnitte aus L.Rowes Buch, die Jutta Müller aufführt, zur Auffrischung:
(...) "London Vertrag: Michael Jackson und AEG AEG kündete 50 Shows an. Im Vertrag sind keine 50 Shows auszumachen. Sondern 31. Michael Jackson sagte Rowe persönlich, dass er ursprünglich nur von 10 Konzerten ausging. Diese aber eventuell auf 31 ausweiten würde. Gegenüber Rowe sprach er aber immer von 10 Konzerten. Rowe macht deutlich, dass eine Gesellschaft von der Grösse der AEG, mit ihren eigenen Anwälten, jährlich hunderte von Konzerten rechtlich abklären. Sie wissen genau, dass für jede Show und jede weitere ein eigener, vom Künstler signierter Vertrag vorliegen muss. Erst wenn dieser/diese abgeschlossen vorliegen darf der Ticket-Verkauf anlaufen. AEG liegt kein signierter Vertrag von Michael Jackson für fünfzig Shows vor. AEG kümmerte das nicht. Sie bot 50 Shows an, die sofort ausverkauft waren. Damit flossen umgehend aber Millionen Dollars auf die Seite der Gesellschaft. Dazu kommt der Ticket-Verkauf mit den in dieser Branche offenbar eigenartigen Praktiken. Die dadurch erwirtschafteten Überhänge sackte AEG ein. AEG schloss Versicherungen ab. Bei einem Todesfall des Künstlers war nur AEG die Nutzniesserin. Nicht die Kinder. Auch nicht die Familie. (Diese sog. Lebensversicherung sollte von Lloyd’s of London nach Jacksons Tod vor Gericht für null und nichtig erklärt werden.
Das Verfahren wurde unterdessen gegen AEG eingestellt. Beide Parteien haben sich geeinigt. Offen ist noch eines gegen das Estate. Branca/McClain meldeten einen Unfall an. Lloyd’s geht von Homicide aus. So auch Rowe.) Die Produktionskosten, die Kosten für die Villen in Los Angeles und Las Vegas, Honorare an Michael Jackson Co. LLC Manager Dr. Tohme Tohme und anderes wurden von AEG bevorschusst. Sie mussten von Jackson zurückerstattet werden. AEG konnte mit dieser Vorgehensweise eigentlich alles kontrollieren was Michael Jackson unternahm oder unternehmen wollte.
Sauer aufgestossen ist Rowe, dass es eine separate Abmachung zwischen Tohme Tohme und AEG gab. Genauer: zwischen Tohmes TT International, LLC. Jeden Monat wurden Tohme Tohme $ 100‘000 garantiert. Rowe konnte nicht herausfinden, was für Leistungen Tohme Tohme für AEG zu erbringen hatte. „It doesn’t take a rocket scientist to see that something was wrong with this situation.“ Leonard Rowe stritt schon beim ersten Zusammentreffen mit Randy Phillips. Anwesend waren auch Michael, Katherine und Jospeh Jackson. Joseph Jackson ist ein paar Mal von seinem Sitz aufgesprungen. Seine Frau musste ihn beruhigen. Rowe beanstandete, dass laut Vertrag das Künstlerhonorar in Dollars vergütet wird. Rowe bestand darauf, dass als Währung das englische Pfund zum Tragen kommen muss. Da die Konzerte in London stattfinden. Michael Jackson äußerte sich gegenüber Rowe: „Ich habe drei Kinder, Rowe! Ich kann nicht aus London nach Hause zurück, ohne Geld! “
Hinter den Kulissen wurde Philips dann wohl offenbar deutlich, indem er dafür sorgte, dass Leonard Rowe als Finanzmanager abgesetzt wurde. Und er Frank DiLeo als Jacksons Finanzmanager einsetzte. Unbestritten muss sein, dass Michael Jackson mit DiLeo nichts mehr zu tun haben wollte. Es ihm aber offensichtlich nicht gelang diesen Coup zu verhindern. „I never heard any of this from Michael. When it came to Michael Jackson it appeared that Randy Phillips had a tendency to make things like he wanted them to be without having a signed agreement or a contract in place. I have asked numerous times where is Frank DiLeo’s management contract signed by Michael. They surely would have one if that was Michael’s wish, but it wasn’t.“
Michael Jackson berichtete Leonard Rowe, dass er von Randy Phillips zu einem mysteriösen Meeting aufgeboten wurde. Bei dieser Gelegenheit wurde ihm mitgeteilt, dass er seine Zusammenarbeit mit Rowe aufgeben muss. Zu Gunsten von Frank DiLeo.
Eindeutig belegbar ist, dass Leonard Rowe Michael Jacksons Finanzmanager war. Jackson schrieb an Phillips diesbezüglich einen Brief: „Dear Mr. Phillips, Please be advised that effective from the date of this letter (March 25th, 2009) that Mr. Leonard Rowe is my authorized representative in matters concerning my endeavors in the Entertainment Industry. All such matters concerning me shall be directed to Mr. Rowe, who schall act in my stead, until and unless I revoke this authorization. Please extend every courtesy to Mr. Rowe.“ Dieser Brief enthält zahlreiche schriftliche Anmerkungen von Michael Jackson. In was für einer Welt leben wir? Wo gibt es das? Es ist doch geradezu unglaublich, dass ein Konzertveranstalter Eingriff in Michael Jacksons persönlichen Umkreis unternahm.
Eine dubiose Rolle spielte auch Jackson’s Anwalt Dennis Hawk. Zu seinen Aufgaben gehörte, dass er den AEG-Vertrag auf seine Rechtmässigkeit überprüft. Nach meinen Schlussfolgerungen hat er Michael Jackson die Konsequenzen dieses Vertrages nicht aufgezeigt. Rowe berichtet, dass Gerüchte im Raum stehen, Hawk sei ein guter Freund von Randy Phillips. So wie Dr. Tohme Tohme auch. Rowes Schlussfolgerungen fallen harsch aus: „Dennis Hawk, the attorney that oversaw this deplorable contract on Michael’s behalf, should, in my opinion, be disbarred and not allowed to practice law ever again.“
Rowe hat Michael Jackson immer wieder darauf hingewiesen, dass Randy Phillips und AEG in ihren Herzen keine guten Absichten tragen. Er schaute Rowe an, hörte zu, glaubte ihm. Michael Jackson war aber so beunruhigt, durcheinander und wusste keinen Weg, wie er da wieder herauskam. Auszumachen ist, dass Rowe Frank DiLeo im Beverly Hilton Hotel getroffen hat. Bei dieser Gelegenheit hat er DiLeo auf den Gesundheitszustand von Michael Jackson aufmerksam gemacht. Mit der Bitte, Jackson‘s Gesundheit und seinen Finanzgeschäften Schutz angedeihen zu lassen. DiLeo hat darüber kein Wort verloren. DiLeo war auf der Seite von Randy Philipps und AEG. Zu dieser Schlussfolgerung kam Rowe. Er berichtete auch Michael Jackson über diese Zusammenkunft.
Das Estate
Rowe äussert sich auch zum Michael Jackson Estate mit seinem Trust. Mehrfach in meinen Berichten über Michael Jackson habe ich mich ja schon zu den Handlungen des Estate geäussert. Es ist mehr als zweifelhaft, dass Michael Jackson im Beisein der drei bekannten Zeugen seinen letzten Willen am 7. Juli 2002 in Los Angeles unterzeichnet hat. Er war ganz eindeutig in New York. Vom 5. Juli bis 10. Juli 2002. Beweisbar mit verschiedenen Videos. Aber auch mit den Hotelrechnungen. Es ist auch ganz eigenartig, dass im Testament die Namen der Kinder falsch wiedergegeben werden. Auszumachen sind auch zwei völlig unterschiedliche Unterschriften von Jackson. (Was mir auffällt sind die fast bei jedem Absatz angebrachten Signaturen. Keine gleicht den anderen.) Rowe wurde von Randy Jackson zu einem Familientreffen eingeladen. Es fand am 21. Oktober 2009 im Haus von Janet Jackson statt. Katherine, Rebbie, Jackie, Janet und Randy Jackson waren anwesend. Dabei war auch Brian Oxman. Und fünf weitere Fach-Anwälte betreffend Willensvollstreckungen. Alle sind der Überzeugung, dass das Testament „is fraudulent and a fake.“
Der Fokus in "What really happened" richtet sich auch direkt auf John Branca, mit seinen Interessenskonflikten, die er bei der Anhörung vor Gericht am 1. Juli 2009 verschwieg.
Zum Beispiel die Abrechnungen des Sony/ATV-Katalogs. Jackson entließ Branca auch deswegen. Branca hielt sich auch ganz sicher nicht an die Vorgaben dieser Entlassung. Wie kann es sonst sein, dass er die Dokumente Testament/Trust bei sich behielt. Einzig Barry Siegel hielt sich an diese Vorgaben. Auch seinen Austritts-Brief betreffend Estate behielt Branca unter Verschluss. Sony hat, laut Branca/Weizman CNN-Interview, im Jahr 2011 den Wert des Katalogs auf $ 2 Milliarden heraufgesetzt.
McClain ist und bleibt weitgehend unsichtbar. (In diesem Zusammenhang ist die Klageschrift des Estate gegen Dr. Tohme Tohme zu erwähnen. Sie wurde nur von Branca unterzeichnet.)
Das wird auch noch nicht das Ende der Wertberichtigung sein. Branca verschwieg auch, dass ihm Michael Jackson im Jahr 2006 $ 15 Millionen überwies, um seinen 5 prozentigen Anteil zurückzukaufen. Rowe: „I truly feel that this is being accomplished because of a corrupt judicial system in Los Angeles County, California.“ Sony befindet sich in einer äusserst schwierigen finanziellen Verfassung. Von den Ratingagenturen auf „Junk“ (Schrott) herabgesetzt. Die Firma muss völlig neu strukturiert werden. Mit einem Abbau von tausenden von Arbeitsplätzen.
Es ist darum naheliegend, dass die Jackson-Familie das Estate anzweifelt. Und die Rücktritte von Branca/McClain verlangt. In den Medien, aber auch in diversen Jackson-Foren wird die Familie bezichtigt, sich bereichern zu wollen. (Anmerkung:Mittlerweile wissen wir ja, was für AEG-Fans fürs Geld in MJ-Foren den Fokus auf die ach so geldgierige Familie lenk(t)en)
Hier geht es nicht um eine Bereicherung, die Vorgaben im Testament/Trust werden nicht angezweifelt. Angezweifelt werden die zwei Exekutoren. Für mich eigenartig wäre es, wenn sie das unterlassen würde. Es ist sicher fair anzumerken, dass eine Neuordnung der Finanzen nur mit erheblichen Aufwänden zu erreichen ist. Es wäre aber umgekehrt fair gewesen darauf hinzuweisen, dass die Schuldenlast von $ 500 Millionen durch enorme Sicherheiten gedeckt werden kann. Eigenartig ist, dass weitere Kunstschätze von Michael Jackson erst viel später angeblich aufgefunden wurden. Die Wertangaben in den Medien schwanken zwischen $ 900 Millionen und $ 1 Milliarde. Nach meiner Auffassung muss sich das Estate dringend um eine Archivierung des künstlerischen Nachlasses kümmern. Um ihn späteren Generationen für die weitere künstlerische Entwicklung zur Verfügung stellen zu können. Es ist mir nicht einsichtig, warum die Bühnen-Kostüme in verschiedenen Auktionen nun in alle Winde verstreut worden sind. Das ist ein grosser Verlust! (...)
Weiterlesen unter: über Leonard Rowes Buch: http://www.jackson.ch/artikeldetail/gedanken-und-auszuge-von-what-really-happened/
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